Nory ist 10 Jahre alt und ein Fluxer, d. h. sie kann sich in verschiedene Tiere verwandeln. Leider ist ihre Magie ein bisschen vermurkst und so verwandelt sie sich meist in zwei Tiere gleichzeitig. Deshalb wird sie auch nicht auf die Genie-Akademie aufgenommen, sondern muss auf die Dunwiddle-Zauberschule gehen. Hier gibt es eine Spezialklasse für Murks-Magie. Nory ist deswegen ziemlich traurig und will wieder nach Hause. Aber dann kommt alles anders als sie denkt ...
Meine Meinung:
Nory ist ein sympathisches und fröhliches Mädchen, nur eins macht ihr Sorgen: Ihre Murks-Magie. Sie ist die einzige in der Familie, die ihre Magie nicht beherrscht.Nory strengt sich zwar sehr an, doch sie schafft es trotzdem nicht, sich nur in ein Tier zu verwandeln. Also muss sie zu ihrer Tante und wird auf die Dunwiddle-Zauberschule geschickt. Da ihr Vater und ihre Geschwister ihr das nicht erzählt haben, denkt Nory, dass sie von ihnen nicht mehr geliebt wird. Dies ist auch der Punkt, der mir an der Geschichte nicht gefällt: Norys Vater ist sehr distanziert, redet nie mit seiner Tochter (bzw. seinen Kindern) und verschwindet auch einfach ohne Erklärungen. Nachdem Norys Mutter tot ist und ihre Geschwister aus Respekt vor dem Vater tun was er sagt, ist Nory ganz allein. Diese kalte Art des Vaters, der seine Tochter - ohne ein Wort zu sagen - einfach wegschickt und auf ihre Anrufe nicht reagiert, ist etwas zuviel. Nory tut mir hier so leid.
Daneben hat sie es auch in der Schule nicht leicht. Die Spezialklasse wird von allen anderen Schülern gehänselt, da sie die "Vermurksten" sind. Doch mit der Zeit lernen alle, dass besondere Talente vielleicht auch einmal nützlich sind. Auch merkt Nory, dass die besonderen Zauberschüler richtig nette Kinder sind und findet am Ende gute Freunde.
Ansonsten ist die Geschichte voller Fantasie und auch Humor. Vor allem die Tiere und die Namen - in die sich Nory unfreiwillig verwandelt - sind klasse. Dies brachte mich immer wieder zum Lachen. Auch die Aussagen der Geschichte, dass jeder seine Stärken finden muss und dass man die Menschen nicht an den Dingen, die sie sie können bzw. nicht können messen soll, sondern die ganze Person sehen muss, finde ich klasse. Dadurch kann man auch dort wirkliche Freunde finden, wo man es zuvor nicht vermutet hat.
Fazit:
Eine fantasievolle und magische Geschichte mit einer liebenswerten Hauptperson. Von mir gibt es dafür 4,5 Sterne. Außerdem bin schon gespannt auf ihre neuen Abenteuer!