Der gläserne Kaiser
Band 2 schließt nahtlos an den Reihenauftakt an.
Und auch hier ist die Unterscheidung zwischen Gut und Böse nicht so einfach.
Denn ausschließlich schwarz/weiß Darstellungen sind eh langweilig, eindimensional. ...
Band 2 schließt nahtlos an den Reihenauftakt an.
Und auch hier ist die Unterscheidung zwischen Gut und Böse nicht so einfach.
Denn ausschließlich schwarz/weiß Darstellungen sind eh langweilig, eindimensional. Und dies beherrscht der Autor meisterhaft. Er zeigt uns Figuren, welche wir durch andere Reihen bereits kennen. Man denkt man weiß alles, man kann deren Reaktionen und Handlungen voraus erahnen. Und dann sehen wir die Figuren im Ganzen und bekommen ein völlig anderes Bild. Gerade Alathaia ist mehr als nur einfarbig. Ja, sie hat grausame Dinge getan, aber wurde in den anderen Reihen ihre Beweggründe beleuchtet? Wurde ihr Charakter in Gänze aufgezeigt? Dies passiert in dieser Reihe. Und ich verstehe sie nun besser. Ich kann nicht immer alles nachempfinden, aber doch verstehen.
Auch die anderen Charaktere aus deren Perspektive wir die Geschichten erfahren, waren zuvor häufig Randfiguren und bekommen nur deutlichere Gesichter.
Allerdings gibt es hier auch einige Länge, da mehr Wert auf Kommunikation gelegt wird als auf das Voranbringen der Story als solches. Aber innerhalb diesen finden wir auch immer wieder kleine Rückblicke auf die vorangehende Reihe „Die Drachenelfen“, meine liebste des Autors. Das mochte ich besonders. Wie unterschiedlich die Reihen alle sind und trotzdem sich durch alles ein roter Faden zieht, Figuren immer wieder Erwähnung finden. Dadurch das ich die nachfolgende Reihe bereits kenne, weiß ich wie diese Enden müsste. Trotzdem habe ich immer noch keine Ahnung was den Figuren bis dahin passiert und bin schon sehr gespannt auf die folgenden Abenteuer.