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Veröffentlicht am 15.09.2016

ein schöner Auftakt

Murks-Magie – Das verflixte Klassen-Schlamassel
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Nory ist 10 Jahre alt und ein Fluxer, d. h. sie kann sich in verschiedene Tiere verwandeln. Leider ist ihre Magie ein bisschen vermurkst und so verwandelt sie sich meist in zwei Tiere gleichzeitig. Deshalb ...

Nory ist 10 Jahre alt und ein Fluxer, d. h. sie kann sich in verschiedene Tiere verwandeln. Leider ist ihre Magie ein bisschen vermurkst und so verwandelt sie sich meist in zwei Tiere gleichzeitig. Deshalb wird sie auch nicht auf die Genie-Akademie aufgenommen, sondern muss auf die Dunwiddle-Zauberschule gehen. Hier gibt es eine Spezialklasse für Murks-Magie. Nory ist deswegen ziemlich traurig und will wieder nach Hause. Aber dann kommt alles anders als sie denkt ...

Meine Meinung:

Nory ist ein sympathisches und fröhliches Mädchen, nur eins macht ihr Sorgen: Ihre Murks-Magie. Sie ist die einzige in der Familie, die ihre Magie nicht beherrscht.Nory strengt sich zwar sehr an, doch sie schafft es trotzdem nicht, sich nur in ein Tier zu verwandeln. Also muss sie zu ihrer Tante und wird auf die Dunwiddle-Zauberschule geschickt. Da ihr Vater und ihre Geschwister ihr das nicht erzählt haben, denkt Nory, dass sie von ihnen nicht mehr geliebt wird. Dies ist auch der Punkt, der mir an der Geschichte nicht gefällt: Norys Vater ist sehr distanziert, redet nie mit seiner Tochter (bzw. seinen Kindern) und verschwindet auch einfach ohne Erklärungen. Nachdem Norys Mutter tot ist und ihre Geschwister aus Respekt vor dem Vater tun was er sagt, ist Nory ganz allein. Diese kalte Art des Vaters, der seine Tochter - ohne ein Wort zu sagen - einfach wegschickt und auf ihre Anrufe nicht reagiert, ist etwas zuviel. Nory tut mir hier so leid.

Daneben hat sie es auch in der Schule nicht leicht. Die Spezialklasse wird von allen anderen Schülern gehänselt, da sie die "Vermurksten" sind. Doch mit der Zeit lernen alle, dass besondere Talente vielleicht auch einmal nützlich sind. Auch merkt Nory, dass die besonderen Zauberschüler richtig nette Kinder sind und findet am Ende gute Freunde.

Ansonsten ist die Geschichte voller Fantasie und auch Humor. Vor allem die Tiere und die Namen - in die sich Nory unfreiwillig verwandelt - sind klasse. Dies brachte mich immer wieder zum Lachen. Auch die Aussagen der Geschichte, dass jeder seine Stärken finden muss und dass man die Menschen nicht an den Dingen, die sie sie können bzw. nicht können messen soll, sondern die ganze Person sehen muss, finde ich klasse. Dadurch kann man auch dort wirkliche Freunde finden, wo man es zuvor nicht vermutet hat.

Fazit:

Eine fantasievolle und magische Geschichte mit einer liebenswerten Hauptperson. Von mir gibt es dafür 4,5 Sterne. Außerdem bin schon gespannt auf ihre neuen Abenteuer!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das muss Liebe sein

Das muss Liebe sein
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Auf Dauer glücklich verheiratet zu sein, ist für manchen eine utopische Vorstellung. Daher hat die Autorin in diesem Buch 54 1/2 Tipps für die glückliche Ehe zusammengetragen. Es geht hier um Dinge wie ...

Auf Dauer glücklich verheiratet zu sein, ist für manchen eine utopische Vorstellung. Daher hat die Autorin in diesem Buch 54 1/2 Tipps für die glückliche Ehe zusammengetragen. Es geht hier um Dinge wie beispielsweise den Unterschied von Mann und Frau bei Denken, Reden, Handeln, welche Vorteile eine Ehe bietet, was man bedenken sollte, bevor man heiratet usw..

Jedes Kapitel wird dabei mit wissenschaftlichen Fakten oder Statistiken untermauert. Außerdem bringt die Autorin ab und zu Beispiele aus ihrer eigenen Ehe bzw. aus ihrem Umfeld ein, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten.

Der Schreibstil ist locker und humorvoll. Vor allem die Mischung zwischen Sachbuch und Unterhaltung finde ich gelungen. Da die Kapitel nicht aufeinander aufbauen, kann man sich auch diejenigen heraussuchen, die man im Moment interessant und ansprechend findet. Man muss also nicht zwingend alle Kapitel in einem Stück lesen.

Toll finde ich die Aufmachung des Buches. Die einzelnen Kapitel beginnen immer mit einer witzigen Illustration. Außerdem sind beispielsweise Aufzählungspunkte oder die Überschriften verschiedener Tipps rosa, was den Text schön auflockert und Schwung hinein bringt. Dies passt für mich einfach zu diesem Buch.

Fazit:

Manche Kapitel sprachen mich mehr an, manche weniger. Alles in allem fand ich diesen Ratgeber aber interessant und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das tödliche Element

Rain – Das tödliche Element
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Eines Abends feiert Ruby mit ihren Freunden ein Fest, als dieses plötzlich abgebrochen wird. Die Teenager sind erst verwirrt, als man ihnen erzählt, dass der Regen giftig ist und man daran stirbt. Doch ...

Eines Abends feiert Ruby mit ihren Freunden ein Fest, als dieses plötzlich abgebrochen wird. Die Teenager sind erst verwirrt, als man ihnen erzählt, dass der Regen giftig ist und man daran stirbt. Doch dann lernen sie schnell, dass dies kein Witz ist. Ruby schafft es nach Hause. Doch nichts ist mehr so, wie es einmal war. Die Menschen trauen einander nicht mehr, Lebensmittel und vor allem Wasser wird knapp. Ruby versucht, sich - zusammen mit Darius Spratt - zu ihrem leiblichen Vater durchzuschlagen. Doch der Weg ist nicht nur wegen des Regens sehr gefährlich ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von der 15jährigen Ruby erzählt. Dadurch kennt man auch ihre Gedanken und Gefühle. Ich fand es nachvollziehbar, dass sie anfangs an einen Witz glaubte und wütend auf ihren Stiefvater Simon wegen seines übervorsichtigen Verhaltens war. Sie ist einfach noch so jung und hatte bisher ein beschütztes und sorgloses Leben. Und dann sterben so viele Menschen und sie muss sich allein durchkämpfen. Dass sie sich in dem Fall nicht immer nachvollziehbar und logisch verhält, kann ich verstehen. Doch manchmal fand ich sie auch etwas anstrengend. Vor allem ihr Verhalten bei bzw. ihre Gedanken über Darius fand ich schon etwas daneben. Sie bewertete ihn immer wieder, anstatt einfach froh zu sein, dass er da war.
Darius dagegen fand ich richtig sympathisch. Er ist eher zurückhaltend, denkt bevor er handelt und versucht, Ruby auch manchmal von ihrem Tun abzuhalten. Doch das gelingt ihm nicht, weil Ruby immer ihren Kopf durchsetzen will, egal ob es klug ist oder nicht.

Die Geschichte selbst ist sehr spannend und eindrücklich. Der Gedanke, dass der Regen tödlich sein kann, man bei Berührung sofort dem Tod geweiht ist und er auch das Grundwasser verseucht, ist sehr beklemmend. Vor allem hat man fast keine Chance, diesem verseuchten Wasser zu entkommen. Das bringt natürlich mit sich, dass jeder nun das "gesunde" Wasser will und somit Streit und Plünderungen anfangen. Diese werden auch mit allen Mitteln durchgesetzt.
Auch die Menschen verändern sich. Da die Krankheit so ansteckend ist, helfen sie einander nicht mehr. Jeder versucht, selbst durchzukommen. Dadurch kann man niemandem mehr trauen.
Auch die Verletzungen, die der Regen hervorruft, die leeren Häuser bzw. die Leichen wurden sehr anschaulich beschrieben.

Der Schreibstil selbst war flüssig und mitreissend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet. Ein bisschen war ich enttäuscht über das offene Ende. Eigentlich war es klar, dass man hier keine schnelle Lösung finden kann, aber trotzdem hätte ich gern noch mehr erfahren. Hier muss ich wohl den Folgeband lesen.

Fazit:

Die Geschichte hat mir gefallen. Ruby fand ich manchmal aber sehr anstrengend. Außerdem hat mich das offene Ende etwas gestört. Alles in allem aber eine spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

witzig und unterhaltsam

Jojo und Juna auf Himmelstour
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Die Freundinnen Jojo und Juna besitzen ein magisches Tandem namens Peggy Peppermint. Zusammen geraten sie immer wieder in verrückte Situationen. Eines Tages finden sie dann auch noch Metallflügel für Peggy. ...

Die Freundinnen Jojo und Juna besitzen ein magisches Tandem namens Peggy Peppermint. Zusammen geraten sie immer wieder in verrückte Situationen. Eines Tages finden sie dann auch noch Metallflügel für Peggy. Die Bedeutung der Flügel wird Jojo und Juna erst klar, als sie in eine gefährliche Situation geraten ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist die Fortsetzung des Buches „Das magische Zaubertandem“. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

Die Geschichte beginnt mit der Nennung mehrerer Personen und der Beschreibung, was sie gerade taten. Das war mir fast ein bisschen zuviel auf einmal. Ich musste den Anfang noch einmal lesen, um herauszufinden, um wenn es sich hier überhaupt handelt.
Hier hätte es mir gefallen, wenn anfangs eine Beschreibung der einzelnen Familienmitglieder vorhanden gewesen wäre (wie es in manch anderen Kinderbüchern zu finden ist). Dann wäre man nicht so in die Geschichte "gestolpert".

Jojo und Juna sind zwei sympathische Mädels, die sich wunderbar ergänzen. Jojo ist die Ruhigere der Beiden, Juna ist mutig und offen.
Auch Jojos Brüder und Junas Oma mochte ich gern. Doch am besten fand ich Bruno, den französischen Au-Pair-Jungen, der auf Jojo und ihre Brüder aufpasst. Er ist einfach ein lieber Kerl.
Was mir auch gefallen hat, war der Zusammenhalt in der Familie. Wenn jemand Probleme hatte, versuchten die anderen sofort zu helfen.

Die kleinen Abenteuer, die die Mädchen erleben, sind unterhaltsam und auch ein bisschen spannend.
Es ist auch nicht immer einfach, ein Tandem zu fahren, das seinen eigenen Kopf hat. Zumindest müssen Jojo und Juna auf alles gefasst sein.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Außerdem finde ich ihn sehr humorvoll. Vor allem Brunos Akzent bzw. seine Versprecher sind witzig . Da machte auch das Vorlesen richtig Spaß.

Fazit:

Alles in allem eine fröhliche und fantasievolle Geschichte, die vor allem durch Bruno eine ganz eigene Note bekommt. Einzig der Anfang war mir ein bisschen zu rasant.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Heartbeat Summer

PINK - Heartbeat Summer
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Mel ist ein hübsches, kluges und angesagtes Mädchen und dazu Annikas Schwester. Als ein Rockfestival veranstaltet werden soll, ist Mel natürlich auch bei der Organisation dabei. Annika würde auch so gerne ...

Mel ist ein hübsches, kluges und angesagtes Mädchen und dazu Annikas Schwester. Als ein Rockfestival veranstaltet werden soll, ist Mel natürlich auch bei der Organisation dabei. Annika würde auch so gerne helfen. Sie hat Glück und darf mit ins Team. Als Mel krank wird, darf sie sogar beim Bandcasting dabei sein. Hier lernt sie Björn kennen und verliebt sich in ihn. Doch plötzlich benimmt sich Mel ganz komisch. Was hat Mel nur?

Meine Meinung:

Annika ist ein sympathisches und normales Mädel, die immer ein bisschen im Schatten ihrer großen Schwester steht. Überall ist sie als "die Schwester von Mel" bekannt. Das dies nicht immer leicht ist, kann man verstehen. Trotzdem mag sie Mel natürlich. Diese zwiespältigen Gefühle wurden hier glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben.
Auch Björn hat mir gefallen. Er ist ein netter, bodenständiger Kerl, der auch richtig romantisch sein kann.

In der Geschichte versucht Annika, aus dem Schatten ihrer Schwester zu treten. Dadurch ändert sich natürlich auch das Verhältnis zu ihrer Schwester.
Außerdem geht es natürlich auch um Liebe und Eifersucht. Hier sieht man ganz gut, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Nach ein paar Sätzen war ich gleich in der Geschichte "drin". Außerdem werden die Umgebung und die Personen so anschaulich beschrieben, dass man sich alles gut vorstellen kann.

Fazit:

Eine leichte und unterhaltsame Geschichte für junge Mädels.