Was war das bitte?
That GirlDas Buch lag acht Monate auf meinem SuB. Nun habe ich es endlich gelesen - und bin massiv enttäuscht. Über 288 Seiten hinweg hatte ich den Eindruck, dass eine ganze Liste an Stereotypen, Klischees und ...
Das Buch lag acht Monate auf meinem SuB. Nun habe ich es endlich gelesen - und bin massiv enttäuscht. Über 288 Seiten hinweg hatte ich den Eindruck, dass eine ganze Liste an Stereotypen, Klischees und Vorurteilen abgearbeitet wurde. Zu Beginn konnte ich noch bejahend nicken, irgendwann habe ich nur noch mit den Augen gerollt.
Hinzu kommt, dass ich die Charaktere entweder unsympathisch fand (Gesa, Hannah und Cora) oder schlichtweg keine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte (Tessa und Leo). Die Autorin wirbt mit dem Slogan „kein typischer Liebesroman“, aber eigentlich beinhaltet das Buch u.a. genau DAS - eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die obendrauf nicht gut erzählt wurde. Ich denke da vor allem an die komische Ex Freundin und die bockige Schwester, die mich beim Lesen regelrecht herausgefordert haben. Was war das bitte?
Die Buchseiten wurden mit Chatnachrichten, Instagram Posts und Auszügen aus einem Manuskript gefüllt, was es für mich nicht interessanter gemacht hat. Das Ziel der Autorin, eine Geschichte zu erzählen, mit der sich eine erwachsene Zielgruppe - insbesondere die Gen Z - identifizieren kann, ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Auf mich wirkt es, als hätte das Buch gar kein richtiges Konzept.
Das Cover ist ansprechend gestaltet. Und die Message ist auch klar: In einer scheinbar perfekten Welt authentisch sein. Das war’s dann aber schon. Insgesamt war ich sehr enttäuscht. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, dabei mag ich die Autorin sehr.