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Veröffentlicht am 20.11.2016

Zu viele Handlungsstränge, zu wenige Gefühle

Kein Sommer ohne Liebe
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Inhalt:

Das Buch "Kein Sommer ohne Liebe" von Mary Kay Andrews handelt von Greer Hennessy, die als Location-Scout das kleine Städtchen Cypress Key entdeckt. Cypress Key ist perfekt für den neuen Film, ...

Inhalt:

Das Buch "Kein Sommer ohne Liebe" von Mary Kay Andrews handelt von Greer Hennessy, die als Location-Scout das kleine Städtchen Cypress Key entdeckt. Cypress Key ist perfekt für den neuen Film, findet auch Regisseur Bryce Levy. Greer beginnt, alles für den bevorstehenden Filmdreh vorzubereiten. Allerdings ist der Bürgermeister Eben Thibadeaux nicht gerade begeistert, dass sein kleines Städtchen von der Filmcrew überrannt wird und hat so seine Probleme mit den ganzen Wünschen und Plänen von Greer und ihrer Filmcrew. Da Greer und Eb notgedrungen viel miteinander zu verhandeln haben, kommen sie sich näher und verlieben sich.

Leider gibt es in diesem Buch nicht nur Greer und Eb, sondern ganz viele andere Handlungsstränge, die zum Teil sehr interessant sind, zum Teil aber auch völlig überflüssig. Schade fand ich, dass oft ein Bestandteil der Geschichte begonnen wurde, er aber im Laufe des Buches nicht mehr aufgegriffen wurde und somit unaufgelöst blieb. Sowas mag ich leider gar nicht, da mich die Auflösung der einzelnen Handlungen doch sehr interessiert hätte.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sofort gut vorstellen konnte. Allerdings fehlte mir im Schreibstil die enge Verbindung zu den einzelnen Personen. Außer Abbie, die mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen ist, konnte ich mit keiner Person in diesem Roman so richtig mitleiden und mitleben. Das finde ich sehr schade, da mich das Buch einfach nicht fesseln konnte.

Fazit:

Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ich hatte große Erwartungen, die aber nicht erfüllt werden konnten. Mir blieb die Geschichte zu oberflächlich und die großen Gefühle blieben für mich auch aus. Es war angenehm zu lesen, bekommt von mir aber keine Leseempfehlung. Dafür war mir die Handlung zu flach.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Manipulation und Befreiung daraus

Götter
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Inhalt:

Das Buch "Götter" von Will Hofmann handelt von einem sehr bedrückenden Thema: In Deutschland gibt es vier geheime Reservate, in denen Menschen wie Sklaven gehalten werden. Es gibt jeweils zwei ...

Inhalt:

Das Buch "Götter" von Will Hofmann handelt von einem sehr bedrückenden Thema: In Deutschland gibt es vier geheime Reservate, in denen Menschen wie Sklaven gehalten werden. Es gibt jeweils zwei Frauenreservate und zwei Männerreservate. Die Menschen, die in diesen Reservaten leben, wissen nichts von ihrer Außenwelt. Sie wissen nicht, dass es ein anderes Geschlecht gibt und werden künstlich dumm gehalten. Dafür werden sie körperlich und sexuell von den "Göttern" ausgebeutet. Agnes, die in einem dieser Reservate lebt, ist nicht so angepasst wie die anderen Insassen und beginnt die Thesen der Götter zu hinterfragen. Ihr gelingt die Flucht. In der Wildnis trifft sie auf Günter, der auch aus seinem Reservat geflohen ist und gemeinsam leben sie in der Wildnis. Nach und nach lernen sie die wirkliche Welt kennen und finden auch Freunde. Mit deren Hilfe möchten sie die Reservate befreien.

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr schlicht gehalten, der Hubschrauber und der angedeutete Zaun passen gut zum Inhalt des Buches. Auf mich wirkt es geheimnisvoll und beängstigend, macht mich aber sehr neugierig auf das Buch.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Es gibt einen fortlaufenden Wechsel zwischen den einzelnen Personen und auch in den Zeitebenen. Somit wird der Fortgang der Geschichte sehr spannend erzählt.

Charaktere:

Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben. Ich konnte sie mir immer gut vorstellen und habe vor allem Agnes und Günter sofort in mein Herz geschlossen.

Fazit:

Das Buch "Götter" von Will Hofmann ist eine sehr spannende, aber auch sehr beängstigende Geschichte. Die Charaktere machen es mir leicht, in die Geschichte abzutauchen. Ich habe es sehr genossen, die alltäglichen Dinge, die mich so selbstverständlich umgeben, mal durch die Augen von Agnes oder Günter zu sehen. Oft habe ich darüber nachgedacht, wie ich mich als Insasse der Reservate gefühlt hätte und war sehr froh, in Freiheit leben zu dürfen. Ohne dieses Buch hätte ich diese Gedanken wohl in dieser Form gehabt.

Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!!!!!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Zirkus mit den Frechen Krabben

Die Frechen Krabben machen Zirkus
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Inhalt:

Endlich ein neues Abenteuer mit den Frechen Krabben! Dieses Mal haben die vier Freundinnen Gräfin Zieselwitz versprochen, für sie eine Zirkusvorstellung einzustudieren. Denn auf deren Schlossfest ...

Inhalt:

Endlich ein neues Abenteuer mit den Frechen Krabben! Dieses Mal haben die vier Freundinnen Gräfin Zieselwitz versprochen, für sie eine Zirkusvorstellung einzustudieren. Denn auf deren Schlossfest sollte ein exklusiver Zirkus aus Andalusien die Hauptattraktion sein. Leider sitzt dieser nun in der Schweiz fest und darf nicht einreisen. Nach der ersten Euphorie stellen die Frechen Krabben leider fest, dass die Planung der Zirkusvorführung doch schwieriger ist als sie erst angenommen haben. Ob sie es tatsächlich schaffen, ihr Versprechen einzuhalten, werde ich natürlich nicht verraten ...

Cover und Illustrationen:

Das Cover des Buches ist wie schon bei den ersten beiden Bänden sehr schön. Es macht sofort Lust, sich in das Zirkusabenteuer mit den vier Mädchen und dem niedlichen Zwergschwein zu stürzen. Auch die Abbildungen im Buch sind alle sehr liebevoll gestaltet und haben uns oft zum Schmunzeln gebracht.

Fazit:

Wir hatten wieder sehr viel Spaß mit den Frechen Krabben und auch über Emil, das Zwergschwein, das wir sehr lieben, haben wir unheimlich viel lachen können. Wir sind große Fans der vier Mädchen und können nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen! Hoffentlich lässt der nächste Band nicht allzu lange auf sich warten!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Stimmt nachdenklich

Club der Töchter
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Inhalt:

Als Natashas Mutter schwer krank wird, fragt sie sich, ob sie eigentlich eine gute Tochter ist bzw. wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Sie trifft auf die Kolumnistin Róisín und zusammen starten ...

Inhalt:

Als Natashas Mutter schwer krank wird, fragt sie sich, ob sie eigentlich eine gute Tochter ist bzw. wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Sie trifft auf die Kolumnistin Róisín und zusammen starten sie einen Aufruf an Frauen mit der Frage, ob sie eine gute Tochter seien. Als sich sehr viele Frauen angesprochen fühlen und sich bei ihnen melden, starten sie mit sieben von ihnen den Club der Töchter: Sie treffen sich zu einem gemeinsamen Abendessen und sprechen in netter Atmosphäre über ihre Mütter und wie ihre Beziehung zu ihnen ist. Auch bekommt jede von den neun Clubmitgliedern eine Hausaufgabe, mit der sie das Verhältnis zu ihrer Mutter überdenken und verbessern sollen.

Schreibstil:

Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig, so dass die einzelnen Geschichten schnell gelesen werden können. Allerdings sind mir viele der Tochter-Mutter-Beziehungen sehr zu Herzen gegangen und ich habe viele "Denkpausen" einlegen müssen.

Cover:

Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Es passt sehr gut zum Buch. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die neun Frauen dort zusammensitzen, Wein trinken und den ganzen Abend miteinander reden.

Fazit:

Ich finde, dieses Buch sollte jede Tochter - gerne auch gemeinsam mit ihrer Mutter - einmal gelesen haben. Auch wenn ich selber keine problematische Beziehung zu meiner Mutter habe, habe ich mir trotzdem viele Gedanken über meine Mutter und mich gemacht. Dieses Buch zeigt auf, dass es viele verschiedene Mutter-Tochter-Beziehungen gibt, es aber (fast) immer eine Möglichkeit gibt, sie zu verbessern. Auch haben mir die 10 Dinge, die man mit seiner Mutter tun sollte, bevor es zu spät ist, sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Die Liebes- und Lebensgeschichte von Rena und Hauke

Die vier Liebeszeiten
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Inhalt:

In "Die vier Liebeszeiten" von Birgit Rabisch geht es um Rena und Hauke, die sich kennenlernen, verlieben und ihr Leben gemeinsam verbringen. Sie bekommen zwei Kinder und meistern die Höhen und ...

Inhalt:

In "Die vier Liebeszeiten" von Birgit Rabisch geht es um Rena und Hauke, die sich kennenlernen, verlieben und ihr Leben gemeinsam verbringen. Sie bekommen zwei Kinder und meistern die Höhen und Tiefen des Lebens bis hin zum Tod.

Cover:

Das Cover gefällt mir unheimlich gut, denn auch im Buch geht es oft um Schiffe, Meer und Urlaube mit dem Segelboot.

Schreibstil:

Das Buch ist in vier Kapitel aufgeteilt, die sich mit den verschiedenen Lebensabschnitten von Rena und Hauke befassen: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. In diesen Kapiteln wird in der Gegenwart erzählt, aber es gibt viele Rückblicke in die Vergangenheit. Somit wird erzählt, was die beiden zusammen erlebt haben. Die Reise in die Vergangenheit hat mir immer sehr gut gefallen und war oft sehr spannend!

Fazit:

Dieses Buch hat mich sehr berührt. Die Liebe von Rena und Hauke ist sicherlich nicht immer leicht. Sie haben auch ihre Höhen und Tiefen, aber immer halten sie zusammen. Sie respektieren sich gegenseitig und leben gemeinsam ihr Leben. Das Buch hat mir gezeigt, wie vergänglich doch alles im Leben ist und dass man nichts ändern kann. Allerdings sollten die Glücksmomente genossen werden. Die tiefe Liebe zwischen den beiden Hauptpersonen hat mich sehr beeindruckt und wird mich noch eine ganze Zeit beschäftigen.

Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen zu lesen. Ich werde es ganz bestimmt auch noch ein paar Mal lesen!!!!!!