Völlig abgedreht....
Doctor Who und die Krikkit-KriegerIch habe noch keinen einzigen Doktor Who-Roman gelesen. Das ist der erste. Ich bin auch etwas vorsichtig, was Romane zu Fernsehserien anbelangt, denn oft sind sie entweder lieblos oder inkonsequent und ...
Ich habe noch keinen einzigen Doktor Who-Roman gelesen. Das ist der erste. Ich bin auch etwas vorsichtig, was Romane zu Fernsehserien anbelangt, denn oft sind sie entweder lieblos oder inkonsequent und oft schlecht geschrieben. Mir fallen natürlich auch einige gute Beispiele ein, aber das sind meiner Erfahrung nach die Ausnahmen (und der Grund warum ich als StarTrek-Fan die Romane nicht lese). Ich mag die Doktor Who-Serie und ich mag Douglas Adams (der gute und schlechte Romane geschrieben hat, aber das meiste was ich von ihm kenne gefällt mir).
Ich kenne zwar K 9 und Ramona nicht aber das scheint auch nicht wirklich wichtig zu sein.
James Goss hat einen guten Job gemacht. Er hat Ideen und Manuskripte von Douglas Adams genommen und daraus einen abgedrehten Doktor Who-Roman geschrieben, der nicht nur in Ansätzen an PER ANHALTER DURCH DIE GALAXIS (und noch mehr Das Leben, das Universum und der ganze Rest)erinnert. Aber statt Arthur Dent bekommt man einen Doktor, der zwar scheinbar ziel- und planlos durch das Universum reist und seine eigene Art von Chaos verbreitet.
Man bekommt einen Doktor wie man ihn kennt, mit zwei intelligenten Begleitern an der Seite.
Alle drei stolpern von einer skurrilen Situation zur nächsten und alles wird im bekannten Adams-Stil präsentiert.
Es ist ein großer Lesespaß.
Und wenn die Welt gerettet wurde und alles wieder einigermaßen normal läuft bekommt der Leser selbst noch ein paar interessante Anhänge die sich u. a. mit der Entstehung des Romans befassen.
Kurzweilig und sehr amüsant.
Das wird wohl nicht mein letzter Doktor-Roman gewesen sein.