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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2016

witzig, fantasievoll und warmherzig

Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten
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Pernillas Mutter ist schwanger. Sie erwartet ihr viertes Kind. Eigentlich freut sich Pernilla auf das Baby. Doch sie befürchtet, dass sie dann von niemandem mehr eingeladen werden, weil sie dann zu sechst ...

Pernillas Mutter ist schwanger. Sie erwartet ihr viertes Kind. Eigentlich freut sich Pernilla auf das Baby. Doch sie befürchtet, dass sie dann von niemandem mehr eingeladen werden, weil sie dann zu sechst sind. Deshalb überlegen Pernilla und ihre Brüder, wie man die Leute dazu bringen kann, sie trotzdem einzuladen. Doch leider klappen hier manche Dinge nicht so, wie geplant ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von der siebenjährigen Pernilla erzählt. Dadurch erlebt man auch ihre ganz eigene, kindliche Sicht auf die Dinge. Diese Erzählart ist einfach klasse. Pernilla brachte mich immer wieder zum Lachen. Sie ist ein fröhliches, sympathisches Mädchen und hat immer sehr interessante Ideen. Wenn ihr doch einmal nichts einfällt, springen ihre Brüder Ole und Lars ein.

Die Kinder entwerfen beispielsweise einen Plan, was man alles beachten muss, wenn man eingeladen wird. Als es dann soweit ist, versuchen sie, diesen auch wirklich zu befolgen. Doch darüber sind nicht immer alle glücklich. Außerdem muss Pernilla zusammen mit ihrer Freundin Ina eine Ameisenbeerdigung organisieren oder sie "arbeitet" mit Schnecken. Diese Einfälle so fantasievoll und witzig. Da macht das Lesen einfach Spaß.

Vor allem die Beschreibung des Familienlebens ist auch wirklich schön. Klar gibt es auch Streitereien unter den Geschwistern, aber wenn es ernst wird, halten sie zusammen. Es herrscht eine harmonische und liebevolle Stimmung.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mitreissend. Wenn schwierigere Wörter oder Redewendungen vorkommen, werden sie auch sofort auf ganz einfache Art erklärt, ohne den Textfluss zu stören. Das gefällt mir sehr.

Die Geschichte ist in 16 Kapitel eingeteilt und eignet sich dadurch auch wunderbar zum Vorlesen. Außerdem wird die Geschichte von tollen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ein wirklich tolles Kinderbuch. Die Geschichte ist so witzig, fantasievoll und warmherzig. Mir machte das Lesen von Anfang bis Ende Spaß. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 21.09.2016

ein toller Auftakt

Geister-Gang, Band 1: Flucht aus der Unterwelt. Das erste Abenteuer der Geister-Gang
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Die drei Freunde Till, Meck und Bea haben ein Problem, denn sie haben die Hexe Madame Malus geärgert. Diese ist darüber so erbost, dass sie die drei in die "Andere Welt" verbannt. In dieser Welt sind die ...

Die drei Freunde Till, Meck und Bea haben ein Problem, denn sie haben die Hexe Madame Malus geärgert. Diese ist darüber so erbost, dass sie die drei in die "Andere Welt" verbannt. In dieser Welt sind die Untoten versammelt. Doch die Kinder haben Glück. Sie treffen dort auf das Vampirhörnchen Stribbi, den Piraten Störtebecker und dessen Freunde. Alle sind bereit, den Kindern bei der Suche nach einem Weg aus dieser Welt zu helfen. Doch der Weg nach Hause ist wirklich gefährlich.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um das erste Abenteuer der Freunde Till, Meck und Bea.

Die Geschichte wird von Till erzählt. Er ist 12 Jahre alt und ein sympathischer Junge. Auch seine Freunde Meck und Bea mochte ich gerne. Dass hier auch ein Mädchen eine der Hauptpersonen ist, hat mir gefallen. So ist die Geschichte auch für Mädels interessant.

Die "Andere Welt" wird sehr anschaulich beschrieben. Man hat sofort hier sofort ein Bild vor Augen. Sie ist sehr unheimlich und voller seltsamer Gestalten. Ich konnte die Freunde gut verstehen, dass sie so schnell wie möglich von hier weg wollten. Neben bekannten Untoten wie Werwölfen, Vampiren und Mumien kommen hier auch ganz eigene Figuren vor. Beispielsweise Stribbi, ein Vampirhörnchen, das unbedingt eine blutige Nuss finden will. Aber auch der "Flüchtige Bekannte" ist hier unterwegs und man sollte ihm lieber aus dem Weg gehen. Diese Mischung bietet Witz und Grusel gleichermaßen.

Auch der Rückweg durch den Schlund hält viele unangenehme Überraschungen für die Freunde bereit. Diese sind für den Leser sehr unterhaltsam und immer wieder lustig.

Der Schreibstil selbst ist locker und leicht. Es sind auch immer wieder tolle, schwarz-weiße Illustrationen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine fantasievolle Geschichte, die lustig, gruselig und sehr unterhaltsam ist. Mir hat das Lesen richtig Spaß gemacht. Ein toller Auftakt. Ich bin schon auf das nächste Abenteuer der Freunde gespannt.

Veröffentlicht am 16.09.2016

eine fantasievolle und wunderschön illustrierte Geschichte

Zeig mir die Sterne, Lotte!
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Lotte hat Angst vor den Geräuschen in der Nacht. Deshalb kann sie auch nicht schlafen. Da bekommt sie Besuch von Frau Nachtblau, die ihr zeigt, welches Sternbild das jeweilige Geräusche verursacht. Hier ...

Lotte hat Angst vor den Geräuschen in der Nacht. Deshalb kann sie auch nicht schlafen. Da bekommt sie Besuch von Frau Nachtblau, die ihr zeigt, welches Sternbild das jeweilige Geräusche verursacht. Hier gibt es beispielsweise rauschende Fische, jaulende Hunde und einen rasselnden Bären. Nach diesen Erklärungen fürchtet sich Lotte nicht mehr von der Dunkelheit.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) vorgelesen.

In der Geschichte wird auf die Ängste vor den Geräuschen in der Nacht eingegegangen. Gleichzeitig werden verschiedene Sternbilder vorgestellt. Beides wird in der Geschichte wunderbar verbunden.

Die Geschichte ist so schön und fantasievoll, dass das Vorlesen einfach Spaß macht. Sie vermittelt einfühlsam und warmherzig, dass man vor der Nacht keine Angst haben muss. Diese Botschaft wird auch wunderbar durch die Bilder transportiert.

Der Text ist dabei relativ kurz, so dass auch schon unsere Kleine bis zum Ende aufmerksam bei der Sache war, auch wenn sie wohl noch nicht alles verstanden hat. Trotzdem hörte sie gerne zu. Außerdem kann die Geschichte auf den wunderschönen und farbenfrohen Bildern mitverfolgt werden. Dadurch bleibt die Aufmerksamkeit natürlich auch erhalten. Ganz toll fanden meine kleinen Zuhörer, dass auf jedem Bild Lottes Kuschelhase zu finden ist. Solche Wiederholungen mögen sie einfach gerne.

Auf jeder Illustration ist auch das passende Sternbild zu finden. Man hat hier also eine schöne Möglichkeit, sich mit seinen Kindern über den Sternenhimmel bzw. die Sternbilder zu unterhalten. Mit Hilfe der Geschichte findet man einen kindgerechten Einstieg in das Thema. Das gefällt mir sehr.

Fazit:

Eine fantasievolle und wunderschön illustrierte Geschichte, die "Nachtängste" nehmen kann und gleichzeitig ein bisschen Wissen vermittelt bzw. einen leichten Einstieg in die Sternbilder darstellt. Unsere Mädels wollen die Geschichte immer wieder hören und auch ich bin begeistert. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Humor und Liebe

Liebe, Zimt und Zucker
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Marit zieht für ihren Freund Toby von Hamburg nach Altberg. Doch leider ist ihr Freund davon nicht begeistert und macht mit ihr Schluß. Da Marit nicht weiß, was sie tun soll, nimmt sie vorübergehend einen ...

Marit zieht für ihren Freund Toby von Hamburg nach Altberg. Doch leider ist ihr Freund davon nicht begeistert und macht mit ihr Schluß. Da Marit nicht weiß, was sie tun soll, nimmt sie vorübergehend einen Nebenjob in einem Coffeeshop an. Mit ihrem Kollegen Moritz kommt sie aber überhaupt nicht aus. Doch dann findet sie einen USB-Stick und macht sich auf, den Besitzer zu finden. Er entpuppt sich als witziger E-Mail-Partner. Wird daraus vielleicht noch mehr?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Marit erzählt. Dadurch lernt man sie gut kennen, da man einen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken bekommt. Marit ist eine sympathische, junge Frau, die im Moment nicht weiß, was sie im Leben will. Ich mochte sie von Anfang an gerne.
Auch ihr Kollege Moritz spielt in der Geschichte eine große Rolle. Er macht Marit das Leben nicht gerade leicht.
Als Marit den USB-Stick findet, beginnt ein witziger E-Mail-Verkehr. Ich war ganz gespannt, was passiert, wenn Marit auf den Unbekannten trifft.

Die Geschichte selbst ist unterhaltsam und witzig. Zwar kann man sich schon denken, wie die sie wohl ausgeht. Trotzdem macht es richtig Spaß, das Leben von Marit mitzuverfolgen. Dazu trägt auch der lockere und leichte Schreibstil bei. Die Charaktere werden so lebendig beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Auch die Schauplätze konnte ich mir sofort vorstellen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Fazit:
Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine nette Geschichte für zwischendurch

Ausgerechnet wir
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Tom ist ein Einzelgänger und liebt Zahlen. Um seine Chancen bei Frauen zu erhöhen, meldet er sich bei einer Datingseite an. Hier findet er dann auch eine passende Frau: Lisa. Doch das erste Date fällt ...

Tom ist ein Einzelgänger und liebt Zahlen. Um seine Chancen bei Frauen zu erhöhen, meldet er sich bei einer Datingseite an. Hier findet er dann auch eine passende Frau: Lisa. Doch das erste Date fällt anders aus als erwartet: Er trifft nur auf Lisas Mutter. Aber Tom hat Glück. Er trifft Lisa wieder, nur ist sie jetzt eine Konkurrentin um einen Arbeitsplatz bei der Großbäckerei Schwarz. Ob die beiden wirklich glücklich werden?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Tom erzählt. Dadurch lernt man ihn gut kennen. Er ist ein ganz eigener Kerl, der alles im Leben durch Zahlen zu erklären versucht. Ihn mochte ich nach einer Weile gerne, vor allem, da der Sprecher Jacob Weigert ihn richtig lebendig und sympathisch werden lässt.
Die anderen Personen fand ich aber etwas seltsam, vor allem Lisa fand ich sehr unsympathisch. Daher war die Geschichte für mich nicht ganz stimmig. Ich verstand einfach nicht, was Tom in Lisa sah. Sie ist einfach eine sehr komische Person.

Tom versucht daneben noch, sein Karma zu verändern. Er versucht, 28 Tage lang Gutes für andere Menschen zu tun. Doch nicht immer verläuft hier alles glatt. Hier kam es immer wieder zu lustigen Situationen. Tom stellt sich aber auch ein bisschen seltsam an.

Vor allem den Mittelteil der Geschichte fand ich ein bisschen langatmig. Anfang und Ende gefielen mir schon besser.

Der Schreib- bzw. Erzählstil ist flüssig und gut zu hören. Der Sprecher hat eine angenehme Stimme und auch das Erzähltempo hat gepasst.

Fazit:

Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch.