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Veröffentlicht am 03.02.2023

Furchtlos zieht Enja in den Kampf

Der Clan der Highlanderin
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In dem 3. Band „Der Clan der Highlanderin " von der Autorin Eva Fellner, geht das unterhaltsame mittelalterliche Abenteuer, das sich rund um die historischen Ereignisse vor der atemberaubenden Kulisse ...

In dem 3. Band „Der Clan der Highlanderin " von der Autorin Eva Fellner, geht das unterhaltsame mittelalterliche Abenteuer, das sich rund um die historischen Ereignisse vor der atemberaubenden Kulisse der schottischen Highlands mit einer unvergesslichen Heldin, dreht, weiter.

Inhalt:
Der Zorn einer furchtlosen Kämpferin

Schottland, 1314: Enja führt mit ihrem Ehemann, dem Schotten James ein Leben zwischen Krieg und Tod im Kampf gegen die Engländer. Doch trotz ihrer großen Liebe wird Enjas Vertrauen erschüttert, als eine schwangere Frau aus James’ Vergangenheit auftaucht. Enja stürzt sich mit den Schotten in den Kampf um Irland und begegnet einem Söldner, der ihr auffallend ähnlich ist. Er stammt aus dem Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, und schürt in ihr die Sehnsucht nach der Heimat. Doch ihr Herz schlägt für die Highlands, für ihren Clan – und für James. Sie muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen.

Meine Meinung:
Das schöne Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir wieder sehr gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf den 3. Band der Highlander Reihe gemacht. Schade finde ich nur, dass die Frauen auf dem Cover keine Ähnlichkeit mit Enja, haben!

Enja ist tief erschüttert als James eine schwangere Frau aus seiner Vergangenheit mit auf die Burg bringt. Zutiefst verletzt, nimmt Enja deshalb den Auftrag des englischen Königs als Spionin nach Irland zu gehen, dankbar an. Auf ihrer Reise als Mann und Medicus verkleidet will sie auch die Gelegenheit nutzen und nach ihrem engsten Vertrauten Cathal suchen. Enja, stürzt sich in einige wilde und erotische Abenteuer, die es gilt zu bestehen!

In einem zweiten Erzählstrang dreht es sich um Cathal, der einstige treue Gefährte Enjas, der auf der Suche nach seinen eigenen Wurzeln zwischen die Fronten und mitten in die Fehde der Iren, Schotten und Engländer, gerät.

Überwiegend stehen jedoch die Kämpfe und Abenteuer im Vordergrund, während die Irische Geschichte der verfeindeten Clans, wohl doch eher im Hintergrund bleiben. Das Ende hält so einiges an Überraschungen und Wendungen bereit, die durchaus auf eine weitere Fortsetzung, hoffen lässt.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihrer fiktiven Kriegerin, der unterschiedlichen Charakteren und Handlungen, eine spannende historische Abenteuergeschichte, zu erzählen. Die Protagonisten, sind vielschichtig im Handlungsverlauf dargestellt und gut in die Geschichte, eingebunden. Das Buch hat alles was für mich eine lesenswerte Abenteuergeschichte ausmacht, die ich gerne gelesen habe.
Von mir 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Fiktion trifft Historie

Blüte der Zeit
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Die Autorin Sabine Weiß, schließt nach „Krone der Welt“ und „Gold und Ehre“ ihre historische Trilogie mit ihrem neuen Roman „Blüte der Zeit“ die sich rund um Amsterdam, Brandenburg und England in der Blüte ...

Die Autorin Sabine Weiß, schließt nach „Krone der Welt“ und „Gold und Ehre“ ihre historische Trilogie mit ihrem neuen Roman „Blüte der Zeit“ die sich rund um Amsterdam, Brandenburg und England in der Blüte der Zeit beschäftigt, ab. Jeder Band für sich bildet eine in sich abgeschlossene eigene Geschichte.

Inhalt:
1672. Weil Krieg droht, flieht der junge Landschaftsgärtner Max mit seiner Mutter und seinem Bruder aus den Niederlanden nach Brandenburg-Preußen. Dort setzt Kurfürst Friedrich Wilhelm nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges alles daran, sein Land wieder aufzubauen. Prachtvolle Schlösser und gewaltige Parkanlagen entstehen. Für Max, der die geheimen Bedürfnisse von Pflanzen und Menschen spüren kann und einen Sinn für die Schönheit der Gartengestaltung hat, bedeutet diese Landschaft Seelenbalsam und Zerstreuung. Doch es naht schon ein neuer Krieg, der ganz Europa in Mitleidenschaft ziehen wird und in den auch Max und die junge Heilkundige Elvina verwickelt werden ...

Meine Meinung:
Schon alleine das schöne Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir wieder sehr gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf den 3. Band der Trilogie gemacht. Auch das Personenverzeichnis zu Beginn der Geschichte, mit allen historischen und fiktiven Personen, bietet einen tollen Überblick.

Die historistischen Details, besonders der kriegerische Überfall auf die Niederlande durch Frankreich und England, sind hervorragend recherchiert dargestellt. Der adlige Paulus und Freund Wilhelms, erzählt aus seiner Sicht, über das Kriegsgeschehen und der ihm oft nicht nachvollziehbaren Entscheidungen seines Freundes. Wilhelm von Oranien, gibt nur wenige Einblicke in seine Beweggründe.

Der fiktive Handlungsstrang über Max, der mit seiner Mutter und seinem Bruder aus den Niederlanden nach Brandenburg-Preußen flieht, findet nach einigen Schwierigkeiten endlich einen Weg sich der Gartengestaltung, widmen zu können. Aus seiner Sicht erzählt er, aus seinem Leben und das seiner Mutter und Bruders.
Im fiktiven Handlungsstrang um die Heilkundige Elvina und ihrer Familie, dreht es sich überwiegend um das Leben der gehobenen Bürgerschicht am Hof des Kurfürsten und deren Kampf ums Überleben.

Die Autorin verpackt mehrere fiktive Handlungsstränge geschickt mit historischen Ereignissen und gewährt einen schönen Einblick in das Geschehen dieser Epoche.

Fazit:
Der Autorin ist es mit ihrem flüssigen Schreibstil hervorragend gelungen, mich für ihre historische Zeitreise, die gut recherchiert und geschickt in fiktiven Handlungssträngen eingebettet ist, zu begeistern. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut dargestellt und eingebunden.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Ein netter historischer Krimi

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Die Autorin Petra Aicher, erzählt in ihrem Auftakt „Fräulein Anna, Gerichtsmedizin: Die Prinzregentenmorde“, eine Geschichte über ein ungewöhnliches Ermittlerduo, die junge Anna vom Land und dem weltgewandten ...

Die Autorin Petra Aicher, erzählt in ihrem Auftakt „Fräulein Anna, Gerichtsmedizin: Die Prinzregentenmorde“, eine Geschichte über ein ungewöhnliches Ermittlerduo, die junge Anna vom Land und dem weltgewandten Adeligen Journalisten Fritz.

Inhalt:
Anna Zech beginnt 1912 als Krankenschwester in der Münchner Gerichtsmedizin. Gleich ihre erste Leichenschau ist eine Tote aus der Isar. Anna glaubt nicht, dass die alternde Schauspielerin selbst ins Wasser gegangen ist. Auch der Skandalreporter Fritz von Weynand vermutet, jemand hat hier nachgeholfen. Denn die Tote hatte beste Verbindungen und kannte viele Persönlichkeiten. Anna, aus kinderreicher, kleinbürgerlicher Familie, ist vom adeligen Charmeur Fritz zuerst ein wenig eingeschüchtert. Aber ihre Courage und Neugier sind stärker. Gemeinsam decken sie die dunklen Seiten der feinen Münchner Gesellschaft auf.

Meine Meinung:
Das schön gestaltete Cover passt hervorragend in die Vergangenheit der 1910er Jahre. Der Klappentext, macht neugierig auf einen historischen Krimi, mit dem ungewöhnlichen Ermittlerduo – Anna und Fritz -.

Im Mittelpunkt stehen die beiden Protagonisten, Anna und Fritz, die kaum unterschiedlicher sein könnten, denn sie stammen aus verschiedenen Welten. Anna aus einer armen kleinbürgerlichen Familie und Fritz, der zum verarmten Adel gehört, sich aber in eine reiche bürgerliche Familie einheiraten konnte. Beide lernen sich durch die Tote Schauspielerin aus der Isar kennen und sind sich einig, dass hier was nicht mit rechten Dingen geschehen ist und wollen gemeinsam den Fall, ermitteln!

Die Autorin hat die politische Situation der 1910er Jahre richtig gut recherchiert einfließen lassen, damit aber von der eigentlichen Ermittlung um die Prinzregentenmorde, abgelenkt.

Fazit:
Der Autorin ist es durchaus gelungen, mit ihrem flüssigen Schreibstil, ihren Charaktere und Ereignissen, eine interessante Geschichte zu erzählen, die aber noch jede Menge Luft nach oben hat. Die Protagonisten sind durchaus sympathisch und ich bin gespannt, was mich im 2. Band erwartet.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Eine Spannende Reise in eine vergangene Zeit

Der Chronist des Pilgers. Historischer Roman
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Der Autor Dirk Schillings, erzählt in seinem historischen Roman „Der Chronist des Pilgers“, eine sprachlich gut gelungene Geschichte, über Arnold von Harff, Ritter des Herzogs von Jülich und seiner spannenden ...

Der Autor Dirk Schillings, erzählt in seinem historischen Roman „Der Chronist des Pilgers“, eine sprachlich gut gelungene Geschichte, über Arnold von Harff, Ritter des Herzogs von Jülich und seiner spannenden Pilgerreise, die geschickt in fiktiven Handlungen verknüpft ist.

Inhalt:
Köln, 1496: Der Ritter Arnold von Harff muss überstürzt eine Pilgerreise antreten, um der Verurteilung für ein illegales Duell zu entgehen. In letzter Minute findet er Begleitung im entlaufenen Novizen Christian, wie Arnold auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Ihre abenteuerliche gemeinsame Reise führt sie zu den bedeutendsten Pilgerzielen der Christenheit und den unschuldigen Christian in verlockende Versuchung. Doch Arnolds Kontrahent Jan van Issum überlebt die schwere Verletzung und verfolgt Arnold und seine Familie mit unversöhnlichem Hass … Auf Grundlage des authentischen Reiseberichts des "rheinischen Marco Polos" Arnold von Harff, Ritter des Herzogs von Jülich, führt dieser unterhaltsame historische Roman seine sympathischen Helden an realen historischen Orten in spannende Abenteuer, in denen sie mehr als einmal über sich hinauswachsen.

Meine Meinung:
Zuerst dachte ich, der Autor erzählt hier eine moderne historische Geschichte, doch weit gefehlt. Bei genauerem Hinsehen in das Personenverzeichnis, der Zeittafel und des inhaltreichen Nachwortes, wurde mir die historische Bedeutung des Arnold von Harff, erst in diesem Moment richtig bewusst.

Arnold von Harff begibt sich mit dem entlaufenen Novizen Christian, der des Schreibens mächtig ist, auf eine abenteuerliche Pilgerreise, die einige Überraschungen und Wendungen zu bieten hat.
Arnolds Ziel für diese Reise ist von Anfang an, einen umfassenden Bericht über diese Pilgerreise zu verfassen. Dieser sollte nicht nur das Erlebte der großen Pilgerziele enthalten, sondern auch die Beschreibung der Städte, Festungswerke, Wirtschaftsleben, Brauchtum, Trachten, Fauna und Flora sowie Kurioses in den durchreisten Regionen.

Die historistischen Details sind gekonnt verpackt in einer fiktiven Geschichte, die mir einen schönen Einblick in das Leben dieser Epoche gewährte.

Zitat:
Dem Autor ist es mit seinem flüssigen Schreibstil hervorragend gelungen, mich für seine großartige historische Zeitreise, die gut recherchiert und geschickt mit einer fiktiven Geschichte verknüpft ist, zu begeistern. Besonders gut gefallen haben mir die vielen ausgearbeiteten Details im Handlungsverlauf, die den unterschiedlichen Charaktere Leben einhauchten. Etwas weniger begeistert war ich von den Briefen, die die vorangegangenen Ereignisse, stets wiederholten.
Von mir gerne 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Die etwas andere Kriminalgeschichte

Kelvins Geheimnis
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Der Autor Conrad de Buer, erzählt in seinem neuen Roman „Kelvins Geheimnis“, einen außergewöhnlichen Kriminalroman und mittendrin im Geschehen, der Physiker Georg Reimers mit seiner wissenschaftlichen ...

Der Autor Conrad de Buer, erzählt in seinem neuen Roman „Kelvins Geheimnis“, einen außergewöhnlichen Kriminalroman und mittendrin im Geschehen, der Physiker Georg Reimers mit seiner wissenschaftlichen Jagd nach Kälterekorden.

Inhalt:
Der Physiker Georg Reimers ist bei der wissenschaftlichen Jagd nach Kälterekorden in den 1990er Jahren außerordentlich erfolgreich. Inspiriert durch Berechnungen des genialen Mathematikers Walter Krahl scheint er mit seinen Experimenten das gültige physikalische Weltbild in Frage zu stellen. In Georg kämpfen aber Leistungsorientierung und Forscherdrang mit den Charaktereigenschaften einer sperrigen Persönlichkeit. Nur seine Frau Rita ist mit den Unberechenbarkeiten ihres Partners vertraut. Die Beziehung gerät in eine Krise, als eine Mordserie an halbwüchsigen Jungen zum Problem für Georg und seine wenigen Freunde zu werden droht. Forschungsergebnisse in der Niedrigtemperaturphysik als Werkzeug für bizarre Tötungsdelikte? Zwar erscheint selbst aus Sicht der Experten dieser Verdacht der Polizei absurd, das schützt Georg aber nicht davor, mit Rita und seinen Freunden in den Strudel krimineller Verwicklungen zu geraten.

Meine Meinung:
Georg ist Physiker und auf der wissenschaftlichen Jagd nach Kälterekorden, die in den 1990er Jahren außerordentlich erfolgreich sind. Georg schottet sich von allen Menschen ab und lässt keinen an sich heran. Selbst seiner Frau gegenüber verhält er sich abweisend und achtet sogar darauf, dass sie ja nicht seine Unterlagen anrührt oder deren Inhalt kennt.

Wie kann so eine Ehe funktionieren? Seine Frau Rita ist mit seinen Unberechenbarkeiten zwar vertraut aber als eine Mordserie an halbwüchsigen Jungen zum Problem von Georg und seinen Freunden zu werden droht, gerät ihre Ehe in eine Krise.
Georg fühlt sich zu einer geheimnisvollen Frau hingezogen und Rita sucht Trost bei Georgs Vorgesetztem Klaus Heimbrecht, dem Leiter des Physikalischen Instituts.

Der Kommissar Walter Thereut versucht mit seinen Mitarbeitern, die Mordserie an den halbwüchsigen Jungen aufzuklären und erhält anonyme Informationen, die zu Georgs wissenschaftlichen Entdeckungen führen könnten …

Fazit:
Dem Autor ist es durchaus gelungen, einen historischen Kriminalroman über Forschungsergebnisse in der Niedrigtemperaturphysik als Werkzeug für bizarre Tötungsdelikte, zu erzählen aber die Umsetzung mit den viel zu langen Sätzen, macht die Geschichte zähflüssig. Bei den Protagonisten fehlte mir eine Lebendigkeit um innerhalb der Geschichte eine gute Spannung aufzubauen zu können.
Von mir 3 von 5 Sternen!

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