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Veröffentlicht am 18.03.2023

Süßes Buch für kleine Dino-Fans

Luzie Raptor. Ferien mit Dino
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Meine Beschreibung und Bewertung
Pia und Nick staunen nicht schlecht, als plötzlich ein kleiner Velociraptor auf ihrem Balkon hinter dem Buchsbaum steht und wie eine Katze miaut. Beide Kinder verlieben ...

Meine Beschreibung und Bewertung
Pia und Nick staunen nicht schlecht, als plötzlich ein kleiner Velociraptor auf ihrem Balkon hinter dem Buchsbaum steht und wie eine Katze miaut. Beide Kinder verlieben sich sofort in den kleinen Raptor, den Nick Luzie Raptor nennt.

Luzie Raptor soll natürlich bleiben. Heimlich nehmen sie Luzie mit zu ihrer Oma in die Ferien. Allerdings hat Oma einen Hund, den Toni und der mag keine Katzen. Toni mag es auch nicht, wenn ihm jemand seine Wurst weg isst und Luzie hat eine Menge Hunger auf Wurst. Da ist Chaos vorprogrammiert. Aber das ist ja noch nicht alles, der neugierige Nachbar Herr Grimbel hat die Kinder auch im Blick, denn er vermutet, dass Oma nicht genehmigte exotische Tiere hält. Oje, ob das gut geht?

Das Buch hat 10 Kapitel, wir haben jeden Tag ein Kapitel gelesen, weil es schon recht lang für einen fünfjährigen ist. Aber es ist perfekt als Vorlesebuch für die Gute-Nacht Geschichte. Es ist heiter, lustig, spannend und hat uns viel Freude beim Lesen gemacht.

Die Tatsache, dass Luzie sich wie eine Katze verhält, finde ich echt komisch (trifft genau meinen Humor). Sie schnurrt und miaut, was das Zeug hält. Die beiden Protagonisten Pia und Nick sind sehr süß. Nick ist ein großer Dino Fan und freut sich natürlich sehr als Luzie auf dem Balkon sitzt.
Pia, die große Schwester, passt immer gut auf Nick und Luzie auf. Beide Kinder sind so putzig miteinander, man merkt, dass sich beide sehr gerne haben. Bis auf den Nachbarn und die Amtstierärztin ist niemand in diesem Buch negativ oder böse, es ist ein sehr positives Buch, weil alle (auch der grimmige Hund Toni) zusammenhalten. Die Kapitel sind von der Länger her in Ordnung, sie enden oft mit Spannungsbogen, sodass man Lust bekommt gleich weiterzulesen. Man kommt aber auch am nächsten Tag noch gut in die Geschichte rein, wenn man es nach und nach vorliest, wie wir das gemacht haben.

Es ist ein niedliches Buch für alle Dino Fans. Wir würden uns über weitere Bücher von Luzie freuen.

Illustrationen:
Die Bilder sind passend zur Geschichte und ergänzen diese gut. Die Protagonisten sind alle mindestens einmal zu sehen, ebenso wie einige ausgewählte Stellen der Handlung im Buch. Viele Bilder sind am Rand oder in der Mitte der Seite, es gibt mehrere pro Kapitel. Luzie Raptor, Pia und der kleine Nick sind niedlich gezeichnet. Die Oma sieht sehr nett und gemütlich aus. Der Hund Toni ist ziemlich grummelig dargestellt (er ist so komisch, mit diesem fiesen Blick). Der nervige Nachbar und die Amtstierärztin kann man genau an ihrem kühlen oder genervten Blicken erkennen. Kurz, die Stimmungen der jeweiligen Personen sind sehr gut umgesetzt und kommen auch wie gewollt rüber.

Text:
Die Kapitel sind mehrere Seiten lang und die Schrift ist groß genug für Kinder ab der zweiten/dritten Klasse, würde ich sagen. Die Sätze haben mir beim Vorlesen manchmal etwas Probleme bereitet. Oftmals musste ich den Satz nochmal vorlesen, weil es beim Vorlesen nicht gestimmt hat. Manche waren etwas verschachtelt, wie ich fand. Aber vielleicht bin ich auch einfach verwöhnt, weil ich bisher oft nur Bilderbücher für kleine Kinder vorgelesen habe, da sind die Sätze nicht ganz so umfangreich.

Qualität:
Schönes Buch zum Vorlesen als Hardcover. Guter Druck, sowie Papier mit einer angenehmen Haptik, was will man mehr.

Fazit:
Genau das richtige Buch für alle Dino Fans.
Es ist witzig geschrieben und spannend, wir können es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Ein Buch für Fantasy- und Teeliebhaber zusammen. Folgt Ning ins Reich der Teemagie!

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Darum geht´s:
Ning und ihre Familie leben in der Provinz unter eher ärmlichen Verhältnissen. Ning ist eigentlich sehr stolz auf ihre Fähigkeiten in der Teemagie, jedoch hat ihr Tee ihre Mutter vergiftet. ...

Darum geht´s:
Ning und ihre Familie leben in der Provinz unter eher ärmlichen Verhältnissen. Ning ist eigentlich sehr stolz auf ihre Fähigkeiten in der Teemagie, jedoch hat ihr Tee ihre Mutter vergiftet. Auch ihre Schwester, welche von dem Tee getrunken hat, kämpft mit der langsam schleichenden Vergiftung.
Ning Ziel ist klar, sie möchte ihre Schwester retten. Als sie von einem Wettkampf, wo der mächtigste Tee-Magier ermittelt werden soll, erfährt, macht sie sich sofort zum Schloss auf. Denn der Gewinn ist verlockend, dem Gewinner erfüllt die Prinzessin einen Wunsch. Ning sieht darin eine Chance, ihre Schwester zu retten. Doch der Weg zum Ziel ist steinig und voller Gefahren. Gefahren, die gefährlich für ein Mädchen vom Lande werden können, denn mit höflichen Intrigen kenn sich Ning nicht aus. Wird sie es trotzdem schaffen und ihren Wunsch erfüllt bekommen?

Meine Bewertung:
Ich muss gestehen, dass ich mich stellenweise etwas schwer mit dem Lesen getan haben. Normalerweise wenn mich etwas packt, lese ich so ein Buch recht schnell durch. Hier habe ich es öfter mal weggelegt und in Etappen gelesen. Manche Stellen waren gut geschrieben und echt schön. Ich habe zwei Lieblingsstellen, die mir besonders gut gefallen haben, bei der ersten kam die Atmosphäre und die besondere Teemagie richtig gut rüber, die zweite ist etwas sinnlicher und ziemlich überraschend

Das ganze Buch hat, wie das Cover schon zeigt, einen asiatischen Touch. Die Welt in der Teemagie beherrscht wird, ist mystisch, es gibt viele Geheimnisse, unterschiedliche Länder und verschiedene Teeanbaugebiete mit besonderen Teesorten. Auf Nings Reise werden unterschiedliche Zutaten und Wirkungen verwendet. Das war der für mich interessanteste Teil, weil ich ein Buch, wo Tee die Rolle spielt, noch nicht gelesen habe. Man bekommt also hier auch, was man erwartet. Natürlich ist das ein Fantasybuch und die Teemischungen sind so nicht auf die Realität anwendbar (das wäre natürlich richtig smart gewesen, muss aber nicht).

Was mich etwas irritiert hat, ist das ganze drumherum um Ning, ihren Kontrahenten und dem Palastpersonal. Erstmal passiert relativ wenig, es kommt zu ein paar Intrigen hier ein paar Angriffe da, aber so ganz ist noch nicht der rote Faden erkennbar. Die Prüfungen sind interessant, aber auch hier scheint Ning alles im Griff zu haben, ist stellenweise ein bisschen zu einfach, wie ich finde. Gefühlt geht es erst so richtig am Ende des Buches vorwärts mit der Geschichte. Mir ging der letzte Teil vom Buch (im Vergleich zu den restlichen Kapiteln) dann aber etwas zu schnell. Es passiert zu viel auf einmal wie ich finde, aber man könnte sagen es ist halt der große Showdown des Buches. Bähm und hier ändert sich alles!

Das läuft übrigens auf eine ganz andere Story hinaus, wie ich ursprünglich dachte. Gut, jetzt ist das Buch eine Diologie und natürlich braucht man auch etwas Stoff für den zweiten Teil. Daher endet der erste Teil auch echt fies. Man weiß natürlich nicht wie es ausgehen wird und möchte hier sofort den zweiten Band in die Hand nehmen.

Zu den Charakteren:
Ning ist zwar authentisch, aber auch etwas naiv und träge vom Charakter her. Sie ist oft unsicher und sich ihrer selbst nicht sicher. Da wünsche ich mir in Band 2 definitiv eine Weiterentwicklung. Sie muss einen in den Bann ziehen können, im Moment macht sie das leider noch nicht. Aber sie hat gutes Potenzial und hatte ein paar überraschende Momente in diesem Buch.

Kang kann ich bedauerlicherweise überhaupt nicht einordnen. Man lernt ihn auch nicht richtig kennen. Er taucht mal hier, mal da auf und dann verschwindet er wieder. Auf seine Rolle bin ich noch gespannt.

Die Prinzessin hat eine wichtige Rolle in diesem Buch, sie einzuschätzen war manchmal sehr schwer. Auch ihre Taten waren für mich auch nicht immer sinnvoll. Sie muss sich definitiv ebenfalls im zweiten Band weiterentwickeln und ihr Land endlich in den Griff bekommen. Ob Ning ihr helfen kann?

Lian hatte für mich gefühlt immer den Überblick und wusste genau, was sie kann und wer sie ist. Von ihr hat Ning viel lernen können. Sie ist mein Lieblingschara im Buch.

Cover und Design:
Das ist bei mir normalerweise egal, weil die Story für mich wichtig ist, aber hier muss ich den Einband und das Design für die Seiten loben. Es ist alles so stimmig und schön. Ich mag diese Zeichnung auf dem Cover und die Farben.

Fazit:
Nicht ganz wie ich erwartet habe, aber trotzdem interessant und lesenswert.
Möchte ich wissen, wie es weitergeht? Definitv ja!

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Veröffentlicht am 04.03.2023

So süß und lustig

Die kleine Rittereule
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Seit Eule aus dem Ei geschlüpft ist, möchte er nur eins werden - Ritter. Er träume sein ganzes kleines Eulenleben davon, bis es eines Tages Wirklichkeit wird. Als Ritter verschwinden und neue gesucht werden, ...

Seit Eule aus dem Ei geschlüpft ist, möchte er nur eins werden - Ritter. Er träume sein ganzes kleines Eulenleben davon, bis es eines Tages Wirklichkeit wird. Als Ritter verschwinden und neue gesucht werden, bewirbt sich Eule und wird an der Ritterschule angekommen. Überglücklich und motiviert stellt sich Eule jeder Herausforderung und obwohl der die Theorie meistert, hat er doch ein paar Probleme mit dem zu großen Schwert und dem zu schweren Schild. Auch hat Eule die Angewohnheit, am Tage einzuschlafen. Doch er besteht die Ritterprüfung und darf dann die Nachtwache übernehmen. Er ist damit sehr zufrieden. Eines Nachts, als es besonders still und dunkel ist, hört Eule ein seltsames Geräusch. Wuuuusch macht es und da steht plötzlich ein großer Drache vor Eule. Oh oh, der sieht gar nicht nett aus. Wird Eule sich mutig dem Drachen entgegenstellen?

Meine Bewertung
Ich muss sagen, das Buch hat mich nicht nur überrascht, sondern auch zum Lachen gebracht. Eule hat die Sache mit dem Drachen gut gelöst und das ziemlich witzig. Da kommt man echt nicht drauf. Die Eule zückt eine Pizza und der Drache ist zufrieden. Das ist so absurd, komisch. Ich liebe diese verrückte kleine Stelle, auch wenn man nicht weiß, woher die kleine Eule jetzt eine frische Pizza herbekommt (vielleicht war es ja ihr Mitternachtssnack). Erst dachte ich auch das Oli sich etwas vor dem gruseligen Drachen und die doch recht dunkle Atmosphäre etwas fürchtet, aber das war schnell vorbei als Eule die Pizza zückte und alles gut wurde. Jedenfalls werden Eule und der Drache Freunde, weil sie als nachtaktive Tiere ja doch sehr viel gemeinsam haben.

Also hat das Buch gleich zwei Lektionen im Gepäck
1. Lebe deinen Traum
2. Freunde kann man überall finden
oder
mutig sein lohnt sich.

Da gibt es auch noch eine kleine Sidestory, denn Eule bewirbt sich ja erst als neue Ritter gesucht werden, weil andere verschwunden sind. Tja, ich würde sagen, die hat der Drache als „Mitternachtssnack“ verputzt. Ist für Kinder nicht gleich offensichtlich, bringt Erwachsene mit etwas schwarzen Humor aber bestimmt auch zum Schmunzeln.

Illustrationen:
Die Illustrationen sind optisch sehr hübsch und ansprechend. Weil ein Großteil in der Nacht spielt, sind sie recht dunkel. Aber oft ist ein Feuer angezündet, was eine warme Lichtquelle auf das Geschehen wirft. Das wurde hier optisch gut gelöst. Auch die Tatsache, wie klein und eigentlich unpassend die Eule aus Ritter ist, wird in den Zeichnungen süß dargestellt (ein Bild voller riesiger Ritter und die kleine Eule mitten dazwischen). Der Drache ist am Anfang wirklich furchterregend gezeichnet, zum Glück stellt sich die kleine Eule ihm mutig entgegen und man bekommt am Ende auch einen sehr lieben Drachen zu sehen. Die Art wie seine Augen gezeichnet wurden, macht hier wirklich eine Menge aus

Text:
Dieses Buch enthält nicht viel Text. Die Bilder sprechen meist für sich und werden durch wenige Sätze ergänzt. Die Sätze sind kurz und beschreiben passend die Situation auf den Bildern.

Qualität:
Das ist ein schönes großes Buch mit tollem Druck und kräftigen Farben. Es gibt auch mit 48 Seiten, als die für das Format gewohnten 32 Seiten. Dafür kostet das Buch mit 16 € auch etwas mehr. Alles in allem aber völlig in Ordnung für diesen Preis.

Fazit:
Ein niedliches und lustiges Buch, mit viel Fantasie geschrieben und gezeichnet. Ein echtes Schmuckstück im Kinderbuchregal.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Magisch, zauberhaft, klassisch

Die Zauberflöte. Eine märchenhafte Oper.
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Darum geht´s
Die Königin der Nacht bittet Tamino einen jungen Prinzen und den Vogelfänger Papageno ihre Tochter Prinzessin Pamina zu befreien. Diese wird von Fürst Sarastro gefangen halten. Damit die beiden ...

Darum geht´s
Die Königin der Nacht bittet Tamino einen jungen Prinzen und den Vogelfänger Papageno ihre Tochter Prinzessin Pamina zu befreien. Diese wird von Fürst Sarastro gefangen halten. Damit die beiden auf ihrer gefährlichen Mission nicht völlig ohne Schutz darstehn schenkt die Königin der Nacht ihnen einen Zauberflöte und ein Glockenspiel. Diese können Böses in Gutes verwandeltn und sogar wilde Tiere zähmen. Ob es den beiden gelingt Pamina zu retten?

Am Ende des Buches gibt es zum Stück und zu Mozart noch ein paar Informationen, außerdem eine Übersicht der Kapitel auf der CD mit Titel der ausgewählten Musikstücke.
 
Meine Bewertung
Die Zauberflöte kannte ich nur durch den Musikunterricht in der Schule. Es ist wirklich lange her und die genaue Story war mir nicht mehr geläufig. Umso besser fand ich es, mit diesem Buch mein Wissen wieder aufzufrischen. Im Gegensatz zum Musikunterricht fand ich dieses Buch viel besser und es hat Spaß gemacht es zu lesen und die CD zu hören. Erwachsene können daher durchaus auch Freude an diesem Buch finden. Ich persönlich finde die leider die Originalgeschichte von Emanuel Schikaneder allerdings nicht ganz gelungen. Mir gefällt der Aufbau der Szenen nicht, sie scheinen lose aneinander gereiht zu sein. Aber wahrscheinlich ist es genau das, was die Zuschauer damals faszinierend fanden. Es bringt eine gewisse Leichtigkeit / Naivität mit. Die Musik von Mozart dazu ist jedenfalls klasse, das war auch der Grund, warum mir die Zauberflöte als gute Oper immer im Gedächtnis geblieben ist.

Illustrationen:
Die Illustrationen sind süß und ziemlich bunt. Das Cover gibt den Stil gut wieder. Die Köpfe haben für meinen Geschmack eine komische Form und die Posen wirken manchmal etwas steif. Auch die Augen wirken etwas ausdruckslos. Der Aufbau der Bilder gefällt mir, die Szenen wurden künstlerisch gut umgesetzt. 


Qualität:
Man bekommt für 18 € ein schönes Hardcoverbuch, feste Seiten mit kompletten und guten Druck. Nur wie bei meinem Exemplar die CD eingeklebt wurde, hat mir nicht gefallen. Man konnte die CD nicht einwandfrei aus dem Buch lösen. Die Öffnung des weißen Umschlages für die CD wurde nach hinten geklebt, dabei ist mir, als ich die CD herausholen wollte, der Falz zum Verschließen der CD kaputtgegangen und weiterhin ein Stück vom Bucheinband (wo die CD mittig geklebt hat) mit eingerissen. Das hätte man anders lösen können und es ist wirklich schade, wenn so ein schönes Buch beschädigt wird.


Text:
Die Zauberflöte ist ja eine Oper, die ursprünglich für Erwachsene geschrieben wurde. Ich hatte den Text auch recht unverständlich für Kinder in Erinnerung, allerdings wird genau dieses Stück regelmäßig extra für Kinder aufbereitet.

Ich habe bei diesem Buch besonders Wert auf die Verständlichkeit des Textes geachtet. Manche Stellen waren meiner Meinung nach etwas zu steif geschrieben, als ob man es unbedingt leicht beschreiben wollte. Das Original ist ja von 1791 und die Oper dauert ca. 3 Stunden, da gibt es natürlich eine Menge was in der Zeit passiert. Man hätte meiner Meinung für dieses Buch mehr noch ein paar Seiten einplanen können, um der Story mehr Raum zu bieten. Jetzt hat die Original-Oper aber genau diesen Ablauf, daher kommt dieses Gefühl wahrscheinlich davon, dass mir die Geschichte insgesamt wohl nicht zu zusagt. Das ist auf der CD viel besser, weil man gefühlt mehr von der Story und vor allem der Musik mitbekommt.

Insgesamt braucht man beim Vorlesen etwas länger, weil vom Nachwuchs noch Zwischenfragen kommen könnten.Vom Anspruchslevel würde ich das Buch eher für ältere Kinder (so ab Schulalter) einordnen.
 
Zur CD: 
Die Lesung auf der CD fand ich besser, obwohl es der gleiche Text ist, wahrscheinlich weil man sich beim Zuhören nicht aufs Lesen konzentrieren muss. Es passiert ja doch eine Menge in diesem Stück. Die Musikstücke sind gut in die Lesung integriert. Auch wenn die Lieder auf Deutsch sind, versteht man nicht alle Stellen, aber es reicht, um einen kleinen Einblick in den Stil der Oper zu bekommen. Man fühlt den Zeitgeist der Geschichte.

Fazit:
Ein Klassiker der mit seinem eigenen Charme aufwarten zu weiß, allerdings hier gefällt mir die Inszenierung auf der CD etwas besser als das Buch selbst.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Was wäre Weihnachten ohne den Nussknacker?!

Der Nussknacker. Ein zauberhaftes Ballett.
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Darum geht es:

Die Geschichte in diesem Buch basiert auf der Originalgeschichte des Ballettstückes - der Nussknacker von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, das 1892 uraufgeführt wurde. Es ist eines der populärsten ...

Darum geht es:

Die Geschichte in diesem Buch basiert auf der Originalgeschichte des Ballettstückes - der Nussknacker von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, das 1892 uraufgeführt wurde. Es ist eines der populärsten Ballettstücke und wird regelmäßig und vorzugsweise an Weihnachten aufgeführt.

Es geht um das Mädchen Klara, welche von ihrem Patenonkel einen Nussknacker zu Weihnachten geschenkt bekommt. Als dieser von ihrem Bruder Fritz beschädigt wird, ist Klara untröstlich. Als alle ins Bett gegangen sind, schleicht sie sich daher nochmal ins Wohnzimmer, um nach ihrem Nussknacker zu sehen. Dort angekommen, werden plötzlich alle Zinnsoldaten von ihrem Bruder, sowie der Nussknacker in dem Zimmer lebendig. Sie kämpfen gegen den Mäusekönig und seine Mäusearmee. Mutig wirft Klara dem Mäusekönig einen Schlappen an den Kopf, worauf dieser sich zurückzieht. Dadurch wurde der Zauber, der auf dem Nussknacker lag, gebrochen. Er ist eigentlich ein verzauberter Prinz und sein Königreich wartet nun auf seine Wiederkehr. Klara begleitet ihn daraufhin zu seinem Schloss. Hier wird sofort ein zauberhaftes Fest gefeiert und Klara ist Hauptgast. Es wird getanzt bis tief in die Nacht.

Am nächsten Morgen erwacht Klara wieder in ihrem Bett, ihr Schlappen fehlt und im Wohnzimmer herrscht Chaos, aber ihr Nussknacker ist wieder heil. War es nur ein Traum oder Wirklichkeit?
Wer weiß.
 
Auf der CD findet man die gleiche Geschichte, jedoch mit der Musik des Ballett-Stückes unterlegt.

Meine Bewertung:
 
Zu Weihnachten gehört für mich die Geschichte einfach dazu. Nun ist in eine Ballettaufführung gehen nicht für jeden etwas. Da der Nussknacker auch durch diverse Filme bekannt wurde, ist die Hauptgeschichte im Großen und Ganzen den meisten auch schon bekannt. Es ist einfach herrlich, wie Klara dem Mäusekönig mit ihrem Schlappen das Fürchten lehrt.
 
Wenn man ein schönes Buch zum Nussknacker inkl. Hörspiel sucht, hat man hier die perfekte Kombination.

Illustrationen:
Die Illustrationen könnte man durchaus als klassisch bezeichnen. Sie sind stellenweise etwas steif, das stört im Gesamtbild aber nicht besonders. Die Ballszenen sind bunt und voller Süßigkeiten. Insgesamt gefällt mir das Gesamtkonzept ganz gut.

Qualität:
Für 18 € bekommt man ein schönes Hardcover Buch mit vielen Bildern und einer CD. Mich hat nur gestört, wie die CD eingeklebt ist. Man konnte die Hülle aus Papier nicht so lösen, ohne dass man die Innenseite des Buchdeckels beschädigt. Das hätte man auch anders gestalten können. Wirklich schade!

Zur CD:
Die Lesung ist wirklich gut gemacht, hier habe ich nichts auszusetzen, der Einsatz der Musik ist passend und nicht zu laut. Ich habe hier gerne zugehört.

Text:
Der Text ist nicht zu lang und eignet sich auch gut für Erstleser. Die Geschichte ist nicht allzu kompliziert, daher kann man sie gut auf 32 Seiten erzählen. Der Text ist verständlich und man kann dem Geschehen gut folgen.

Fazit:
Eine zeitlos zauberhafte Weihnachtsgeschichte über einen verzauberten Nussknacker und Musik zum Träumen schön.

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