Überleben
DryDry ist ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst. Beschrieben wird, was passiert, wenn die Folgen des Klimawandels nicht ernst genommen werden. Was passiert wirklich, wenn eines der größten Güter plötzlich ...
Dry ist ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst. Beschrieben wird, was passiert, wenn die Folgen des Klimawandels nicht ernst genommen werden. Was passiert wirklich, wenn eines der größten Güter plötzlich nicht mehr verfügbar ist? Gibt es dann noch eine Moral? Oder zählt nur mehr der Überlebenskampf? Genau diese Aspekte beschreibt der Autor in dem Buch.
Fünf Jugendliche kämpfen sich durch Tage voller Trockenheit. Dieses Buch beschreibt die Verzweiflung, die in einem liegt, wenn es nur mehr darum geht, zu überleben.
Stilistisch ist das Buch sehr gut geschrieben. Durch die Szenenwechsel und verschiedenen Einblicke von mehreren Seiten erhält man einen sehr guten Plot, der einen mitreißt. Man erfährt die Niedertracht der Menschen, die Verzweiflung und die letzte Hoffnung. Spannend fand ich die Auseinandersetzung mit dem Thema generell. Welche Macht haben Regierungen wirklich und wie manipulativ ist der Mensch?
Beschrieben wird eine Zeitspanne von einigen Tagen. Fünf Jugendliche, durch das Schicksal miteinander verbunden, machen sich auf den Weg um der Trockenheit zu entfliehen. Einzige Hoffnung ist ein geheimer, angelegter Fluchtbunker. Werden sie ihr Ziel erreichen bevor sie der Durst überholt?
Trotzdem muss ich dem Buch einen Punkt abziehen, da ich mit dem Ende nicht gut klarkam. Es gibt einen plötzlichen Bruch und befindet sich dann auf einmal nach dem Geschehen. Hier hätte ich mir noch mehr Erzählung gewünscht. Auch der Umgang mit dem Trauma danach wurde mir einfach zu kurz abgehandelt. Ob man danach einfach so weiter machen kann ist unklar...
Trotz Allem gebe ich eine klare Leseempfehlung! Danke an netgalley und den Verlag für das Leseexemplar!