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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

unterhaltsam und spannend

Ich schenk dir eine Geschichte 2016 - Im Bann des Tornados
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Noah ist sauer, denn seine Eltern wollen die kompletten Sommerferien in Oklahoma in den USA verbringen. Dazu hat er überhaupt keine Lust. Aber er muss mit und findet anfangs auch alles blöd. Doch dann ...

Noah ist sauer, denn seine Eltern wollen die kompletten Sommerferien in Oklahoma in den USA verbringen. Dazu hat er überhaupt keine Lust. Aber er muss mit und findet anfangs auch alles blöd. Doch dann lernt er ein nettes Mädchen kennen und findet auch noch einen jungen Hund. Und so fangen die Ferien doch an Spaß zu machen. Aber dann erfährt Noah, dass Oklahoma in der Tornado-Zone liegt. Und bald wird es richtig gefährlich ...

Meine Meinung:

Noah ist ein sympathischer Junge, dem man seine Gedanken und Gefühle auch wirklich abnimmt. Er ist anfangs von Oklahoma nicht wirklich begeistert, bis er die Menschen bzw. das Leben dort ein bisschen näher kennenlernt. Man merkt hier, wie wichtig (neue) Freunde sind.

Als dann ein Tornado aufzieht, wird es richtig spannend.

Die Geschichte ist in 15 kurze Kapitel eingeteilt, die sich auch gut zum Vorlesen eignen. Außerdem sind immer wieder kleine, schwarz-weiße Zeichnungen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Der Schreibstil ist leicht und kindgerecht. In jedem Kapitel passiert auch etwas Neues, so dass die Geschichte von Anfang bis Ende interessant und unterhaltsam ist. Wir waren bald mit dem Buch fertig, weil mein Neffe unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Am Ende ist die Erzählung nochmals als Bildergeschichte zu finden. Dies ist für die Kinder gedacht, die noch nicht so gut deutsch verstehen. Sie sollen hiermit einen Überblick über die Handlung der Geschichte bekommen.
Wir fanden dies aber auch richtig toll. So konnte man die Geschichte nochmals kurz nachverfolgen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und spannende Geschichte. Uns hat dieses Abenteuer gefallen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

lustig und fantasievoll

Munkel Trogg: Der kleinste Riese der Welt
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Munkel Trogg lebt mit seiner Familie im Rumpelberg. Sie sind Riesen und daher auch alle sehr groß, bis auf Munkel Trogg. Er ist nur so klein wie ein Mensch. Daher hat er es nicht gerade leicht in der Riesenwelt. ...

Munkel Trogg lebt mit seiner Familie im Rumpelberg. Sie sind Riesen und daher auch alle sehr groß, bis auf Munkel Trogg. Er ist nur so klein wie ein Mensch. Daher hat er es nicht gerade leicht in der Riesenwelt. Als ihm eines Tages alles zuviel wird, macht er sich auf zu den Kleinlingen, um diese selbst einmal mit eigenen Augen zu sehen. Dadurch stolpert er in ein riesengroßes Abenteuer.

Meine Meinung:

Munkel Trogg ist ein sympathischer Kerl. Sein Leben ist aber nicht gerade leicht. Dadurch, dass er so klein ist, ist natürlich alles in der Riesenwelt zu groß für ihn. Die anderen machen sich deswegen auch immer über ihn lustig. Außerdem wird er natürlich auch immer wieder gepiesackt, da er sich nicht wirklich wehren kann. Als er dann aber auf die Menschen trifft, schlägt seine große Stunde.

Die Botschaft der Geschichte gefällt mir. Munkel Trogg fällt durch seine geringe Größe auf. Er ist anders als die anderen, die sich daher immer über ihn lustig machen. Doch am Ende ist Munkel Trogg der Held, obwohl ihm keiner so etwas zugetraut hätte.

Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Auch sind immer nette kleine Zeichnungen enthalten, die den Text auflockern.

Fazit:

Eine lustige und fantasievolle Geschichte mit einer schönen Botschaft.

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend und fesselnd

Remember Mia
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Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. ...

Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. Vor allem will sie wissen, wo ihre kleine Tochter Mia ist. Das Baby ist nämlich verschwunden und keiner weiß, was mit ihr passiert ist. Sie hat Angst vor der Wahrheit, da es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder wurde Mia entführt oder von ihr umgebracht. Doch langsam kommen die Erinnerungen zurück ...

Meine Meinung:

Estelle freut sich als Schwangere auf ihr Baby. Doch als Mia dann da ist, ist sie ein schwieriges Kind. Sie schreit sehr viel und bringt Estelle an den Rand ihrer Kräfte. Estelles Gefühle werden dabei sehr anschaulich geschildert. Man merkt, dass sie ihre Tochter liebt und sich auch um sie kümmern will, aber ihr dies nicht ganz gelingt. Estelle vergleicht sich mit anderen und merkt, dass sie keine "normale" Mutter ist. Daran verzweifelt sie fast. Langsam hat sie auch das Gefühl, dass ihre Tochter besessen ist und sie nur den Dämon austreiben muss. Dann ist Mia plötzlich verschwunden.

Da die Geschichte aus Estelles Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Man spürt jede ihrer Emotionen. Eigentlich war mir Estelle sympathisch und das machte die Geschichte gleich noch spannender und fesselnder.
Ihre Erinnerungen kommen anfangs nur bruchstückhaft zurück. Man rätselt und hofft, dass das Baby noch lebt. Bei ihren Erinnerungen weiß man aber auch nicht immer, was Wirklichkeit und was "Fantasie" ist. Aber langsam kommt man der Wahrheit auf die Spur.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein nettes Buch für zwischendurch

Nur ein Tag
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Allyson macht zusammen mit ihrer besten Freundin Melanie eine geführte Europa-Rundreise. Kurz vor Ende treffen die beiden auf Willem, einen Schauspieler. Dieser lädt Allyson kurzerhand ein, mit ihm nach ...

Allyson macht zusammen mit ihrer besten Freundin Melanie eine geführte Europa-Rundreise. Kurz vor Ende treffen die beiden auf Willem, einen Schauspieler. Dieser lädt Allyson kurzerhand ein, mit ihm nach Paris zu fahren. Zu Melanies Verblüffung sagt Allyson zu und macht sich mit Willem auf den Weg, um für einen Tag Paris zu erkunden. Trotz ihrer immer wieder aufkommenden Unsicherheit, ist sie richtig glücklich. Doch als Allyson am nächsten Tag aufwacht, ist sie allein. Willem ist verschwunden. War diese Reise am Ende eine ganz dumme Idee?

Meine Meinung:

Allyson ist eine sehr zurückhaltende und vernünftige junge Frau. Sie lebt ihr Leben nicht selbst, sondern lässt dies von ihren Eltern bestimmen. Sie macht eigentlich auch keinen Spaß mit, sondern zieht sich immer zurück. Ihre passive und angepasste Art fand ich etwas überzogen und machte mir Allyson nicht gerade sympathisch. Das wandelte sich erst gegen Ende der Geschichte, als endlich etwas Leben in sie kam.
Aber auch Willem war sehr überspitzt beschrieben: Er war natürlich das komplette Gegenteil, Weltenbummler und Frauenheld. Ihn fand ich anfangs aber netter als Allyson. Doch man erfährt eigentlich nicht sehr viel über ihn, da er in Paris auf einmal verschwindet.

Es handelt sich hier nicht um eine schöne Liebesgeschichte, sondern von Allysons Leben nach diesem Tag in Paris, ihrer Verfassung und ihrem Weg in die Selbständigkeit. Erst am Ende spielt Willem dann wieder eine größere Rolle. Das habe ich so nicht erwartet. Ich fand die Geschichte dann auch längere Zeit sehr langatmig und fand nicht viele Höhepunkte. Erst als Allyson ihr Leben selbst in die Hand nimmt, wurde es besser. Doch das geschieht leider erst sehr spät. Das Ende hat mir dann auch gefallen, obwohl meine größte Frage (Wie es mit den beiden weitergeht) nicht beanwortet wird.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Doch da ich Allyson irgendwie anstrengend fand, konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen.

Fazit:

Alles in allem eine nette, aber nicht überragende Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

fröhlich und witzig

Luna-Lila
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Wilma hat zwei beste Freundinnen: Aylin und Luna-Lila. Das Problem bei Luna-Lila ist nur, dass sie für alle Menschen unsichtbar ist, außer für Wilma. Daher kann Wilma auch niemandem von ihr erzählen, nicht ...

Wilma hat zwei beste Freundinnen: Aylin und Luna-Lila. Das Problem bei Luna-Lila ist nur, dass sie für alle Menschen unsichtbar ist, außer für Wilma. Daher kann Wilma auch niemandem von ihr erzählen, nicht einmal Aylin. Als Wilma dann in der Schule Probleme mit den Zwillingen Olli und Ulli bekommt, versuchen Aylin und Luna-Lila ihr zu helfen. Dabei ist aber nicht jede Idee von Erfolg gekrönt. Ob sie alle aus diesem Schlamassel wieder herauskommen?

Meine Meinung:

Wilma ist ein sympathisches Mädchen. Sie hat tolle Eltern und zwei Brüder: William und Nils. Mit William kommt sie gut aus, mit Nils weniger. Er ist aber auch ihr kleiner Bruder und erst vier Jahre alt. Das Familienleben ist harmonisch und schön beschrieben.
Einzig Luna-Lila ist in der Familie ein kleines Problem. Allen ist bekannt, dass Wilma eine unsichtbare Freundin hat. Ich finde es aber schön, wie die Eltern damit umgehen. Sie verbieten es nicht, sondern versuchen eine Lösung zu finden. Trotzdem merkt Wilma natürlich, dass die Eltern nicht begeistert von Luna-Lila sind und gibt vor, sie auch nicht mehr zu sehen, um keinen Ärger zu bekommen. Das ist aber gar nicht so leicht, denn Wilma wird von Nils "überwacht". Doch auch Nils hat ein kleines Geheimnis.

Luna-Lila ist aufgeweckt und hat sofort immer eine Lösung parat. Ich fand sie richtig lustig. Sie brachte wirklich Schwung in die Geschichte.

Auch die Probleme in der Schule mit Olli und Ulli werden gut geschildert. Wilma hat Angst vor ihnen und weiß nicht was sie tun soll. Ihren Eltern will sie es nicht erzählen, weil sie das Problem alleine lösen möchte. Doch das ist gar nicht so einfach.
Aber ihre Freundinnen lassen sie nicht im Stich.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und kindgerecht. Es sind auch einige hübsche, schwarz-weiße Bilder enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Am Anfang des Buches sind außerdem alle wichtigen Personen abgebildet, so dass man gleich einen kurzen Überblick bekommt.

Fazit:

Eine fröhliche und witzige Freundschaftsgeschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht.