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Veröffentlicht am 20.05.2020

Katzen vs Hunde, Superschurken und eine Tierversuchsanstalt- spannend und humorvoll

Katerminator
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Band zwei rund um die iCats, eine Gruppe von Katzen die aus einer Tierversuchsanstalt ausgebrochen sind und jetzt den Kampf aufnehmen müssen: Sie werden gejagt von den Mitarbeitern des Labors, kämpfen ...

Band zwei rund um die iCats, eine Gruppe von Katzen die aus einer Tierversuchsanstalt ausgebrochen sind und jetzt den Kampf aufnehmen müssen: Sie werden gejagt von den Mitarbeitern des Labors, kämpfen gleichtig gegen Sumo, einen Maulwurf der der König der Unterwelt ist, und haben noch die Hunde der NSA an den Pfoten. Zum Glück finden Sie zunächst Unterschlupf bei den Freimaunzern, einer Katzen-Sekte, geleitet von Djann Dark, einer als Göttin verehrten Leitkatze. Doch die hat eigene Interessen und schon bald sind die iCats erneut auf einer abenteuerlichen Flucht durch Berlin. Können die iCats ihre Verfolger abschütteln? Werden alle heil und gesund die Abenteuer überstehen? Wer Antworten möchte,  sollte dieses Buch lesen. Und dabei neben spannenden Abenteuern auch jede Menge Seitenhiebe auf aktuelle Entwicklungen bei uns Menschen genießen und sich auch an einem kleinen bisschen Romantik erfreuen. Denn Katzen sind auch nur Menschen und haben ähnliche Probleme zu lösen. 

Meine Meinung: anfangs hatte ich ein bisschen Probleme in die Geschichte reinzukommen (Auch wenn man nicht unbedingt Band 1 gelesen haben muss, so wie ich), aber dann war ich plötzlich mittendrin und bin sehr angetan von der Geschichte: es gibt so herrliche Seitenhiebe auf aktuelle Entwicklungen bei uns Menschen, da kann man sehr sehr gut bei grinsen wenn man sie mal wieder entdeckt hat. Gleichzeitig ist die Geschichte spannend erzählt,  der Schreibstil ist ausgesprochen gut und ich vergebe gerne fünf von fünf Sternen. 

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Sympathischer Loser träumt vom großen Geld....

Zwei Millionen in kleinen Scheinen
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Nicki Sommer ist ein Loser wie er – im wahrsten Sinne des Wortes – im Buche steht: Studium geschmissen und auf Papas Kosten gelebt, als der den Geldhahn zudreht in ner Kneipe gearbeitet. Als er da rausfliegt ...

Nicki Sommer ist ein Loser wie er – im wahrsten Sinne des Wortes – im Buche steht: Studium geschmissen und auf Papas Kosten gelebt, als der den Geldhahn zudreht in ner Kneipe gearbeitet. Als er da rausfliegt bleibt nur noch als letzte Möglichkeit: Medikamententests. Doch auf dem Weg dahin verspätet er sich – Chance vertan. Doch scheinbar hat er auch mal Glück, denn er begegnet IHR, seiner Traumfrau. Und die hat auch noch einen lukrativen Traumjob für ihn, leicht verdientes Geld. So richtig viel Geld. Denn Melisa hat ein Problem: Sie ist mit Dr. Dietze zusammen, Schönheitschirurg und ihr reicher Sugardaddy. Doch da auch ein goldener Käfig ein Käfig ist, will sie weg. Am besten mit … zwei Millionen in kleinen Scheinen. Nicki soll sie entführen, Sugardaddy zahlt und Nicki bekommt 100.000 Euro. Was Nicki nicht weiß: es gibt auch noch Fletscher, einen abgehalfterten Privatdetektiv. Und auch der steckt mit Melisa unter einer Decke. Und da viele Köche den Brei verderben, geht ab hier so ziemlich alles schief was schief gehen kann. Denn jeder kocht sein eigenes Süppchen jeder will seine eigenen Interessen durchsetzen. Bis das am Ende eine ansehnliche Anzahl an Personen tot ist… mit Ausnahme von… nee, selbst lesen! Das wird hier nicht verraten! Mir hat der Schreibstil ausgesprochen gut gefallen: immer schnoddrig, immer lakonisch und mit viel schwarzem Humor. Die Protagonisten sind sehr liebevoll gezeichnet und sympathisch auch wenn sie nicht sympathisch handeln. Die meisten handeln einfach nur so wie sie handeln, weil sie Loser sind, aber ihr Teil vom Glück haben möchten. Alles in allem: von mir gibt es satte fünf von fünf Sternen, ich wurde glänzend unterhalten.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Spannend, aber nicht so mitreißend wie Teil ein

Qube
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Calvary Doyle wird erschossen, auf offener Straße. Er war ein Investigativjournalist der sich auf das Thema KI spezialisiert hat. Die UNO-Agentin Fran Bittner ermittelt, den es besteht die Möglichkeit, ...

Calvary Doyle wird erschossen, auf offener Straße. Er war ein Investigativjournalist der sich auf das Thema KI spezialisiert hat. Die UNO-Agentin Fran Bittner ermittelt, den es besteht die Möglichkeit, das Doyle neue Erkenntnisse über den sogenannten "Touring-Zwischenfall" (siehe: Hologrammatica, ebenfalls Tom Hillenbrand) herausgefunden hat. Die KI könnte sich in einem Quantencomputer, einem Qube, befinden. Eigentlich sollten diese zerstört worden sein, doch es besteht der Verdacht, dass es noch Kopien gibt.

Auf mehreren Ebenen und mit zahlreichen Akteuren spinnt Tom Hillenbrand ein Netz aus ineinander greifenden, mit einander verwobenen Handlugssträngen. Das ist äußerst spannend und mitreißend, leider manchmal etwas langatmig, ein Handlungsstrang meiner Ansicht nach sogar komplett überflüssig. Hätte es diesen nicht gegeben, wäre das Buch wahrscheinlich um 15 % kürzer und hätte von mir fünf von fünf Sternen bekommen. So sind es drei von fünf Sternen und ich freue mich schon auf den dritten Teil der Trilogie.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Flott geschriebene und gut lesbare Kombination aus Krimi und Reisebericht

Reisekrimis / Highway ins Verderben
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"Die Leopardin", ein hoch versichertes Gemälde, ist aus einem Kleinstadt-Museum gestohlen worden. Zwar sind die Täter schnell ermittelt, aber das Lösegeld taucht nicht wieder auf. Befindet es sich etwa ...

"Die Leopardin", ein hoch versichertes Gemälde, ist aus einem Kleinstadt-Museum gestohlen worden. Zwar sind die Täter schnell ermittelt, aber das Lösegeld taucht nicht wieder auf. Befindet es sich etwa in einem Wohnmobil das von Deutschland aus nach Nord-Amerika verschifft wurde? Dort sind parallel aber unabhängig voneinander zwei Pärchen mit ihren Wagen unterwegs. Verfolgt werden sie von einem Privatdetektiv. Wer hat das Geld? Wohin geht die Reise? Wer versucht wem das Geld abzujagen? Und wer ist am Ende vielleicht lachender Dritter? All diese Fragen werden beantwortet in einer flott geschriebenen und gut lesbaren Krimikomödie beantwortet. Meine Meinung: ein wenig ungewöhnlich geschrieben, weil es keine zentrale Hauptfigur gibt auf die die Erzählung sich konzentriert. Stattdessen werden viele verschiedene Protagonisten beleuchtet und die Erzählstränge wechseln häufig. Darauf muss man sich einlassen, daher für mich in Summe gute drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

AAlptraumhafte Reise, nicht nur in die eigene Vergangenheit

Unter der Erde
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Elias Haack ist Autor von Mystery-Thrillern mit Schreibblockade. Da kommt ihm die Einladung zum Geburtstag seines Großvaters ganz recht. Denn zum einen ist es eine Gelegenheit für neue Eindrücke und die ...

Elias Haack ist Autor von Mystery-Thrillern mit Schreibblockade. Da kommt ihm die Einladung zum Geburtstag seines Großvaters ganz recht. Denn zum einen ist es eine Gelegenheit für neue Eindrücke und die Hoffnung auf Inspiration für eine neue Story. Zum anderen ist es eine Reise in die eigene Vergangenheit. Da er in jungen Jahren im Kinderheim "abgegeben", nachdem seine Mutter verstorben war, kennt er seinen Großvater eigentlich gar nicht. So hofft er, Frieden mit seiner Vergangenheit schließen zu können. Das Dorf, in dem der Opa lebt, ist extrem abgeschieden und vom herankommenden Braunkohletagebau bedroht. So gibt es nur noch eine Straße in den Ort. Und auf dieser verunglückt Elias: mehrere Reifen an seinem Auto platzen, das Auto verunglückt und ist stark beschädigt. Während Elias seinen Opa kenenlernen will, will sich die örtliche Werkstatt um die Reparatur kümmern. Doch der Opa stirbt schon in der ersten Nacht und Elias fühlt sich plötzlich wie gefangen in einem Ort, in dem jeder sich zwar - wie mehrfach und mantra-mäßig wiederholtv- "jeder um jeden kümmert", der aber auch über kein Mobilfunknetz verfügt und sich mehr und mehr als Falle erweist.

Meine Meinung: ein spannender Thriller der geschickt gesetzte Spannungsbögen hat und mit einigen, überraschenden Wendungen aufwartet. Die Geschichte mag fernab der Realität sein, das tut dem Lesespaß aber keinen Abbruch. Ich habe mich jedenfalls bestens unterhalten gefühlt und gebe gerne fünf von fünf Sternen.

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