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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2023

Perfekt! Selbst die Nebencharaktere mochte ich gerne!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Ich habe bisher noch nicht ganz so viele Bücher von Brittainy C. Cherry gelesen, wie ich es gerne hätte. Die Bücher, die ich bisher gelesen habe, haben mir allerdings allesamt sehr sehr gut gefallen. Daran ...

Ich habe bisher noch nicht ganz so viele Bücher von Brittainy C. Cherry gelesen, wie ich es gerne hätte. Die Bücher, die ich bisher gelesen habe, haben mir allerdings allesamt sehr sehr gut gefallen. Daran habe ich angeknüpft und das Lesejahr 2023 kurzerhand mit einem Buch der Autorin begonnen.

Wer die Bücher von Brittainy C. Cherry kennt weiß auch, dass ihre Bücher mit Blick auf das Cover einen einzigartigen Wiedererkennungswert haben. Ich würde ihre Bücher aus meterweiter Entfernung erkennen. Das Cover von "Wie die Ruhe vor dem Sturm" erinnert an den Sturm in den Herzen von Eleanor und Grey. Die Libellen stehen dagegen für Glück, Verwandlung und Selbsterkenntnis. Nicht zuletzt sind sie DAS "Markenzeichen" von Eleanor, wie sich schnell herausstellen wird.

Zum Inhalt:
Ich mochte vor allem das Tempo, mit dem die Autorin die Geschichte von Eleanor und Grey erzählt. Es war genau richtig und authentisch, nicht rasant, nicht ermüdend. Man hat Zeit, sich den Geschehnissen anzunehmen und sich mit den verschiedenen Charakteren auseinanderzusetzen; sie in ihrer ganzen Art kennenzulernen.

"Wie die Ruhe vor dem Sturm" hat mich von Beginn an gefesselt. Ich war sofort im Geschehen und habe die Protagonisten direkt ins Herz geschlossen. Insbesondere Eleanor mochte ich sehr. Sie hat ein sehr reines Herz, ist emphatisch und an den richtigen Stellen vorsichtig bzw. zurückhaltend. Sie erkennt Grenzen und überschreitet diese nicht. Grey hat - seiner Vorgeschichte geschuldet - dagegen ein eher hartes Herz, das sich durch Eleanor nur ganz langsam erweichen lässt. In gewissen Momenten hätte ich mir von ihm mehr Verständnis, Ruhe und Sensibilität gewünscht. Dies ist allerdings nur mein persönliches Empfinden und wirkt sich nicht auf die Gesamtbewertung aus.

Es gibt tatsächlich nichts, was ich negativ erwähnen kann. Selbst wenn ich wollte, könnte ich keinen Kritikpunkt finden. Der Schreibstil ist toll, die Kapitel sind perfekt lang, selbst die Nebencharaktere mochte ich gerne. Und die Message ist eine Wucht!

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Veröffentlicht am 04.01.2023

unterhaltsame Geschichte mit Tiefgang

Words We Share
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Words We Share ist der dritte und letzte Teil der Amber-Falls-Reihe von Josi Wismar. Ich habe die vorherigen Bücher nicht gelesen und kann daher bestätigen, dass man sie auch voneinander unabhängig lesen ...

Words We Share ist der dritte und letzte Teil der Amber-Falls-Reihe von Josi Wismar. Ich habe die vorherigen Bücher nicht gelesen und kann daher bestätigen, dass man sie auch voneinander unabhängig lesen kann.

Ich habe schnell in das Buch gefunden, was vor allem an dem leichten Schreibstil und der Schriftgröße lag. (Die Schriftgröße habe ich als vergleichsweise "groß" empfunden - nahezu perfekt -, weshalb die Seiten regelrecht davon geflogen sind.)

Nach etwa 100 Seiten folgte dann leider eine große Leseflaute, die mich ziemlich ausgebremst hat. Ich möchte aber auch ausdrücklich erwähnen, dass das nicht am Buch lag. Mir ist schlichtweg der Weihnachtsstress zum Verhängnis geworden. Wie dem auch sei: Ich habe bald wieder zurück in das Buch gefunden und schnell festgestellt, was ich an Words We Share so gerne mag:
Tia und Jake sind sehr sehr sympathische Protagonisten. Tia merkt man an, dass sie ein Päckchen zu tragen hat. Sie konnte dennoch schnell Kontakte knüpfen und hat mit dem Job in der Buchhandlung eine Erfüllung gefunden. Jake habe ich ebenfalls direkt ins Herz geschlossen. Er ist eine unheimlich gute Seele, verständnisvoll und emphatisch.

Unter'm Strich habe ich die Geschichte von Tia und Jake als sehr unterhaltsam empfunden. Auch das Schwimmen als Thema fand ich klasse, ebenso der Zusammenhalt innerhalb der Familie und des Freundeskreises.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Gesamteindruck: perfekt!

Like Ice We Break
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"Like Ice We Break" ist der dritte Band der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade. Im Buch erzählen Gwen und Oscar abwechselnd ihre Eindrücke, Gefühle und Gedanken zu den Geschehnissen: Gwen, die plötzlich ...

"Like Ice We Break" ist der dritte Band der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade. Im Buch erzählen Gwen und Oscar abwechselnd ihre Eindrücke, Gefühle und Gedanken zu den Geschehnissen: Gwen, die plötzlich nicht mehr als Einzelkämpferin antreten kann, trifft auf Oscar, der ihr künftiger Partner im Paarlauf sein soll. Einige der Kapitel waren mir etwas zu lang, wobei das meinen Lesefluss keineswegs beeinflusst hat. Ganz im Gegenteil: Ich habe die Geschichte von Gwen und Oscar geliiiiiebt und regelrecht verschlungen. Die Autorin hat einen ganz tollen Schreibstil, der mich direkt in seinen Bann gezogen hat.

Gwen und Oscar sind zwei wunderbare, authentische Protagonisten mit Ecken und Kanten. Besonders Oscar hat mich verzaubert. Was für ein toller junger Mann! Gwens impulsive, unüberlegte Art war oft nicht nachvollziehbar und hat mich mit der Stirn runzeln lassen, wobei ich mir auch immer bewusst war, dass das Teil der Geschichte und ihres Charakters ist.

Insgesamt muss ich wirklich sagen, dass das Zusammenspiel aus Setting und Protagonisten wirklich perfekt war. Selbst wenn ich etwas kritisieren wollen würde, ich wüsste nicht was. Davon abgesehen, dass "Like Ice We Break" ideal in die aktuelle Jahreszeit passt und ich mich gut in die Stimmung hineinfühlen konnte.

Nicht unerwähnt möchte ich zuletzt das Cover lassen, das einfach traumhaft ist. Das Buch überzeugt also äußerlich und innerlich in gleichen Maßen.

Ich muss nicht lange überlegen. Das Buch ist ein absolutes 5/5 ★ Buch und ich wünsche mir sehr, dass wir zukünftig noch viel mehr von der Autorin lesen dürfen. Allen voran freue ich mich auf den vierten Teil der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

wichtiger Beitrag zur Grundsatzdebatte in Punkto Gleichberechtigung

Feministiken
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Das Buch ist super ansprechend gestaltet, sehr übersichtlich und thematisch breit gefächert. Insgesamt eine wichtige und tolle Sache und bestimmt auch eine grandiose Geschenkidee. Ich zumindest habe es ...

Das Buch ist super ansprechend gestaltet, sehr übersichtlich und thematisch breit gefächert. Insgesamt eine wichtige und tolle Sache und bestimmt auch eine grandiose Geschenkidee. Ich zumindest habe es sehr gemocht, mich durchzublättern und die verschiedenen Statistiken gemeinsam auszuwerten. Nun kommt allerdings das große Aber: Unter'm Strich ist es doch recht schwach. Die Statistiken lassen - wenn man sie nicht nur oberflächlich betrachtet - viel Raum für Spekulationen. Wir haben die Statistiken gemeinsam besprochen. Dabei sind bei uns oft mehr Fragen entstanden, als sie beantwortet werden konnten.

Ich als Frau kann (leider!) nicht behaupten, dass das Buch eine aussagekräftige Grundlage für Diskussionen ist. Hierfür bedarf es mehr Hintergrundinformationen zur Auswertung und zu den Personengruppen.

Dennoch leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Grundsatzdebatte in Punkto Gleichberechtigung.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein Muss für Fans von Simona Ahrnstedt

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
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Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und wollte daher "The Things We Left Unsaid" nicht verpassen. Demnach waren mir auch Alexander de la Grip aus "Ein einziges Geheimnis" bekannt, der wiederum ...

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und wollte daher "The Things We Left Unsaid" nicht verpassen. Demnach waren mir auch Alexander de la Grip aus "Ein einziges Geheimnis" bekannt, der wiederum der Bruder von Natalia de la Grip aus "Die Erbin" ist. Als Schweden Fan mag ich zudem sehr, dass ihre Geschichten überwiegend in Schweden spielen.

Der Start in das Buch war dann aber leider etwas holperig. Die Geschichte von Kate und Jacob wird (wie bei allen anderen Büchern von Simona Ahrnstedt auch) sehr detailliert aus der Erzähler-Perspektive in der dritten Person (er/sie) wiedergegeben. Das war ich einfach nicht mehr gewohnt :(

Kate ist eine sehr selbstbewusste Frau. Sie weiß genau, was sie will. Ich konnte sehr gut die starke Aura wahrnehmen, die sie ausstrahlt. Gleichzeitig ist sie ungemein zerbrechlich und gebrandmarkt.
Aber auch Jacob ist ein spannender Charakter: anfangs noch ziemlich spießig und zurückgezogen, entwickelt er sich zu einem selbstbewussten Mann. Die Beziehung der beiden entwickelt sich in einem angemessenen Tempo.

Der Autorin ist es gelungen, verschiedene Themenschwerpunkte (Alkoholkonsum, Erpressung, Missbrauch, etc.) gekonnt einzusetzen - und doch bin ich mit der Geschichte leider bis zuletzt nicht zu 100% warm geworden. Ich gehe stark davon aus, dass das dem Schreibstil aus der Erzähler-Perspektive geschuldet ist.
Nichtsdestotrotz: "The Things We Left Unsaid" ist ein Muss für Fans von Simona Ahrnstedt.

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