Platzhalter für Profilbild

Maria_12

Lesejury Star
offline

Maria_12 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Maria_12 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Kein einfacher Weg

Lady Churchill
0

Die Autorin Marie Benedict, erzählt in ihrem neuen Roman „Lady Churchill (Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte, Band 2)“ die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte ...

Die Autorin Marie Benedict, erzählt in ihrem neuen Roman „Lady Churchill (Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte, Band 2)“ die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte und doch eine Unbekannte blieb – Clementine Churchill.

Inhalt:
Marie Benedict ist eine Meisterin darin, den vergessenen Frauen der Weltgeschichte endlich Leben einzuhauchen. Wie ist es nur möglich, dass wir nichts über die emanzipierte Frau an Winston Churchills Seite wissen? Vorhang auf für die bewundernswerte Clementine Churchill. Clementine und Winston Churchill fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sind sie doch beide Kinder von unzulänglichen Müttern. Sie finden Sicherheit in ihrer Ehe und bekommen zusammen nicht nur fünf Kinder, sondern gestalten auch gemeinsam Winstons beispiellose Karriere. Cat und Pug, wie sie einander liebevoll nennen, meistern fast jede politische Krise gemeinsam, auch wenn Clementine ihren Mann hin und wieder vor wütenden Frauenrechtlerinnen oder Verehrerinnen retten muss. Die beiden sind ein wahres power couple, obwohl Clementine wegen ihres »unweiblichen« Charakters kritisiert wird. In der Tat stellt sie ihre Fähigkeiten als Mutter infrage, da sie weit mehr Leidenschaft für ihre Arbeit aufbringt als für die Kindererziehung. Winston Churchills Einsatz an der Front im Ersten Weltkrieg, der Tod der zweijährigen Tochter Marigold, Winstons Kampf gegen die Nazis und schließlich die triumphale Rückkehr ins Unterhaus bilden das Gerüst dieses Romans über eine außergewöhnliche Ehe, bei der mal wieder eine starke Frau hinter ihrem Mann steht und die Geschicke klug zu lenken weiß.

Meine Meinung:
Die Autorin Marie Benedict hat einen angenehmen Schreibstil und verbindet aus der Sicht von Clementine - in der Ich-Form -, fiktive und biografische Fakten zu einer interessanten Geschichte, die uns hinter die Kulissen im Hause Churchill bis 1965 blicken lässt. Winston Churchill ist weithin bekannt, doch wer war die Frau an seiner Seite?

Bereits zu Beginn ihrer Ehe mit Winston Churchill, ist Clementine klar, dass sie einen ehrgeizigen und nicht ganz einfachen Mann geheiratet hat. Doch schnell lernt Clementine mit seiner Art umzugehen, unterstützt mit ihrer Kraft die Beziehung und wirkt an den politischen Entwicklungen mit. Ohne ihre Unterstützung kommt Winston bald nicht mehr klar und bindet Clementine voll in das politische Geschehen mit ein. Durch ihre vielen Aufgaben und das ständige Bemühen um Winstons Wohlergehen, überlässt sie ihre Kinder immer mehr den Ammen und kommt selbst als lieblos daher. Wie konnte gerade sie, so eine Liebe zu Winston, empfinden? Die Autorin lässt das private Leben des Ehepaares vor den historischen Vorgängen ablaufen und man erlebt die Beziehung mit ihren schönen, wie schwierigen Phasen sehr detailliert mit.

Zum Teil nimmt sich Clementine zwischendurch wegen völliger Erschöpfung auch Auszeiten und ist für Monate von ihrer Familie und besonders von den Kindern, getrennt.
Wie ich das verstanden habe, kam Winston in dieser Zeit aber ohne sie klar, obwohl Clementine von sich glaubte, die einzige zu sein, die Winston auf der politischen Bühne in die richtige Richtung lenken kann und dass seine Karriere allein ihr Verdienst ist. Trotz allem, scheint Clementine sehr von sich überzeugt gewesen zu sein!

Der Roman endet relativ kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges, mit dem Verdienst von Winston und Clementine, die diesen Frieden maßgeblich mitgestaltet haben.

Fazit:
Mit ihrem spannenden und fesselnden Schreibstil, konnte mich die Autorin Marie Benedict mit ihrem neuen Roman, durchaus begeistern. Die Ereignisse sind lebendig erzählt und die Protagonisten sind in jeder ihrer Handlungen, gut eingebunden. Zeile um Zeile wurde ich neugieriger auf das was als Nächstes passiert und hatte viele schöne Lesestunden mit „Lady Churchill“.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2021

Der steinige Weg des Johannes

Kein gerader Weg
0

Die Autorin Sophia Brandus, erzählt in ihrem 1. Band „Euch zum Urteil – Kein gerader Weg -“, einen sehr spannenden und lesenswerten historischen Roman über Johann und dessen aufreibende Suche nach einem ...

Die Autorin Sophia Brandus, erzählt in ihrem 1. Band „Euch zum Urteil – Kein gerader Weg -“, einen sehr spannenden und lesenswerten historischen Roman über Johann und dessen aufreibende Suche nach einem neuen Leben in den Wirren des großen teutschen Krieges.

Inhalt:
Mein Name ist Johannes Schott. Von klein auf träumte ich davon, ein Buchdrucker zu werden, aber dann bricht während einer kalten Nacht im Jahre 1632 meine Welt zusammen. Ich muss mich des Vorwurfs erwehren, das schändlichste aller Verbrechen begangen zu haben: die Ermordung des leiblichen Vaters. Als ein Fremder unter Verdacht gerät, scheint meiner Zukunft als ehrbarer Bürger Freyburgs nichts mehr im Wege zu stehen, doch es kommt anders. Meine aufreibende Suche nach einem neuen Leben in den Wirren des großen teutschen Krieges beginnt.

Meine Meinung:
Der Autorin ist ein wunderbarer Einstieg in diesen historischen Roman gelungen. Der Schreibstil ist erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig aber sobald ich mich daran gewöhnt hatte, ausgesprochen spannend, flüssig und total fesselnd, erzählt.

Was mir auch ganz besonders gut gefallen hat, ist die liebevolle Gestaltung der einzelnen Kapitel, die bei einem größeren Schriftsatz mit Sicherheit sogar noch besser zur Geltung kommen würden.

Mir persönlich hat die Geschichte rund um den jungen Johannes, der langsam erwachsen wird, sehr gut gefallen. Zum Teil habe ich sogar richtig mitgefiebert über all das Unrecht, welches ihm über den Weg gelaufen ist. Auf seinem Weg, lernt Johannes viele Menschen kennen, die aber nicht alle sein Vertrauen verdienen. Es dauert eine geraume Zeit, bis er wahre Freunde erkennt. Inmitten der Wirren des großen teutschen Krieges, gerät Johannes zwischen die Fronten der einzelnen Lager und kann sich durch eine Flucht bis nach Augsburg, durchschlagen.

In Augsburg hofft Johannes, das Erbe seines Vaters antreten zu können und darauf, herauszufinden, für was und durch wen sein Vater und der Papierer hatten sterben müssen.

Fazit:
Mir hat besonders gut gefallen, Johannes auf dem Weg vom Kind zum jungen Mann, zwischen dem Mord an seiner Familie und des Papierers sowie den Wirren des großen teutschen Krieges, zu begleiten.
Von der Autorin wird der Aufbau der Ereignisse im Handlungsverlauf eindrucksvoll erzählt und in der Geschichte, gut eingebunden. Die aufgebaute Spannung um Johannes, bleibt bis zum Schluss erhalten. Schade, dass ich noch auf den 2. Band warten muss, um zu erfahren, ob Johannes in Augsburg seinen Weg gefunden hat!
Mit der Geschichte hatte ich viele schöne Lesestunden und deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2021

Leben, Tod und alles dazwischen

So wie du mich kennst
0

Bisher habe ich von der Autorin Anika Landsteiner, noch kein Buch gelesen und fand den Titel von „So wie du mich kennst“ und den Klappentext, recht interessant. Recht schnell merkte ich aber, dass der ...

Bisher habe ich von der Autorin Anika Landsteiner, noch kein Buch gelesen und fand den Titel von „So wie du mich kennst“ und den Klappentext, recht interessant. Recht schnell merkte ich aber, dass der Klappentext ganz andere Erwartungen in mir geweckt hatte.

Inhalt:
»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?«

Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.

Anika Landsteiner erzählt eindringlich, bewegend und aufrüttelnd von Frauen wie uns. Von Menschen wie dir und mir. Ein Buch, das im Kopf bleibt.

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist durch einen tollen Schreibstil, wirklich gut gelungen. Die Autorin erzählt aus wechselnden Erzählperspektiven beider Schwestern, wodurch der Leser, Marie und Karla recht gut kennen lernt. Maries Leben wird rückwärts aufgerollt und damit wirkt sie nicht ausgelöscht

Als Karla nach New York reist um die Wohnung von Marie aufzulösen, verzettelt sich die ganze Geschichte mit unwichtigen Nebensächlichkeiten, die mit dem eigentlichen Geheimnis von Marie, nichts zu tun haben. An vielen Stellen waren für mich die Figuren im Roman einfach zu "glatt" oder die Handlung war etwas zu dünn...

Im Laufe der Geschichte erzählt Marie über ihr Leben neben Adam und jetzt hoffte ich, auf große Spannung und einer großen Tragödie aber das große Geheimnis, blieb für mich doch recht oberflächlich.
Die Autorin konnte danach die Spannung leider nicht wieder aufbauen.

Karlas Leben plätschert so dahin und ihr Weg nach der Rückkehr aus New York, war einfach vorhersehbar. Hier hätte ich mir auch etwas mehr Lebendigkeit, gewünscht.

Maries Geheimnis, bleibt ihr Geheimnis, dass sie mit ins Grab genommen hat und keiner hat je ihre Qualen gesehen bzw. erkannt.

Fazit:
Der Autorin ist zwar ein schöner Einstieg in die Geschichte gelungen, die dann aber im Verlauf, recht schnell an Spannung verliert. Das Thema an sich ist ja schon recht heikel, aber in der Geschichte dann doch nicht richtig angekommen. Schade, dass die Autorin, diese Thematik nicht interessanter dargestellt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2021

Die Amazone im Damensattel

Celeste
0

Auf den 2. Band „CELESTE Das Manuskript der Amazone“ habe ich mich sehr gefreut, denn endlich erfahre ich durch die Erzählung der Autorin Sabrina Kiefner, wie die spannende und lesenswerte historische ...

Auf den 2. Band „CELESTE Das Manuskript der Amazone“ habe ich mich sehr gefreut, denn endlich erfahre ich durch die Erzählung der Autorin Sabrina Kiefner, wie die spannende und lesenswerte historische Romanbiographie über Madame Bulkeley, weitergeht.

Meine Meinung:
Nahtlos zum 1. Band (Und hier folgt das bittere Ende – die Gefangenschaft -. Ein sehr dramatischer, emotionaler und bewegender Weg…), geht es mit dem 2. Band (Celeste, erwacht im Krankenhaus) weiter.
Der Autorin ist auch mit dem 2. Band ein grandioser Einstieg gelungen, der mich sofort fesseln konnte.

Celeste hat ihren geliebten William, ihre Tochter Aminte und ihr ungeborenes Kind, verloren. Sie steht mit leeren Händen da, aller Hoffnungen beraubt! Nur eins bleibt ihr und das ist ihre unbändige Rachsucht ohne die sie sicher nicht überlebt hätte.
Im Herrenhaus vor den Toren von Belleville, findet ein Ball statt als Celeste ausgezerrt, eintrifft. Sie beobachtet und sucht sich einen Weg zu Chevalier de Charette, macht ihm Vorwürfe wegen seiner mangelnden Unterstützung der anderen Armeekorps bei dem Gemetzel von Savenay und verkündet öffentlich: Sie hätten da sein müssen, als wir an der Loire ankamen. Das Schamgefühl von Chevalier de Charette, ist groß und er erklärt seine Not, warum er nicht helfen konnte. Celeste bleibt in Belleville und wird sogar die Vertraute von Chevalier de Charette, der sie sehr schätzt und als gleichwertig behandelt. Sogar mit einer eigenen Truppe führt sie viele Schlachten an, die ihr große Ehren einbringen.

Ziemlich zum Ende der Gemetzel, lernt sie ihren dritten Ehemann kennen, den sie aber recht bald durch einen Jagdunfall, verliert. Celeste scheint kein Glück mit ihren Männern zu haben! Sie zieht sich zurück, findet nach und nach, einige ihrer Geschwister und deren Angehörige, die aber alle selbst schwere Schicksale erdulden mussten.

Nach jahrelanger Einsamkeit, gibt es einen jungen Offizier der Kaisergarde, der zwar viel jünger als Celeste ist, sie aber aufrichtig liebt. Celeste merkt schnell, dass sie mit ihrem neuen Mann, nicht über Politik reden kann, da beide auf unterschiedlichen Seiten stehen. Erstaunlich, wie die Amazone einst auf dem Damensattel Schlachten schlug und dann letztendlich ihrem Mann Verständnis entgegen bringen konnte oder gerade deswegen...

Genauso elegant wie der Einstieg in die Romanbiographie mit Aurore begann, endet sie auch mit ihren Worten:
Die Biographie ist überarbeitet und Celeste applaudiert ihr begeistert, zu ihrer Arbeit und der gelungenen Wortwahl.
Aurore erzählt über kurze Begegnungen mit Celeste und deren Mann sowie einigen Besonderheiten zu ihrer eigenen Person die darauf hinweisen, dass Celeste genau wusste, woher sie Abstammte…
Der Verleger M. de Latouche, bittet jedoch um einige Korrekturen der Biographie und Aurore ist verzweifelt, denn sie möchte das Versprechen Celeste gegenüber, wahren. Sie findet eine unglaubliche Lösung...

Für mich ein perfekter Abschluss!

Fazit:
Von Anfang an war für mich klar, dass ich den 2. Band „CELESTE Das Manuskript der Amazone“ lesen werde, um Celeste weiter auf ihren Abenteuern begleiten zu können. Und ehrlich, es hat sich für mich gelohnt, denn ich bin genauso fasziniert, wie von dem 1. Band!
Das Cover und die vielen schönen Abbildungen im Buch, sind gut gelungen und werten die Biographie um einiges auf.
Die Autorin Sabrina Kiefner, hat ihre spannende und überaus gut recherchierte historische Romanbiographie mit Bravour beendet. Ich freue mich auf weitere Veröffentlichungen der Autorin.
Von mir erhält dieser 2. Band der historischen Romanbiographie eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2021

Der verleugnete Sohn

Enriettas Vermächtnis
0

Die Autorin Sylvia Madsack, erzählt in ihrem neuen Roman „Enriettas Vermächtnis“, eine überaus heikle Geschichte über ein Erbe, das dunkle Geheimnisse ans Licht bringt.

Inhalt:
Wenn ein Erbe dunkle Geheimnisse ...

Die Autorin Sylvia Madsack, erzählt in ihrem neuen Roman „Enriettas Vermächtnis“, eine überaus heikle Geschichte über ein Erbe, das dunkle Geheimnisse ans Licht bringt.

Inhalt:
Wenn ein Erbe dunkle Geheimnisse ans Licht bringt. Alles beginnt mit einem Ende – mit dem Tod der hochbetagten Enrietta da Silva, einer weltweit geschätzten und wohlhabenden Autorin aus Buenos Aires. Kurz darauf sitzen in Zürich zwei Menschen vor Enriettas Testamentsvollstrecker: Emilio, ein konservativer Arzt aus Argentinien, und Jana, eine unkonventionelle Schauspielerin aus Salzburg und Ziehtochter der Verstorbenen. Überraschend kommen sich Emilio und Jana näher. Bis plötzlich Armando da Silva in Zürich auftaucht, Enriettas leiblicher Sohn – ein ungeliebtes, von ihr totgeschwiegenes Kind mit einer zwielichtigen ¬Biografie. Er sei gekommen, um sein Erbe zu beanspruchen, sagt er, doch es geht ihm um sehr viel mehr. Denn Enriettas Vermächtnis birgt ein dunkles Geheimnis …

Meine Meinung:
Jana und Emilio sitzen vor dem Testamentsvollstrecker und werden über ihr Erbe von Enrietta da Silva, aufgeklärt. Jana wurde als sogenannte Ziehtochter von Enrietta, anerkannt und von ihr gefördert, daher scheint es verständlich, dass sie ihr ein Erbe zukommen lassen möchte. Zu Emilio, hatte Enrietta in seiner Jugend eine starke Bindung – er gehört zu ihrer alten Heimat und war ihr Stiefsohn -.

Womit keiner gerechnet hatte, trifft ein: Enriettas leiblicher Sohn Armando meldet sich, um sein Erbe anzutreten. Warum hat Enrietta ihren eigenen Sohn von der Erbschaft ausgeschlossen? Warum hat sie ihn verleugnet? Es stellen sich hier viele Fragen, die lange unbeantwortet bleiben…

Es entwickelt sich zwischen diesen drei Protagonisten ein regelrechtes hin und her, verbunden mit viel Tragik. Stück für Stück klärt sich, dass Emilio und Armando zusammen im Hause von Emilios Vater Ernesto, aufgewachsen sind. Emilio erzählt aus seiner Sicht das dunkle Familiengeheimnis und Armando wiederum aus seiner Sicht. Das erstaunlichste daran, beide haben in ihrer Kindheit, die Geschehnisse anders erlebt und aufgefasst. Eine richtige Aussprache gab es zur damaligen Zeit zwischen ihnen nicht und so ging jeder mit seinen Empfindungen, seiner Wege. Beide scheinen unversöhnlich zu sein!

Zwischen den drei Protagonisten steht der Anwalt, der die Abwicklung des Erbes betreut und durch seine Schweigepflicht, nur vermittelnd tätig sein kann.

Fazit:
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Die Ereignisse sind eindrucksvoll erzählt und im Handlungsverlauf, gut eingebunden. Die aufgebaute Spannung bis zur Auflösung der Geheimnisse, bleibt bis zum Schluss erhalten.
Mit der Geschichte hatte ich viele schöne Lesestunden und deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere