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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Ein spannendes Mit-Mach-Buch für kleine Detektive

Ben & Lasse - Das Agenten-Knobel-Rate-Buch
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Die zwei Brüder Ben und Lasse machen mit ihren Eltern Urlaub an der Nordsee.
Man sollte meinen, so ein Campingplatz-Urlaub wäre friedlich, aber weit gefehlt! Die beiden Agentenbrüder haben wieder jede ...

Die zwei Brüder Ben und Lasse machen mit ihren Eltern Urlaub an der Nordsee.
Man sollte meinen, so ein Campingplatz-Urlaub wäre friedlich, aber weit gefehlt! Die beiden Agentenbrüder haben wieder jede Menge "Arbeit". Gestohlene Geldbeutel, mysteriöser Geburtstagskuchenschwund und sogar ein Klabautermann treibt sein Unwesen.

Das Buch ist ein echtes Mitmach-Buch für kleine Detektive. Denn Ben und Lasse brauchen Hilfe bei ihren Fällen. Zur Unterstützung der Detektivarbeit ist ein Geheimstift beim Buch inklusive, damit kann man die Auflösungen lesbar machen, aber auch selbst geheime Botschaften schreiben.

Das Buch hat sowohl meiner Tochter als auch mir sehr gut gefallen. Es ist sehr abwechslungsreich, neben den Urlaubserlebnissen von Ben und Lasse konnten wir die Beiden zum KiBi-Ferientreff begleiten. Dort werden täglich kleine Geschichten und Gleichnisse aus der Bibel erzählt. Diese sind relativ kurz, kindgerecht und passen immer perfekt zu den Erlebnissen von Ben und Lasse.

Das absolute Highlight sind aber die vielen Rätsel und Suchspiele, die man zusammen mit Ben und Lasse lösen darf. Mit Hilfe der Leuchtlampe sucht man entweder versteckte Dinge im Buch oder man knobelt bei durchaus auch anspruchsvollen Rätseln (die wir auch nicht alle lösen konnten, aber dafür gibt es ja zum Glück auch eine Auflösung) nach der Lösung. Die Mischung aus den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ist super, so hat man Erfolgserlebnisse, aber auch Herausforderungen.

Auch optisch ist das Buch gelungen, es ist hochwertig gestaltet und hat seitlich sogar eine Lasche zur Aufbewahrung des Stiftes.

Unser Fazit: ein spannendes Kinderbuch für alle Nachwuchs-Agenten. Nicht nur ein kurzes flüchtiges Vergnügen, sondern langanhaltender Rätsel- und Lesespaß.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Lesenswert, wenn auch etwas langatmig

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Die Story spielt auf Doggerland, einer Inselgruppe in der Nordsee, die es eigentlich schon vor 8.000 Jahren versunken ist. Die Grundidee finde ich schon mal sehr witzig und die Hauptstadt Dunker soll eine ...

Die Story spielt auf Doggerland, einer Inselgruppe in der Nordsee, die es eigentlich schon vor 8.000 Jahren versunken ist. Die Grundidee finde ich schon mal sehr witzig und die Hauptstadt Dunker soll eine Mischung zwischen London und Stockholm sein, mit einer äußerst lebhaften Kneipenszene. Da würde ich wirklich gerne mal hinfahren.

Die Kommissarin, ihre Kollegen und Freunde und die Beschreibung Doggerlands haben mir sehr gut gefallen, schon deshalb werde ich auch den nächsten Band, der Ende 2019 erscheinen soll, wieder lesen.

Die Handlung an sich plätscherte mir anfangs etwas zu sehr vor sich hin, es war nicht besonders spannend. 510 Seiten sind meines Erachtens zu viel des Guten.
Im letzten Drittel hat die Story dann aber an Dynamik gewonnen, auch wenn irgendwann absehbar war, wie alles zusammenhängt, hat mit das Buch insgesamt gut gefallen. Der flüssige Schreibstil der Autorin hat sicherlich dazu beigetragen.

Mein Fazit: kein superspannender Thriller, aber ein lesenswertes Buch mit interessanten und sympathischen Charakteren und einer leider nicht (mehr) realen Inselgruppe.

Veröffentlicht am 01.01.2019

zu lang...aber bei Lynley und Havers ertrage ich auch mal Längen

Wer Strafe verdient
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Ich habe mich so auf den neuen Band um Lynley und Havers gefreut, die Inspector Lynley Reihe ist nach wie vor meine Lieblings-Krimi-Reihe. Unglaublich, dass dies bereits der 20. Band ist.

Mit 864 Seiten ...

Ich habe mich so auf den neuen Band um Lynley und Havers gefreut, die Inspector Lynley Reihe ist nach wie vor meine Lieblings-Krimi-Reihe. Unglaublich, dass dies bereits der 20. Band ist.

Mit 864 Seiten ist es ein richtig dicker Wälzer - und versprach langes Lesevergnügen.
Tja...lang war es, anfangs leider nicht so vergnüglich.

Band 20 braucht lange, bis er an Tempo aufnimmt, wenn es kein Lynley gewesen wäre, hätte ich vermutlich bei Seite 400 aufgegeben.
Es plätschert so vor sich hin, alles wird lang und breit ausgeführt und ja, ich war schon ein wenig enttäuscht, hatte aber natürlich auch sehr hohe Erwartungen.


Ab dem letzten Drittel war ich dann aber wieder versöhnt, da war er wieder, der unvergleichliche Elizabeth-George-Schreibstil. Spannend wie gewohnt, dann habe ich es auch gar nicht mehr erwarten können, weiterzulesen und das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt.

Was mir in diesem Band aufgefallen ist: das Buch hatte richtig humorvolle Passagen, das hat mir gefallen. Ansonsten ist es für Fans der Reihe ein "Muss", auch wenn dem Buch 200 Seiten weniger gut getan hätten.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Richtig spannend und interessante Charaktere

Kälter als die Angst
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Ich bin Quereinsteigerin in die Reihe um das Ermittlerteam Käfer - Schneidmann.
Das war überhaupt kein Problem, Querverweise auf alte Fälle waren nicht störend und man konnte auch ohne Vorkenntnis der ...

Ich bin Quereinsteigerin in die Reihe um das Ermittlerteam Käfer - Schneidmann.
Das war überhaupt kein Problem, Querverweise auf alte Fälle waren nicht störend und man konnte auch ohne Vorkenntnis der Handlung problemlos folgen. Und das Ganze hat sogar einen Vorteil: ich kann jetzt "rückwärts" lesen, weil mir das Buch richtig Appetit auf die komplette Reihe gemacht hat...

Kathrin Otrup ist mit ihren Kindern in eine neue Wohnung gezogen, die Hausgemeinschaft dort ist richtig nett und gibt gleich eine Einweihungsparty für sie. Da erfährt sie, dass viele der Bewohner Drohbriefe bekommen haben und bald darauf findet auch sie einen im Briefkasten.

Und viel schlimmer noch: eine ehemalige Hausbewohnerin, die ebenfalls Drohbriefe bekommen hat, wird ermordet aufgefunden...ob es da eine Verbindung gibt?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ein Kriminalroman genau nach meinem Geschmack.


Die Handlung spielt in Münster, es ist aber kein typischer Lokalkrimi und die Ortswahl dominiert die Handlung nicht, bringt aber für ortskundige Lesende bestimmt noch Zusatzlesespaß.


Die Kombination aus Spannung, für den Lesenden nicht vorhersehbarem Täter und Motiv (zumindest für mich nicht...auch wenn ich irgendwann eine Ahnung hatte, kam dann doch alles ganz anders) kombiniert mit realistischen Alltagsmomenten (Eltern kleiner Kinder und Helene-Fischer-Nichtfans werden sich wiederfinden...) und abwechslungsreichen Charakteren - großes Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 25.12.2018

Hat mich nicht begeistert

Hippie
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Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das ...

Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das könnte spannend und interessant sein.

Das Buch ist in der dritten Person erzählt, damit entsteht ein interessanter Blickwinkel.

Leider sprang der Funke aber beim Lesen nicht bei mir über. Ich weiß gar nicht, was genau ich von dem Buch erwartet habe - das was ich bekommen habe jedenfalls nicht. Irgendwie hätte ich von der Reise mit dem Magic Bus etwas mehr erwartet.
Weitestgehend mühte ich mich eher durch das Buch, als das ich es genießen konnte, weder haben mich die Figuren (die lt. Coelho alle real sind) berührt, noch ihr Schicksal. Auch den damaligen Zeitgeist konnte ich nicht wirklich erahnen.

Schade, aber der Autor ist einfach nicht "mein" Autor.