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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2021

Demokratie, Geschichte & der Coronavirus

Trotzdem
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Zwei kluge Menschen unterhalten sich über die Pandemie. Da ich Fan von Ferdinand von Schirach bin, war mein Interesse sofort geweckt.

Insgesamt mochte ich das Buch recht gern. Der Einblick in die Gedanken ...

Zwei kluge Menschen unterhalten sich über die Pandemie. Da ich Fan von Ferdinand von Schirach bin, war mein Interesse sofort geweckt.

Insgesamt mochte ich das Buch recht gern. Der Einblick in die Gedanken von Schirach und Kluge hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir stellenweise gewünscht hätte einen tieferen Einblick zu erhalten.

Stellenweise verlieren beide sich in Aufzählungen und Geschichtsereignissen, wenn auch mit aktuellem Bezug.

"Trotzdem" würde ich vor allem Fans der Autoren empfehlen, aber auch jenen, die einen kurzen Einblick in die Geschichte unserer Demokratie in Verbindung mit dem Coronavirus möchten.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Wundervolles Finale

EMBER QUEEN
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Alles in allem mochte ich die Reihe sehr gern, sie war zwar kein Highlight, aber eine wirklich schöne Fantasyreihe, die ich sehr gern gelesen habe. Zwischendurch hatte sie kleine Strecken, die sich etwas ...

Alles in allem mochte ich die Reihe sehr gern, sie war zwar kein Highlight, aber eine wirklich schöne Fantasyreihe, die ich sehr gern gelesen habe. Zwischendurch hatte sie kleine Strecken, die sich etwas gezogen haben, aber ansonsten mochte ich sie echt gern.

Theo war mir eigentlich immer sympathisch und ich konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen. Auch Cress als Gegenspielerin mochte ich.
Die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet, wenn auch stellenweise etwas blass, sodass ich mit ihnen gefühlt, sie aber nicht so in mein Herz geschlossen habe, wie es bei anderen Reihen der Fall war. Trotzdem mochte ich die Dynamik der Freundesgruppe rund um Theo sehr gern. Vor allem Theos Cousine ist mir besonders in Erinnerung geblieben, da ihr Charakter meiner Meinung nach etwas besser ausgearbeitet war als die anderen.

Auch wenn der Ausgang der Dreiecksbeziehung von Anfang an ziemlich ersichtlich war, gab es einige niedliche und emotionale Momente.

Das Konzept mit der Magie und den Magiesteinen hat mir ziemlich gut gefallen, genauso wie der Aufbau der Welt mit den verschiedenen Ländern und Vebündeten der jeweiligen Seiten. Ein großes Plus vor allem auch für die Einführung der Verbündeten, da man als Leser nicht überfordert wurde wer auf welcher Seite stand.

Insgesamt war der finale Band ein schöner Abschluss mit einem schönen Ende, das den Leser zufriedenstellt.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Brilianter Erzählstil und tiefgründige Gedanken

Kaffee und Zigaretten
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"Kaffee und Zigaretten" ist definitiv mein bisher liebstes Buch von Ferdinand von Schirach.

Es überzeugt durch einen gewohnt nüchternen Schreibstil.
Im Gegensatz zu "Verbrechen", "Schuld" und "Strafe" ...

"Kaffee und Zigaretten" ist definitiv mein bisher liebstes Buch von Ferdinand von Schirach.

Es überzeugt durch einen gewohnt nüchternen Schreibstil.
Im Gegensatz zu "Verbrechen", "Schuld" und "Strafe" handelt es sich diesmal allerdings nicht um Kurgeschichten, sondern vielmehr um Gedankengänge, Erinnerungen, Notizen und kurze Essays.

"Das Komplizierte, so wird uns gesagt, seid das Wertvolle. Aber das ist Unsinn. In Wirklichkeit ist das Einfachste das Schwierigste."

Ferdinand verwebt Ethik, Recht und Philosphie, die Würde des Menschen, aber auch zufällige Begegnungen und Erlebnisse miteinander, ohne dass es eine erzählerische Handlung gibt. Vielmehr bekommt man Einblick in die Gedanken eines Schriftstellers, der meiner Meinung nach ein brillianter Kopf ist. Seine Gedanken sind unglaublich lesenwert.
Allerdings würde ich das Buch vor allem denjenigen empfehlen, die bereits von Ferdinand von Schirach gelesen haben. Aber auch sonst ist es definitiv eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Rezension Ophelia Scale

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Lena Kiefer hat mit "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" absolut überzeugt. Es war definitiv ein absolutes Highlight.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, mochte ich sehr sehr gern, es ist ein Europa ...

Lena Kiefer hat mit "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" absolut überzeugt. Es war definitiv ein absolutes Highlight.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, mochte ich sehr sehr gern, es ist ein Europa in der Zukunft, in der all der technische Fortschritt verboten wurde. Ophelia, deren Traum es war Ingenieurin zu werden, hat mit diesen Gesetzen zu hadern, weshalb sie sich einer Untergrundorganisation anschließt, die sie in ein Trainingsprogramm des Königs einschleust, wo sie als Spion informationen abgreifen soll.

Ophelia, aus deren Sicht das Buch geschrieben wurde, mag ich richtig richtig gern.☺️ Sie hat mir als Protagonistin ziemlich gut gefallen, da sie trotz ihrer Intelligenz sehr sehr menschlich gehandelt hat.

Gegen Ende hin, wurde es immer unklarer, welche Seite die "Gute" und welche die "Böse" ist, mit jedem neuen Detail hat sich diese Sicht gedreht. Letztendlich bin ich mir noch immer nicht sicher, welche Seite lügt. Zum Glück habe ich aber noch zwei Bände vor mir.

Alles in allem mochte ich das Buch wirklich unglaublich gern und bin ziemlich gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Rezension Rabenprinz

Rabenprinz
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Mit etwas Abstand bin ich noch immer etwas unschlüssig, was ich von der Geschichte halten soll. Ich mochte sie, aber irgendwie auch nicht.

Inhalt
Isobel ist Portraitmalerin und malt die Elfen, da diese ...

Mit etwas Abstand bin ich noch immer etwas unschlüssig, was ich von der Geschichte halten soll. Ich mochte sie, aber irgendwie auch nicht.

Inhalt
Isobel ist Portraitmalerin und malt die Elfen, da diese selbst nicht fähig sind, etwas zu erschaffen. Als sie Rook, den Prinzen des Herbstreiches malt, beginnt sie einen Fehler, sie zeichnet den Schmerz in seine Augen, etwas, was ihn angreifbar macht.
Ich muss sagen, dass mir am Anfang ziemlich der roten Faden gefehlt hat. Erst wird sie entführt, dann will er sie wieder zurückbringen, dann... ja was dann eigentlich? Sie schmieden einen Plan, der mir etwas zu unwahrscheinlich vorkommt. Gegen Ende wurde es mir persönlich dann noch mehr zu weit hergeholt und voraussehbar. Die Handlung an sich wäre für mich also kein Grund gewesen das Buch zu lesen.

Was mir dagegen ziemlich gut gefallen hat, war die Idee dahinter. Margaret Rogerson versteht die Kunst als das, was den Menschen ausmacht und ihn von den Elfen unterscheidet, denn Elfen können nichts erschaffen. Die Unsterblichkeit der Menschen liegt also in der Kunst, während die Elfen mit ihrer Unsterblichkeit genau diese Fähigkeit aufgeben.

Diesen Aspekt finde ich zugegeben unglaublich faszinierend.

Was mir auch richtig gut gefallen hat, war, dass die Elfen keine perfekten Wesen waren. Im Gegensatz zu anderen Büchern waren sie nicht zu sehr idealisiert, sondern hatten Fehler, Schwächen und Makel.

Auch den bildhaften Schreibstil mochte ich ziemlich gern, weil er einfach unglaublich gut zu Isobel als Portraitmalerin gepasst hat und man die Welt der Elfen dadurch sehr präzise vermittelt bekommen hat.

Die Beziehung zwischen Rook und Isobel geht sehr schnell, man hat noch keinen richtigen Bezug zu den Charakteren, kann also nicht nach empfinden, was Isobel an Rook begeistert bzw. warum sie sich in ihn verliebt. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht.
Außerdem gab es kleinere Analogien zu Reich der sieben Höfe, wie zum Beispiel die Einteilung nach Sommer-, Herbs-t, Frühlings- und Winter- "Land" oder die Malerei von Isobel.
Alles in allem weiß ich nicht, ob ich die Geschichte weiterempfehlen kann, da mich die Handlung wirklich nicht überzeugt hat und das Buch auch sonst kleinere Schwächen hatte. Auf der anderen Seite gab es auch viel Positives.

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