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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2017

spannend und unterhaltsam

Lost Boy
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Lennart wacht eines Morgens am Hauptbahnhof in Hamburg auf. Er kann sich an nichts mehr - außer an seinen Namen - erinnern. Zum Glück trifft er auf Werner und Jule. Zusammen mit Jule macht er sich auf, ...

Lennart wacht eines Morgens am Hauptbahnhof in Hamburg auf. Er kann sich an nichts mehr - außer an seinen Namen - erinnern. Zum Glück trifft er auf Werner und Jule. Zusammen mit Jule macht er sich auf, seine Vergangenheit zu ergründen. Doch dadurch geraten beide in Gefahr ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Lennart erzählt. Man bekommt dadurch einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Anfangs war er mir eigentlich sympathisch und tat mir aufgrund seines Gedächtnisverlustes leid. Ich wollte hier auch sofort wissen, was mit ihm passiert ist. Es war dann auch interessant, langsam etwas über seine Vergangenheit zu erfahren. Im Laufe der Zeit fand ich sein Verhalten aber manchmal seltsam. Auch sein Interesse für verschiedene Geräusche fand ich ein bisschen extrem.

Doch gerade die Musik bzw. die Geräusche machen auch den Reiz der Geschichte aus. Man bekommt hier aufgezeigt, was man mit Geräuschen, Tönen und Musik bewirken kann, im Guten wie im Schlechten. Das war wirklich interessant, manchmal auch ein bisschen beängstigend.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und mitreißend. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Außerdem gefiel mir die detaillierte Beschreibung der Schauplätze sehr. Man hatte sofort ein Bild vor Augen und die Geschichte bekam eine ganz eigene Atmosphäre. Manchmal ging mir die Geschichte aber zu wenig in die Tiefe. Vor allem am Ende ging es mir auch ein bisschen zu schnell.

Fazit:

Lennart ist ein eigener Charakter, der mir nicht wirklich sympathisch wurde. Trotzdem hat die Geschichte eine Sogwirkung, weil man unbedingt erfahren will, was geschehen ist. Vor allem, was man mit Musik Schlechtes bewirken kann, fand ich hier auch sehr interessant. Alles in allem spannend und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Under your skin

Under Your Skin. Halt mich fest
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Harper wurde von ihrem Ex-Freund schwer verletzt. Nun will sie neu anfangen. Dazu möchte sie die Narben auf ihrem Rücken durch Tattoos verdecken lassen. Im Tattoostudio trifft sie auf Trent. Die beiden ...

Harper wurde von ihrem Ex-Freund schwer verletzt. Nun will sie neu anfangen. Dazu möchte sie die Narben auf ihrem Rücken durch Tattoos verdecken lassen. Im Tattoostudio trifft sie auf Trent. Die beiden kommen sich langsam näher. Doch dann meldet sich Harpers Ex wieder. Wird er Harpers Glück zerstören?

Meine Meinung:

Harper und Trent sind die Hauptpersonen der Geschichte. Die Erzählperspektive wechselt immer zwischen den beiden. Das hat mir gefallen, da man beide wirklich gut kennenlernt. Man bekommt von beiden die Gedanken und Gefühle mit.
Trent ist nach außen ein harter Kerl, mit einem weichen Kern. Er war mir sofort sympathisch. Auch Harper mochte ich gerne. Sie legt im Laufe der Geschichte - mit Unterstützung von Trent - ihre Vergangenheit und somit ihre Angst, nach und nach ab und wird eine selbstbewusste Frau.

Die Geschichte beschreibt die langsame Annäherung von Trent und Harper. Es war schön, dies zu verfolgen, aber ab und an war es mir ein bisschen zu langatmig. Außerdem weiß man natürlich auch, wie die Geschichte ausgeht. Sie hält also nicht viel Überraschungen bereit. Als dann Nachrichten von Harpers Ex auftauchen, wird die Geschichte aber noch ein bisschen spannend.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und leicht. Auch werden die Charaktere so gut beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat.

Fazit:

Alles in allem bietet die Geschichte gute Unterhaltung. Es gibt viel Liebe, ein bisschen Spannung, Erotik und sympathische Charaktere.

Veröffentlicht am 08.01.2017

eine tolle Fortsetzung

Zitrönchen
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Auf dem Reiterhof ist wieder einiges los. Es steht ein Faschingsumzug und das Reitabzeichen an. Erst freuen sich alle riesig, doch dann verläuft der Umzug anders, als geplant. Danach sind alle durch den ...

Auf dem Reiterhof ist wieder einiges los. Es steht ein Faschingsumzug und das Reitabzeichen an. Erst freuen sich alle riesig, doch dann verläuft der Umzug anders, als geplant. Danach sind alle durch den Wind. Natürlich klappen dann auch die Übungsstunden für das Reitabzeichen nicht und Reitlehrer Seba ist frustriert. Die Reitschüler wollen das Problem selbst angehen, doch nur Mücke ist bereit, dafür alles zu tun. Ob am Ende alles gut wird?

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band der Zitrönchen-Reihe. Man sollte die Bücher auch der Reihe nach lesen. Dann ist man auch sofort wieder in der Geschichte drin.

Es macht nach wie vor Spaß, den Reiteralltag mit Jo und Mücke zu erleben. Die beiden sind einfach tolle Mädels. Gut gefallen hat mir, dass hier Mücke diejenige ist, die den Fall aufklären will. Nachdem es im ersten Band mehr um Jo ging, kann jetzt Mücke zeigen, was in ihr steckt.

Die Geschichte selbst hat mir sehr gefallen. Erst haben die Reitschüler noch viel Spaß, als es um den Faschingsumzug geht, doch am Ende sind sie alle entsetzt und traurig. Ich fand die Handlung hier nicht unbedingt ganz realistisch, trotzdem machte das Lesen Spaß. Vor allem entwickelt sich dadurch eine spannende und kurzweilige Geschichte.

Die verkorksten Übungsstunden für das Reitabzeichen waren auch sehr unterhaltsam. Dass aufgrund des Reitabzeichens auch manche Begriffe rund ums Reiten in der Geschichte erklärt werden, fand ich schön. So etwas schadet nie

Der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht, so dass man schnell mit der Geschichte fertig ist. Außerdem werden Charaktere, Pferde und Begebenheiten so anschaulich geschildert, dass man sofort ein Bild vor Augen hat.

Fazit:

Bei dieser Geschichte wird man wieder gut unterhalten. Man findet Spannung und tolle Charaktere. Die Zitrönchen-Reihe macht einfach Spaß!

Veröffentlicht am 07.01.2017

eine tolle Geschichtensammlung für die gesamte Winterzeit

Frohe Weihnachten
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In diesem Buch sind 26 verschiedene und toll illustrierte Geschichten enthalten. Man findet beispielsweise Geschichten über die Winterzeit, Sankt Martin, aber auch über das Weihnachtsfest. Diese Mischung ...

In diesem Buch sind 26 verschiedene und toll illustrierte Geschichten enthalten. Man findet beispielsweise Geschichten über die Winterzeit, Sankt Martin, aber auch über das Weihnachtsfest. Diese Mischung finde ich toll. Es ist also kein reines Weihnachts-, sondern ein Winterbuch und ist somit ein Begleiter für die ganze Winterzeit. Außerdem gefällt mir, dass beispielsweise Märchen wie "Frau Holle" oder "Die Bremer Stadtmusikanten" ebenso enthalten sind, wie "neuere" Geschichten z. B. "Frohe Weihnachten, Pauli" oder "Der kleine Eisbär rettet die Rentiere". Auch für mich waren so einige neue Geschichten dabei.

Ich habe das Buch zusammen mit meinen Mädels (3 und 5 Jahre) angeguckt. Da es sich um eher längere Geschichten handelt, war ich gespannt, ob die beiden noch zu klein dafür sind. Doch sogar die Kleine war bei einigen Geschichten bereits aufmerksam bei der Sache. Vor allem die - auf jeder Seite vorkommenden - großen und bunten Zeichnungen sind dabei natürlich toll, denn so haben die Kleinen auch immer etwas zu gucken und ihre Aufmerksamkeit bleibt erhalten.

Fazit:

Eine tolle Geschichtensammlung für die gesamte Winterzeit. Dieses Buch wird uns wohl noch länger begleiten. Mit der Zeit werden wir uns auch noch an die längeren Geschichten heranwagen. Es bleibt also noch viel zu entdecken. Ich finde diese schöne Sammlung wirklich empfehlenswert.

Veröffentlicht am 01.01.2017

damit macht das Warten auf Weihnachten wirklich Spaß

Die Fieslinge feiern Weihnachten
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Weil Papa Füßling Weihnachten nicht mag, verbringt die Familie die Weihnachtszeit immer in einer abgelegenen Hütte, um das Fest nicht miterleben zu müssen. Doch dieses Jahr müssen sie zu Hause bleiben. ...

Weil Papa Füßling Weihnachten nicht mag, verbringt die Familie die Weihnachtszeit immer in einer abgelegenen Hütte, um das Fest nicht miterleben zu müssen. Doch dieses Jahr müssen sie zu Hause bleiben. Da die Kinder ihren missgelaunten Papa aufmuntern möchten, planen sie, dem ganzen Dorf das Weihnachtsfest zu verderben. Ob ihnen das wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Pony Füßling erzählt. Sie und ihre fünf Brüder sind witzige und sympathische Kinder. Leider haben sie einen Papa, der in der Weihnachtszeit sehr anstrengend wird. Also kommt ihr Weihnachtsverderberplan auf.

Ihre Streiche waren wirklich lustig. Toll ist in diesem Fall, dass die Streiche zwar fies gedacht sind, aber am Ende fast nur Freude bringen. Das hat uns sehr gefallen. Mein Neffe musste bei der Geschichte viel lachen und auch mich brachte sie zum Schmunzeln. Wir hatten wirklich Spaß beim Lesen. Am Ende erfasst die besondere Stimmung des Heiligen Abends dann sogar Papa Füßling. Also ein wunderschönes und weihnachtliches Ende.

Die Geschichte ist in 12 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht. Außerdem sind immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die die Geschichte ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ein humorvolles und kindgerechtes Weihnachtsbuch, das trotz der frechen Streiche aufzeigt, wie schön und besonders Weihnachten ist. Damit macht das Warten auf Weihnachten wirklich Spaß.