Stellenweise nicht nachvollziehbar
Das Haus des DämmerlichtsTitel: Das Haus des Dämmerlichts
Autorin: Barbara Dribbusch
Erscheinungsdatum: 2. Juli 2019
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 368
Inhalt:
»Jeder Wahnsinn hat seinen Sinn. Auch wenn wir das nicht immer gleich ...
Titel: Das Haus des Dämmerlichts
Autorin: Barbara Dribbusch
Erscheinungsdatum: 2. Juli 2019
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 368
Inhalt:
»Jeder Wahnsinn hat seinen Sinn. Auch wenn wir das nicht immer gleich verstehen.« Zunächst begreift die junge Charlotte diese Worte nicht, als sie im Januar 1943 in das Nervensanatorium Schattwald eingeliefert wird. Doch dann erfährt sie am eigenen Leib, wie wichtig Menschlichkeit in Zeiten des Schreckens ist, und steht plötzlich vor einer Entscheidung über Leben und Tod.
Siebzig Jahre später entdeckt Anne per Zufall die Tagebücher ihrer verstorbenen Großmutter Charlotte und muss bald erkennen, dass die Geschichte von Schattwald weitergeht und sie in tödlicher Gefahr schwebt ...
Meinung: Achtung Spoiler
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich zwiegespalten bin. Die Geschichte hat einen tollen Rahmen und der Inhalt lässt wirklich nicht zu wünschen übrig aber trotzdem gab es Dinge, die mich nicht richtig eintauchen ließen: Mir geschah „zuviel“ mysteriöses auf einmal: Die Geschichte mit der Nachbarin und der Erpressung – sorry, aber das war mir zu unglaubwürdig. Oder die Geschichte mit der „zufälligen“ Begegnung im Flugzeug. Also, er ist auf der Suche nach der Vergangenheit und diese sitzt zufällig neben ihm im Flugzeug? Wie passend, da wurde ihm einige Mühe erspart. Die Geschichte mit der Putzfrau und dem Neffen passte für mich überhaupt nicht hinein. Irgendwie wirkte dieser Part so, als ob man dringend noch einen Spannungsbogen einbauen wollte nur blieb dieser leider zu blass. Ich fand wirklich nicht raus, was dies mit der eigentlichen Geschichte zu tun hatte.
Zu der Geschichte um Schattwald: Glaubhaft und absolut realistisch, wenn man an die Zeit des 2. Weltkrieges denkt. Die Autorin konnte den Inhalt sehr gut umsetzen und ich fieberte bis zum Schluss mit.
Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig. Die Szenen wechseln zwischen der Zeit damals und heute was dem Ganzen eine interessante Sichtweise beschert.
Fazit: Alles in Allem ein Werk, dass ich empfehlen kann obwohl ich Abstriche machen muss. 3 Sterne von mir.
Danke an netgalley und den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.