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Veröffentlicht am 03.11.2016

eine unterhaltsame Geschichte mit einer schönen Botschaft

Drachenstark-Buchreihe / Der kleine Drache Kann-Ich-Nicht
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Der kleine Drache "Kann-Ich-Nicht" lebt mit seinen Eltern in einer Höhle im Wald. Wenn er beispielsweise aufräumen oder feuerspeien soll, erzählt er immer, dass er das nicht kann. Die Aufgaben werden dann ...

Der kleine Drache "Kann-Ich-Nicht" lebt mit seinen Eltern in einer Höhle im Wald. Wenn er beispielsweise aufräumen oder feuerspeien soll, erzählt er immer, dass er das nicht kann. Die Aufgaben werden dann durch die Eltern erledigt.
Eines Tages verliert sein Vater ihn im Wald. Nun muss der kleine Drache ganz allein zurechtkommen. Glücklicherweise trifft er auf hilfsbereite Tiere, die ihm zeigen, dass er alles auch alleine schaffen kann, wenn er es ausprobiert und ein bisschen übt.

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinen Töchtern (fast 3 und 4,5 Jahre) vorgelesen.
Für die Kleine war es noch ein bisschen zuviel Text. Sie hörte eine Weile zu. Doch dann spielte sie lieber wieder weiter. Die Große dagegen war von Anfang bis Ende aufmerksam bei der Sache.

Die Geschichte selbst finde ich wirklich schön. Anfangs macht es sich der kleine Drache mit seinem "Kann-ich-nicht-Ausspruch" recht einfach. Seine Eltern bekommen dann sofort Mitleid und nehmen ihm alles ab. Doch die Tiere im Wald sehen das ein bisschen anders. Sie machen dem kleinen Drachen klar, dass er es selbst versuchen muss. Dabei erklären sie immer "du kannst es NOCH nicht" und bringen ihn dazu, es selbst auszuprobieren. Am Ende hat der kleine Drache viel gelernt und ist richtig stolz darauf.

Ich glaube, dass die Kinder hier wirklich viel mitnehmen können (und die Eltern ebenso ). Der kleine Drache wird im Laufe der Geschichte selbstbewusst und mutiger. Er traut sich an neue Dinge heran und sieht am Ende, wie schön es ist, wenn man es wirklich selbst geschafft hat. Für die Eltern bleibt wohl auch die kleine Botschaft, den Kindern nicht alles abzunehmen und ihnen auch etwas zuzutrauen.

Auf den netten Illustrationen kann man die Geschichte auch mitverfolgen. Das gefällt mir sehr, da die kleinen Zuhörer dadurch gleich aufmerksamer sind.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit einer schönen Botschaft. Für unsere Kleine war der Text aber noch zu lang. Unsere Große dagegen mag den kleinen Drachen und auch mir gefällt die Geschichte sehr.

Veröffentlicht am 03.11.2016

eine witzige und spannende Geschichte

Liliane Susewind – Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße
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Als der kleine, verwaiste Eisbär Milky im Zoo aufgenommen wird, soll sich Lilli um ihn kümmern, da sie mit ihm sprechen kann. Milky ist ein aufgewecktes Kerlchen und bringt Lilli bald an den Rand ihrer ...

Als der kleine, verwaiste Eisbär Milky im Zoo aufgenommen wird, soll sich Lilli um ihn kümmern, da sie mit ihm sprechen kann. Milky ist ein aufgewecktes Kerlchen und bringt Lilli bald an den Rand ihrer Kräfte. Also suchen Lilli und ihr Freund Jesahja nach einem passenden Aufpasser für Milky. Als sie diesen gefunden haben, scheint alles in Ordnung zu sein. Doch bald schwebt Milky in großer Gefahr. Lilli und Jesahja versuchen, den kleinen Eisbären zu retten...

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den elften Band der Reihe um Liliane Susewind. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne die Vorgängerbände verstanden wird.

Lilli ist ein fröhliches und hilfsbereites Mädchen mit einer ganz besonderen Gabe: Sie kann mit Tieren sprechen und bringt Pflanzen durch ihr Lachen zum Wachsen. Dadurch erlebt sie natürlich tolle Abenteuer.
Begleitet wird Lilli von ihrem Hund Bonsai und ihrer Katze Frau von Schmidt. Bonsai ist ein lieber Kerl, aber die Katzendame ist einfach klasse. Ihre hoheitsvolle Art ist sehr unterhaltsam. In diesem Band macht sich Frau von Schmidt auf, einen passenden Verehrer zu finden. Ihre Suche hat mir sehr gefallen. Sie brachte mich dadurch immer wieder zum Schmunzeln.

Daneben wird die Geschichte auch noch richtig spannend. Als Lilli und Jesahja endlich einen schönen Platz für Milky gefunden haben, entdeckt Lilli, dass Milky in Gefahr ist. Doch bevor sie etwas dagegen unternehmen kann, passiert ein Unglück. Ich war ganz gespannt, wie die Geschichte ausgeht, und habe sie daher in einem Rutsch durchgelesen.

Die Geschichte ist in 13 Kapitel eingeteilt. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mitreissend. Auch werden die einzelnen Charaktere und Schauplätze so anschaulich erzählt, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Gut gefallen haben mir auch die netten, schwarz-weißen Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine witzige und spannende Geschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 01.11.2016

eine fantasievolle und wunderschön illustrierte Geschichte

Graciella will ein Einhorn sein
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Der größte Wunsch von Graciella, dem Nashornmädchen, ist es, ein Einhorn zu sein. Leider findet ihre Mama diese Idee überhaupt nicht toll. Doch Graciella glaubt fest daran, dass sie ein Einhorn werden ...

Der größte Wunsch von Graciella, dem Nashornmädchen, ist es, ein Einhorn zu sein. Leider findet ihre Mama diese Idee überhaupt nicht toll. Doch Graciella glaubt fest daran, dass sie ein Einhorn werden kann. Hier kommt ihr dann der Zufall (und die Fantasie) zu Hilfe und schon ist Graciella ein Einhorn. Als Einhorn ist sie natürlich stark und mutig, auch dann noch, wenn ein Jäger auftaucht ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinen Töchtern (fast 3 und 4,5 Jahre) vorgelesen bzw. sie zusammen mit den Beiden angeguckt.

Anfangs war ich ein bisschen überrascht, da ich eine Geschichte im Fließtext erwartet habe. Die Geschichte ist aber im Comic-Stil geschrieben, d. h. (tolle) Bilder mit ein paar Sprechblasen. So habe ich den Kleinen also erst einmal erklärt, was auf den Bildern passiert und die Sprechblasen dazu vorgelesen.

Graciellas Stimmung (und auch die der Mama) kann man dabei wunderbar aus den Illustrationen sowie aus den Sprechblasen "ablesen". Das kleine Nashornmädchen ist ein kleiner Dickkopf und fühlt sich ungerecht behandelt. Ich musste schmunzeln, wie realistisch die Ausrufe des Nashornmädchens sind. "Ich mach gar nichts!" oder "Das ist soo gemein!" Das kennen wir von unseren Mädels auch

In den Sprechblasen sind immer Wörter "langgezogen" (beispielsweise "sooooo") oder fettgeschrieben. Wenn man diese "Vorgaben" dann auch so vorliest, wird der Text richtig lebendig. Man "hört" hier wirklich kleine Kinder

Unsere Mädels finden die Geschichte toll. Graciellas Ausrufe werden bei uns immer begeistert mitgesprochen. Vor allem die Kleine kann gar nicht genug von Graciella bekommen. Sie ist ganz stolz, dass sie nun ein Buch hat, das sie schon ganz alleine "vorlesen" kann.

Auch die Illustrationen sind wirklich wunderbar. Total süß und farbenfroh. Außerdem erkennt man sofort, ob die Figuren beispielsweise gut oder schlecht gelaunt sind.

Fazit:

Eine fantasievolle und wunderschön illustrierte Geschichte. Der Comicstil - also Bilder mit (wenigen) Sprechblasen - ist natürlich Geschmackssache. Bei uns kam dieses Buch aber sehr gut an. Die Mädels haben viel Spaß beim Angucken und "Vorlesen". Von uns gibt es daher auch volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2016

fantasievoll und witzig

Stinktier & Co - Gegen uns könnt ihr nicht anstinken
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An ihrem zehnten Geburtstag wartet auf Zora eine riesige Überraschung: Sie bekommt ein Totemtier. Eigentlich ist diese Nachricht ein Grund zu Freude, denn Zora wollte schon immer ein Haustier, aber ihr ...

An ihrem zehnten Geburtstag wartet auf Zora eine riesige Überraschung: Sie bekommt ein Totemtier. Eigentlich ist diese Nachricht ein Grund zu Freude, denn Zora wollte schon immer ein Haustier, aber ihr magisches Tier ist Dieter, ein Stinktier. Zora würde Dieter am liebsten umtauschen, doch das geht natürlich nicht. Leider haben einige Kinder in ihrer Klasse wirklich tolle Totemtiere. Einzig Leon und Anna hatten auch Pech: Ihre magischen Tiere sind eine Ratte und ein Faultier. Aber mit Leon und Anna hatte Zora bisher auch nichts zu tun. Das will sie auch nicht ändern, oder vielleicht schon?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Zora erzählt. Zora ist ein aufgewecktes und sympathisches Mädchen. Ihr Verhalten, ihre Gedanken und Gefühle wirken natürlich und nachvollziehbar. Auch ihre Familie mochte ich gerne.

Schon der Einstieg in die Geschichte ist wirklich witzig und fantasievoll. Wie (fast) alle Kinder, hätte Zora gerne ein Haustier. Doch als sie dann an ihrem 10. Geburtstag das Stinktier Dieter als Totemtier bekommt, weiß sie nicht, ob das wirklich so toll ist. Vor allem sind die Begleiter der anderen irgendwie cooler. Sie haben beispielsweise ein Einhorn oder ein Zebra. Durch Dieter ändert sich zumindest Zoras Leben schlagartig. Er ist ein lustiger Begleiter, der durch seine frechen Sprüche bzw. durch sein Verhalten wirklich Leben in die Bude bringt. Er brachte mich immer wieder zum Lachen.

Daneben geht es in der Geschichte aber auch darum, die richtigen Freunde zu finden. Zora ist sich beispielsweise sicher, zur coolen Clique gehören zu wollen. Die Außenseiter in der Klasse interessieren sie nicht. Hier geht es also um Vorurteile bzw. darum, dass Zora erkennen muss, was ihr wirklich wichtig ist.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr kindgerecht. Die Geschichte ist in 17 Kapitel eingeteilt und wird von tollen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine fantasievolle und witzige Geschichte. Gleichzeitig zeigt sie auf, was bei einer Freundschaft wirklich zählt. Mir hat das Lesen Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 24.10.2016

eine tolle Kinderbibel mit wunderbaren Illustrationen

Die Kinderbibel für Weltentdecker
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Diese Kinderbibel ist folgendermaßen aufgebaut: Erst wird eine Geschichte aus der Bibel erzählt. Anschließend kommt ein kleiner Bericht von Menschen aus verschiedenen Ländern. Dazu gibt es auch noch eine ...

Diese Kinderbibel ist folgendermaßen aufgebaut: Erst wird eine Geschichte aus der Bibel erzählt. Anschließend kommt ein kleiner Bericht von Menschen aus verschiedenen Ländern. Dazu gibt es auch noch eine Kategorie "Hast du das gewusst", in der ein paar interessante Fakten über das jeweilige Land aufgezählt werden.

Ich habe mit meiner Tochter (4,5 Jahre) und meinem Neffen (fast 6,5 Jahre) in der Bibel gelesen.

Die Bibeltexte sind sehr verständlich und kindgerecht geschrieben. Außerdem werden sie von wunderbaren und farbenfrohen Illustrationen begleitet. Die Kinder sind ganz fasziniert von den Bildern und wählen die Geschichten, die sie hören wollen, auch nach den Bildern aus.

Durch die Berichte aus den verschiedenen Ländern wird der Bibeltext ein bisschen in die heutige Zeit geholt. Man sieht beispielsweise, dass es manche Menschen nicht so leicht haben bzw. sie schlimme Dinge erleiden. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie Gott den Menschen Hoffnung gibt und ihnen hilft. Das gefällt mir (auch wenn man den Kindern dazu schon noch etwas erklären muss bzw. eine Verbindung - Bibeltext zu Erfahrungsbericht - finden muss, damit sie aufmerksam bleiben - zumindest bei meinen kleinen Zuhörern. Aber sie gehören ja noch nicht wirklich zur Zielgruppe der Bibel). Wir haben uns dann einen Globus dazugeholt. Dann habe ich immer erst das Land gezeigt, um das es in der jeweiligen Geschichte geht. So waren die Kinder gleich wieder aufmerksam. Außerdem hat man hier auch eine tolle Möglichkeit, sich im wahrsten Sinne über "Gott und die Welt" zu unterhalten.

Fazit:

Die Verbindung der Bibeltexte mit den Erfahrungsberichten gefällt mir sehr. Sie hängen thematisch mit den Bibeltexten zusammen. Dadurch wird auch die Botschaft der Bibeltexte nochmals sichtbar. Auch werden die Illustrationen von meinen kleinen Zuhörern geliebt. Von uns gibt es für die Bibel volle fünf Sterne.