Eine wunderschöne Sommergeschichte voller Geheimnisse
Das Versprechen eines SommersMeine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort mitten im Geschehen des Buches. Ich finde, es spiegelt wunderbar die Stimmung und die Handlung des Buches wieder und ...
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort mitten im Geschehen des Buches. Ich finde, es spiegelt wunderbar die Stimmung und die Handlung des Buches wieder und lässt mich sofort ins sonnige Italien abtauchen.
Der Schreibstil konnte mich leider nicht komplett für sich einnehmen. Auch wenn die Handlung des Buches eigentlich voller Geheimnisse ist, die zu ergründen sind, hatte ich doch immer wieder Probleme, mich beim Lesen nicht ablenken zu lassen. Dieser Umstand war mir total rätselhaft, denn die Geschehnisse im Buch waren durchaus spannend und absolut mitreißend. Dennoch störte mich etwas am Schreibstil, was mich daran gehindert hat, im Buch zu versinken.
Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig und bilden eine bunt gemischte Gesellschaft an Bord des Schiffes. Meine Lieblingscharaktere waren zum einen der Regisseur Gaspari, der Hal schon bald ein guter Freund wird, aber auch der Fotograf Aubrey Boyd war wirklich toll. Hal, der Hauptprotagonist, konnte sich auch relativ schnell in mein Herz schleichen, was bei Stella doch sehr viel länger gedauert hat. Bei ihr habe ich so meine Zeit gebraucht bis ich wusste, was ich von ihr halten soll.
Aber natürlich gab es auch in diesem Buch Charaktere, die ich nicht mochte. Allen vorneweg Frank Truss, den ich bis zum Schluss absolut grauenhaft und unsympathisch fand.
Das Buch wird überwiegend erzählt aus dem Blickwinkel eines allwissenden Erzählers. Allerdings gibt es Passagen, die aus Stellas Sicht erzählt werden. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mehr von Hal und den anderen Menschen an Bord des Schiffes erfahren, aber auch von Stella. Da sie mir anfangs sehr unergründlich erschien, waren mir die Passagen, die aus ihrer Sicht erzählt wurden, immer sehr willkommen.
Es gab aber noch eine interessante Erzählperspektive. Denn im Verlauf der Handlung taucht ein Tagebuch auf, das mit der Geschichte des Buches zu tun hat. Dieses Tagebuch liest Hal und mit Hal bin ich immer in diese spannende Welt vergangener Zeiten eingetaucht, was mir unglaublich gut gefallen hat.
Auch haben mir die Landschaftsbeschreibungen unheimlich gut gefallen. Sie waren so wunderbar erzählt, dass ich oft das Gefühl hatte, genau dort zu sein. Oft war mir als würde ich die wunderschöne Landschaft gemeinsam mit den Protagonisten des Buches erleben dürfen.
Mein Fazit:
Eine geheimnisvolle Sommergeschichte vor traumhafter Kulisse mit sehr interessanten Charakteren. Leider konnte der Schreibstil mich nicht fesseln. Aber das muss ja nicht bei jedem Leser so sein. Die Handlung ist auf jeden Fall absolut lesenswert