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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Schöne Geschichte für Zwischendurch

An dir führt kein Weg vorbei
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Marinas Verlobter verlässt sie unerwartet und als ob das nicht genug wäre, muss ausgerechnet der Kollege, der für sie mit seinen Mails häufig Mehrarbeit bedeutete und sie mit seiner Art einfach anstrengte, ...

Marinas Verlobter verlässt sie unerwartet und als ob das nicht genug wäre, muss ausgerechnet der Kollege, der für sie mit seinen Mails häufig Mehrarbeit bedeutete und sie mit seiner Art einfach anstrengte, ihr mitten in ihrer Präsentation an den Karren fahren. Sie erhoffte sich eine Beförderung, jetzt darf sie dank Lucas darum kämpfen und dafür mit ihn Zeit bei quasi Dates verbringen.

Marina ist eine tolle Persönlichkeit und wir lernen viel von ihr kennen, da die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Auch Lucas ist sehr sympathisch und ihn hätte ich gerne näher kennengelernt und hätte mir Kapitel aus seiner Sicht gewünscht.
Besonders gut fand ich die spritzigen und witzigen Dialoge der beiden und die humorvolle Beschreibung der Treffen.
Marina hat sich dann teilweise doch etwas sehr geziert am Ende.
Ihre Freundinnen Meera und Bec fand ich super, ein tolles Trio, die sich unterstützen und einfach ehrlich miteinander sind.
Furchtbar fand ich Marinas Ex und sein Verhalten. Da möchte ich aber nicht spoilern, er spielt auch keine allzu große Rolle.
Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten, aber für einen fünften Stern fehlte mir doch etwas.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Sehr guter Anfang, der sich aber verliert

How to Seduce a Sorcerer
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Liora versucht alles um in der Nachkriegszeit ihre Familie zu ernähren und allgemein über die Runden zu kriegen. Dafür stiehlt sie auch. Der Krieg herrschte zwischen den Zauberern und den Menschen. Der ...

Liora versucht alles um in der Nachkriegszeit ihre Familie zu ernähren und allgemein über die Runden zu kriegen. Dafür stiehlt sie auch. Der Krieg herrschte zwischen den Zauberern und den Menschen. Der Menschen gewannen und verbannten die Zauberer auf ihre Schlösser. Magiebegabte Menschen werden verfolgt und das Land versinkt in Armut.
Da kommt Liora das Heiratsangebot von einem der Zauberer recht, da er viel Geld für ihrer Familie verspricht und somit deren Überleben.

Man muss gleich sagen, dass der Schreibstil wirklich gut und bildlich ist. Die Geschichte fängt sehr tragisch und düster an. Lioras Leben ist unheimlich schwer und verlangt von ihr sehr viel innere Stärke und man fiebert mit ihr mit und wünscht ihr und ihren Geschwistern einfach nur ein gutes Ende.
Auch als Liora auf dem Schloss von Jaro ankommt, geht es düster und interessant weiter. Dort lernt sie erst einmal, dass es nicht nur Magiebegabte, Zauberer und Menschen gibt, sondern noch so einige weitere Wesen.
Dann verliert sich für mich so ein wenig der Fokus der Geschichte. Vom Klappentext und Titel habe ich eine Lovestory erwartet. Die gibt es zwar auch, aber ein anderes Thema nimmt dann viel mehr Raum ein und die Lovestory läuft für mich so nebenher. Jaro und Liora sind zu Beginn auch sehr abgeneigt vom anderen und das wechselt dann sehr schnell, alles supi und der andere Handlungsstrang beginnt.
Der Hintergrund bleibt sehr offenen mit vielen Fragen, die nicht beantwortet werden. Ich habe keine Ahnung, warum Menschen und Zauberer Krieg führten. Jaro kennt keinen anderen Zauberer, vielleicht gibt es da unterschiedliche Zauberer. Man weiß auch nicht, wo die magiebegabten Menschen herkommen. Richtig kennenlernen tut man nur eine Stadt, in der die Armut besonders schlimm sein soll, vom Rest des Landes (oder Länder/Kontinent/Welt) erfährt man nichts.
Am Ende bleibt vieles unbeantwortet und das Ende an sich passte für mich dann auch nicht so.

Also starker Anfang, aber ab ca der Hälfte nicht mehr ganz meins!

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Mega gut, fesselnd, eine Geschichte mit starker Protagonistin

Medusa: Verdammt lebendig
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Anmerkung: Ich hatte das Hörbuch.

Wie der Titel des Buches schon sagt: Medusa lebt! Die Gorgone wurde nicht enthauptet und lebt zurzeit in Köln. Nach all der Zeit bekommt sie die Chance ihren Peiniger ...

Anmerkung: Ich hatte das Hörbuch.

Wie der Titel des Buches schon sagt: Medusa lebt! Die Gorgone wurde nicht enthauptet und lebt zurzeit in Köln. Nach all der Zeit bekommt sie die Chance ihren Peiniger Poseidon und Athene, die sie verwandelte, vor Gericht zu stellen. Das ruft den ganzen griechischen Olymp auf dem Plan. Aber sie hat auch Verbündete.

Die ganze Geschichte ist von Anfang an sehr spannend und fesselnd bis zum Schluss. Ich möchte nicht Spoilern, deshalb versuche ich mich in der Rezension so wage wie möglich zu halten.

Aber zu Beginn noch: Das Buch ist mega gut eingesprochen worden. Die beste Sprecherin, die ich bisher in einem Hörbuch hatte. Das Lispeln von Medusa hat sie großartig gemacht. Lesetempo, Betonungen, alles super!
Medusa ist erst einmal eine intelligente Frau, die eine große innere Stärke aufweist und sich in der ganzen Geschichte stets weiter entwickelt bis sie diese Stärke auch offen nach außen zeigen kann. Sie hat als Sterbliche schreckliches erlebt und wird Jahrtausende lang als Monster und die Böse dargestellt. Mutig, wie sie ihren Peinigern im Gericht entgegen tritt, wobei schnell klar wird, dass Poseidon und Athene sich mithilfe des Olymp und mit aller Macht gegen sie wehren. Und krass, zu welchen Mitteln diese alles greifen. Die tatsächlichen Geschichten der griechischen Götter, mit den ganzen Intrigen und so weiter, oder die der anderen Götter allgemein, sind hier super eingebunden und so sind alle Charakter für mich sehr schlüssig und authentisch. Auch der Mix der Götter aus verschiedenen Kulturen war für mich sehr gut umgesetzt.
Somit kommen wir zu meinem Lieblingscharakter, dem ägyptischen Gott Horus. Ein starker Kerl, in jeder Hinsicht. Liebenswert, besonders mit Isis zusammen, bzw ihr, seiner Mama, gegenüber. Aber auch zu Medusa. Beschützend, aber auch respektvoll und sich zurücknehmend. Ein toller Kerl zum Verlieben. Wie er mit Medusas Schlangen interagiert ist einfach klasse. Team Horus!!!
Aber auch der griechische Gott Asklepios, der Medusa von Anfang an ein Freund war, ist ein toller Kerl.
Das einzige, was ich schade fand, war das offene Ende. Es passt schon eigentlich zur Geschichte und Medusa, aber - ACHTUNG SPOILER- für mich und mein kleines romantisches Herzchen, wäre es toll gewesen, wenn sie und Horus noch zusammengekommen wären. Ja, ich finde Horus passt besser zu ihr. Ich hätte gerne gelesen, wie die beiden glücklich zusammen gewesen wären und tatsächlich auch, wie sie sich körperlich angenähert hätten, da das für Medusa bestimmt nicht leicht gewesen wäre. Ich hätte also gerne, zusätzlich zu den süßen Andeutungen und Annäherungen von Horus, mehr Romantik gehabt. War war auch so angefixt von der eventuellen Liebesgeschichte zwischen ihnen.

Ansonsten eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Fantasyfans, besonders für die, die gerne über Götter lesen.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Schöne Lovestory mit tollen Charakteren

Ein fast perfekter Herzog
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Friederike ist ein Pferdemädchen durch und durch. Leider steht es um das Gestüt ihres Vaters nicht gut und so muss sie zum Herzog von Ritteysen, bei dem sie in der Schuld stehen, um um Aufschub zu bitten.
Leopold, ...

Friederike ist ein Pferdemädchen durch und durch. Leider steht es um das Gestüt ihres Vaters nicht gut und so muss sie zum Herzog von Ritteysen, bei dem sie in der Schuld stehen, um um Aufschub zu bitten.
Leopold, Herzig von Ritteysen, ist mit Mutter und Schwester von Berlin aufs Land gereist, da seine Mutter die traditionelle Jagd veranstalten möchte. Für Leopold ein Problem, denn seit einem Unfall hat er Angst vor Pferden. Es kommt zu einer Abmachung: Friederike hilft Leopold mit seinem Problem und sollte sie es schaffen, erlässt er ihnen alle Schulden. Dabei lernen sie sich aber auch besser kennen…

Friederike war mir von Anfang an sympathisch. Da ich selbst reite, seit ich sechs Jahre alt bin und Pferde ebenfalls liebe, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist liebenswert, aber kann auch gut anpacken, zB beim Stall ausmisten. Auch Leopold mochte ich von Anfang an, denn er ist längst nicht der arrogante Herzog, der er mit diesem Titel sein könnte. Die Lovestory der beiden entwickelt sich schön und auch die Charaktere wachsen an ihr.
Auch die Nebencharaktere waren gut getroffen. Friederikes Familie ist wunderbar herzlich untereinander und auch die Antagonisten sind gut getroffen und entsprechend nervig und unangenehm.

Was mich gestört hat, so dass es für mich leider nicht ganz für fünf Sterne gereicht hat, ist, dass Leopold sich doch sehr hat beeinflussen lassen und manchmal mehr Herzog hätte sein dürfen. Auch wenn er nicht für die Rolle geboren war, ist er doch als Sohn eines Herzogs aufgewachsen.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Nette Geschichte für zwischendurch

Unwritten Love
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Livia ist Studentin und hat einen Roman veröffentlicht, dieser ist ein Bestseller und soll auch verfilmt werden. Julian ist ein Hollywoodstar, der abgestürzt ist und nun wieder bei seiner Schwester lebt. ...

Livia ist Studentin und hat einen Roman veröffentlicht, dieser ist ein Bestseller und soll auch verfilmt werden. Julian ist ein Hollywoodstar, der abgestürzt ist und nun wieder bei seiner Schwester lebt. Er soll die Hauptrolle in der Verfilmung übernehmen, wovon beide nicht begeistert sind.

Das Kennenlernen von Julian und Livia ist sehr witzig, Livia neigt zur Tollpatschigkeit. Insgesamt hat die Geschichte Humor und der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Anziehung der beiden ist schnell zu spüren und die Dynamik der beiden gefiel mir. Julians Schwester fand ich toll als Nebencharakter, auch wenn sie etwas überzeichnet ist.
Im letzten Drittel schwächelt die Story für mich. Meiner Meinung nach, passiert da einfach nicht mehr so viel und ein paar Sachen fand ich nicht ganz logisch und mir fehlte der Auflösung mit Livias Mutter.

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