Ist die Geschichte gewollt stumpf erzählt?
The Freedom ClauseIch bin zügig durch das Buch gekommen und habe mich ganz gut unterhalten gefühlt. Allerdings konnte ich bis zuletzt keine "Verbindung" zu den beiden Protagonisten aufbauen. Die Emotionen von Daphne und ...
Ich bin zügig durch das Buch gekommen und habe mich ganz gut unterhalten gefühlt. Allerdings konnte ich bis zuletzt keine "Verbindung" zu den beiden Protagonisten aufbauen. Die Emotionen von Daphne und Dominic haben mich einfach nicht erreicht. Das ist schade, wenn man bedenkt, welche Entwicklung die beiden durchlaufen und welche Gefühle sie dabei durchleben. Ist die Geschichte gewollt stumpf erzählt oder bin ich zu streng?
Auch das Handeln der beiden Protagonisten konnte ich an einigen Stellen nicht nachvollziehen. Es begann bereits mit der Klausel und zog sich wie ein roter Faden durch das Buch. Ich habe mehrmals einen großen innerlichen Widerstand gespürt und mit dem Kopf geschüttelt. Ash war aber eine echte Bereicherung und ein toller Freund!
Die Rezepte, die Daphne im Rahmen ihrer Blogbeiträge teilt, sind ein nettes Goodie - mehr auch nicht. Ich habe die Rezepte irgendwann nur noch überblättert. Ich hätte mir stattdessen an einigen Stellen ausführlichere Erzählungen gewünscht. Manche Leseabschnitte waren einfach zu knapp erzählt. Das Buch ist übrigens in die einzelnen Jahre unterteilt und nicht in Kapitel.
"The Freedom Clause“ behandelt einige Klischees. Und man muss gar nicht danach suchen! Gestört oder in meiner Meinung beeinflusst hat es mich persönlich nicht, wobei es sicherlich auch darauf ankommt, welche Erwartungen man an das Buch hat.
Fazit: Ich vergebe 3⭐️ Ich hätte gerne mehr Sterne vergeben, aber meine Kritikpunkte wiegen schwer.