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MarleyThompson

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2019

Eine Frau kämpft sich durch

Der Himmel über dem Outback
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Ich liebe historische Romane als auch jene, die in fremden Ländern spielen also war es für mich ein Muss, dieses zu lesen. Die Autorin war mir bis dato unbekannt aber das wird nicht so bleiben...
Zum Buch: ...

Ich liebe historische Romane als auch jene, die in fremden Ländern spielen also war es für mich ein Muss, dieses zu lesen. Die Autorin war mir bis dato unbekannt aber das wird nicht so bleiben...
Zum Buch: Es ist gut, flüssig und beschwingt geschrieben wer jedoch nach wirklichem Tiefgang sucht, wird hier vergebilich suchen. Trotz allem ist es ein tolles Buch um für einige Stunden aus der Realität abzutauchen ...
Es handelt sich um keine Geschicht die sich um einen kurzen Zeitraum dreht, sondern spielt über einige Jahre hinweg und so ist es möglich, die Charaktere wirklich kennenzulernen. Man leidet und fiebert mit ihnen mit und die Autorin vermag es geschickt, Spannungsbögen einzubauen. Dadurch ist der Lesefluss wirklich gewährleistet und man greift immer wieder zum Buch, weil man wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht.
Es handelt sich um einen Roman der die Standesunterschiede in der vergangenen Zeit gut aufzeigt. Vor allem geht es darum, sich als Frau durchzukämpfen. Die Protagonisten kommen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und die Frau wird von der Familie des Mannes abgelehnt.
Die Frage, ob sie am Ende wieder zusammenfinden, darf jeder mit dem Lesen des Buches selbst beantworten. Vier Sterne von mir!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Konnte mich nicht überzeugen

Was für immer bleibt
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Mich hat der Inhalt dieses Buches sofort angesprochen und auch das Cover hat mich überzeugt. Leider kann ich das Buch nur mit drei Sternen bewerten. Gracie verliert ihr Gedächtnis und lässt niemanden an ...

Mich hat der Inhalt dieses Buches sofort angesprochen und auch das Cover hat mich überzeugt. Leider kann ich das Buch nur mit drei Sternen bewerten. Gracie verliert ihr Gedächtnis und lässt niemanden an sich ran. Weder ihre beste Freundin, noch ihren Verlobten. Sie flüchtet auf das Land ihrer Mutter und lernt Flynn kennen. Kann er ihre Erinnerungen wecken?
Leider konnte mich das Buch nicht in seinen Bann ziehen. Mir fehlte der Funke, und obwohl sich die Geschichte zum Schluss noch einmal dreht, in eine Richtung mit der man nicht gerechnet hat, konnte sie mich nicht richtig begeistern. Gracie´s Handlungen sind zwar einerseits logisch für mich doch gerade in so einer Situation wäre es doch wichtig, Vertrauenspersonen neben sich zu haben. Natürlich muss sie viele Entscheidungen treffen aber ob ihre Reaktion die richtige ist? Ich wurde einfach nicht warm mit ihr...
Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht so richtig fesseln, vielleicht liegt es auch an der Handlung, die ich so nicht erwartet hatte.
Nichtsdestotrotz ein Lesevergnügen nur leider nicht meines.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Großartig

Die Malerin des Nordlichts
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Edvard Munch, der Maler, ist fast jedem bekannt. Kaum jedoch jemand weiß über seine Nichte Sgne Bescheid. Die Autorin nimmt sich der jungen Frau an und skizziert ihr Leben. Ein Leben einer Frau in einer ...

Edvard Munch, der Maler, ist fast jedem bekannt. Kaum jedoch jemand weiß über seine Nichte Sgne Bescheid. Die Autorin nimmt sich der jungen Frau an und skizziert ihr Leben. Ein Leben einer Frau in einer Zeit, in der Frauenrechte noch nicht in aller Munde waren. Getrennt von der geschiedenen Mutter, vom Vater in eine Ehe gedrängt, sucht Signe nach ihrem Sinn, ihrem Dasein. Diesen findet sie in der Kunst, der Malerei. Dort fühlt sie sich frei und doch kann sie ihre Erziehung nicht abschütteln. Auf der Suche nach Anerkennung lernen wir in ihrem Weg auch das Malen kennen, die Stilsuche, das Schwierige. Doch dann kommt die Liebe. Lässt sich Kunst und Liebe wirklich vereinbaren. Signe sucht weiter. Endlich das Glück mit ihrer Kunst. Und in ihrer Liebe. Die Bestätigung, die Unterstützung erfolgt. Und Signe lebt ihren Ruhm. Doch dann kommt der Krieg. Wird er die Liebe trennen?
Ein großartiges Buch, dass mir viele Einblicke in die Kunstszene gab. Ich bin in Kunst leider nicht gut bewandert doch durch dieses Buch konnte ich ein wenig mehr in die damalige Zeit und auch die Zeit, als Frauen noch keine Gleichberechtigung kannten. Der Schreibstil ist toll und ich kann jedem dieses Buch nur empfehlen.
Einziger Abzug: Ich tat mir anfangs schwer, in das Buch reinzukommen aber wenn man einmal drinnen ist, legt man es nicht gerne wieder weg.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Brutal ehrlich

Ein anderer Takt
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Bereits vor ca. 70 Jahren bereits erschienen, kommt das Buch von Kelley neu daher. War man damals noch nicht bereit, über Schwarz und Weiß zu lesen? Man weiß es nicht, kann es nur ahnen.
Schonungslos klärt ...

Bereits vor ca. 70 Jahren bereits erschienen, kommt das Buch von Kelley neu daher. War man damals noch nicht bereit, über Schwarz und Weiß zu lesen? Man weiß es nicht, kann es nur ahnen.
Schonungslos klärt uns Kelley auf. Über die Schwarzen die davonziehen. Und die Weißen, die ratlos zurückblieben. Kein Blatt vor den Mund nehmend, spricht er über Neger, die ihr Recht suchen. Nicht mit Gewalt, sondern mit dem, was ihnen zur Verfügung steht. Ein Kollektiv, das verändern will. Ändern der Rassentrennung, dem Unrecht, das ihnen widerfährt.
Auf der anderen Seite die ratlosen Weißen. Die eigentlich nichts gegen Schwarze haben. Aber im kleinen, verborgenen doch. Man will es nur nicht sagen. Doch was tut man plötzlich, wenn der Diener abhanden kommt? Die einen wehren sich. Der lang verborgene Rassismus darf endlich ausbrechen. Hat man doch einen Grund. Die anderen flüstern leise. Das darf man doch nicht sagen.
Doch die Wut brennt. Auf beiden Seiten.
Ehrlich und brutal ein Blick in die Geschichte. Aber auch auf das heute. Tagesaktuell und brisant!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Auf den zweiten Anlauf sprang der Funken über

Haven Brotherhood: Claim & Protect
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Mich hat der Klappentext sehr angesprochen deshalb habe ich dieses Buch gelesen. Ich muss aber gestehen, dass es mir sehr schwerfiel, in das Buch hineinzufinden. Die Chemie stimmte am Anfang für mich mit ...

Mich hat der Klappentext sehr angesprochen deshalb habe ich dieses Buch gelesen. Ich muss aber gestehen, dass es mir sehr schwerfiel, in das Buch hineinzufinden. Die Chemie stimmte am Anfang für mich mit den Protagonisten überhaupt nicht. Natalie erscheint mir zu schwach, sie wehrt sich nicht gegen ihren Exmann und Trevor ist natürlich der Held in der Not ...
Erst beim zweiten Anlauf klappte es bei mir und ich fand dann gut in das Buch hinein. Ca. ab der Mitte ging es dann in einem Fluss und die beiden Protagonisten wuchsen mir schlussendlich doch ans Herz. Die Bruderschaft selbst ist eine Freundschaft, die jeder gerne selber im Leben hätte . Auch Natalie zeigt endlich Biss und stellt sich gegen ihren Exmann. Trevor ist ein harter Kerl mit sanftweicher Schale der sein Leben über andere stellt und die Chemie zwischen beiden knisterte. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band!