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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr deprimierend

Und auch so bitterkalt
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Lucinda und Malina sind Schwestern. Malina vergöttert ihre große Schwester, die für sie etwas ganz besonderes ist. Doch Lucinda ist magersüchtig. Sie rebelliert gegen die ganze Welt. Ihre Eltern schaffen ...

Lucinda und Malina sind Schwestern. Malina vergöttert ihre große Schwester, die für sie etwas ganz besonderes ist. Doch Lucinda ist magersüchtig. Sie rebelliert gegen die ganze Welt. Ihre Eltern schaffen es nicht ihr zu helfen. Dann lernt sie Jarvis kennen. Sie findet ihn interessant, aber er muss ihre Machtspielchen mitmachen. Doch das geht nicht lange gut ...

Meine Meinung:

Lucinda ist eine ganz eigene Persönlichkeit. Sie versucht, überall aufzufallen, was ihr auch gelingt. Vor allem die Jungs finden sie auch interessant. Das genießt sie, doch gefühlsmäßig lässt sie niemanden an sich heran. Sie spielt mit den anderen Menschen. Einzig Malina findet ab und an Zugang zu ihr. Lucinda ist depressiv und magersüchtig. Sie versucht aber, dies - mit Hilfe von Malina - geheimzuhalten, da ihre Mutter sie ansonsten zum Essen zwingt. Sie ist eine sehr anstrengende, junge Frau, die mir - aufgrund ihrer Art - überhaupt nicht sympathisch wurde.
Malina gefiel mir etwas besser, aber ganz mochte ich sie auch nicht. Zumindest war es gut beschrieben, wie sie ihre Schwester, trotz deren Probleme, vergötterte.

Die Geschichte ist sehr deprimierend und lässt mich ratlos zurück. Es wurde zwar sehr eindrücklich aufgezeigt, wie die Eltern versuchen, an Lucinda heranzukommen. Doch das gelingt ihnen nicht. Auch versuchen sie, Lucinda zu helfen, doch ohne Erfolg. Daran zerbrechen sie (fast).
Trotzdem fand ich, dass die Magersucht durch Lucindas Schilderungen etwas "Besonderes" beiwohnte. Das finde ich eine falsche Aussage. Auch gibt es am Ende keine Lösung.
Ebenso war Lucindas Gefühlskälte kaum zu ertragen.

Der Schreibstil war auch eher anstrengend. Ich musste das Buch immer wieder eine Weile weglegen, da ich es sonst nicht geschafft hätte, es zu beenden.

Fazit:

Ich fand das Buch sehr deprimierend. Es gab überhaupt keinen Lichtblick oder Hoffnung in der Geschichte. Alles wird sehr düster und melancholisch beschrieben. Die Geschichte konnte mich nicht wirklich berühren und lässt mich ratlos zurück. Für mich kein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

auf die Liebe wartet man vergebens

Kein Sommer ohne Liebe
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Greer ist Location-Scout und soll für einen Film die passende Kulisse finden. Nach einigem Suchen stößt sie dann endlich auf Cypress Key, ein kleines Dorf, das alles bietet, was der Regisseur sich wünscht. ...

Greer ist Location-Scout und soll für einen Film die passende Kulisse finden. Nach einigem Suchen stößt sie dann endlich auf Cypress Key, ein kleines Dorf, das alles bietet, was der Regisseur sich wünscht. Doch der Bürgermeister Eben findet die Idee, dass hier ein Film gedreht werden soll, nicht gerade prickelnd. Vor allem gefällt ihm der Schluss des Films, in dem das Kasino des Ortes eine große Rolle spielt, überhaupt nicht. Greer muss also versuchen, Eb doch noch von diesem Filmprojekt zu überzeugen ...

Meine Meinung:

Nach der Beschreibung im Klappentext erwartete ich einen sommerlichen Liebesroman. Leider wurde ich hier enttäuscht.

Erst einmal waren mir die Hauptpersonen nicht sympathisch. Vor allem Greers Verhalten hat mich immer wieder gestört. Sie plaudert Filmdetails aus, obwohl dies in ihrem Job wohl nicht erlaubt ist. Außerdem sind irgendwie immer die anderen schuld, wenn etwas nicht so klappt, wie es soll. Sie führt sich einfach auf, wie ein Teenager und nicht wie eine erwachsene Frau. Vor allem Eb gegenüber verhält sie sich auch immer sehr unlogisch.
Eb gefiel mir da schon besser, aber insgesamt stand ich ihm - wie auch den anderen vorkommenden Personen - "neutral" gegenüber. Niemand wurde so beschrieben, dass ich ihn/sie sympathisch fand. Alle wurden nur sehr oberflächlich skizziert. Einzig Ginny, Ebs Tante, fand ich nett.

Auch den Streit um das Kasino konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Es war für mich einfach nicht logisch, warum Greer auf ihren Vorschlag so beharrte. Meiner Meinung nach gibt es da heutzutage andere Möglichkeiten. Aber wahrscheinlich gäbe es ansonsten für Eb und Greer keinen Grund zu streiten.

Greers Arbeit am Filmset wurde aber gut beschrieben. Das hätte mir auch grundsätzlich gefallen, wenn dies nicht das Hauptthema des Buches gewesen wäre. Aufgrund dieses Filmschwerpunkts und auch mehreren kleineren "Dramen" blieb wohl keine Zeit mehr, die Annäherung zwischen Greer und Eb zu beschreiben. Daher wirkt alles sehr gefühllos. Ich habe vergebens auf die Liebe gewartet. Diese wurde in der ganzen Geschichte nie spürbar. Das Ende ist dadurch sehr übertrieben und unglaubwürdig.

Der Schreibstil selbst gefiel mir gut. Er ist leicht und flüssig. Man ist dadurch bald mit der Geschichte fertig. Auch die Ortsbeschreibungen fand ich klasse. Man hatte dadurch sofort ein Bild vor Augen.

Fazit:

Alles in allem bin ich am Ende enttäuscht von der Geschichte, da ich einen Liebesroman erwartet habe. Es handelt sich aber leider um "Einen Sommer ohne Liebe". Mich hat die Geschichte nicht gepackt.

Veröffentlicht am 30.06.2018

nicht empfehlenswert

Sommernachtsträume
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Der Klappentext des Buches fand ich interessant, denn er versprach eine unterhaltsame Geschichte mit Liebe und Spannung. Leider konnte mich das Buch dann aber nicht überzeugen.

Das lag schon daran, dass ...

Der Klappentext des Buches fand ich interessant, denn er versprach eine unterhaltsame Geschichte mit Liebe und Spannung. Leider konnte mich das Buch dann aber nicht überzeugen.

Das lag schon daran, dass mir Riley als Hauptperson überhaupt nicht sympathisch war. Erst brauchte sie mir zu lange, bis sie endlich in die Gänge kam und dann konnte ich ihr Handeln nicht nachvollziehen. Sie macht sich beispielsweise auf, um die Geheimnisse rund um ihren Mann zu ergründen und wenn sie etwas herausgefunden hat fängt sie damit nichts an. Ich war auch immer wieder gespannt, wie alles zusammenhängt bzw. weitergeht, aber die Lösungen fand ich immer wieder enttäuschend. Hierzu gehört beispielsweise auch das Geheimnis zwischen Nate und Riley, das im Endeffekt einfach lächerlich war.
Die anderen Personen sagten mir auch nicht zu. Jeder war auf seine Art sehr seltsam und unsympathisch. Einzig Tante Roo war wirklich ein Lichtblick. Ihre ganze Art war klasse. Leider hat sie nicht viele Auftritte in der Geschichte.

Nachdem die Nachforschungen von Riley so zäh anlaufen, dann irgendwie kein wirkliches Ziel haben und am Ende alles durch die Polizei geklärt wurde gab es hier überhaupt keine Spannung. Alle kurz aufflammenden spannenden Momente wurden sofort wieder abgewürgt. Auch die große Liebe kann man hier wirklich nicht spüren.

Der Schreibstil ist leicht und lässt sich gut lesen. Außerdem wurden die Schauplätze wirklich gut beschrieben. Man hatte immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Es gab fast nur unsympathische Charaktere, keine Liebe und auch keine Spannung. Zwar wollte ich wissen, wie es ausgeht, aber die Lösungen fand ich dann auch enttäuschend. Alles in allem nicht empfehlenswert.