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Veröffentlicht am 10.03.2022

Ausbaufähig

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
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Ich habe lange gebraucht um mich in Signs of Magic zurecht zu finden, dabei ist es unsere Welt, die beschrieben wird. Aber vermutlich ging es mir wie Albert, der auch Verständnis-Probleme hat. An sich ...

Ich habe lange gebraucht um mich in Signs of Magic zurecht zu finden, dabei ist es unsere Welt, die beschrieben wird. Aber vermutlich ging es mir wie Albert, der auch Verständnis-Probleme hat. An sich wäre diese Verwechslung zwischen Bühnenmagier und echten Zauberern ein witziger Gedanke, aber bei mir hat er nur für Verwirrung gesorgt. Dadurch habe ich lange gebraucht um in die Geschichte hinein zu finden. Ständig stand die Frage im Raum, warum man für eine Fuchsjagd einen Zauberer benötigt, auch wenn schnell ersichtlich war, dass es sich dabei nicht um Trickzauberer handeln würde. Die Frage blieb trotzdem sehr lange in meinem Kopf.
Die Charaktere sind sehr sympathisch und ihre Ansichten und Beweggründe nachvollziehbar, aber sie sind noch ausbaufähig. Der Plot ist ganz nett, hat mich aber nicht ganz vom Hocker gerissen. Auch wenn die Charaktere um Albert und Matilda gut harmonierenn und für die eine oder andere Überraschung gut sind, kam mir die eigentliche Handlung sehr geradlinig, vorhersehbar und auch wenig spannend. Ich habe mir mehr erwartet, vor allem weil es zwar viele zwischenmenschliche Aktionen gab, ich mir aber auch mehr vom Jadefuchs erwartet habe. Allerdings lässt das Ende hoffen, dass sich die Geschichte noch besser entwickelt.
In Büchern und im TV ist es oft der Fall, dass die nachfolgenden Bücher/Teile besser werden.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Unterhaltsames Staffelfinale

Flüsterwald - Der Schattenmeister erwacht: Das spannende Staffelfinale! (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 4)
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DER SCHATTENMEISTER ERWACHT ist das Finale der ersten FLÜSTERWALD-Staffel. Und jetzt hat es Andreas Suchanek geschafft. Bisher war ich von der Reihe nicht sonderlich angetan (was mich aber nicht daran ...

DER SCHATTENMEISTER ERWACHT ist das Finale der ersten FLÜSTERWALD-Staffel. Und jetzt hat es Andreas Suchanek geschafft. Bisher war ich von der Reihe nicht sonderlich angetan (was mich aber nicht daran gehindert hat sie weiter zu lesen). Schlecht war sie nicht, aber durch einige andere Bücher des Autors (z. B. von diesem) hatte ich hohe Erwartungen. Aber jetzt scheint nicht nur der Autor in seiner Kinderbuchreihe angekommen zu sein.
Das Staffelfinale ist absolut lesenswert (allerdings muss man natürlich die Vorgänger kennen, sonst versteht man nur wenig und kann mit vielen der Charaktere nichts anfangen. Lukas stellt sich dem Schattenmeister entgegen und bekommt dabei nicht nur Hilfe von seinen Freunden. Der Endkampf kann sich sehen lassen: Spannend, abwechslungsreich mit unerwarteten Wendungen. Natürlich verrate ich nicht zu viel, wenn ich sage, dass der Schattenmeister besiegt wird. Aber das ist nicht das Ende, denn … es gibt noch viel mehr zu erleben … in Staffel zwei.
Der Schattenmeister erwacht ist nicht ganz so düster wie DURCH DAS PORTAL DER ZEIT, was vielleicht auch an den Menoks liegt, von denen es in diesem Teil einige gibt (vielleicht ein paar zu viel, aber so nervig sie auch sind, sorgen sie doch auch für die eine oder andere witzige Auflockerung). Daneben treffen Lukas und seine Freunde auf neue skurrile Gestalten, Flüsterwald scheint voll davon zu sein.
Das Staffelfinale ist Suchanek sehr gut gelungen und jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht. Denn … der Schattenmeister war nur der Anfang und es bleibt abzuwarten in welche Richtung die Serie geht. Möglich wäre alles … von düster bis Slapstick. Man darf gespannt sein.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Enttäuschend

Hier sind Löwen
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Hier sind Löwen ist für mich wieder einmal der Beweis was ich von Buchpreisen zu halten habe. An sich klingt das Buch interessant und verspricht zum einen Einblicke in die Restauration alter Bücher und ...

Hier sind Löwen ist für mich wieder einmal der Beweis was ich von Buchpreisen zu halten habe. An sich klingt das Buch interessant und verspricht zum einen Einblicke in die Restauration alter Bücher und zum anderen Wissenswertes über ein fast unbekanntes Land und seine Kultur. Der Anfang war auch vielversprechend, doch schon bald musste ich feststellen, dass ich nicht das bekommen würde, was ich erwartet hatte. Manchmal muss das nichts Negatives sein, doch leider muss ich sagen, dass mich nur wenig an diesem Buch wirklich interessiert hat. Man erfährt ein bisschen über die Restaurierung eines alten Buchs und die Bedeutung dieses Buchs und ein bisschen über Armenien. Aber beides war nur oberflächlich, wie es das restliche Buch auch war. Und dabei hätte das Buch sehr viel Potential gehabt.
Manchmal scheint es so als würde sich Helen auch in die Geschichte ihrer eigenen Familie vertiefen, aber auch das war eher eine Randbemerkung und eher enttäuschend. Dabei hat Armenien so viel an geschichtlichem zu bieten, nicht nur den Genozid (der in meinen Augen auch nicht die Aufmerksamkeit bekommt, den er verdient hätte) oder den Ararat (der in der Türkei ist, wie ein bisschen zu oft erwähnt wird).
Hinzu kommt die gekünstelte Sprache, die vor allem in den abgehackten Dialogen spürbar wird und dem ganzen vielleicht literarischen Anspruch anhauchen will, dabei aber den Leser ratlos zurücklässt, da man den Eindruck bekommt wirklich wichtige Dinge zu versäumen. Auf diese Dialoge hätte man gut verzichten können.
Ich verstehe nicht, wie dieses Buch auf der Long-List für den Deutschen Buchpreis (2019) landen konnte, vielleicht bin ich aber auch nicht das Zielpublikum für dieses Buch oder meine Intelligenz reicht nicht aus, um es zu verstehen. Ein Buch ohne ersichtlichen roten Faden mit einem oberflächlichen Eindruck über zu viele Themen, als dass das Buch lange in Erinnerung bleibt.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Solide aber ausbaufähig

Violet und Bones Band 1 - Der lebende Tote von Seven Gates
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VIOLET UND BONES bietet eine nette Idee, die mich in der Umsetzung aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Es ist noch viel Luft nach oben und wer weiß, wohin sich die Geschichte noch entwickelt. Allerdings ...

VIOLET UND BONES bietet eine nette Idee, die mich in der Umsetzung aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Es ist noch viel Luft nach oben und wer weiß, wohin sich die Geschichte noch entwickelt. Allerdings erlaube ich mir vorzugreifen mit der Behauptung, dass ich diesem Weg nicht folgen werde. Es gibt genug andere Geschichten, die gelesen werden wollen und die es auch verdienen. VIOLET UND BONES ist nett, aber mehr auch nicht. Man kann das Buch lesen, man muss es aber nicht. Und eigentlich finde ich das schade, denn es hätte wirklich eine spannende und witzige Geschichte werden können.
Leider wirken die Charaktere zu blass (sowohl die Protagonisten als auch die Nebendarsteller) und wenig greifbar was ihre Gefühle anbelangt. Das fiel mir besonders bei Violet auf, die mir sehr unausgegoren vorkam und für mich ein großes Fragezeichen war. Auch was den Schauplatz, bzw. die Zeit der Handlung anbelangt, so war mir dabei zu wenig spürbar, dass sie in der viktorianischen Zeit spielt. Atmosphärisch merkt man davon nichts, selbst die Hinweise, wie schwer es Mädchen und Frauen in der damaligen Zeit hatten, hilft da nicht viel. Sprachlich war mir die Geschichte zu modern, das Verhalten der Charaktere ebenso. Das mag zwar dem modernen Leseverhalten angepasst sein, macht aber hier mehr kaputt als dass es hilft. Und was das mörderische Geheimnis anbelangt, auf das der Leser (oder die Leserin, für die das Buch wohl eher geeignet ist als für den männlichen Leser, wobei ich damit nicht sagen will, dass es ein reines Mädchenbuch ist. Wer denkt, dass sich der Klappentext gut anhört und wem das Cover gefällt, der kann gerne zum Buch greifen, egal welchen Geschlechts und Alters) angesetzt wird ... sagen wir es so: Es ist eine solide Geschichte mit Ausbaucharakter.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Unterhaltsam

Sechs Fremde und ein Dackel
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Was haben ein Schlagerfuzzi, eine Horde Schweine und ein Dackel gemeinsam? Offensichtlich nichts, aber es gibt ein verbindendes Element: Ein ICE mit sechs sich nicht kennenden Personen, der auf der Strecke ...

Was haben ein Schlagerfuzzi, eine Horde Schweine und ein Dackel gemeinsam? Offensichtlich nichts, aber es gibt ein verbindendes Element: Ein ICE mit sechs sich nicht kennenden Personen, der auf der Strecke während eines der heißesten Tage stehen bleibt und natürlich funktioniert die Klimaanlage nicht. Eine durchaus realistisches Szenario, aber dann werden die einzelnen Zugreisenden näher beleuchtet und je mehr der Leser über sie erfährt desto näher kommt man einem unerwarteten, aber höchst amüsanten Finale. Sechs unabhängige Handlungsstränge werden nach und nach miteinander verknüpft und zusammen geführt. Nur die Rolle des Dackels bleibt etwas im Dunklen. Abgefahren, etwas schräg, mehr oder weniger realistisch (aber nachvollziehbar) wird die Geschichte präsentiert. Langweilig wird es nie und auch wenn es sich um einen Krimi handelt … Cosy ist er nicht, aber unterhaltsam bis zum Schluss. Und wer dann noch Hunger bekommen hat bekommt am Ende noch ein paar signifikante Kochrezepte präsentiert (unter Auslassung der einen oder anderen Zutat).
Sechs Fremde und ein Dackel ist kurzweilige Unterhaltung, welche von Beginn an zum Schmunzeln verleitet. Für Zwischendurch die geeignete Kost.

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