Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2016

Stimmt nachdenklich

Club der Töchter
0

Inhalt:

Als Natashas Mutter schwer krank wird, fragt sie sich, ob sie eigentlich eine gute Tochter ist bzw. wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Sie trifft auf die Kolumnistin Róisín und zusammen starten ...

Inhalt:

Als Natashas Mutter schwer krank wird, fragt sie sich, ob sie eigentlich eine gute Tochter ist bzw. wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Sie trifft auf die Kolumnistin Róisín und zusammen starten sie einen Aufruf an Frauen mit der Frage, ob sie eine gute Tochter seien. Als sich sehr viele Frauen angesprochen fühlen und sich bei ihnen melden, starten sie mit sieben von ihnen den Club der Töchter: Sie treffen sich zu einem gemeinsamen Abendessen und sprechen in netter Atmosphäre über ihre Mütter und wie ihre Beziehung zu ihnen ist. Auch bekommt jede von den neun Clubmitgliedern eine Hausaufgabe, mit der sie das Verhältnis zu ihrer Mutter überdenken und verbessern sollen.

Schreibstil:

Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig, so dass die einzelnen Geschichten schnell gelesen werden können. Allerdings sind mir viele der Tochter-Mutter-Beziehungen sehr zu Herzen gegangen und ich habe viele "Denkpausen" einlegen müssen.

Cover:

Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Es passt sehr gut zum Buch. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die neun Frauen dort zusammensitzen, Wein trinken und den ganzen Abend miteinander reden.

Fazit:

Ich finde, dieses Buch sollte jede Tochter - gerne auch gemeinsam mit ihrer Mutter - einmal gelesen haben. Auch wenn ich selber keine problematische Beziehung zu meiner Mutter habe, habe ich mir trotzdem viele Gedanken über meine Mutter und mich gemacht. Dieses Buch zeigt auf, dass es viele verschiedene Mutter-Tochter-Beziehungen gibt, es aber (fast) immer eine Möglichkeit gibt, sie zu verbessern. Auch haben mir die 10 Dinge, die man mit seiner Mutter tun sollte, bevor es zu spät ist, sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Der Blog des Sherwood Holmes

Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes
0

Inhalt:
Sherwood Holmes ist ein ziemlich genialer Ermittler. Doch leider bekommt die Welt nichts von seinen Taten mit und daher hat er sich überlegt, einen Blog zu errichten und die Menschen so an seinen ...

Inhalt:
Sherwood Holmes ist ein ziemlich genialer Ermittler. Doch leider bekommt die Welt nichts von seinen Taten mit und daher hat er sich überlegt, einen Blog zu errichten und die Menschen so an seinen Fällen teilhaben zu lassen. In seinem ersten Fall ist er auf der Suche nach Tieren, die aus Zoos verschwunden sind. Unterstützt wird er von seinem Hamster Dr. Watson und Mrs. Hudson, seiner Assistentin. Und da Sherwood Holmes ein außerordentlich talentierter Detektiv ist, hat er nebenbei noch einen zweiten Fall zu lösen. Kommentiert werden seine Blog-Einträge jeweils am Ende des Kapitels von verschiedenen Bloggern, die sehr unterschiedlich sind.

Cover:
Das Cover dieses Buches ist mir sofort aufgefallen. Es ist sehr detailliert und je öfter ich das Buch betrachte, umso mehr Kleinigkeiten fallen mir auf. Völlig begeistert bin ich von dem kleinen Hamster, Dr. Watson, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Er ist einfach zu niedlich!!!! Ich finde es schön, dass auf dem Cover die Hauptcharaktere abgebildet sind, so dass die Kinder immer wieder nachsehen können und somit ein Bild vor Augen haben, von wem sie da lesen. Meine Kinder haben sich im Laufe des Buches oft wieder das Cover vorgenommen und die verschiedenen Details betrachtet.

Charaktere:
Die Charaktere sind sehr schön beschrieben. Ich konnte sie mir sofort alle sehr genau vorstellen und musste oft über die überhebliche Art von Sherwood Holmes sehr schmunzeln. Meine Söhne hingegen haben immer den Blogeinträgen der Blogleser entgegengefiebert, die am Ende jedes Kapitels auftauchten. Auch diese konnten wir uns beim Lesen wunderbar vorstellen.

Fazit:
Ein sehr tolles Kinderbuch, das zum Mitraten einlädt und bei uns für viel Gesprächsstoff gesorgt hat. Jeder von uns hatte andere Lieblingscharaktere und wir waren bis zum Schluss fasziniert von der Geschichte. Und ein Rätsel haben wir bis jetzt nicht gelöst Daher freuen wir uns jetzt schon auf den 2. Fall von Sherwood Holmes!!!!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Liebt sie mich oder doch nicht?

Zwei für immer
0

Inhalt:
Das Buch "Zwei für immer" von Andy Jones handelt von Ivy und Fisher, die sich gerade erst kennengelernt haben. Alles läuft wunderbar, doch dann stellt sich heraus, dass Ivy schwanger ist. Zudem ...

Inhalt:
Das Buch "Zwei für immer" von Andy Jones handelt von Ivy und Fisher, die sich gerade erst kennengelernt haben. Alles läuft wunderbar, doch dann stellt sich heraus, dass Ivy schwanger ist. Zudem ist sie 9 Jahre älter als Fisher und verhält sich Fisher gegenüber oft sehr eigenartig. Werden sie eine gemeinsame Familie gründen können oder gibt es zu viele Steine, die sich ihnen in den Weg legen? Die Situation der beiden wird noch dadurch erschwert, dass Fisher sich um seinen schwerkranken Freund kümmert, der an der Huntington-Krankheit leidet.

Charaktere:
Die Geschichte ist aus Fishers Sicht geschrieben. Er ist mir sehr sympathisch, auch wenn er stellenweise etwas tollpatschig ist. Ich musste oft beim Lesen über ihn schmunzeln. Er liebt Ivy sehr und versucht, ihr alles Recht zu machen. Ivy hingegen habe ich eher als egoistisch und etwas unterkühlt empfunden. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Meine beiden Lieblingsnebencharaktere waren El, der einfach herrlich natürlich ist und Esther, die Fisher gute Ratschläge gibt und eine Art Mutterersatz für ihn darstellt.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und gut zu lesen. Zwischendurch holt der Autor bei manchen Themen etwas weit aus, was ich nicht gebraucht hätte, es hat mich im Lesefluss aber nicht wirklich negativ beeinflusst.

Cover:
Das Cover dieses Buches ist einfach wunderschön. Ich mag die bunten, grellen Farben und die vielen Blüten, die man auf dem Cover auch tatsächlich fühlen kann, da sie hervorgehoben sind. Auch setzt sich dieses Muster fort, wenn man das Buch öffnet (und auch auf der letzten Seite), was mir sehr gefällt. Ein weiteres schönes Detail finde ich, dass neben jeder Seitenzahl auch eine Blume abgebildet ist. Das macht das Buch noch schöner.

Fazit:
Ein tolles Buch, das von zwei wirklich besonderen Menschen und ihrer Umgebung handelt. Leider hatte ich beim Lesen des Klappentext damit gerechnet, dass El - der kranke Freund von Fisher - etwas mehr Raum in diesem Buch erhält. Dem war leider nicht so, ich hätte gerne mehr von ihm gelesen.

Auch haben mir manchmal die "romantischen" Seiten der Beziehung von Ivy und Fisher gefehlt und es wurde zu viel Fokus auf "männliche" Dinge wie Sauforgien oder derbe Sprüche gelegt. Da das Buch von einem Mann geschrieben wurde, wäre das meine Erklärung dafür. Ich hätte mir aber durchaus mehr Romantik und eine etwas durchsichtigere Ivy gewünscht. Daher gebe ich dem Buch, dass mir wirklich super gefallen hat, nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Indien meets Amerika

Der goldene Sohn
0

Inhalt:
Das Buch "Der goldene Sohn" von Shilpi Somaya Gowda erzählt die Geschichte von Anil und Leena. Anil wächst in einer wohlhabenden Familie auf. Eigentlich soll er als ältester Sohn später die Rolle ...

Inhalt:
Das Buch "Der goldene Sohn" von Shilpi Somaya Gowda erzählt die Geschichte von Anil und Leena. Anil wächst in einer wohlhabenden Familie auf. Eigentlich soll er als ältester Sohn später die Rolle des Familienoberhaupts und Schiedsmanns von seinem Vater übernehmen. Doch sein Vater bricht nach einem einschneidenden Ereignis die Tradition und unterstützt Anil, Arzt zu werden. So verlässt er das Dorf, um zu studieren und arbeitet später in Amerika als Arzt. Leena war in Kindertagen Anils beste Freundin. Sie bleibt jedoch in Indien, heiratet traditionell und zieht zur Familie ihres Mannes.
Die beiden führen völlig unterschiedliche Leben, treffen aber dann wieder aufeinander und auf viele Probleme.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und lässt mich sofort in die Geschichte abtauchen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr detailliert beschrieben und mir direkt ans Herz gewachsen. Die Geschichte von Anil und Leena ist abwechselnd aus Anils und Leenas Sicht geschrieben, wobei auch viele Rückblicke in die jeweilige Vergangenheit viele schöne Einblicke gewähren. Da es somit immer einen Wechsel zwischen Indien und Amerika gibt, wird es nie langweilig und der Leser ist immer gespannt, wie es gerade bei dem anderen weitergeht. Ich fand auch die Schwierigkeiten, die Anil im Laufe seiner Arztausbildung in Amerika zu bewältigen hat - sowohl im fachlichen Bereich, als auch als "Fremder" - sehr treffend beschrieben. Auch ist in diesem Buch sehr anschaulich dargestellt, wie groß doch die Unterschiede zwischen der indischen Lebensweise und der amerikanischen sind. Mich wird das Buch noch einige Zeit weiterbeschäftigten, da ich vieles gelesen habe, was mich sehr berührt hat, aber auch, was mich sehr schockiert hat.

Fazit:
Mir hat Anils und Leenas Geschichte sehr gut gefallen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Leider ging mir das Ende etwas zu schnell, daher vergebe ich nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Loslassen kann so schwer sein ...

Und nebenan warten die Sterne
0

Inhalt:

Erika Blair ist eine zielstrebige Immobilienmaklerin, die sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt hat: Sie möchte auf die Top Fifty Liste der besten Makler Manhattans gelangen. Bis dahin hat sie allerdings ...

Inhalt:

Erika Blair ist eine zielstrebige Immobilienmaklerin, die sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt hat: Sie möchte auf die Top Fifty Liste der besten Makler Manhattans gelangen. Bis dahin hat sie allerdings noch einiges zu tun. Natürlich leidet darunter ihre Zeit, die sie mit ihren Töchtern Kristen und Annie verbringen sollte. Als ihre Tochter Kristen bei einem Zugunglück stirbt, steht ihre Welt Kopf, denn sie fühlt sich nicht unschuldig an ihrem Tod. Aber auch Annie fühlt sich schuldig an Kristens Tod. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter, die sich aber in ihre Arbeit flüchtet. Nach einem Streit zwischen Erika und Annie verschwindet Annie plötzlich und Erika wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Wird sie Annie hinterher reisen? Denn diese befindet sich auf Mackinac Island. Auf dieser Insel ist Erika aufgewachsen und hat keine schönen Erinnerungen, denn dort ist ihre eigene Mutter gestorben. Nie wieder wollte sie dorthin zurück ...

Meine Meinung:

"Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman ist ein sehr schöner Roman, der leicht und flüssig geschrieben ist. Ich hatte keinerlei Probleme in die Welt von Erika und ihren Töchtern einzutauchen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Erikas und Annies Sicht geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Denn stellenweise sind die Sichtweisen der beiden doch durchaus konträr. Auch hat mir der Wandel der beiden Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn dieser bei Annie deutlich schneller vonstatten ging. Aber auch viele andere Charaktere in diesem Buch haben mich nachhaltig beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Ganz klare Favoriten dabei sind Erikas Vater und die kleine Olive. Warum es mir die beiden so angetan haben, werde ich nicht verraten Vielleicht empfindet Ihr beim Lesen ja ähnlich ...

Die Geschichte ist zwar nicht wirklich überraschend und ich habe schnell ein Gefühl dafür bekommen, wie sie wohl enden wird. Allerdings kamen dann doch noch ein paar Dinge etwas anders und haben mich doch noch überraschen können. Auch das Ende war für mich absolut rund. Darüberhinaus ist das Buch voll von kleinen Weisheiten, die Erika jeder ihrer Töchter in ein kleines Büchlein geschrieben hat, und das des Öfteren zitiert wird. Mir haben diese Weisheiten sehr gut gefallen und mich oft zum Nachdenken angeregt.

Alles in allem kann ich sagen, dass die Geschichte mich gut unterhalten und an manchen Stellen auch wirklich berührt hat. Allerdings konnte sie mich nicht komplett faszinieren. Dafür waren viele Dinge zu sehr vorhersehbar. Trotzdem habe ich mich sehr gerne zusammen mit Erika - und auch Annie - auf die Suche nach Hoffnung, Vergebung und nach Liebe begeben. Denn nur wer den Mut hat, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen, wird es auch finden.