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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

wunderschön und tiefsinnig

Für immer in deinem Herzen
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Bei der Familie Lindsey gibt es eine schöne Tradition: Alle Frauen der Familie, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren, besitzen ein Armband mit kleinen Glücksbringern. Eines Tages bekommen ...

Bei der Familie Lindsey gibt es eine schöne Tradition: Alle Frauen der Familie, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren, besitzen ein Armband mit kleinen Glücksbringern. Eines Tages bekommen Arden und Lauren von Lolly einen Brief mit einem kleinen Anhänger. Die beiden merken, dass irgendetwas nicht stimmt und machen sich auf, Lolly zu besuchen. Durch die Zeit zu dritt kommen sie sich wieder näher und merken, was im Leben wirklich zählt.

Meine Meinung:

Lolly, Arden und Lauren wirken alle echt. Arden ist aber die Zurückhaltendste. Bei ihr brauchte ich ein bisschen, um mir ihr warm zu werden. Doch insgesamt mochte ich am Ende alle drei Frauen richtig gerne, aber vor allem Lolly habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Sie ist ein liebenswerter und fröhlicher Mensch, die das Leben so nimmt wie es kommt und es einfach liebt.

Die Idee, dass die Anhänger an Lollys Armband Erinnerungen aus ihrem Leben darstellen, ist einfach schön. So erzählt Lolly zu ihren Anhängern die dazugehörige Geschichte. Dadurch wurden die Gegenwart und die Vergangenheit gut verbunden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man fliegt nur so durch die Seiten. Obwohl die Geschichte nicht mit großen Überraschungen aufwarten kann, ist sie einfach wunderschön. Vor allem regt sie ein bisschen zum Nachdenken an. Sie zeigt auf, auf was es im Leben ankommt. Man sollte viel Zeit mit den Menschen verbringen, die man liebt, denn niemand weiß im Voraus, wieviel Zeit man noch zusammen hat. Auch sollte man den Spaß und die Freude am Leben nie verlieren. Diese kleinen Botschaften sind hier einfach schön verpackt.

Fazit:

Eine wunderschöne und tiefsinnige Geschichte, die ein bisschen zum Nachdenken anregt und aufzeigt, was im Leben wirklich zählt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hinter der blauen Tür

Hinter der blauen Tür
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Lukasz und seine Mutter haben einen Unfall. Anschließend liegt Lukasz´Mutter im Krankenhaus. Da Lukasz noch zu jung ist, um alleine zu Hause zu bleiben, nimmt ihn seine Tante auf. Dadurch landet Lukasz ...

Lukasz und seine Mutter haben einen Unfall. Anschließend liegt Lukasz´Mutter im Krankenhaus. Da Lukasz noch zu jung ist, um alleine zu Hause zu bleiben, nimmt ihn seine Tante auf. Dadurch landet Lukasz in der Pension "Hohes Kliff". Hier findet er zufällig einen Eingang in die "Silberwelt". Diese wirkt friedlich und schön. Doch als ein kleines Teilchen der Silberwelt in Lukasz Welt gerät, geschieht etwas ganz Schreckliches. Um dies wieder rückgängig zu machen, muss Lukasz in die Silberwelt und dort das Böse besiegen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Lukasz erzählt. Dadurch lernt man ihn gut kennen und bekommt auch einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Wirklich sympathisch wurde er mir aber nicht. Das gilt auch für die anderen Charaktere. Sie sind zwar auch interessant beschrieben, konnten mich aber nicht für sich einnehmen.

Das erste Drittel der Geschichte ist eher ruhig. Man lernt die verschiedenen Charaktere kennen und bekommt auch einen Eindruck der Pension. Als Lukasz dann die blaue Tür "öffnet", wird es interessanter. Vor allem wird die "Silberwelt" sehr anschaulich beschrieben. Ich hatte sofort ein Bild vor Augen. Diese Welt ist geheimnisvoll und auch etwas unheimlich. Ich konnte Lukasz wirklich verstehen, dass er diese Welt erforschen wollte. Dass es aber nicht gut gehen kann, wenn er etwas davon in seine eigene Welt bringt, habe ich mir gedacht. Ab hier wird es dann auch wirklich gruselig und fantasievoll. Das Ende war auch sehr überraschend. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte hat aber von Anfang bis Ende eine eher düstere Stimmung. Auch kamen (fast) nie wirkliche Gefühle auf bzw. habe ich (fast) keine gespürt.
Anfangs war mir die Geschichte auch etwas zu ruhig. Danach wurde sie zwar sehr spannend, aber im Endeffekt konnte sie mich nicht wirklich berühren.

Fazit:

Alles in allem eine fantasievolle, spannende und auch etwas gruselige Geschichte mit einem überraschenden Ende. Die Geschichte blieb aber sehr düster und auch die Charaktere wurden mir nicht wirklich sympathisch. Von mir gibt es daher 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sinan, Felix und die wilden Wörter

Sinan, Felix und die wilden Wörter
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Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das ...

Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das richtige Wort kennt. Vor allem Sinans Oma benutzt immer wieder seltsame Wörter, die Felix und SInan zum Grübeln bringen. Was will ihnen die Oma denn nur sagen?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

In dieser Geschichte dreht sich alles um das Lernen der deutschen Sprache bzw. welche Schwierigkeiten dabei auftauchen können. Die Oma benutzt beispielsweise Wörter, die Sinan und Felix zwar verstehen, die aber in Omas Erzählung keinen Sinn ergeben. Der Opa dagegen nutzt gleich ganz seltsame Wörter, wie beispielsweise "Schmerzabschneider". Auch hier müssen die Jungen raten, was der Opa sagen will.
Die "wilden" Wörter machten die Geschichte richtig witzig. Mein Neffe verstand zwar auch nicht auf Anhieb, was die Großeltern mitteilen wollten, aber sie brachten ihn zumindest immer zum Lachen. Auch war er sofort neugierig, was Oma und Opa eigentlich meinten.

Optisch fallen Omas "falsche" und Opas seltsame Wörter auch sofort auf, denn sie sind fett hervorgehoben. Ganz am Ende der Geschichte werden sie auch noch übersetzt. Man hat hier also eine kleine Hilfe, wenn man nicht selbst errät, was die Großeltern sagen wollten. Außerdem ist hier auch eine kleine Begründung zu finden, wie sie auf diese Worte bzw. deren Verwendung kommen. Das fand ich total klasse. Dadurch sieht man, dass jede Sprache ihre Eigenheiten hat, die beim Lernen manchmal Schwierigkeiten bereiten können. Solche wilden Wörter haben also einen nachvollziehbaren "Hintergrund".

Auch einzelne türkische Worte und Redewendungen sind in der Geschichte enthalten. Diese sind ebenfalls fett gedruckt. Auf der gleichen Seite sind dann auch die Übersetzung und eine Aussprachehilfe zu finden. Dadurch bekommt man einen kleinen Einblick in die türkische Sprache. Das gefiel uns. Wir hatten viel Spaß beim Nachsprechen.

Die Geschichte wird durch warmherzige, farbenfrohe und fröhliche Bilder begleitet. Sie lockern den Text ein bisschen auf und man kann die Geschichte darauf auch nachverfolgen.

Fazit:

Die Geschichte ist interessant, vermittelt ein bisschen Verständnis für die Schwierigkeiten beim Sprachelernen und zeigt auf, dass man sich auch ganz gut verständigen kann, wenn man die Sprache (noch) nicht perfekt beherrscht. Außerdem brachte sie uns immer wieder zum Lachen. Daneben ist sie auch wunderbar illustriert. Von uns gibt es dafür volle 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine witzige Opa-Enkel-Geschichte

Ein Baby und zwei Opas
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Finn ist 1 Jahr alt. Seine Eltern arbeiten bei "Ärzte ohne Grenzen" mit. Als ein neuer Einsatz ansteht, muss Opa Wilhelm die Betreuung von FInn - den er bisher noch nie gesehen hat - übernehmen. Anfangs ...

Finn ist 1 Jahr alt. Seine Eltern arbeiten bei "Ärzte ohne Grenzen" mit. Als ein neuer Einsatz ansteht, muss Opa Wilhelm die Betreuung von FInn - den er bisher noch nie gesehen hat - übernehmen. Anfangs ist er überhaupt nicht begeistert, doch Finn erobert langsam aber sicher sein Herz. Dann kommt auch noch Opa Gunnar dazu. Zwischen Wilhelm und Gunnar entbrennt ein "Wer-ist-der-beste-Opa-Wettstreit". Als wäre das nicht genug, haben Finns Eltern auch noch eine sehr schlechte Nachricht. Ob alles trotzdem gut ausgeht?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Finn erzählt. Das macht die Sache gleich witzig. Finns Blick auf die Welt sehr amüsant. Vor allem wird das Verhalten seiner Familie von ihm auch immer kommentiert. Das ist richtig lustig. Finn ist ein ganz sympathischer kleiner Junge. Ihn muss man einfach mögen.

Der Wettstreit zwischen Wilhelm und Gunnar war lustig, aber schon ein bisschen überzogen. Die beiden sind pure Gegensätze: Wilhelm wohnt in einer Stadtvilla, Gunnar auf dem Bio-Bauernhof. Natürlich weiß jeder besser, was für Finn gut ist.
Beide haben eine Haushälterin: Ninfa und Pietsch. Die beiden sorgen dafür, dass der Wettstreit zwischen den Opas nicht eskaliert und versuchen, die beiden mit Kursen wie Babyschwimmen oder Kinderturnen zu beschäftigen. Die Opas zu den Kursen zu begleiten, hat richtig Spaß gemacht.

Am Ende müssen sie dann auch noch alle zusammenhalten, um unschöne Entwicklungen aufhalten zu können. Hier wird die Geschichte dann auch ein bisschen ernster, blieb aber trotzdem humorvoll. Der Schluss gefiel mir sehr.

Die Geschichte erzählt also aus dem Babyalltag. Die angesprochenen Themen sind auch wohl allen Eltern bekannt. Das sorgte dann auch immer wieder für Heiterkeit.
Auch der Schreibstil gefällt mir, er ist flüssig und leicht.

Fazit:

Alles in allem eine leichte und witzige Opa-Enkel-Geschichte. Manchmal war es mir ein bisschen zu überspitzt, aber trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

witzig, gruselig und spannend

Darkmouth 3. Die Legenden schlagen zurück
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Endlich ist Darkmouth sicher und Finn wird bald ein echter Legendenjäger sein. Leider langweilt sich Finn schon und auch der Trubel um die Vollendungszeremonie ist ihm zuviel. Doch dann verschwinden plötzlich ...

Endlich ist Darkmouth sicher und Finn wird bald ein echter Legendenjäger sein. Leider langweilt sich Finn schon und auch der Trubel um die Vollendungszeremonie ist ihm zuviel. Doch dann verschwinden plötzlich Halbjäger. Die Langeweile ist mit einem Schlag vorbei, denn es stehen schon einige Legenden bereit, um in Darkmouth einzufallen. Kann Finn die Stadt noch retten?

Meine Meinung:

Dies ist der dritte Band der Darkmouth-Reihe. Am Anfang der Geschichte gibt es eine kleine Zusammenfassung der Dinge, die in den vorherigen Büchern passiert sind. Man bekommt daher gleich einen guten Einstieg in die Geschichte. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Man versteht dann aber nicht alles. Daher ist der Lesespaß schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest.

Der Anfang ist eher ruhig, wird dann aber bald gruselig und rasanter. Danach geht es Schlag auf Schlag. Es macht total Spaß, Finn und seine Familie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Ihren Zusammenhalt fand ich dabei richtig klasse.
Auch sind die Charaktere toll beschrieben. Man hatte immer sofort ein Bild vor Augen. Vor allem Finn und Emmie sind auch total sympathisch. Neben den Menschen gibt es auch noch viele andere fantasievolle Figuren. Außerdem sorgte die Geheimwaffe des Rats der Zwölf auch dafür, dass die Geschichte sehr abwechslungsreich, witzig und interessant blieb.
Die Geschichte ist daneben voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Ich war immer gespannt, was als nächstes aus dem Hut gezaubert wird. Der Verlauf war nicht vorhersehbar und somit bis zum Ende spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem ist er total humorvoll. Die Geschichte brachte mich immer wieder zum Lachen, blieb daneben aber trotzdem spannend und ein bisschen düster.

Das Ende ist auch grundsätzlich abgeschlossen, es bleiben aber noch (wichtige) Fragen offen, die dann wohl erst im vierten Band geklärt werden.

Fazit:

Witzig, gruselig, spannend und voller Überraschungen. Es war von Anfang bis Ende ein großer Lesespaß!