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Maria_12

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Sehr spannend und erotisch

Gebannt
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Die Autorin Kara Rohe, erzählt in ihrem Debüt-Roman „Gebannt: Ich lese es in deinen Augen“ die Liebesgeschichte von Jenny und Marcus.

Inhalt:
Jenny verliebt sich Hals über Kopf in Marcus, obwohl sie ...

Die Autorin Kara Rohe, erzählt in ihrem Debüt-Roman „Gebannt: Ich lese es in deinen Augen“ die Liebesgeschichte von Jenny und Marcus.

Inhalt:
Jenny verliebt sich Hals über Kopf in Marcus, obwohl sie noch nicht ein Wort mit ihm gesprochen hat. Mit der Zeit lernt sie ihn besser kennen und gibt ihre Geheimnisse preis. Er selbst hält sich bedeckt und sie erfährt nur das Nötigste über ihn. Die Tatsache, dass er sich noch in Haft befindet und der Zeitpunkt der Entlassung unklar ist, macht es umso schwerer ihm näher zu kommen. Jenny tut alles, um Marcus für sich zu gewinnen, doch der hat an einer festen Beziehung kein Interesse...

Meine Meinung:
Die Autorin hat einen richtig tollen fesselnden und lockeren Schreibstil, der mir absolut gut gefällt. Mit einer Leichtigkeit gelingt der Einstieg in die Geschichte und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Es bannt sich eine Liebesgeschichte zwischen Jenny und Marcus an, die jedoch auch viel Tiefgründiges ans Tageslicht bringt. Jenny ist recht offen und erzählt auch viel aus ihrem Leben und teilweise habe ich mich gefragt, warum macht sie das! Ist sie so naiv oder tut sie nur so! Der Schein trügt wohl, denn mittlerweile denke ich, sie weiß genau was sie möchte.
Sie möchte um jeden Preis Marcus und weiter geht diese spannende, dramatische, mitreißende und sehr erotische Geschichte…

Fazit:
Auf den 2. Band freue ich mich schon und bin richtig gespannt, wie diese Liebesgeschichte sich weiter entwickeln wird.
Ich drücke der Autorin ganz fest die Daumen, dass viele Leser genauso begeistert über ihre Geschichte sind, wie ich.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Vom armen Dorfjungen zum Missionar

Dein ist das Reich
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Die Autorin Katharina Döbler, erzählt in ihrem neuen Roman „Dein ist das Reich“ die Geschichte Ihrer eigenen Großeltern, die in der Kolonialzeit für die Mission einer deutschen Kolonie im „Kaiser-Wilhelmsland“ ...

Die Autorin Katharina Döbler, erzählt in ihrem neuen Roman „Dein ist das Reich“ die Geschichte Ihrer eigenen Großeltern, die in der Kolonialzeit für die Mission einer deutschen Kolonie im „Kaiser-Wilhelmsland“ heute Neuguinea, arbeiteten. Ein Großvater war als Plantagenverwalter und der andere als ein sogenannter „Pioniermissionar“, tätig. Die Ehefrauen arbeiteten in der jeweiligen Rangordnung, mit.

Meine Meinung:
Als die Großmutter stirbt, macht sich die Enkeltochter Linette, auf die Spurensuche ihrer Familiengeschichte. Durch die vielen widersprüchlichen und unklaren Erzählungen ihrer Familie, davon manche sehr Exotisch und manche auch ziemlich schaurig, die alle mit dem Krieg endeten, will Linette, Licht ins Dunkle bringen.

Die Autorin hat hier einen ungewöhnlichen Familienroman geschrieben, die von der Armut des ländlichen und damals sehr religiösen Bayern erzählt, wo viele junge Männer als Missionare angeworben wurden und ihnen sogar ungewöhnliche Hilfe bei der Suche nach einer Ehefrau, angeboten wird. Schließlich sollen sie in der Kolonie im „Kaiser-Wilhelmsland“, die Heiden bekehren und dazu gehört als Vorbild, eine Familie.

Die Großeltern von Linette, lernen sich in der Kolonie kennen und verbringen einige gemeinsame Jahre um die Heiden von ihrem christlichen Glauben zu überzeugen. Der Gedanke, dass diese vorwiegend im Südpazifik lebenden Völker, bereits ihre eigene Struktur hatten und für ihre Verhältnisse ein gutes Leben führten, lag zur damaligen Zeit jenseits der Vorstellungskraft eines guten Christen.

Die Geschichte erzählt über die Empfindungen, Sorgen und Probleme, der überzeugten Missionare, Heiner Mohr, Johann Hensolt und deren Familien. Ist es Linette gelungen, etwas Klarheit in ihre Familiengeschichte zu bekommen…

Fazit:
Die Erzählweise war mehr als gewöhnungsbedürftig und der sprunghafte Wechsel der Zeitebenen, hat den Lesegenuss, nicht gerade einfach gemacht. Schade, denn über die Kolonialzeit, hätte die Geschichte durchaus spannend und interessant sein können oder ich habe da einfach mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Meisterhaftes Spiel um Wahrheit und Dichtung

Die Stille vor Lilou
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Bisher habe ich von der Autorin Astrid Korten, noch kein Buch gelesen, fand den Titel von „Die Stille vor Lilou“ und den Klappentext so interessant, dass ich diese Geschichte auf jeden Fall lesen wollte. ...

Bisher habe ich von der Autorin Astrid Korten, noch kein Buch gelesen, fand den Titel von „Die Stille vor Lilou“ und den Klappentext so interessant, dass ich diese Geschichte auf jeden Fall lesen wollte. In dem literarischen Roman handelt es sich um Jules, der nach dem Tod seiner Frau und seiner kleinen Tochter, total die Kontrolle über sich und sein Leben verliert.

Inhalt:
Wenn man den Pfad der Vergeltung beschreitet, soll man zwei Gräber ausheben. Konfuzius Jules Lefevre ist Lehrer an der Public Ecole im normannischen Lion-sur-Mer. Jules und seine Frau Malin genießen das Familienglück mit der kleinen Tochter Lilou. Doch dann zwingt ein Burn-out Jules, sich zu Hause einzuigeln. Die Genesung verläuft schwierig, denn seine Wahrnehmung ist getrübt. Er ist psychisch instabil und paranoid. Auch als ihm Paul Moreau, der Rektor seiner Schule, einen Besuch abstattet, misstraut Jules dessen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Dennoch beschließt er schließlich, den Ratgeber über Achtsamkeit zu lesen, den Moreau ihm zur Genesung mitgebracht hat. Doch als sich Jules endlich halbwegs erholt hat, schlägt das Schicksal erbarmungslos zu…

Meine Meinung:
Der Autorin Astrid Korten, ist es gelungen, mich mit ihrem spannenden und magischen Schreibstil total in die Geschichte eintauchen zu lassen.

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart wird die Geschichte aufgerollt und wirkt im ersten Moment etwas verwirrend aber das legt sich durch die flüssige Erzählung recht schnell. Jules ist gefangen in seiner Welt des Burn-outs, ja er sieht nicht mehr seine Umwelt, verschreckt sogar seine Frau und Tochter, nimmt an deren Leben nicht mehr teil und misstraut jedem in seinem Umfeld. Für ihn das Schlimmste, dass der Direktor seiner Schule ihn besuchen kommt und ihm ein Buch hinterlässt. Das löst ein weiteres Trauma bei Jules aus und das Drama um Wahn und Wahrheit, beginnt!

Als Jules dann noch seine Tochter Lilou und seine Frau Malin verliert, will er nur noch Rache und verliert dabei zunehmend die Kontrolle über sich und sein Leben. Er begibt sich aus meiner Sicht, auf eine irrsinnige Reise, findet den Weg aber zurück nach Hause und hier endet unerwartet und erschreckend alles zugleich.
Was kann Burn-out nur in einem Menschen auslösen!

Fazit:
Mein Erstes Buch von der Autorin und ich muss sagen ich bin total begeistert. Der Schreibstil konnte mich unheimlich fesseln und hat mir außerordentlich gut gefallen.
Die Ereignisse sind eindrucksvoll erzählt und im Handlungsverlauf, gut eingebunden. Die aufgebaute Spannung bis zur Auflösung bleibt bis zum Schluss erhalten.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Das geheimnisvolle Netzwerk

X - Die geheime Quelle vom Bodensee
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Die Autorin Marion Harder-Merkelbach, erzählt in ihrem neuen Roman „X – Die geheime Quelle vom Bodensee“ die Geschichte eines geheimnisvollen Netzwerk mit dem Erkennungszeichen X, dass den Auftrag hat, ...

Die Autorin Marion Harder-Merkelbach, erzählt in ihrem neuen Roman „X – Die geheime Quelle vom Bodensee“ die Geschichte eines geheimnisvollen Netzwerk mit dem Erkennungszeichen X, dass den Auftrag hat, die Welt von zürnenden Göttern, blutigen Kriegen und todbringenden Seuchen zu befreien..

Inhalt:
Europa und der Bodensee im 2. Jahrhundert nach Christus: Ein geheimnisvolles Netzwerk mit dem Erkennungszeichen X hat den Auftrag, die Welt von zürnenden Göttern, blutigen Kriegen und todbringenden Seuchen zu befreien. König Ghrian und das keltische Mondkind Ceili begeben sich von Britannien aus auf eine geheimnisvolle Mission. Während ihrer Reise ins Ungewisse treffen sie auf den Druiden Dru und weitere Gleichgesinnte. Am Bodensee erwartet die Visionäre schließlich ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod ... Ein packender Bodensee-Roman, der den Leser zu den verborgenen Wurzeln unserer Kultur führt.

Meine Meinung:
Die Autorin hat einen sehr angenehmen flüssigen Schreibstil, der mir den Einstieg in die Geschichte, recht leicht gemacht hat.

Die beiden Hauptprotagonisten, König Ghrian und das keltische Mondkind Ceili werden auf unterschiedlichen Wegen von Simon dem Römer, mit seiner geheimnisvollen Gelehrsamkeit tief beeindruckt und folgen ihm von Britannien aus auf eine geheimnisvolle Mission bis an die geheime Quelle vom Bodensee. Während ihrer Reise treffen sie weitere Gleichgesinnte von unterschiedlicher Herkunft, die die Reise mit ihnen fortsetzen.

Es passieren viele unglaubliche Begebenheiten, die von der Autorin, hervorragend recherchiert sind und ich mir die Welt des 2. Jahrhundert nach Christus, so vorstellen könnte. Schade wäre es allerdings, hier genaue Details zu erzählen und die Freude am Lesen des Buches, vorwegzunehmen.

Fazit:
Die Autorin hat hier historische Geschichte mit viel dramatischer Spannung im Handlungsverlauf interessant dargestellt. Die Ereignisse sind eindrucksvoll, ja sogar zum Teil beängstigend. Die Protagonisten sind in jeder ihrer Handlungen, gut eingebunden und halten bis zum Schluss, die Spannung. Zeile um Zeile wurde ich neugieriger auf das was als Nächstes passiert und hatte mit der Geschichte viele schöne Lesestunden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Kein einfacher Weg

Lady Churchill
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Die Autorin Marie Benedict, erzählt in ihrem neuen Roman „Lady Churchill (Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte, Band 2)“ die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte ...

Die Autorin Marie Benedict, erzählt in ihrem neuen Roman „Lady Churchill (Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte, Band 2)“ die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte und doch eine Unbekannte blieb – Clementine Churchill.

Inhalt:
Marie Benedict ist eine Meisterin darin, den vergessenen Frauen der Weltgeschichte endlich Leben einzuhauchen. Wie ist es nur möglich, dass wir nichts über die emanzipierte Frau an Winston Churchills Seite wissen? Vorhang auf für die bewundernswerte Clementine Churchill. Clementine und Winston Churchill fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sind sie doch beide Kinder von unzulänglichen Müttern. Sie finden Sicherheit in ihrer Ehe und bekommen zusammen nicht nur fünf Kinder, sondern gestalten auch gemeinsam Winstons beispiellose Karriere. Cat und Pug, wie sie einander liebevoll nennen, meistern fast jede politische Krise gemeinsam, auch wenn Clementine ihren Mann hin und wieder vor wütenden Frauenrechtlerinnen oder Verehrerinnen retten muss. Die beiden sind ein wahres power couple, obwohl Clementine wegen ihres »unweiblichen« Charakters kritisiert wird. In der Tat stellt sie ihre Fähigkeiten als Mutter infrage, da sie weit mehr Leidenschaft für ihre Arbeit aufbringt als für die Kindererziehung. Winston Churchills Einsatz an der Front im Ersten Weltkrieg, der Tod der zweijährigen Tochter Marigold, Winstons Kampf gegen die Nazis und schließlich die triumphale Rückkehr ins Unterhaus bilden das Gerüst dieses Romans über eine außergewöhnliche Ehe, bei der mal wieder eine starke Frau hinter ihrem Mann steht und die Geschicke klug zu lenken weiß.

Meine Meinung:
Die Autorin Marie Benedict hat einen angenehmen Schreibstil und verbindet aus der Sicht von Clementine - in der Ich-Form -, fiktive und biografische Fakten zu einer interessanten Geschichte, die uns hinter die Kulissen im Hause Churchill bis 1965 blicken lässt. Winston Churchill ist weithin bekannt, doch wer war die Frau an seiner Seite?

Bereits zu Beginn ihrer Ehe mit Winston Churchill, ist Clementine klar, dass sie einen ehrgeizigen und nicht ganz einfachen Mann geheiratet hat. Doch schnell lernt Clementine mit seiner Art umzugehen, unterstützt mit ihrer Kraft die Beziehung und wirkt an den politischen Entwicklungen mit. Ohne ihre Unterstützung kommt Winston bald nicht mehr klar und bindet Clementine voll in das politische Geschehen mit ein. Durch ihre vielen Aufgaben und das ständige Bemühen um Winstons Wohlergehen, überlässt sie ihre Kinder immer mehr den Ammen und kommt selbst als lieblos daher. Wie konnte gerade sie, so eine Liebe zu Winston, empfinden? Die Autorin lässt das private Leben des Ehepaares vor den historischen Vorgängen ablaufen und man erlebt die Beziehung mit ihren schönen, wie schwierigen Phasen sehr detailliert mit.

Zum Teil nimmt sich Clementine zwischendurch wegen völliger Erschöpfung auch Auszeiten und ist für Monate von ihrer Familie und besonders von den Kindern, getrennt.
Wie ich das verstanden habe, kam Winston in dieser Zeit aber ohne sie klar, obwohl Clementine von sich glaubte, die einzige zu sein, die Winston auf der politischen Bühne in die richtige Richtung lenken kann und dass seine Karriere allein ihr Verdienst ist. Trotz allem, scheint Clementine sehr von sich überzeugt gewesen zu sein!

Der Roman endet relativ kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges, mit dem Verdienst von Winston und Clementine, die diesen Frieden maßgeblich mitgestaltet haben.

Fazit:
Mit ihrem spannenden und fesselnden Schreibstil, konnte mich die Autorin Marie Benedict mit ihrem neuen Roman, durchaus begeistern. Die Ereignisse sind lebendig erzählt und die Protagonisten sind in jeder ihrer Handlungen, gut eingebunden. Zeile um Zeile wurde ich neugieriger auf das was als Nächstes passiert und hatte viele schöne Lesestunden mit „Lady Churchill“.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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