Wasserprojekt in Südafrika
Das WasserhausDer Autor Reinhard Schultze, erzählt in seinem neuen Roman „Das Wasserhaus“ eine Geschichte über Umweltschutz-Themen eingebunden in eine Familiengeschichte.
Inhalt:
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege ...
Der Autor Reinhard Schultze, erzählt in seinem neuen Roman „Das Wasserhaus“ eine Geschichte über Umweltschutz-Themen eingebunden in eine Familiengeschichte.
Inhalt:
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts – ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet. Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss das »Wasserhaus«, den intakt gebliebenen Teil einer alten Burg, die sich seit Urzeiten in Familienbesitz befindet, als Banksicherheit einsetzen. Doch dafür braucht sie die Zustimmung ihrer vier Kinder – und nicht jedes ist bereit, für den Trinkwasserzugang im fernen Afrika das Familienerbe aufs Spiel zu setzen.
Meine Meinung:
Der ungewöhnliche Schreibstil macht den Einstieg in diese Geschichte erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig, da keine Anführungszeichen die wörtliche Rede markieren. Nach ein paar Absätzen, hat man sich an den Schreibstil gewöhnt und dann liest es sich erstaunlicherweise sehr angenehm. Mit dem Einstieg ist man gleich mitten im Geschehen.
Die Handlung findet in Deutschland und Südafrika statt und wird chronologisch erzählt.
Die Familiengeschichte wird mit ihren historischen Ereignissen im Zusammenhang mit dem Stammsitz der Familie in Sachsen, hervorragend geschildert. Dem Autor gelingt es, jedes einzelne Familienmitglied mit deren Charakter und jeweiligen Lebensweg, gut zu schildern.
Mit dem Einstig von Ma, in das riskante Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika bekommt das Buch eine starke Wendung. Der Autor liefert hier fachlich und theoretisch zu viele Informationen rund um das Thema Wasser, die zwar recht gut mit der Familiengeschichte verwoben sind, aber letztendlich für einen Laien, schwer zu verstehen sind.
Fazit:
Während sich die Familiengeschichte sehr gut lesen lässt, wird das sicher wichtige Thema Wasser-/Umweltschutz, zwar gut dargestellt aber viel zu wissenschaftlich und umfangreich.