Schön schräg, mit ganz viel Phantasie und Tiefgang, eine wunderbare Kombination
Fitz Fups muss wegFitz Fups ist der Plüschfuchs von Minnie, Minnie ist vier Jahre alt und Fitz ihr allerliebstes Kuscheltier, ohne das sie nie sein kann.
Genauso heißgeliebt von ihr wird das Kinderbuch über die Wimblis, ...
Fitz Fups ist der Plüschfuchs von Minnie, Minnie ist vier Jahre alt und Fitz ihr allerliebstes Kuscheltier, ohne das sie nie sein kann.
Genauso heißgeliebt von ihr wird das Kinderbuch über die Wimblis, kleine Wesen, die in Reimen sprechen und in verschiedenen Farben existieren.
Dann ist da noch Phine, die große und vernünftige Schwester, der völlig durchgeknallte Cousin Graham, der sich vor allem und jedem fürchtet und die Plastikkarotte Dr. Karotte, ein Werbegeschenk aus der Drogerie. Und nicht zu vergessen der Plüschelefant Ella mit einem Hang zu Atem-Therapie und Achtsamkeit.
Seltsamerweise landen alle bis auf Minnie plötzlich im Wimbli-Land - also dem Land aus Minnies Bilderbuch.
Das klingt jetzt etwas verrückt und ist es auch, aber im allerbesten Sinn.
Spannend, phantastisch, manchmal etwas gruselig und voll von witzigen und absurden Ideen, gleichzeitig aber auch voller Tiefgang mit vielen ernsten Themen wie Verlust von Eltern, Unfall von Geschwistern, Ängsten von Kindern und totalitären Systemen. Das aber ohne die jungen Leser zu überfordern und altersentsprechend.
Ich will jetzt keine konkreten Beispiele nennen, weil ich nicht spoilern will, hier darf man nicht zu viel vorweg nehmen. Man muss sich einlassen auf eine phantastische Reisen - es ist kein albernes Klamauk-Buch, auch wenn ich oft richtig lachen musste.
Fitz Fups ist meine Sommerentdeckung, ein Buch für Groß und Klein und eine unbedingte Leseempfehlung meinerseits.