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Veröffentlicht am 06.02.2018

Lana, Lennard und die goldene Krone

König Lennard oder Sommer ist dann, wann wir wollen
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Inhalt:

Lanas großer Bruder Lennard hat eine wunderschöne goldene Papierkrone und Lana ist überzeugt davon, dass diese Krone magische Kräfte besitzt. Denn Lennard hat die unglaublichsten Ideen immer dann, ...

Inhalt:

Lanas großer Bruder Lennard hat eine wunderschöne goldene Papierkrone und Lana ist überzeugt davon, dass diese Krone magische Kräfte besitzt. Denn Lennard hat die unglaublichsten Ideen immer dann, wenn er die Krone auf seinem Kopf hat. Da kommt es sogar vor, dass im Herbst noch einmal kurz ein Sommergefühl aufkommt oder auch der verhasste Hustensaft plötzlich schmeckt. Mit dieser Krone ist alles möglich - nur Langeweile hat absolut keine Chance.

Unsere Meinung:

Schon beim Betrachten des Buchcovers erhält der Leser einen ersten Eindruck von Lana und Lennard. Wir hatten sofort große Lust, das Buch aufzuschlagen und mit ihnen viele tolle Dinge zu erleben. Die beiden gucken schon so verschmitzt, dass wir sofort ein breites Grinsen im Gesicht hatten und voller Vorfreude im Buch abgetaucht sind.

Der Schreibstil des Buches war mehr als unterhaltsam. Schon alleine die kurze Erklärung, wie die Krone in Lennards Besitz gekommen ist, hat uns unglaublich gut unterhalten. Da Lennards Krone 10 bunte Edelsteine besitzt, ist jedes Kapitel einem Edelstein bzw. einem Streich oder einem anderen Erlebnis der Geschwister gewidmet. Beim bloßen Lesen der Überschrift konnten wir uns noch nicht denken, was uns da erwarten würde, aber jedes Mal war es einfach wunderbar. Es war schwer, das Buch abends nach ein paar Kapiteln wegzulegen. Zu begeistert waren die Jungs von Lana und Lennard und dem, was sie sich immer wieder ausgedacht haben.

Lana und ihr großer Bruder Lennard sind ein tolles Team. Wenn sie zusammen sind, haben sie immer eine Idee. Und wenn dem mal nicht so ist, kommt Lennard mit der goldenen Krone um die Ecke. Von Lana und Lennard waren wir sofort ziemlich begeistert, denn wer hätte nicht gerne so einen großen Bruder, der sich so wundervoll um seine kleine Schwester kümmert? Aber auch die Mama der beiden ist einfach unvergleichlich. Nicht nur einmal hat sie hier für großen Jubel gesorgt. Allerdings hat diesen Herr Krokant noch übertreffen können. Er hat das Leben der kleinen Familie bereichert, als er mit seinem "Alien" zum Kaffeetrinken kam und sich sofort einen Platz in unserem Herzen erschlichen hat.

Wie schon erwähnt, besteht das Buch aus 10 Kapiteln. Natürlich war unser Lieblingskapitel der 8. Edelstein. Die Jungs konnten gar nicht mehr aufhören zu lachen und hätten das Kapitel am liebsten immer wieder gelesen. Ich hatte allerdings auch sehr viel Spaß!!! Mehr möchten wir darüber nicht verraten. Nur so viel: Es lohnt sich wirklich, es zu lesen Auch das Ende hat uns super gefallen, obwohl es einen kurzen Schockmoment gab, in dem die Jungs laut "Oh Nein!" gerufen haben. Die Überraschung, die danach folgte, war aber ganz wunderbar und absolut nicht vorhersehbar.

Unser Fazit:

"König Lennard oder Sommer ist dann, wann wir wollen" von Timm Milan ist ein sehr geniales Leseabenteuer für kleine und große Büchermenschen. Lana, Lennard und die goldene Krone bieten für jeden Geschmack etwas und das Buch war viel zu schnell ausgelesen. Nach Beendigung dieser Lektüre hätte sicherlich jeder gerne so einen großen Bruder wie Lennard einer ist, so eine magische goldene Krone oder vielleicht einen Babysitter wie Lana und Lennard ihn für einen Abend hatten. Wir hatten unglaublich viel Spaß und sagen abschließend: absolut super und empfehlenswert!!!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Baxter im Einsatz

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Inhalt:

Emily Baxter ist Chief Inspector bei der Metropolitan Police und hat vor 18 Monaten die Morde im Ragdoll-Fall gemeinsam mit dem umstrittenen Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ...

Inhalt:

Emily Baxter ist Chief Inspector bei der Metropolitan Police und hat vor 18 Monaten die Morde im Ragdoll-Fall gemeinsam mit dem umstrittenen Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, aufgeklärt. Als in New York nun ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt und in seine Brust das Wort "Köder" geritzt wurde, scheint klar zu sein, dass der Täter den berühmten Ragdoll-Fall kopiert. Emily Baxter wird von FBI und CIA angefordert, da eine neue Mordserie befürchtet wird. Als ein zweiter Toter gefunden wird, sind Baxter und ihre Kollegen längst Spielball des grausamen Mörders ...

Meine Meinung:

Das Buchcover ist zwar schlicht, verfehlt bei mir aber nicht seine Wirkung. Mich fasziniert das knallige Rot auf dem schwarzen Hintergrund und stimmt mich auf spannende Lesestunden ein. Auch wenn es eher schlicht ist, ist es für mich ein absoluter Hingucker.

Der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an begeistert. Ich weiß, dass die Meinungen hier stark auseinandergehen, aber ich bin absoluter Fan von Daniel Coles Schreibstil. Er ist durchweg fesselnd und spannend und gespickt mit seinem besonderen Humor. Mich hat er - genau wie im 1. Band - absolut begeistern können und ich hatte sowohl unglaublich spannende als auch überaus amüsante Lesestunden.

Erst war ich sehr traurig, dass Wolf in diesem Band wohl keine Rolle spielen würde. Doch schon bald habe ich festgestellt, dass Baxter ihm in nichts nachsteht. Sie vertritt ihn mehr als würdig und hat mich durchweg unglaublich gut unterhalten. Ihre Art ist sicherlich sehr speziell, aber oft auch irgendwie hilfreich. Ich habe nicht nur einmal laut über sie lachen müssen und hätte eigentlich immer weiterlesen können.

Aber auch Elliot Curtis vom FBI, die sehr beherrscht und das völlige Gegenteil von Baxter ist, mochte ich sofort. Sie war perfekt im Ermittlerteam, dem auch der etwas schräge, aber unglaublich sympathische Damien Rouche angehörte, der von der CIA in die Ermittlungen geschickt wurde. Rouche und Baxter zusammen waren unglaublich gut. Curtis hat das Team dann rund gemacht.
Auch gab es ein Wiedersehen mit Charakteren aus dem 1. Band, was mich sehr gefreut hat. Vor allem Alex Edmunds fand ich unschlagbar gut. Es ist schön zu sehen, dass Baxter in ihm einen wirklich treuen Freund gefunden hat. Ohne ihn wäre sie des Öfteren wohl aufgeschmissen gewesen. Aber auch Finlay Shaws hat mir gut gefallen. Eigentlich ist das Buch voller vielfältiger, aber auch sehr eigenwilliger Charaktere, die mich alle absolut überzeugt haben.

Auch dieser 2. Band konnte mich wieder komplett überzeugen und ich hatte bis zum Schluss spannende Lesestunden. Allerdings kann ich nur dringend empfehlen, vorher den 1. Band zu lesen. Denn es gibt doch einige Passagen, in denen es mir ohne das Wissen, das ich im 1. Band gesammelt habe, absolut nicht klar gewesen wäre, was da gerade passiert.

Der Schluss hat mich - wie im 1. Band - mal wieder sprachlos zurückgelassen und ich hoffe inständig, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis es weitergeht. Viel zu unterhaltsam und spannend war die gemeinsame Zeit mit Baxter und Co. Ich hätte wirklich noch ewig weiterlesen können ...

Mein Fazit:

"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Daniel Cole ist ein unglaublich toller 2. Band seiner New-Scotland-Yard-Reihe. Er beinhaltet für mich eine perfekte Mischung aus absoluter Spannung und total genialem Humor. Ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung geben wird, denn ich bin schon lange nicht mehr so grandios unterhalten worden. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.01.2018

Amanda und die Liebe

Pseudonyme küsst man nicht
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Inhalt:

Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr ...

Inhalt:

Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr unauffälliges Leben. Niemand soll ihre wahre Identität kennenlernen. Doch Amanda bekommt in dieser Hinsicht große Probleme als sie von einer begeisterten Leserin zu deren Hochzeit eingeladen wird. Natürlich lehnt Amanda dankend ab. Aber leider hat sie nicht mit dem Vater der Braut gerechnet, der seiner Tochter wirklich jeden Wunsch erfüllen würde. So findet sich Amanda gefesselt in einer Villa wieder und wird von einem russischen Bodyguard bewacht. Amanda ist wenig begeistert und liefert sich auch mit dem Bruder der Braut, der nebenbei gesagt sehr attraktiv ist, manchen Schlagabtausch. Bald stellt die bisher völlig unromantische Amanda fest, dass es möglicherweise doch die große Liebe geben könnte ...

Meine Meinung:

Das Buchcover hat mich mit seinen leuchtenden Farben sofort begeistern können. Es passt wunderbar zum Buch und mir gefallen die Abbildungen auf dem Cover sehr. Im Vordergrund die Schreibmaschine und im Hintergrund die Symbole, die alle mit Liebe und Hochzeit zu tun haben, stimmen mich perfekt auf die Geschichte des Buches ein.

Auch der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an sofort in der Geschichte abtauchen lassen. Er ist wunderbar flüssig und schnell zu lesen. Außerdem ist das Buch sehr humorvoll geschrieben und hat mich oft laut auflachen lassen.

Amanda und ihre Art haben mir sofort gefallen. Sie hat mich während des Lesens oft zum Lachen gebracht, denn ihre Gedanken und Sprüche sind einfach herrlich. Aber ich habe auch an einigen Passagen nachdenkliche Momente miterleben dürfen, was ich besonders schön fand. Darüber hinaus hat es mir großen Spaß bereitet, zuzusehen, wie sie sich im Verlauf des Buches verändert. Zu Beginn belächelt sie alles, was mit Romantik zu tun hat. Doch Schritt für Schritt darf der Leser miterleben, wie sich ihr Herz öffnet und auch die Liebe in ihrem Leben eine Chance erhält.

Sehr maßgeblich an dieser Veränderung ist natürlich Sascha, der Bruder der Braut, beteiligt. Er ist sehr charmant, aber auch nicht auf den Mund gefallen. Daher hat er sich mit seiner unvergleichlichen Art sofort in mein Herz geschlichen.

Aber auch Dimitrij, den ich beim Lesen wirklich bildlich vor Augen hatte und der mich im Laufe des Buches komplett überrascht hat, war ein überaus toller Charakter. Und Melanie ebenso! Und das sind nur ein paar Protagonisten, die ich erwähnen möchte. Ich finde, es ist Vera Nentwich unglaublich gut gelungen, ein wunderbar buntes Grüppchen von Protagonisten zu kreieren, die einander und mich als Leserin sehr glücklich machen konnten. Jeder einzelne war irgendwie besonders.

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich sofort eine Idee, wie das Buch verlaufen wird. In Ansätzen war das auch so, aber es gab noch viele andere Handlungsstränge, die ich so nicht vorausgesehen habe. Diese haben aber wunderbar ins Buch gepasst und konnten mich immer wieder überraschen. Eigentlich ist die Zeit mit dem Buch viel zu schnell vergangen ...

Mein Fazit:

"Pseudonyme küsst man nicht" von Vera Nentwich ist eine locker-flockige Liebesgeschichte, die mich wunderbar unterhalten hat. Amanda hat mir mehr als einmal ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Spannend, fesselnd, unglaublich gut!

Pheromon 1: Pheromon
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Inhalt:

Als der 17-jährige Jake plötzlich einen goldenen Schimmer in seinen Augen entdeckt, wundert er sich ein wenig. Doch da ist noch mehr: Auch sein Sehsinn und vor allem sein Geruchssinn schärfen ...

Inhalt:

Als der 17-jährige Jake plötzlich einen goldenen Schimmer in seinen Augen entdeckt, wundert er sich ein wenig. Doch da ist noch mehr: Auch sein Sehsinn und vor allem sein Geruchssinn schärfen sich. Er kann plötzlich ohne seine Brille sehen, riecht mit seiner Nase diverse Gerüche bzw. er kann sogar die Gefühle seiner Mitmenschen riechen und selbst Mathematik, die er nie verstanden hat, fällt ihm auf einmal mehr als leicht. Während er sich noch über die Veränderungen wundert, steckt er schon mitten in einem gigantischen Abenteuer, dessen Ausgang das Schicksal der ganzen Welt verändern könnte.

Meine Meinung:

Das Buchcover hat mich sofort sehr fasziniert. Ich mag die Farbkombination des grellen Grün und Pink auf dem schwarzen Hintergrund. Auch das abgebildete Insekt springt förmlich ins Auge. Für mich ist das Buchcover etwas sehr Außergewöhnliches, das mich im Buchladen magisch anziehen würde. Daher finde ich es überaus gelungen!

Auch der Schreibstil des Buches hat mich wirklich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Er ist sehr flüssig und absolut angenehm zu lesen. Die Handlung des Buches wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt: Einmal im Jahre 2018, in dem sich Jake befindet, und im Jahre 2118, in dem sich Dr. Travis Jelen aufhält. Dieser Wechsel in der Erzählung hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch wurde eine unglaubliche Spannung erzeugt.

Auch gab es auf der einen Seite immer wieder Überraschungsmomente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auf der anderen Seite wollte ich gewisse Dinge unbedingt aufdecken oder einfach nur wissen, wie es mit den beiden Protagonisten weitergeht. Für mich war der Schreibstil daher sehr packend und es fiel wirklich schwer, mal eine Lesepause einzulegen. Denn Stillstand oder ruhige Momente gab es in diesem Buch wirklich keine.

Wie schon erwähnt treffen wir im Buch abwechselnd auf den 17-jährigen Jake, der zu Beginn des Buches einen folgenschweren Fehler begeht und sich erstmal ins Aus katapultiert, und auf Dr. Travis Jelen. Auch dieser hat in seinem 68-jährigen Leben schon ein paar Fehler begangen. Beide Charaktere waren mir sofort sehr sympathisch und ihre Geschichte fand ich mehr als interessant. Mit Jake habe ich mitgelitten und bei Travis habe ich erst einmal ein paar Geheimnisse in seiner Vergangenheit aufzudecken gehabt.

Aber auch Amy und William, mit denen sich Jake anfreundet, haben mir sehr gefallen. Und auch Lee, auf die Travis trifft, ist ein ziemlich geheimnisvoller und sehr toller Charakter. Natürlich gab es nicht nur nette Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin. Es gab auch ein paar sehr fiese Zeitgenossen, die ich wirklich unglaublich unsympathisch fand. Und ein Charakter hat mich sehr überrascht.

Im letzten Drittel hatte ich leider ein paar klitzekleine Lesedurchhänger im Zeitstrang der Zukunft. Hier war mir für kurze Zeit alles ein wenig zu viel und zu verwirrend. Allerdings hat mich das Ende des Buches wieder absolut versöhnt. Es war so unheimlich spannend, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Und natürlich, ich hatte es befürchtet, war das Ende ein absolut gemeines. Damit hatte ich allerdings bei dem Auftakt einer Trilogie fast gerechnet. Trotzdem hat mich das Ende völlig sprachlos gemacht, denn es hat meine schlimmsten Befürchtungen, die ich während des Lesens immer mal wieder hatte, mit einem einzigen kleinen Satz bestätigt ...

Nun warte ich ungeduldig auf Band 2, denn auch dieser wird sicherlich wieder ein absolutes Leseabenteuer werden. Ich habe keine Ahnung, wann dieser erscheint. Ich hoffe allerdings, dass es sehr bald passieren wird!!!

Mein Fazit:

"Pheromon: Sie riechen dich" von Rainer Wekwerth/Thariot ist ein unglaublich spannender Auftakt der Trilogie, der mich wirklich mehr als fesseln konnte. Vielfältige Charaktere und ein ganz fieses Ende machen große Lust auf den 2. Teil. Von mir gibt es eine nachdrückliche Leseempfehlung, denn ich bin wirklich durch die Seiten geflogen.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Wunderschöne Liebesgeschichte

Fliedersommer
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Inhalt:

Holly Swift hat schon als Kind gemeinsam mit ihrer Mutter die Feste und Veranstaltungen von Wickham Hall besucht und liebt dieses Anwesen über alles. Als sie dort eine Stelle angeboten bekommt, ...

Inhalt:

Holly Swift hat schon als Kind gemeinsam mit ihrer Mutter die Feste und Veranstaltungen von Wickham Hall besucht und liebt dieses Anwesen über alles. Als sie dort eine Stelle angeboten bekommt, fühlt sie sich überglücklich. Nun organisiert sie dort zusammen mit Ben, den sie sofort in ihr Herz geschlossen hat, Hochzeiten, Sommerfeste und andere Feierlichkeiten. Doch mit der Zeit erfährt Holly, dass das prächtige Anwesen auch viele Geheimnisse für sie bereit hält.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wahnsinnig gut zum Titel des Buches. Auch wird im Buch viel über die prächtigen Gärten mit ihren wunderschönen Blumen von Wickham Hall berichtet, was wiederum wunderbar zum Cover passt.

Der Schreibstil von Cathy Bramley ist sehr flüssig und lebendig. Ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte anzukommen. Auch haben mich die Beschreibungen von Wickham Hall sehr begeistert. Ich hatte oft das Gefühl, gemeinsam mit Holly dort zu sein und konnte mir alles wunderbar vorstellen.

Auch die Charaktere im Buch haben mich alle absolut überzeugt. Da ist zum einen Holly Swift, die man einfach sofort in sein Herz schließen muss. Sie ist ein sehr herzlicher, aber absoluter Planungsmensch. Sie arbeitet an einem Stück irgendwelche Arbeitspläne aus, sei es beruflich oder auch im Privatleben. Ohne einen festen Plan geht bei ihr nichts. Außerdem ist sie sehr ordnungsliebend und natürlich komplett unspontan. Für ihre Stelle als Veranstaltungsorganisatorin sind das alles vorteilhafte Eigenschaften.

Allerdings wird es etwas schwieriger, wenn derjenige, mit dem man zusammenarbeitet, das komplette Gegenteil ist. Denn Benedict Fortescue ist ein sehr liebenswerter Chaot. Er ist Künstler durch und durch. Auch hat er fortlaufend neue Ideen, die spontan überall noch eingebaut werden müssen. Dass diese Zusammenarbeit mehr als interessant zu beobachten ist, ist wohl klar. Der Umstand, dass es zwischen Holly und Ben von Anfang an knistert, führt auch oft zu lustigen Situationen. Oft musste ich beim Lesen sehr schmunzeln über die Beiden.

Aber es gibt noch jede Menge anderer Charaktere in diesem Buch, die einzigartig und einfach toll sind. Sei es die Gärtnerin Nikki, die Köchin Jenny, der Wachmann Jim, Hollys beste Freundin Esme oder auch Lord Fortescue. Jeder ist auf seine Art und Weise einzigartig und wunderbar. Natürlich gibt es nicht nur Menschen in Wickham Hall, die Holly mögen, sondern auch den ein oder anderen, der gegen sie arbeitet. Das macht das Buch nochmal interessanter. Denn Holly hat einfach eine unglaublich liebe Art, mit der sie auch mit diesen Personen umgeht.

Eigentlich hatte ich zu Beginn des Buches angenommen, dass ich mich gemeinsam mit Holly auf die Suche nach Geheimnissen von Wickham Hall begeben werde. Dass es bei den Geheimnissen aber tatsächlich um Holly geht, hatte ich nicht erwartet. Es war aber unglaublich interessant, mit jeder Seite mehr über Holly und ihre Vergangenheit - aber auch über die vielen anderen Personen - zu erfahren.

Mein Fazit:

Für mich ist Fliedersommer ein absolutes Wohlfühlbuch, das ich nur ungern beendet habe. Viel zu schön war es, mit Holly in dem prachtvollen Anwesen tolle Lesestunden zu verbringen. Es hat mir viel Freude bereitet, Zeit mit diesen wunderbaren Charakteren zu verbringen, sie besser kennenzulernen und mit ihnen in dieses wunderbare Buch abzutauchen. Ich kann nur jedem empfehlen, ein wenig Zeit mit Holly und Ben zu verbringen. Denn langweilig wird es auf keinen Fall werden