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Veröffentlicht am 16.06.2018

Tolle Fortsetzung voller Überraschungen und neuer Erkenntnisse

Palace of Silk - Die Verräterin
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Inhalt:

Nachdem Rea Emris vom englischen Königshof fliehen konnte, will sie nun in Frankreich ein neues Leben beginnen. Doch auch in Paris lauern Gefahren. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von einer Megäre ...

Inhalt:

Nachdem Rea Emris vom englischen Königshof fliehen konnte, will sie nun in Frankreich ein neues Leben beginnen. Doch auch in Paris lauern Gefahren. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von einer Megäre verfolgt und kann ihr nur knapp entkommen. Auch Ninon, Reas engste Vertraute und die Schwester des französischen Königs, ist in Paris und lädt ihre Freundin an den Hof ein. Doch auch der englische Kronprinz Robin, Reas große Liebe, trifft am französischen Hof ein. Aber nicht, um Rea zurückzugewinnen, sondern um um Ninons Hand anzuhalten. Rea ist tief verletzt und möchte nur noch den Hof verlassen. Doch der König macht sie zu Ninons Leibwächterin und wieder ist Rea an einem Königshof gefangen. Es gibt keine Möglichkeit, Robin aus dem Weg zu gehen.

Meine Meinung:

Nachdem ich "Palace of Glass - Die Wächterin" von C.E. Bernard, den 1. Teil der Trilogie, unglaublich genial fand, war ich natürlich sehr gespannt, wie es mit Rea weitergehen wird. Ich hatte große Erwartungen an das Buch und habe auf ein Wiedersehen mit vielen Charakteren aus dem 1. Band gehofft.

Das Buchcover gefällt mir wieder sehr. Es ist schlicht, aber wunderschön. Es wirkt auf mich sehr elegant und ich liebe einfach diesen wunderbaren Schimmer, der über dem Buchcover liegt. Das rote Stück Seide, das sich durch das Buchcover schlängelt, ist mehr als aussagekräftig und passt perfekt zum Buchinhalt. Ich bin mal wieder begeistert.

Der Schreibstil von C.E. Bernard ist wieder sehr flüssig und angenehm. Allerdings empfinde ich diesen 2. Band als etwas ruhiger. Er beginnt zwar wieder unglaublich spannend, da der Leser sofort mitten in einem Kampf von Rea gefangen ist, der sehr spannend ist. Danach wird es allerdings ziemlich ruhig und es dauert für meine Begriffe relativ lange bis wieder echte Spannung aufkommt.

In der Zwischenzeit erfährt der Leser allerdings viele kleine interessante Details und auch die eine oder andere Überraschung kommt auf den Leser zu. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.

Rea und Robin kenne ich aus dem 1. Band schon und auch im 2. Band gab es da für mich keine großen Überraschungen. Rea ist nach wie vor ziemlich unsicher und unentschlossen und wächst erst wieder gegen Ende des Buches über sich hinaus. Robin kann ich immer noch nicht so wirklich einschätzen. Er wirkt unberechenbar auf mich und ich bin sehr gespannt, was ich im letzten Band dann abschließend über ihn zu sagen habe. Bisher traue ich ihm noch nicht allzu viel zu.

Auch Ninon, die im 1. Band mein absoluter Lieblingscharakter gewesen ist, war lange überraschend farblos, konnte mich dann aber gegen Ende des Buches wieder absolut überzeugen.

Blanc hingegen hat mich den kompletten Band über restlos begeistert. Ich mochte ihn sowieso schon sehr, aber er hat sich noch tiefer in mein Herz geschlichen. Ich mag seine Art unheimlich und habe jede gelesene Seite mit ihm sehr genossen. Oft hat er mich zum Schmunzeln gebracht, oft aber auch durch sein Handeln sehr berührt. Auch seine engen Freunde René und den Comte habe ich in mein Herz geschlossen. Die drei sind ein absolutes Dreamteam und es hat mir viel Freude bereitet, ihnen dabei zuzusehen, wie sich ihr Verhältnis immer weiterentwickelt hat.

Auch hat mir sehr gefallen, dass Reas Bruder Liam eine größere Rolle eingenommen hat. Er wirkt auf mich völlig anders als Rea und seine Entschlossenheit hat mich sehr beeindruckt.

Der Charakter, der mich in diesem Buch aber am meisten beeindruckt und auch überrascht hat, war Madame Hiver. Ich möchte nicht allzu viel über sie sagen, denn jeder Leser sollte selbst ihre Geheimnisse ergründen können. Nur so viel: Es gibt jede Menge zu entdecken und ich bin nicht nur einmal überrascht worden. Einfach großartig!!!

"Mögest Du stets offenen Geistes sein"

Auch in diesem 2. Band hat mich wieder der Gedanke sehr fasziniert, dass es für Rea möglich ist, durch die Berührung eines anderen Menschen, in seine Gedanken abzutauchen und sie zu erforschen. Ich war bei jeder ihrer Berührungen immer sehr gespannt, was sie vorfinden wird und jedes Mal hellauf begeistert, wie wundervoll C.E. Bernard mich in diese Gedankenwelten mitgenommen hat. Ein absolutes Leseerlebnis!

Auch wenn für mich "Palace of Silk - Die Verräterin" nicht ganz so spannungsgeladen war wie der 1. Band, habe ich viele neue Dinge über Rea und das Leben der Magdalenen im Allgemeinen kennengelernt. Auch durfte ich weitere Details über die einzelnen Protagonisten erfahren, die ich stellenweise so nicht erwartet hätte und die oft einiges an meinem Blickwinkel geändert haben. Es gab weniger Kämpfe, aber nicht weniger spannende Erkenntnisse, die mich unglaublich neugierig auf den letzten Teil der Trilogie machen. Das Ende war wieder atemberaubend spannend und lässt mich nun ungeduldig auf das große Finale warten. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei und unglaublich gespannt, wie alles enden wird.

Mein Fazit:

"Palace of Silk - Die Verräterin" von C.E. Bernard ist eine überaus gelungene Fortsetzung des 1. Bandes, die auf mich allerdings etwas ruhiger und weniger spannungsgeladen wirkte. Dennoch gab es wieder jede Menge zu erleben und einige Überraschungen zu verdauen. Mich hat dieser 2. Band sehr neugierig gemacht, wie die Geschichte nun für Rea enden wird. Daher gibt es von mir wieder eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.05.2018

Spannend und bedrückend

Sommernachtstod
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Inhalt:

Der kleine Billy Nilsson verschwindet an einem Sommerabend spurlos. Seine Familie zerbricht an diesem Schicksalsschlag, denn die Polizei sucht vergebens nach ihm.

Zwanzig Jahre später kehrt Billys ...

Inhalt:

Der kleine Billy Nilsson verschwindet an einem Sommerabend spurlos. Seine Familie zerbricht an diesem Schicksalsschlag, denn die Polizei sucht vergebens nach ihm.

Zwanzig Jahre später kehrt Billys Schwester Vera, die mittlerweile Therapeutin ist, an ihren Heimatort zurück. Denn ihr neuer Patient Isak hat ihr eine beunruhigende Geschichte aus seiner Kindheit erzählt, in der ein kleiner Junge spurlos verschwindet. Sofort fühlt sich Vera an ihren kleinen Bruder Billy und seine Geschichte erinnert. Sie versucht nun, mehr über das mysteriöse Verschwinden ihres Bruders vor 20 Jahren zu erfahren. Allerdings stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und ihre hartnäckigen Fragen werden alles andere als positiv aufgenommen.

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr, denn es wirkt auf mich mit dem geöffneten Fenster sehr geheimnisvoll und irgendwie auch bedrückend. Diese Stimmung habe ich auch während des Lesens oft verspürt.

Der Schreibstil von Anders de la Motte ist sehr flüssig und hat mich von Anfang an absolut gefesselt. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wird, bleibt es durchweg spannend. Der Leser erfährt immer mehr über das rätselhafte Verschwinden von Billy, aber auch die Ereignisse in der Gegenwart sind mehr als spannend.

Auch hat Anders de la Motte für sein Buch sehr unterschiedliche und stellenweise ziemlich geheimnisvolle Charaktere geschaffen. Schon alleine Vera, die Hauptprotagonistin, hat mir von Beginn des Buches an sehr viele Rätsel aufgegeben. Schnell wird klar, dass Vera durch die Ereignisse in der Vergangenheit viele Probleme mit sich herumschleppt, die sie sehr in Anspruch nehmen und sie einfach nicht loslassen. Nur nach und nach erfährt der Leser mehr über Vera und ihr Leben. Vera ist ein spezieller Charakter, der oft zu ziemlich eigenwilligen Mitteln greift, aber mich hat sie absolut überzeugen können.

Auch hat mir Isak gut gefallen, denn er war lange Zeit nicht wirklich greifbar für mich und ich fand es sehr aufregend, mehr über ihn und seine Vergangenheit zu erfahren.

Einen wirklich gelungenen Charakter fand ich auch Veras Vater, der mich im Laufe des Buches komplett überrascht hat. Und Krister Månsson, der vor 20 Jahren im Falle Billy ermittelt hat, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er war mein absoluter Lieblingscharakter, der mich immer wieder begeistern konnte.

Das Ende hat mich komplett überrascht. Natürlich habe ich während des Lesens schon die ein oder andere Theorie gehabt, wie das Buch wohl enden wird. Allerdings schafft es der Autor auch ganz wunderbar, immer wieder neue Fährten zu legen, so dass die gerade noch getroffenen Schlüsse wieder hinfällig sind.

Auch werden im Laufe des Buches immer wieder geheimnisvolle Briefe abgedruckt, die mich völlig verwirrt haben, da ich so gar keine Idee hatte, von wem sie wohl sein könnten und an wen sie denn gerichtet sind. Auch dies wird am Ende aufgelöst und hat mich absolut überrascht. Ich fand die Auflösung sehr genial.

Dieser Schreibstil hat mich unglaublich begeistert, denn ich denke, das Ende wird wohl fast jeden Leser absolut kalt erwischen. Ich wäre im Leben nie darauf gekommen und finde diesen Umstand einfach großartig!

Mein Fazit:

"Sommernachtstod" von Anders de la Motte ist ein durchweg spannender Kriminalroman, der den Leser viele Geheimnisse ergründen lässt und mich am Ende noch einmal komplett überrascht hat. Ich hatte spannende Lesestunden und kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Spannende und geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit

Der Da Vinci Fluch
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Inhalt:

Nachdem Carrie ihre magischen Kräfte verloren hat, muss sie sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. Sie muss von nun an eine französische Privatschule besuchen und ganz ohne Magie und Zaubersprüche ...

Inhalt:

Nachdem Carrie ihre magischen Kräfte verloren hat, muss sie sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. Sie muss von nun an eine französische Privatschule besuchen und ganz ohne Magie und Zaubersprüche auskommen. Auch ihre erste Begegnung mit Francis, dem Mädchenschwarm der Schule, verläuft alles andere als erfreulich. Doch aus seiner offensichtlichen Abneigung ihr gegenüber entwickelt sich nach kurzer Zeit echtes Interesse, was Carrie ziemlich irritiert. Aber auch Francis hat ein dunkles Geheimnis, das ihn begleitet. Allerdings könnte er es mit Carries Hilfe beeinflussen. Nur, ist Carrie bereit dazu, ihm zu helfen? Das Angebot ist verführerisch, denn Carrie könnte durch ihre Hilfe ihre magischen Kräfte zurückerlangen. Eine magische Reise in die Vergangenheit beginnt ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr, denn es beinhaltet alles, was für die Geschichte des Buches wichtig ist. Es wirkt auf mich mystisch und geheimnisvoll und spiegelt die Stimmung des Buches unglaublich gut wieder. Außerdem mag ich die düstere Farbwahl, aus der Carries rote Haare herausstechen. Für mich ist das Cover absolut perfekt gewählt.

Ein spannender Schreibstil

Der Schreibstil von Katharina Sommer konnte mich von Beginn an fesseln. Ich habe Carrie sofort gemocht und wollte von der ersten Seite an wissen, warum sie denn nun ihre magischen Kräfte verloren hat. Die Gründe hierfür werden dem Leser Stück für Stück offengelegt, was ich als sehr spannend empfunden habe. Sowohl Carries als auch Francis' Familiengeschichte hat mich sofort sehr neugierig gemacht und somit konnte ich eigentlich gar nicht aufhören zu lesen. Auch die Passagen, die in der Vergangenheit gespielt haben, waren unglaublich spannend und geheimnisvoll.

Interessante und geheimnisvolle Charaktere

Carrie mochte ich sofort und konnte ihren Frust auch sehr gut nachvollziehen, dass sie als einzige ohne magische Kräfte in einer Familie voller Magie leben sollte. Leider handelt Carrie für meinen Geschmack des Öfteren sehr naiv und unlogisch, was mich nicht nur einmal ziemlich aufgeregt hat. Das wäre aber auch schon mein einzigster Kritikpunkt. Ihre Familie ist mir auch sehr sympathisch gewesen und ich musste oft über die magische Hilfe ihrer Familienmitglieder schmunzeln. Am liebsten mochte ich ihre Schwester Liz, die ihr gerne mit Rat und Tat zur Seite steht und somit eine wichtige Verbündete ist. Aber auch Carries Großmutter ist einfach großartig und ich habe die Passagen mit ihr sehr genossen.

Allerdings war mir auch Francis nicht wirklich unsympathisch, auch wenn er zu Beginn der Geschichte schon recht überheblich erscheint. Er hat eine sehr interessante Familie, die aber leider nur einen sehr geringen Anteil im Buch einnimmt. Gerne hätte ich auch einmal seine Eltern kennengelernt, was allerdings nicht passiert ist. Ich hoffe da auf den Nachfolgeband ...

Auch sehr undurchsichtig und geheimnisvoll war mein absoluter Lieblingscharakter Lucius, über den ich gar nicht so viel verraten möchte. Nur so viel: er hat mich wirklich fasziniert und immer wieder überrascht, was beim Lesen großen Spaß gemacht hat.

Eine magische Zeitreise, die nach einer Fortsetzung verlangt

Mir hat die Reise in die Vergangenheit, die Carrie und Francis unternehmen, unglaublich gut gefallen und der Gedanke, dass jede Veränderung eine unbekannte Folge haben wird, hat mich wirklich begeistert. Umso überraschter war ich vom Ende des Buches und der Aussicht auf eine Fortsetzung, bei der ich auf jeden Fall auch wieder dabei sein werde.

Mein Fazit:

"Der Da Vinci Fluch: Bloodmoon is coming" von Katharina Sommer ist ein magisches Abenteuer, das eine spannende Reise in die Vergangenheit beinhaltet und voller interessanter Charaktere und Geheimnisse steckt. Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzung und kann das Buch absolut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Amanda und die Liebe

Pseudonyme küsst man nicht
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Inhalt:

Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr ...

Inhalt:

Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr unauffälliges Leben. Niemand soll ihre wahre Identität kennenlernen. Doch Amanda bekommt in dieser Hinsicht große Probleme als sie von einer begeisterten Leserin zu deren Hochzeit eingeladen wird. Natürlich lehnt Amanda dankend ab. Aber leider hat sie nicht mit dem Vater der Braut gerechnet, der seiner Tochter wirklich jeden Wunsch erfüllen würde. So findet sich Amanda gefesselt in einer Villa wieder und wird von einem russischen Bodyguard bewacht. Amanda ist wenig begeistert und liefert sich auch mit dem Bruder der Braut, der nebenbei gesagt sehr attraktiv ist, manchen Schlagabtausch. Bald stellt die bisher völlig unromantische Amanda fest, dass es möglicherweise doch die große Liebe geben könnte ...

Meine Meinung:

Das Buchcover hat mich mit seinen leuchtenden Farben sofort begeistern können. Es passt wunderbar zum Buch und mir gefallen die Abbildungen auf dem Cover sehr. Im Vordergrund die Schreibmaschine und im Hintergrund die Symbole, die alle mit Liebe und Hochzeit zu tun haben, stimmen mich perfekt auf die Geschichte des Buches ein.

Auch der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an sofort in der Geschichte abtauchen lassen. Er ist wunderbar flüssig und schnell zu lesen. Außerdem ist das Buch sehr humorvoll geschrieben und hat mich oft laut auflachen lassen.

Amanda und ihre Art haben mir sofort gefallen. Sie hat mich während des Lesens oft zum Lachen gebracht, denn ihre Gedanken und Sprüche sind einfach herrlich. Aber ich habe auch an einigen Passagen nachdenkliche Momente miterleben dürfen, was ich besonders schön fand. Darüber hinaus hat es mir großen Spaß bereitet, zuzusehen, wie sie sich im Verlauf des Buches verändert. Zu Beginn belächelt sie alles, was mit Romantik zu tun hat. Doch Schritt für Schritt darf der Leser miterleben, wie sich ihr Herz öffnet und auch die Liebe in ihrem Leben eine Chance erhält.

Sehr maßgeblich an dieser Veränderung ist natürlich Sascha, der Bruder der Braut, beteiligt. Er ist sehr charmant, aber auch nicht auf den Mund gefallen. Daher hat er sich mit seiner unvergleichlichen Art sofort in mein Herz geschlichen.

Aber auch Dimitrij, den ich beim Lesen wirklich bildlich vor Augen hatte und der mich im Laufe des Buches komplett überrascht hat, war ein überaus toller Charakter. Und Melanie ebenso! Und das sind nur ein paar Protagonisten, die ich erwähnen möchte. Ich finde, es ist Vera Nentwich unglaublich gut gelungen, ein wunderbar buntes Grüppchen von Protagonisten zu kreieren, die einander und mich als Leserin sehr glücklich machen konnten. Jeder einzelne war irgendwie besonders.

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich sofort eine Idee, wie das Buch verlaufen wird. In Ansätzen war das auch so, aber es gab noch viele andere Handlungsstränge, die ich so nicht vorausgesehen habe. Diese haben aber wunderbar ins Buch gepasst und konnten mich immer wieder überraschen. Eigentlich ist die Zeit mit dem Buch viel zu schnell vergangen ...

Mein Fazit:

"Pseudonyme küsst man nicht" von Vera Nentwich ist eine locker-flockige Liebesgeschichte, die mich wunderbar unterhalten hat. Amanda hat mir mehr als einmal ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Spannend, fesselnd, unglaublich gut!

Pheromon 1: Pheromon
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Inhalt:

Als der 17-jährige Jake plötzlich einen goldenen Schimmer in seinen Augen entdeckt, wundert er sich ein wenig. Doch da ist noch mehr: Auch sein Sehsinn und vor allem sein Geruchssinn schärfen ...

Inhalt:

Als der 17-jährige Jake plötzlich einen goldenen Schimmer in seinen Augen entdeckt, wundert er sich ein wenig. Doch da ist noch mehr: Auch sein Sehsinn und vor allem sein Geruchssinn schärfen sich. Er kann plötzlich ohne seine Brille sehen, riecht mit seiner Nase diverse Gerüche bzw. er kann sogar die Gefühle seiner Mitmenschen riechen und selbst Mathematik, die er nie verstanden hat, fällt ihm auf einmal mehr als leicht. Während er sich noch über die Veränderungen wundert, steckt er schon mitten in einem gigantischen Abenteuer, dessen Ausgang das Schicksal der ganzen Welt verändern könnte.

Meine Meinung:

Das Buchcover hat mich sofort sehr fasziniert. Ich mag die Farbkombination des grellen Grün und Pink auf dem schwarzen Hintergrund. Auch das abgebildete Insekt springt förmlich ins Auge. Für mich ist das Buchcover etwas sehr Außergewöhnliches, das mich im Buchladen magisch anziehen würde. Daher finde ich es überaus gelungen!

Auch der Schreibstil des Buches hat mich wirklich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Er ist sehr flüssig und absolut angenehm zu lesen. Die Handlung des Buches wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt: Einmal im Jahre 2018, in dem sich Jake befindet, und im Jahre 2118, in dem sich Dr. Travis Jelen aufhält. Dieser Wechsel in der Erzählung hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch wurde eine unglaubliche Spannung erzeugt.

Auch gab es auf der einen Seite immer wieder Überraschungsmomente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auf der anderen Seite wollte ich gewisse Dinge unbedingt aufdecken oder einfach nur wissen, wie es mit den beiden Protagonisten weitergeht. Für mich war der Schreibstil daher sehr packend und es fiel wirklich schwer, mal eine Lesepause einzulegen. Denn Stillstand oder ruhige Momente gab es in diesem Buch wirklich keine.

Wie schon erwähnt treffen wir im Buch abwechselnd auf den 17-jährigen Jake, der zu Beginn des Buches einen folgenschweren Fehler begeht und sich erstmal ins Aus katapultiert, und auf Dr. Travis Jelen. Auch dieser hat in seinem 68-jährigen Leben schon ein paar Fehler begangen. Beide Charaktere waren mir sofort sehr sympathisch und ihre Geschichte fand ich mehr als interessant. Mit Jake habe ich mitgelitten und bei Travis habe ich erst einmal ein paar Geheimnisse in seiner Vergangenheit aufzudecken gehabt.

Aber auch Amy und William, mit denen sich Jake anfreundet, haben mir sehr gefallen. Und auch Lee, auf die Travis trifft, ist ein ziemlich geheimnisvoller und sehr toller Charakter. Natürlich gab es nicht nur nette Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin. Es gab auch ein paar sehr fiese Zeitgenossen, die ich wirklich unglaublich unsympathisch fand. Und ein Charakter hat mich sehr überrascht.

Im letzten Drittel hatte ich leider ein paar klitzekleine Lesedurchhänger im Zeitstrang der Zukunft. Hier war mir für kurze Zeit alles ein wenig zu viel und zu verwirrend. Allerdings hat mich das Ende des Buches wieder absolut versöhnt. Es war so unheimlich spannend, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Und natürlich, ich hatte es befürchtet, war das Ende ein absolut gemeines. Damit hatte ich allerdings bei dem Auftakt einer Trilogie fast gerechnet. Trotzdem hat mich das Ende völlig sprachlos gemacht, denn es hat meine schlimmsten Befürchtungen, die ich während des Lesens immer mal wieder hatte, mit einem einzigen kleinen Satz bestätigt ...

Nun warte ich ungeduldig auf Band 2, denn auch dieser wird sicherlich wieder ein absolutes Leseabenteuer werden. Ich habe keine Ahnung, wann dieser erscheint. Ich hoffe allerdings, dass es sehr bald passieren wird!!!

Mein Fazit:

"Pheromon: Sie riechen dich" von Rainer Wekwerth/Thariot ist ein unglaublich spannender Auftakt der Trilogie, der mich wirklich mehr als fesseln konnte. Vielfältige Charaktere und ein ganz fieses Ende machen große Lust auf den 2. Teil. Von mir gibt es eine nachdrückliche Leseempfehlung, denn ich bin wirklich durch die Seiten geflogen.