Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
online

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2019

Unglaublich schön ♡

Das Honigmädchen
0

Meine Meinung:

Ein perfektes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr, denn es entführt mich beim Betrachten sofort wieder nach Südfrankreich. Ich kann die Idylle und Ruhe des kleinen Dörfchens Loursacq ...

Meine Meinung:

Ein perfektes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr, denn es entführt mich beim Betrachten sofort wieder nach Südfrankreich. Ich kann die Idylle und Ruhe des kleinen Dörfchens Loursacq förmlich spüren und würde nicht zögern, dort auch entspannte Tage zu verleben. Das Buchcover passt perfekt zur Geschichte des Buches und ist daher absolut wunderbar ausgewählt.

Ein wunderbarer Schreibstil

Der Schreibstil von Claudia Winter konnte mich sofort für sich einnehmen. Der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht auf den weiteren Verlauf der Geschichte und auch die ersten Seiten mit Camilla und Marie waren einfach sehr genial. Ich habe Camilla wahrlich nicht darum beneidet, mit dieser pubertären Tochter leben zu müssen. Immer wieder blitzen die Gedanken von Camilla in der Erzählung auf und haben mich oft schmunzeln lassen, denn diese Gedanken sind so herrlich! Dies zieht sich durch das ganze Buch, so dass ich spannende und sehr unterhaltsame Lesestunden hatte.

Liebenswerte Charaktere

Wie schon erwähnt, Camilla hat es echt nicht leicht. Sie ist geschieden und irgendwie immer noch unglücklich über diesen Zustand. Dann schlägt sie sich mit der mehr als schwierigen Tochter herum und möchte im Job bei ihrem Vater glänzen. Natürlich läuft das alles nicht wirklich gut zusammen. Oft steht sie sich selber im Weg, was mich als Leserin hin und wieder etwas genervt hat. Allerdings ist sie an manchen Stellen sowas von beherrscht, dass sie meinen absoluten Respekt hatte. Ich hätte das nie so hinbekommen. Camilla ist eine tolle Protagonistin, die mich als Leserin - vor allem mit ihren Gedanken - einfach perfekt unterhalten hat. Es hat Spaß gemacht, in ihre Vergangenheit abzutauchen und mehr über sie zu erfahren. Aber auch die Veränderungen in ihrem Verhalten und Denken, die im Laufe ihres Aufenthalts in Südfrankreich an Camilla beobachtet werden können, waren sehr toll.

Auch Marie ist eine interessante Protagonistin, die wirklich nichts unversucht lässt, anstrengend zu sein. Dennoch lernt der Leser sie auch bald von einer anderen Seite kennen, was mir sehr gefallen hat. Es hat großen Spaß gemacht, Mutter und Tochter bei ihrem Zwangsurlaub zu beobachten, denn Harmonie kam da erstmal gar nicht auf. Allerdings gab es auch viele Momente, die mich gerührt aufseufzen ließen und daher kann ich nur jedem Leser dringend empfehlen, diese beiden wunderbaren Frauen nach Südfrankreich zu begleiten.

Auch der "nervige" Nachbar Tobias konnte sich relativ schnell in mein Herz schleichen, auch wenn er zu Beginn wirklich anstrengend war. Dennoch hatte er immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und hat mich oft mit seinen Äußerungen breit grinsen lassen. Er ist als Autor halt das komplette Gegenteil von Camilla, die feste Strukturen braucht und er sich eher spontan im Leben bewegt.

Mein absoluter Lieblingscharakter war allerdings Henri, der mehr als ruppig rüberkommt, aber dennoch bei mir wahre Begeisterungsstürme hervorgerufen hat. Natürlich umgeben ihn auch einige Geheimnisse, die ich als Leserin unbedingt lüften wollte, denn das Erscheinungsbild der Honigmanufaktur war völlig anders als erwartet und hat bei mir zu zahlreichen Spekulationen geführt. Henri ist einfach großartig! Ich hätte ihm und seinen Weisheiten ewig zuhören können.

Aber auch Manon und Nikos darf ich hier nicht unerwähnt lassen, denn auch diese beiden liebenswerten Charaktere haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

"Hinter jedem Rätsel steckt eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnt." (Zitat S. 188)

Dieses Zitat ist eines von vielen wunderschönen Zitaten, auf die ich während der Lektüre dieses Buches gestoßen bin. Claudia Winter hat mich mit ihrem Buch in eine wunderbare Idylle mit vielen Geheimnissen und einfach unglaublich tollen Charakteren entführt. Ich hatte wunderschöne Lesestunden, die mich absolut in der Geschichte gefangen gehalten haben und mich sehr glücklich zurückgelassen haben. Das Lesen wurde vom Summen der Bienen, dem Duft von Manons Köstlichkeiten, die sie alltäglich gezaubert hat, und der Ruhe des Bergdörfchens Loursacq begleitet. Natürlich ist dort auch nicht alles pure Idylle, sondern es gibt jede Menge zu entdecken, aber das sollte jeder Leser für sich herausfinden.

Mir hat das Buch wunderbar gezeigt, dass die kleinen Momente im Leben genossen werden müssen und Freundschaft und Zusammenhalt etwas ganz Großes sind. Und eine Sache wird mir absolut im Gedächtnis bleiben: Ein bisschen mehr Hartnäckigkeit und etwas weniger Stolz. Dankeschön für diese Erkenntnis lieber Henri, die doch so wahr und hilfreich ist!!!

Mein Fazit:

"Das Honigmädchen" von Claudia Winter ist eine wunderschöne Reise nach Südfrankreich, die mich absolut begeistern konnte. Wundervolle Protagonisten, eine traumhafte Umgebung und viele Geheimnisse, die es aufzudecken gab, haben mich perfekt unterhalten. Ich wäre gerne noch eine Weile mit Camilla in Loursacq geblieben und vergebe daher eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Mal was ganz anderes

Ein wirklich erstaunliches Ding
0

Inhalt:

Die 23-jährige April May stößt auf ihrem Heimweg von der Arbeit auf eine mysteriöse Roboter-Skulptur, die noch nicht lange an diesem Ort stehen kann. Da sie komplett kunstbegeistert ist, ruft ...

Inhalt:

Die 23-jährige April May stößt auf ihrem Heimweg von der Arbeit auf eine mysteriöse Roboter-Skulptur, die noch nicht lange an diesem Ort stehen kann. Da sie komplett kunstbegeistert ist, ruft sie kurzerhand ihren guten Freund Andy an und die Beiden drehen ein Video über ihre Neuentdeckung. Das Video über Roboter "Carl" laden sie bei YouTube hoch und denken sich nichts Besonderes dabei. Doch über Nacht sind überall auf der Welt ebensolche Carls aufgetaucht. Niemand weiß, wo sie herkommen, und vor allem, warum sie plötzlich da sind. Kurzum wird April zur Entdeckerin und Carl-Expertin, was sie in einen absoluten Medienstrudel reißt. Ihre Videos sind heißbegehrt, doch natürlich ist nicht jeder von ihr begeistert ...

Meine Meinung:

Ein knalliges Buchcover passend zur Geschichte

Das Buchcover gefällt mir. Vor allem mag ich die grellen Farben, die den Blick des Lesers auf sich ziehen. Erst beim zweiten Betrachten sind mir die Roboter aufgefallen, die sich über das komplette Buchcover ziehen. Für mich passt das Cover einfach perfekt zum Inhalt des Buches.

Ein interessanter, aber auch gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Eigentlich hatte ich keinerlei Probleme in der Geschichte des Buches abzutauchen. Das Auftauchen der Roboter-Skulptur und Aprils Begeisterung darüber konnte mich sofort mit sich reißen. Schnell war ich in der Geschichte, die dem Leser von April erzählt wird. Der Erzählstil ist wie April selbst: locker-flockig, spannend, mit kleinen Hinweisen auf den weiteren Verlauf des Buches und manchmal auch ein wenig nervig. Dennoch war es immer interessant und spannend, da die Ereignisse sich stellenweise wirklich überschlagen und der Leser aufpassen muss, nicht den Anschluss an Aprils Erzählungen zu verlieren. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, April gegenüber zu sitzen und ihr gebannt zu lauschen.

eine sehr spezielle Hauptprotagonistin

April ist eine Protagonistin, mit der ich leider so gar nicht warm geworden bin. Ihr Erzählstil und ihre Geschichte sind auf jeden Fall sehr spannend und voller Überraschungen, dennoch nervte sie mich auch oft ziemlich. Natürlich ist es auch nicht einfach, von jetzt auf gleich so im Rampenlicht zu stehen wie April es passiert ist. Aber für meine Begriffe war ihre Mediensucht doch sehr störend und wahre Freundschaft und rationales Denken sind da leider auf der Strecke geblieben. Andy hingegen, der im Buch sehr oft an Aprils Seite ist, war mir von Anfang an sehr sympathisch und ist es auch bis zum Schluss des Buches geblieben. Auch Aprils Mitbewohnerin Maya fand ich absolut genial und hatte viele interessante Lesemomente mit ihr.

Und natürlich gibt es viele undurchsichtige Protagonisten, bei denen ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, was sie im Schilde führten. Bei manchen stimmte mein Gefühl, bei anderen wieder gar nicht, was das Lesen sehr spannend gemacht hat.

erschreckend real und doch so abwegig

In diesem Buch passieren wirklich viele abwegige Dinge. Nicht nur einmal habe ich beim Lesen erstaunt innegehalten und über die Fantasie des Autors gestaunt. Oft hat er mich aber auch grandios damit unterhalten. Das beginnt schon bei der Frage, wo die ganzen Roboter-Figuren plötzlich herkommen und welchem Zweck sie dienen. Schnell gibt es zwei Meinungslager: die einen (unter ihnen ist auch April) glauben, dass sie der Menschheit nichts Böses wollen, sondern einen guten Zweck verfolgen. Ihre Gegner gehen stark davon aus, dass die Carls in böser Mission auf die Erde gekommen sind. Diese Uneinigkeit der Menschen und auch die Mittel, wie sie ihre Ziele verfolgen, werden in diesem Buch wunderbar und absolut nachvollziehbar dargelegt. Auch fand ich die aufgezeigten Veränderungen und Charaktereigenschaften, die April durch ihre plötzlich erlangte Berühmtheit durchlaufen bzw. angenommen hat, erschreckend und sehr real. Dennoch hat das Buch bei mir einige Fragen hinterlassen, die ich gerne klären würde. Es besteht Hoffnung, denn es soll wohl ein 2. Teil erscheinen, dem ich mit gemischten Gefühlen entgegenblicke. Denn nach dem Ende des Buches kann es nur absolut genial oder sehr enttäuschend werden. Ich werde wieder berichten

Mein Fazit:

"Ein wirklich erstaunliches Ding" von Hank Green war für mich ein mehr als besonderes Leseerlebnis. Es war spannend, erschreckend real, aber auch manchmal nervtötend und abwegig. Eigentlich eine perfekte Mischung, oder? Mich hat das Buch auf seine Fortsetzung neugierig gemacht und daher vergebe ich eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Berührend und spannend - ein absolutes Lese-Highlight

Das Haus der Verlassenen
0

Inhalt:

Sussex 1956: Die junge Ivy Jenkins ist ungewollt schwanger, was für ihre Familie eine große Katastrophe ist. Sie wird ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter geschickt, wo sie einer furchtbaren ...

Inhalt:

Sussex 1956: Die junge Ivy Jenkins ist ungewollt schwanger, was für ihre Familie eine große Katastrophe ist. Sie wird ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter geschickt, wo sie einer furchtbaren Zukunft entgegenblickt.

60 Jahre später findet die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern einen flehenden Brief von Ivy. Er ist an den Vater ihres Kindes gerichtet und der Inhalt mehr als erschreckend. Sam ist erschüttert und beginnt die Geschichte von St. Margaret's zu recherchieren. Je mehr Sam über dieses düstere Gebäude erfährt, umso mehr wird ihr klar, dass die furchtbaren Ereignisse auch mit ihrer Familiengeschichte verstrickt sind.

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover mit vielen Details

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist genauso düster wie die Geschichte, die sich im Buch verbirgt. Die Stimmung ist unglaublich gut festgehalten und je öfter ich es betrachte, umso mehr Details fallen mir auf. Sehr außergewöhnlich finde ich, dass sich die Illustration über das Buchcover hinaus bis zum Buchrücken erstreckt und somit ein rundum perfektes Buchcover für mich darstellt.

Ein fesselnder Schreibstil in mehreren Zeitebenen

Im Prolog habe ich Ivy und ihre zutiefst berührende Geschichte kennengelernt, die im Jahre 1956 ihre Handlung hat und war sofort gefesselt von den Ereignissen und der Stimmung, die dort herrschte.

Danach macht die Handlung einen Sprung ins Jahr 2017 und der Leser lernt die junge Journalistin Sam kennen, die selbst Mutter einer kleinen Tochter ist und gerade ein paar Beziehungsprobleme mit ihrem Mann hat. Daher wohnt sie mit ihrer Tochter Emma vorübergehend bei ihrer Großmutter und ist über diesen Zustand nicht gerade glücklich. Auch ihr Job füllt sie nicht wirklich aus, denn sie fühlt sich von ihrem Chef tyrannisiert.

Danach lernt der Leser wiederum Kitty Cannon kennen, die eine berühmte Moderatorin ist und jahrelang eine erfolgreiche Talkshow moderiert hat. Heute ist ihre große Abschiedsparty, auf der sie sich noch einmal glanzvoll präsentiert.

Erst war ich etwas verwirrt, wie diese Personen in die Handlung des Buches passen sollen, doch schon bald wird klar, wie die Verhältnisse sind. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, denn mir hat diese "Entdeckungsreise" unglaublich spannende Lesestunden bereitet, die mich wirklich komplett an das Buch gefesselt haben. Abwechselnd wird immer etwas mehr über die einzelnen Protagonisten preisgegeben. Auch tauchen immer mehr Briefe von Ivy auf, die alle sehr erschütternd sind und grauenvolle Dinge aus ihrem Leben in St. Margaret's enthüllen. Aber es gibt nicht nur Briefe aus dem Jahre 1956, sondern auch andere Handlungsstränge aus der Vergangenheit, werden wunderbar in die laufende Handlung eingeflochten, so dass der Leser immer ein wenig mehr über die Ereignisse in der Vergangenheit und auch der Gegenwart erfährt. Somit bildet sich langsam ein Bild, das immer wieder neue Theorien in meinem Kopf heraufbeschworen hat und beim Lesen unglaublich spannend war. Nur sehr langsam kommt der Leser hinter die Ereignisse und auch die Folgen, die sich bis in die Gegenwart erstrecken.

Protagonisten voller Geheimnisse

Ivy und ihr Schicksal haben mich vom ersten Moment an sehr berührt. Die Hilflosigkeit, mit der sie allem Treiben zusehen musste, hat mich fast wahnsinnig vor Wut gemacht und hat mich immer wieder den Passagen entgegenfiebern lassen, die mit ihr und ihrem Leben zu tun hatten.

Aber auch Sam hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Sie ist eine einfallsreiche und sehr leidenschaftliche Journalistin und hat mich ein paar Mal mit ihren Ideen sehr überrascht. Sie ist genauso gefesselt von Ivy und ihrem Schicksal wie ich es als Leserin des Buches war und gerät immer tiefer in den Strudel der Ereignisse. Sehr lange ist ihr nicht klar, was das auf sie und ihre Familie für Auswirkungen haben kann.

Kitty Cannon ist eine sehr geheimnisvolle Protagonistin, mit der ich erst so gar nicht warm geworden bin. Auch wenn sie in ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin sehr geschickt darin war, ihren Gästen Geheimnisse zu entlocken, trägt sie selbst ein großes Geheimnis mit sich herum. Ich hatte viele Theorien, die dann aber doch nicht wirklich gepasst haben und habe gebannt die Aufdeckung ihres Geheimnisses mitverfolgt. Für mich ein absolutes Erlebnis!!!

Bedrückend und unglaublich spannend

Zu Beginn der Lektüre dieses Buches hatte ich eine geheimnisvolle und düstere Familiengeschichte erwartet, die sicherlich keine leicht Kost werden würde. Dass mich dieses Buch aber dermaßen in seinen Bann ziehen würde, hätte ich nicht gedacht. Für mich war das Lesen stellenweise mehr wie ein Krimi, denn die Ereignisse waren spannend, erschreckend und absolut nicht vorhersehbar. Bis zur letzten Seite war ich im Bann des Buches und werde nun sicherlich ein paar Tage brauchen, um diese Geschichte zu verdauen.

Mein Fazit:

"Das Haus der Verlassenen" von Emily Gunnis ist ein berührende, fesselnde und unglaublich spannende Geschichte über eine bedrückendes Thema. Ich bin von Beginn an in den Sog des Buches gezogen worden und konnte es nur sehr schwer aus der Hand legen. Zu aufwühlend und aufregend war das Gelesene! Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight, das ich mehr als genossen habe und kann nur jedem empfehlen, darin abzutauchen. Es wird keine sorglose Lesezeit, aber es lohnt sich so sehr!!!! Ich vergebe eine absolute und nachdrückliche Leseempfehlung und gebe dem Buch einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Unglaublich toller Auftakt

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
0

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber unglaublich schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unheimlich gut. Die schwebende Burg, die auf mich sehr düster wirkt, spiegelt die Atmosphäre des Buches perfekt ...

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber unglaublich schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unheimlich gut. Die schwebende Burg, die auf mich sehr düster wirkt, spiegelt die Atmosphäre des Buches perfekt wieder. Auch die türkisfarbene Schrift des Buchtitels, die beim Bewegen des Buches ein wenig schimmert, passt für mich wunderbar zum Erscheinungsbild des Buches.

Ein ruhiger, aber dennoch mitreißender Schreibstil

Der Schreibstil war für mich zu Beginn des Buches etwas gewöhnungsbedürftig, denn es geht ruhig und langsam los. Der Leser lernt in aller Ruhe die Welt von Ophelia, aus deren Sicht das Buch erzählt ist, kennen. Allerdings musste ich auch schon zu Beginn des Buches schmunzeln, denn Ophelias Welt ist eine sehr besondere. Dort gibt es z.B. Häuser, die empfindlich auf Besuch reagieren, was mich beim Lesen wirklich breit grinsen hat lassen. Als dann aber alles soweit kennengelernt war, nahm die Handlung an Fahrt auf. Ich durfte gemeinsam mit Ophelia den eiskalten Pol und seine Bewohner kennenlernen, die auch nicht viel herzlicher waren. Vieles war lange geheimnisvoll und hat viel Raum für eigene Spekulationen gelassen, was mir sehr gefallen hat.

Eine wunderbare Protagonistin

Ophelia ist eine sehr besondere Person, die ich lange nicht wirklich einschätzen konnte, aber sofort sehr mochte. Sie ist ruhig und leise und beobachtet gerne. In das Abenteuer mit Thorn geht sie nicht freiwillig, allerdings weiß sie, dass sie sich fügen muss, um die Familienehre nicht zu beschmutzen. Allerdings muss sie nicht alleine zum Pol reisen, sondern wird von ihrer Patentante Roseline begleitet, die auch ein toller Charakter ist und mich durchweg begeistert hat. Die Entwicklung, die Ophelia im Laufe des Buches durchmacht, hat mir sehr gefallen. Am Ende hat sie mich ein paar Mal total überrascht und daher war ich richtig stolz auf sie. Da dieses Buch der 1. Teil der Spiegelreisenden-Saga ist, bin ich nun unglaublich gespannt, wie Ophelia im 2. Band auftreten wird.

Aber auch Thorn ist ein mehr als interessanter Charakter, über den ich nicht allzu viel erzählen möchte, denn kennenlernen sollte man ihn im Laufe des Buches unbedingt selbst. Meine Meinung über ihn ist auf jeden Fall sehr oft umgeschlagen und auch am Ende des Buches bin ich mir nicht so sicher, was ich von ihm halten soll. Aber irgendwie mag ich ihn ... Es scheint spannend zu bleiben!

Und natürlich darf auch Berenilde nicht unerwähnt bleiben, die ein schillernde Persönlichkeit ist und mich im Buch wunderbar unterhalten hat. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit all diesen Charakteren weitergehen wird und blicke der Fortsetzung jetzt schon voller Vorfreude entgegen!

Die faszinierende Welt der Archen

Mich hat die Fantasywelt, die die Autorin erschaffen hat, absolut begeistert und mehr als fasziniert. Denn die Erde wurde vor langer Zeit in 21 Archen zerschlagen, die nun wie Inseln am Himmel schweben. Mich hat der Unterschied zwischen der Arche Anima, auf der Ophelia aufgewachsen ist, und der Welt, in der Thorn lebt, unheimlich gefesselt. Anima ist eine ruhige Arche, in der die Familie zusammenhält und alles seine geordneten Bahnen geht. Auf der eisigen Arche Pol herrscht eher Unruhe, Streitigkeiten, alles ist irgendwie furchteinflössend (ganz vorneweg Thorns Familie) und voller Trugbilder. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Erkunden dieser Welt und bin auf viel Faszinierendes gestoßen. Ein paar Dinge konnte ich aufdecken, aber es gibt noch jede Menge Fragen, die unbeantwortet sind. Auch hat mich das Ende des Buches unendlich neugierig gemacht, so dass der Erscheinungstermin des 2. Bandes dick im Kalender eingetragen ist.

Mein Fazit:

"Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos ist ein faszinierender Einstieg in die Spiegelreisenden-Saga, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen möchte. Die Welt der Archen ist spannend und voller Geheimnisse und konnte mich absolut begeistern. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und vergebe daher eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Einfach magisch

Dana Mallory
0

Meine Meinung:

Ein Buchcover voller Magie

Das Buchcover begeistert mich sehr. Ich mag die dunklen Farben, die das Gruselige des abgebildeten Hauses noch hervorheben und das Mädchen, das vor dem Haus ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover voller Magie

Das Buchcover begeistert mich sehr. Ich mag die dunklen Farben, die das Gruselige des abgebildeten Hauses noch hervorheben und das Mädchen, das vor dem Haus steht, sehr. Sofort bin ich wieder inmitten der magischen Geschichte, die mir wundervolle Lesestunden bereitet hat.

Ein packender Schreibstil

Zu Beginn des Buches hatte ich erst ein paar Probleme, in der Geschichte anzukommen. Denn der Leser wird gemeinsam mit Dana einfach in Mallory Manor "abgesetzt" und muss sich nun erstmal zurechtfinden. Das ist gar nicht so einfach, denn alles ist irgendwie gruselig. Sowohl das alte Schloss, das mehr als heruntergekommen wirkt, als auch seine Bewohner. Vor allem Tante Meg ist sehr eigenartig und hat mehr als komische Angewohnheiten, insbesondere, was das Essen betrifft ... Die Autorin Claudia Romes hat es ganz wunderbar geschafft, mir ein mulmiges Gefühl zu vermitteln, das mich gleichzeitig ängstlich und auch neugierig gemacht hat.

Also habe ich mich einfach mit Dana auf Entdeckungsreise begeben und jede Menge spannender Dinge entdeckt, denn Geheimnisse gibt es genug zu entdecken. Auch wird relativ schnell klar, dass Dana mit dem alten Haus auf eine sehr spezielle Art verbunden ist und eine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen hat. Neugierig? Mehr verrate ich jetzt nicht. Macht Euch auf und erkundet Mallory Manor auf eigene Faust.

Einzigartige Charaktere

Dort werdet Ihr sicherlich auf einzigartige Charaktere treffen, die allesamt ganz wunderbar sind. Sei es die Katze Sissybell oder der Junge Will, der mich mit seiner Art und seinen Sprüchen einfach grandios unterhalten hat. Aber auch Butler Igor oder die Köchin Marianne, die immer ein Ohr für Dana hatten und ihr nicht nur einmal geholfen haben, konnten mich mehr als begeistern. Aber es gibt nicht nur gute Bewohner in Mallory Manor, wie man sich sicherlich denken kann ...

Ein Leseabenteuer mit einigen Überraschungen

Nicht alles, was passiert ist, war überraschend, aber sehr vieles. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, das geheimnisvolle Haus und seine Bewohner kennenzulernen und Stück für Stück mehr über seine Geschichte zu erfahren. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Mallory Manor und frage mich nun, ob es wohl ein Wiedersehen mit Dana & Co. geben wird. Ich wäre auf jeden Fall mit dabei, denn ich denke, es gibt sicherlich noch das ein oder andere Abenteuer zu bestreiten ...

Mein Fazit:

"Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten" von Claudia Romes ist ein spannendes Kinderbuch, das voller magischer Momente steckt und sowohl kleine als auch große Büchermenschen in seinen Bann zieht. Ich hatte einzigartige Lesestunden und spreche eine klare Leseempfehlung aus.