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MarieausE

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Lesenswert, wenn auch etwas langatmig

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Die Story spielt auf Doggerland, einer Inselgruppe in der Nordsee, die es eigentlich schon vor 8.000 Jahren versunken ist. Die Grundidee finde ich schon mal sehr witzig und die Hauptstadt Dunker soll eine ...

Die Story spielt auf Doggerland, einer Inselgruppe in der Nordsee, die es eigentlich schon vor 8.000 Jahren versunken ist. Die Grundidee finde ich schon mal sehr witzig und die Hauptstadt Dunker soll eine Mischung zwischen London und Stockholm sein, mit einer äußerst lebhaften Kneipenszene. Da würde ich wirklich gerne mal hinfahren.

Die Kommissarin, ihre Kollegen und Freunde und die Beschreibung Doggerlands haben mir sehr gut gefallen, schon deshalb werde ich auch den nächsten Band, der Ende 2019 erscheinen soll, wieder lesen.

Die Handlung an sich plätscherte mir anfangs etwas zu sehr vor sich hin, es war nicht besonders spannend. 510 Seiten sind meines Erachtens zu viel des Guten.
Im letzten Drittel hat die Story dann aber an Dynamik gewonnen, auch wenn irgendwann absehbar war, wie alles zusammenhängt, hat mit das Buch insgesamt gut gefallen. Der flüssige Schreibstil der Autorin hat sicherlich dazu beigetragen.

Mein Fazit: kein superspannender Thriller, aber ein lesenswertes Buch mit interessanten und sympathischen Charakteren und einer leider nicht (mehr) realen Inselgruppe.

Veröffentlicht am 01.01.2019

zu lang...aber bei Lynley und Havers ertrage ich auch mal Längen

Wer Strafe verdient
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Ich habe mich so auf den neuen Band um Lynley und Havers gefreut, die Inspector Lynley Reihe ist nach wie vor meine Lieblings-Krimi-Reihe. Unglaublich, dass dies bereits der 20. Band ist.

Mit 864 Seiten ...

Ich habe mich so auf den neuen Band um Lynley und Havers gefreut, die Inspector Lynley Reihe ist nach wie vor meine Lieblings-Krimi-Reihe. Unglaublich, dass dies bereits der 20. Band ist.

Mit 864 Seiten ist es ein richtig dicker Wälzer - und versprach langes Lesevergnügen.
Tja...lang war es, anfangs leider nicht so vergnüglich.

Band 20 braucht lange, bis er an Tempo aufnimmt, wenn es kein Lynley gewesen wäre, hätte ich vermutlich bei Seite 400 aufgegeben.
Es plätschert so vor sich hin, alles wird lang und breit ausgeführt und ja, ich war schon ein wenig enttäuscht, hatte aber natürlich auch sehr hohe Erwartungen.


Ab dem letzten Drittel war ich dann aber wieder versöhnt, da war er wieder, der unvergleichliche Elizabeth-George-Schreibstil. Spannend wie gewohnt, dann habe ich es auch gar nicht mehr erwarten können, weiterzulesen und das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt.

Was mir in diesem Band aufgefallen ist: das Buch hatte richtig humorvolle Passagen, das hat mir gefallen. Ansonsten ist es für Fans der Reihe ein "Muss", auch wenn dem Buch 200 Seiten weniger gut getan hätten.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Richtig spannend und interessante Charaktere

Kälter als die Angst
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Ich bin Quereinsteigerin in die Reihe um das Ermittlerteam Käfer - Schneidmann.
Das war überhaupt kein Problem, Querverweise auf alte Fälle waren nicht störend und man konnte auch ohne Vorkenntnis der ...

Ich bin Quereinsteigerin in die Reihe um das Ermittlerteam Käfer - Schneidmann.
Das war überhaupt kein Problem, Querverweise auf alte Fälle waren nicht störend und man konnte auch ohne Vorkenntnis der Handlung problemlos folgen. Und das Ganze hat sogar einen Vorteil: ich kann jetzt "rückwärts" lesen, weil mir das Buch richtig Appetit auf die komplette Reihe gemacht hat...

Kathrin Otrup ist mit ihren Kindern in eine neue Wohnung gezogen, die Hausgemeinschaft dort ist richtig nett und gibt gleich eine Einweihungsparty für sie. Da erfährt sie, dass viele der Bewohner Drohbriefe bekommen haben und bald darauf findet auch sie einen im Briefkasten.

Und viel schlimmer noch: eine ehemalige Hausbewohnerin, die ebenfalls Drohbriefe bekommen hat, wird ermordet aufgefunden...ob es da eine Verbindung gibt?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ein Kriminalroman genau nach meinem Geschmack.


Die Handlung spielt in Münster, es ist aber kein typischer Lokalkrimi und die Ortswahl dominiert die Handlung nicht, bringt aber für ortskundige Lesende bestimmt noch Zusatzlesespaß.


Die Kombination aus Spannung, für den Lesenden nicht vorhersehbarem Täter und Motiv (zumindest für mich nicht...auch wenn ich irgendwann eine Ahnung hatte, kam dann doch alles ganz anders) kombiniert mit realistischen Alltagsmomenten (Eltern kleiner Kinder und Helene-Fischer-Nichtfans werden sich wiederfinden...) und abwechslungsreichen Charakteren - großes Lesevergnügen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 25.12.2018

Hat mich nicht begeistert

Hippie
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Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das ...

Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das könnte spannend und interessant sein.

Das Buch ist in der dritten Person erzählt, damit entsteht ein interessanter Blickwinkel.

Leider sprang der Funke aber beim Lesen nicht bei mir über. Ich weiß gar nicht, was genau ich von dem Buch erwartet habe - das was ich bekommen habe jedenfalls nicht. Irgendwie hätte ich von der Reise mit dem Magic Bus etwas mehr erwartet.
Weitestgehend mühte ich mich eher durch das Buch, als das ich es genießen konnte, weder haben mich die Figuren (die lt. Coelho alle real sind) berührt, noch ihr Schicksal. Auch den damaligen Zeitgeist konnte ich nicht wirklich erahnen.

Schade, aber der Autor ist einfach nicht "mein" Autor.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Winterspaß mit Mimi und Flo - so lustig!

Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter (Ziemlich beste Schwestern 3)
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Perfekt für den Winter gibt es jetzt den dritten Band um Mimi und Flo, zwei Schwestern, die es faustdick hinter den Ohren haben.

Obwohl...eigentlich meinen sie es immer nur gut und möchten beispielsweise ...

Perfekt für den Winter gibt es jetzt den dritten Band um Mimi und Flo, zwei Schwestern, die es faustdick hinter den Ohren haben.

Obwohl...eigentlich meinen sie es immer nur gut und möchten beispielsweise die Schneekinder, Schneemänner und Schneefrauen nur vor dem drohenden Regen retten. Und wenn dann nun mal nur ein Ausweg bleibt, muss man zu unkonventionellen Maßnahmen greifen, jawohl!

Zum Glück haben die Zwei Eltern, die viel Humor haben (meistens jedenfalls...), den brauchen sie aber auch.

Diesmal begleiten wir Mimi und Flo neben der Rettung der Zwergenstadt noch beim Schuhkauf, beim Eislaufen, bei der Kuh-Rettung und bei einem Ausflug mit einem Schlittenkalb.

Alle Geschichten sind lustig und drollig und für Erstleser durch große Schrift und ausreichend Zeilenabstand leicht lesbar, zudem sind sie durch viele treffende, bunte Zeichnungen aufgelockert.
Man möchte immer "nur noch eine Geschichte" lesen, weil es einfach so viel Spaß macht.

Vorlesen funktioniert natürlich ebenso gut, die Geschichten an sich sind für sieben bis neun Jahre empfohlen, sind meines Erachtens zum Vorlesen aber auch schon deutlich früher geeignet, ich würde es ab fünf Jahren vorlesen.

Wir haben alle drei Bände gelesen und sind wieder sehr begeistert! Und so richtig und ganz und gar und vollkommen froh!