Magische Menagerie
Meister Korúvils magische MenagerieInhalt:
Aniu hat sich schon immer den Tieren mehr verbunden gefühlt. So kann sie auch den verletzten Aitvara, einen Feuergeist, nicht sterben lassen. Obwohl das Kaiserreich Cajadu es verboten hat Magiern ...
Inhalt:
Aniu hat sich schon immer den Tieren mehr verbunden gefühlt. So kann sie auch den verletzten Aitvara, einen Feuergeist, nicht sterben lassen. Obwohl das Kaiserreich Cajadu es verboten hat Magiern oder als magisch angesehene Tieren zu helfen, sonst droht die Todesstrafe. Gejagt von den Vollstreckern, flieht Aniu und stößt dabei auf die magische Menagerie Meliseni. Dort dürfen magische Wesen leben, solange sie zur Unterhaltung der Massen auftreten.
So bietet der Direktor Rouotu Korúvil, Aniu und ihrem Aitvara ein neues Zuhause an. Die Menagerie bereitet sich währenddessen darauf vor, vor dem Kaiser aufzutreten. Doch die Vollstrecker sind immer noch hinter Aniu hinterher und bedrohen somit nicht nur mehr ihr Leben.
Meine Meinung:
Handlung:
Die Geschichte beginnt damit, dass Aniu schon in ihrem jungen Alter von den magischen Wesen beeindruckt ist, doch genau diese sind im Land verboten und werden gejagt. So muss Aniu mit anschauen wie diese verfolgt und ermordet werden.
Danach gibt es einen Zeitsprung. Aniu ist nun erwachsen und lebt zusammen mit ihren Ziegen auf einer Art Farm. Als sie dann auf den verletzten Aitvara trifft, ändert sich ihr ganzes Leben. Durch einen Unfall, muss Aniu und ihr magischer Begleiter fliehen und dabei stoßen sie auf die magische Menagerie.
Dort lernt sie nicht nur den Direktor Rouotu kennen, sondern auch die magischen Wesen Unda, Pono, Melansála, Myukembar und Oktotánar.
Die Geschichte schreitet voran und so muss Aniu feststellen, dass das Land grausam und skrupellos sein kann und selbst eine Flucht nicht ohne Konsequenzen wäre.
Die weitere Handlung ist spannend und ist eine tolle Mischung aus Abenteuer, Humor und ernsten Themen. Freundschaft und Verantwortung werden hier groß geschrieben und haben mich besonders bewegen können.
Insgesamt hat mir dieser magische Roman sehr gut gefallen. Der sowohl für Jung als auch für Alt geeignet ist und nicht nur die Magie und die magischen Wesen beeindruckend sind, sondern gerade die ernsten Themen zum Nachdenken anregen.
Charaktere:
Aniu finde ich eine sehr interessante Protagonistin, die ein sehr feines Gespür gegenüber den Tieren, ganz besonders den magischen Wesen, verspürt. An manchen Stellen, bzw. manche Handlungen fand ich etwas überspitzt und da kam sie mir etwas naiv rüber. Aber ich denke, dass ist eben ihr Wesen an sich.
Die weiteren Charaktere sind alle sehr komplex und haben mich durch deren Magie und Aussehen beeindrucken können.
Setting:
Das Setting von Cajadu mit den unterschiedlichen Begebenheiten hat mich gleich in den Bann gezogen. Ich konnte mir dabei alles sehr gut vorstellen und auch die Karte vorne im Buch hilft dabei sehr.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Hendrik ist sehr einnehmend und lebendig. Die magischen Wesen und das Feeling kommt total rüber und nimmt einen gefangen in die Welt. Auch die Beschreibungen davon sind sehr detailreich, regt die Vorstellungskraft an und weckt die Neugier auf mehr.
Cover:
Das Cover zeigt eine Person die die Faust reckt und ein Vogel der goldene Schwingen hat. Auch die weiteren Wesen auf dem Cover sind schon sehr magisch. Ich finde das Cover passt sehr gut zur Geschichte und ist ansprechend.
Mein Fazit:
Eine magische Reise die nicht nur sehr emotional und voller Freundschaft ist, sondern auch mit Tiefgang aufwarten kann. Abgesehen von einer kleinen Länge im Mittelteil, fand ich die Geschichte total schön und erfreut jeden Fantasyleser. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.