Gelingt die Selbstfindung in Lappland
Zwei Wochen für ein ganzes LebenDer Autor Dirk Breimeier, erzählt in seinem neuen Roman „Zwei Wochen für ein ganzes Leben“, eine interessante Geschichte über den Versuch seiner Selbstfindung am Ende der Welt, in der Antarktis.
Inhalt:
Der ...
Der Autor Dirk Breimeier, erzählt in seinem neuen Roman „Zwei Wochen für ein ganzes Leben“, eine interessante Geschichte über den Versuch seiner Selbstfindung am Ende der Welt, in der Antarktis.
Inhalt:
Der junge, vielversprechende Theaterregisseur Raimund macht sich auf den Weg, um in einer einsam gelegenen Hütte im Vistas-Delta, in Lappland, einen acht Monate langen, arktischen Winter zu verbringen. Wird er physisch und psychisch den Herausforderungen monatelanger Einsamkeit, Stille und Dunkelheit gewachsen sein? Der Versuch seiner Selbstfindung aber wird am Ende von Ereignissen überholt, auf die er nicht vorbereitet war, und die ihn an einen Scheideweg in seinem Leben führen. Er Hat weder die Kraft, noch den Mut, sich für eine der beiden Richtungen zu entscheiden. Und so mündet sein Scheitern am Ende direkt in eine Tragödie, die auf fatale Weise derjenigen gleicht, an der er für seine nächste Produktion am Theater gerade arbeitet.
Meine Meinung:
Im Mittelpunkt der Handlung steht der vielversprechende Theaterregisseur Raimund, der sich in Hamburg in den Zug setzt um seinen langgehegten Wunsch, einmal einen ganzen Polarwinter in der letzten europäischen Wildnis zu erleben, erfüllen möchte.
Beeindruckend und fesseln konnten mich auf jeden Fall die wunderbaren Beschreibungen der Lebenssituation und die aufregende Landschaft Lapplands. Erstaunt war ich, wie sich Raimund, in dieser Einsamkeit zurechtfand und sich ihm letztendlich doch immer wieder hier und da Abwechslungen boten, indem er auf Menschen traf. Er bewegt sich scheinbar mühelos während der kalten Jahreszeiten und findet sogar eine Liebe, die nur von kurzer Dauer ist, denn sie trennt Kulturen, die nicht überwindbar zu sein scheinen.
Fazit:
Dem Autor ist es mit seinem Roman hervorragend gelungen, eine sehr bezaubernde Geschichte über die Abgeschiedenheit in der Antarktis zu erzählen. Er selbst als Protagonist und seine Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf, glaubwürdig dargestellt und an der richtigen Stelle eingebunden. Der Schreibstil und die Erzählung, haben mir sehr gut gefallen.
Von mir 4 von 5 Sternen!