Kriminalroman aus der Oldenburger „Franzosenzeit“
1799 - Die Schatten von OldenburgDer Autor Jörg Kohn, erzählt in seinem neuen Roman „1799 – Die Schatten von Oldenburg“, gespickt mit historischen Fakten und einer fesselnden Handlung, die Geschichte des Johannes Friedrich von Marburg, ...
Der Autor Jörg Kohn, erzählt in seinem neuen Roman „1799 – Die Schatten von Oldenburg“, gespickt mit historischen Fakten und einer fesselnden Handlung, die Geschichte des Johannes Friedrich von Marburg, der nach einer unbekannten Reisebegleitung seiner getöteten Eltern, sucht.
Inhalt:
Oldenburg, Juni 1799. Die Nachricht vom Tod seiner Eltern reißt den jungen Studenten Johannes Friedrich von Marburg aus seiner feuchtfröhlichen Abschlussfeier. Zusammen mit drei Hausangestellten fielen Carl Ludwig Freiherr von Marburg und seine Frau einem äußerst ungewöhnlichen Verbrechen zum Opfer. Da die Untersuchungen der herzoglichen Polizeidragoner nicht vorankommen, beginnt Johannes auf eigene Faust zu ermitteln. Als er herausfindet, dass seine Eltern unmittelbar vor ihrem Tod eine Reisebekanntschaft aus Frankreich beherbergten, begibt er sich auf die gefährliche Suche nach der Unbekannten …
Meine Meinung:
Besonders schön finde ich die Gestaltung des Buches und das jeweilige passende Gedicht vor jedem Kapitel. Zum Nachschlagen enthält das Buch auch ein gut recherchiertes Glossar, welches zur Orientierung einiger historischer Persönlichkeiten und französischer Begriffe, dient.
Ende Mai 1799 in Le Harvre: Nachdem sein Handelsschiff „Friederike“ von der französischen Marine aufgebracht und interveniert wird, begibt sich der Kaufmann Carl Ludwig Freiherr von Marburg mit seiner Ehefrau und einer Unbekannten, auf die Flucht vor den Franzosen nach Oldenburg. Endlich in Sicherheit und in Oldenburg angekommen, werden jedoch beide und drei Hausangestellte, getötet. Von der unbekannten Reisebegleitung, fehlt jedoch, jede Spur.
Johannes Friedrich von Marburg, reist nach der schlechten Nachricht direkt nach seiner Abschlussfeier sofort nach Oldenburg und beschließt, selbst auf eigene Faust nach dem Mörder seiner Eltern zu suchen. Unterstützt wird er von dem weltgewandten Doktoranden Sartorius, der auch seinen Teil zur Aufklärung, wie die Ermordeten ums Leben kamen, beiträgt.
Für Johannes beginnt eine lebensgefährliche und abenteuerliche Reise durch den Norden Deutschlands, wobei er selbst zum Gejagten, wird.
Das Ende lässt viele Fragen offen, die sicherlich im Folgeband der Geschichte, ein für mich zufriedenes Ende finden werden.
Zitat:
Dem Autor ist es durchaus gelungen, einen historischen Kriminalroman aus der Oldenburger „Franzosenzeit“, gut recherchiert zu erzählen. Die Charakterisierung der Protagonisten wurden glaubhaft dargestellt und ich konnte sie mir sogar bildlich, gut vorstellen.
Von mir 4 von 5 Sternen!