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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2021

Eine spannende Fortsetzung der Gutsherrin-Saga

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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Über die Fortsetzung der Gutsherrin-Saga „Die Heimkehr der Störche“ von der Autorin Theresia Graw, habe ich mich sehr gefreut und war mehr als gespannt, wie es mit Dora und ihrer Familie weitergeht und ...

Über die Fortsetzung der Gutsherrin-Saga „Die Heimkehr der Störche“ von der Autorin Theresia Graw, habe ich mich sehr gefreut und war mehr als gespannt, wie es mit Dora und ihrer Familie weitergeht und ob sich ihre Träume erfüllen werden. Wird Dora auch ihre große Liebe Curt von Thorau, wiederfinden?

Inhalt:
1952: Dora ist nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert worden. Die einstige Gutstochter ist von der Enge und den täglichen Reiberein mit der Bäuerin erdrückt. Sie träumt davon, Tierärztin zu werden und bricht für ein Studium auf nach Berlin. Dort bekommt sie Hinweise zum Verbleib ihrer großen Liebe Curt von Thorau, der seit Kriegsende als verschollen galt. Sie macht ihn schließlich in einem Stasigefängnis ausfindig und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Doch während der Unruhen im Juni 53 gerät sie zwischen die Fronten und muss Hals über Kopf fliehen. Wird Dora es noch einmal schaffen, neu anzufangen – und Curt wiederzufinden?

Meine Meinung:
Im ersten Band „So weit die Störche ziehen“, dreht es sich überwiegend um die Wirren des Zweiten Weltkrieges und die Vertreibung aus Ostpreußen.
Im zweiten Band „Die Heimkehr der Störche“, wird die Familie Twardy auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide einquartiert und muss beengt in zwei Kammern leben. Der Alltag besteht nur aus viel Arbeit, Reibereien und Anfeindungen der Dorfbewohner.
Beide Teile sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Dora träumt davon Tierärztin zu werden und bewirbt sich auf ein Studium als Veterinärmedizinerin und erhält nach vielen Absagen endlich eine Zusage aus Ost Berlin. Als über das Deutsche Rote Kreuz auch noch die Nachricht kommt, dass Curt, ihre große Liebe am Leben ist und in Ost Berlin lebt, hält Dora nichts mehr in der Lüneburger Heide.
Zusammen mit Clara, reist Dora nach Ost Berlin. Hier findet sie heraus, dass Curt inhaftiert ist und als sie sich bemüht, seine Freilassung zu erwirken, bekommt sie mit aller Härte die Machenschaften des DDR Regimes zu spüren. Die Bevölkerung im Osten leidet immer mehr unter dem strengen Regime, bis sich die Ereignisse des 17. Juni 1953 zuspitzen und Dora, sich selbst vor einer Gefangenschaft in den Westteil nach Berlin, rettet.

Wieder steht Dora mit leeren Händen da, doch sie weiß sich zu helfen und geht einen schwierigen Weg um die Träume ihrer Ziele, zu erreichen.

Fazit:
Die Autorin besticht durch ihre lebendig erzählten historischen sowie politischen Begebenheiten und sehr gut recherchierten Details, die für mich glaubwürdig und nachvollziehbar sind. Selbst die Protagonisten und Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr interessant dargestellt und richtig gut eingebunden.
Mit ihrem berührenden Schreibstil konnte mich die Autorin auf jeden Fall mit ihrer Geschichte fesseln.
Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2021

Die Isdal Frau

Das letzte Bild
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Die Autorin Anja Jonuleit entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Das letzte Bild“ auf eine dramatische Reise in eine düstere Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen.

Inhalt:
Als die Schriftstellerin ...

Die Autorin Anja Jonuleit entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Das letzte Bild“ auf eine dramatische Reise in eine düstere Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen.

Inhalt:
Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich?
Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel …

Meine Meinung:
Kaum hatte ich das Buch in der Hand, konnte ich es schon nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat für mich persönlich so einen fesselnden, geheimnisvollen und spannenden Schreibstil, der mich tief in ihre Geschichten eintauchen und nicht mehr loslässt.

Eva lässt die Ähnlichkeit des Phantombildes das ihrer Mutter so sehr ähnlich sieht, einfach nicht mehr los und kann deren Reaktion auf ihre Konfrontation nicht verstehen. Sie ist sich sicher und ahnt, dass es hier ein dunkles Familiengeheimnis gibt, dessen Spur sie auf jeden Fall verfolgen muss. Hals über Kopf reist Eva nach Norwegen und begibt sich auf Spurensuche. Sie findet heraus, dass es sich bei der Toten um die Zwillingsschwester ihrer Mutter handelt und jetzt verfolgt sie schrittweise alle Wege ihrer Tante Margarete. Ungeheuerliches über ihre Großmutter kommt ans Licht …

In der Vergangenheit erzählt Margarete ihren Lebensweg und der verzweifelten Suche nach ihrer Mutter und ihrer Schwester. Sie findet nirgends einen Halt und sehnt sich nach ihrer Familie. Eigentlich ist sie die ganze Zeit über eine Suchende, die immer die falschen Menschen trifft. Margarete ist nahe auf der Spur ihre Mutter zu finden …

Die Autorin versteht es wunderbar die beiden Zeitstränge gekonnt miteinander zu verknüpfen und wahre mit fiktiver Geschichte, stimmig und glaubwürdig, zu erzählen.

Fazit:
Die Autorin hat mit sehr gut recherchierten Details eine sehr emotionale sowie glaubwürdige und nachvollziehbare Geschichte erzählt, die mich sehr berührt hat. Auch sind alle Protagonisten und Nebenfiguren im Handlungsverlauf sehr interessant dargestellt und gut eingebunden.
Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Das dramatische Schicksal der jungen Luise

Was uns durch die Zeiten trägt
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Die Autorin Marion Johanning entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Was uns durch die Zeiten trägt“ auf eine dramatische Reise ins Besatzungsjahr nach Kriegsende in einem schlesischen Dorf.

Inhalt:
Niederschlesien, ...

Die Autorin Marion Johanning entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Was uns durch die Zeiten trägt“ auf eine dramatische Reise ins Besatzungsjahr nach Kriegsende in einem schlesischen Dorf.

Inhalt:
Niederschlesien, 1943: Es sind schwere Zeiten in dem kleinen Dorf Lindenau. Auf dem Hof der Familie Reich müssen alle mit anpacken, auch die junge Luise. Sie schwärmt heimlich für den drei Jahre älteren Wolfgang, ihre Verzweiflung ist groß, als er an die Front muss.

In seiner Abwesenheit und gegen den Willen der Eltern freundet sie sich mit dem polnischen Kriegsgefangenen Marian an, der der Familie als Arbeitskraft zugeteilt wurde.

Alle im Dorf warten sehnsüchtig auf den Frieden, aber niemand ahnt, dass es ihre Heimat dann nicht mehr geben wird …

Meine Meinung:
Mit ihrem einfühlsamen und flüssigen Schreibstil, konnte mich die Autorin sofort mit ihrer Geschichte, fesseln.

Das Leben im Dorf Lindenau wird immer schwieriger und anstrengender, denn wer nicht aufpasst, hat plötzlich die besten Freunde zum größten Feind. Familienzusammenhalt ist in dieser Zeit alles was zählt. Auch die Liebe zwischen Luise und Marian, kommt nicht zu kurz, wird jedoch durch die politische Lage fast unmöglich. Zusätzlich wird noch durch eine List innerhalb ihrer Familie diese Liebe, verhindert.

Erst kamen die Russen zum Plündern und dann folgte das Besatzungsjahr nach Kriegsende, wo Deutsche und Polen bis zur Vertreibung der Deutschen mehr oder minder, unter einem Dach leben mussten. Die Polen durften sich mit Recht alles nehmen, da die Deutschen den Krieg verloren hatten.
Die Polen, die selbst aus ihrem Land durch die Russen vertrieben wurden, besetzten die Häuser und Bauernhöfe als Verwalter der Deutschen. Unter miserablen Zuständen hatten die Deutschen nur noch ein Bleiberecht aber erst einmal die Hoffnung auf eine Wendung nicht aufgegeben. Doch der Tag der Aussiedlung kommt und schweren Herzens, siedelt die Familie Reich, nur mit dem was sie tragen können, aus.

Luise lässt schweren Herzens ihre große Liebe zu dem Polen Marian, zurück. Werden sie sich je wiedersehen …?
Der zweite Teil, lässt mich hoffen!

Fazit:
Die Autorin hat mit sehr gut recherchierten Details vor dem historischen Hintergrund des Zweiten Weltkrieges und mit fiktiven Personen, eine sehr emotionale sowie glaubwürdige und nachvollziehbare Geschichte erzählt, die mich sehr berührt hat. Auch sind alle Protagonisten und Nebenfiguren im Handlungsverlauf sehr interessant dargestellt und gut eingebunden. Auf die Fortsetzung bin ich sehr gespannt und freue mich schon jetzt auf die Veröffentlichung.
Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Die abenteuerliche Reise der Grafentochter Alida

Das Spiel der Ketzerin
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Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ in das Rheinland im 13. Jahrhundert auf eine spannende und romantische Zeitreise.

Inhalt:
Rheinland ...

Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ in das Rheinland im 13. Jahrhundert auf eine spannende und romantische Zeitreise.

Inhalt:
Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

Meine Meinung:
Richtig schön finde ich die Einleitung mit dem Verzeichnis der Personen, Orts- und Flussbezeichnungen - damals und heute -, Glossar „Das Spiel der Ketzerin“ sowie historische Begebenheiten.

Aus der Flucht der temperamentvollen Alida, entwickelt sich nach und nach eine abenteuerliche Reise, die sich mit viel Spannung, langsam aufbaut. Ihr Verfolger Richard von Thurau ist ein Ritter des Deutschen Ordens und von deren Regeln mehr als überzeugt. Auch ist er geprägt von tiefer Gläubigkeit. Für ihn steht fest, er wird Alida zurück zu Konrad bringen.

Ein herrliches Katz und Maus Spiel zwischen Alida und Richard mit vielen Verstrickungen beginnt. Langsam baut sich zwischen beiden eine gewisse Spannung auf, die jedoch immer greifbarer wird. Wie wird Richard sich als Ordensritter entscheiden? Alida, ist hin- und hergerissen, ob sie Richard nicht doch die Wahrheit gestehen soll...!

Zum Ende der Geschichte werden alle offenen Fragen, harmonisch und mit einem wundervollen Abschluss, beantwortet.

Fazit:
Der Autorin ist es gelungen, mit einem spannenden und flüssigen Schreibstil, eine romantische Zeitreise zu erzählen, die mich durchaus begeistern konnte. Die Protagonisten sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen ausführlich gut dargestellt und richtig lebendig in den Handlungsverlauf, eingebunden.
Mit den vielen überraschenden Wendungen, hatte ich mehr als schöne Lesestunden und daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Tragisches Unglück

Das Fundament der Hoffnung
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Die Autorin Ladina Bordoli, erzählt in ihrem neuen Roman „Das Fundament der Hoffnung - (Die Mandelli-Saga, Band 1)“ eine leise und bewegende Geschichte aus Italien in den 50iger Jahren.

Inhalt:
1956, ...

Die Autorin Ladina Bordoli, erzählt in ihrem neuen Roman „Das Fundament der Hoffnung - (Die Mandelli-Saga, Band 1)“ eine leise und bewegende Geschichte aus Italien in den 50iger Jahren.

Inhalt:
1956, Comer See. Als ihr Bruder bei einem tragischen Unfall stirbt und ihr Vater vor Trauer gelähmt ist, liegt auf einmal alle Verantwortung bei Aurora Mandelli. Mit neunzehn Jahren ist sie von einem Tag auf den anderen die Geschäftsführerin eines Bauunternehmens und kämpft um das Überleben ihrer Familie. Skepsis und Ablehnung wehen der jungen Frau von den Arbeitern und den Kunden entgegen. Nur der Maurer Michele scheint an ihrer Seite zu stehen. Und Aurora verliebt sich unsterblich in ihn. Doch als ein weiterer Schicksalsschlag die Familie Mandelli erschüttert, muss sich Aurora fragen, ob sie Michele wirklich vertrauen kann.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig aber dafür sehr detailliert und umfassend, erzählt.

Der Tod von Tommaso, ist natürlich ein großer Schock für die Familie. Gerade mal mit 22 Jahren ist er auf einer Baustelle, tödlich verunglückt. Er sollte später mal das Unternehmen seines Vaters übernehmen. Dieser Zustand, lähmt die ganze Familie aber besonders den Vater. Er spricht nicht mehr, ja er fällt regelrecht in eine Depression.
Aurora macht sich Gedanken, wie es mit dem Unternehmen weitergehen könnte, da ihr Vater auf nichts reagiert. Letztendlich holt sie einen Arzt, der auch gleich ihre Mutter untersuchen soll. Sie selbst macht sich auf den Weg in die Firma und ihr harter Kampf um das Überleben des Bauunternehmens, beginnt...

Der Maurer Michele, bietet sich Aurora an um ihr bei der Fertigstellung der Bauaufträge zu helfen. Macht er das um selbst Arbeit zu haben oder um ihr und der Familie wirklich zu helfen? Es kommt wie es kommen soll, Michele umgarnt Aurora und sie fühlt sich in seinen Armen geborgen. Ob das gut geht? Dementsprechend geht es auch auf und ab wie in einer Achterbahn, traurige und tragische Momente lösen sich ab und entwickeln sich zu erstaunlichen Szenen weiter.

Fazit:
Die Autorin hat mit ihrer Geschichte eine schlicht ergreifende und voraussehbare Familien-Saga geschrieben, die sich trotz ihrer vielen Details, flüssig und leicht lesen lässt. Auch die einzelnen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen ausführlich gut dargestellt und beschrieben worden.
Als leichte Sommerlektüre empfehle ich das Buch gerne weiter.

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