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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Achtung, Hochspannung pur

Das Paket
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Wer auf wirklich perfide Thriller steht, der ist bei Sebastian Fitzek genau an der richtigen Stelle.



Wer einmal in die Abgründe der menschlichen Phantasie Fitzeks eingetaucht ist, den ziehen sie tief ...

Wer auf wirklich perfide Thriller steht, der ist bei Sebastian Fitzek genau an der richtigen Stelle.



Wer einmal in die Abgründe der menschlichen Phantasie Fitzeks eingetaucht ist, den ziehen sie tief in eine Welt voller perfider Morde, psychopatischer Gestalten und immer wieder überraschender Momente hinab. Man kann der Phantasie und Erzählkunst Fitzeks nicht entkommen. Nach jeder Seite wurde ich aufs Neue überrascht und konnte das Buch gar nicht zur Seite legen. Erschrecken, Erstaunen und Erleichterung wechseln sich ab und machen Das Paket zu einem der besten deutschen Thriller den ich je gelesen habe.

Nichts für schwache Nerven! Beklemmend, aber Sebastian Fitzek hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Man koche sich eine gute Kanne Tee und schon steht dem Lesethrill nichts entgegen.

Man sollte sich aber auch nicht scheuen, Emma Stein näher kennenzulernen. Sie ist das dritte Opfer eines Psychopathen, der sich der Friseur nennt. Ich möchte nicht zuviel verraten, aber die Spuren reichen weit in Emmas Vergangenheit.



Abgerundet wird das Ganze durch das Nachwort des Autors, das einen Rückblick auf 10 persönliche Jahre von Sebastian Fitzek bietet. Mit abgedruckten Leserbriefen, die die persönliche Beziehung zwischen Leser und Autor treffend darstellen.



Fazit: Das Paket ist für alle Fitzek-Fans wärmstens zu empfehlen und für alle, die es noch werden wollen.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Zäh und unspannend

Nie weit genug
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Inhalt:



Nachdem die 21jährige Marleen ihr Philosophiestudium geschmissen hat reist sie erst mal nach Sizilien um herauszufinden wie sie ihr Leben weiterleben möchte. Zurück in Deutschland weiss sie ...

Inhalt:



Nachdem die 21jährige Marleen ihr Philosophiestudium geschmissen hat reist sie erst mal nach Sizilien um herauszufinden wie sie ihr Leben weiterleben möchte. Zurück in Deutschland weiss sie was sie will, reisen. Nur wohin? In der Disco trifft Marleen dann Jan und der erzählt ihr von seiner Reise nach Amerika. Angesteckt von seiner Erzählung steht für Marleen fest ,erstmal Kanada und dann mal sehen. Bald landet sie in Vancouver,mit Geld für 2 Monate in der Tasche und dem Wunsch 6 Monate zu reisen,also erst mal arbeiten,als Erntehelfer.



Meine Meinung:



Der Schreibstil von Gabi Dallas las sich sehr zäh, dass die Protagonistin sich ständig übergab, wenn ihr etwas Schlimmes wiederfuhr, ging mir so nach und nach mächtig auf den Wecker. Dass eine 21jährige überhaupt so naiv von eine Falle in die nächste tappte konnte ich erst recht nicht nachvollziehen. Die Geschichte ist absolut unspannend und die Seiten ziehen sich nur so , was Marleens Beziehung, dem Alten, als sie das Meer bezeichnet, war für mich nicht auch schlüssig bis zum Schluss.. Die Protagonistin macht oft Dinge die für mich ständig nicht nachvollziehbar waren, vor allem in Bezug auf Drogen,Alkohol ,sie wurde mir während des Lesens immer unsympathischer.

Fazit:



Ein Erstlingswerk der Autorin, das ich auf gar keinen Fall weiter empfehlen kann. Ich hätte diesen Roman am liebsten nach der Hälfte abgebrochen, was mich bewogen hat, durchzuhalten, kann ich nicht sagen.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Weihnachtswunderland mit Höhen und Tiefen

Das Weihnachtsdorf
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Ich habe wieder sofort gemerkt, dass ich bei einem Buch von der Autorin gelandet bin. Die Schreibweise ist einfach unglaublich liebevoll, gefühlvoll und mitreisend. Ich konnte mich fallen lassen, habe ...

Ich habe wieder sofort gemerkt, dass ich bei einem Buch von der Autorin gelandet bin. Die Schreibweise ist einfach unglaublich liebevoll, gefühlvoll und mitreisend. Ich konnte mich fallen lassen, habe die Charaktere sehr schön wahrnehmen können und gleichzeitig auch die Gegend und Jahreszeit gefühlt.
Und auch wenn derzeit noch kein Weihnachten ist, konnte ich mich in das Gefühl hineinfallen lassen und habe die kurzweilige Weihnachtsstimmung in mich aufgenommen und nachempfunden.

Die weitere Entwicklung innerhalb der Geschichte hat mich total begeistert. Die Autorin hat sich hier gefühlvolle, lustige, familiäre und traurige Situationen eingebaut welche die Geschichte authentischer und mitreisender gestaltet hat. Wir erleben immer wieder kleine unvorhersehbare Wendungen, offene und nicht auf den Mund gefallene Charaktere die das Lesen einfach bereichert haben.

Mein Gesamtfazit:

Wiedermal ein ganz wunderbarer Teil dieser besonderen Geschichte. Die Autorin versteht es wirklich faszinierende Gegenden mit ganz wundervoll gefühlvollen Charakteren zu schaffen, die das Leserherz höher schlagen lassen und diese in den Zauber dieses Ortes und der Menschen zu ziehen.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Historischer Schmöker, der perfekte Unterhaltung bietet

Das Lied der Hugenotten
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Jacon Desgranges und seine Frau Catherine erwarten ihr zweites Kind, als der Glasmacher am Bartholomäustag eine Lieferung in den Louvre bringt und den Abend mit seinem Freund dem Koch verbringt. Nachts ...

Jacon Desgranges und seine Frau Catherine erwarten ihr zweites Kind, als der Glasmacher am Bartholomäustag eine Lieferung in den Louvre bringt und den Abend mit seinem Freund dem Koch verbringt. Nachts werden die beiden Freunde von Hilferufen und Schreien geweckt und erfahren von den grausamen Taten der Katholiken. Überall in Paris werden Hugenotten ermordet und geschändet, der König selbst soll es befohlen haben. Jacon macht sich auf den gefährlichen Weg zu seiner Familie, doch dort angekommen findet er die verstümmelte Leiche seiner Frau und seinen verängstigten Sohn Pierre vor, der sich zusammen mit seiner neugeborenen Schwester versteckte. Gemeinsam mit seinen Kindern flüchtet er aus Paris und versucht sich ein neues Leben auf zubauen, doch die Vergangenheit holt die Familie immer wieder ein.



Schon zu Beginn lernt man die Familie Desgranges und den jungen Olivier kennen, später auch einige andere Charaktere. Der Schreibstil der Autorin ist nicht nur geschichtlich fundiert, sondern auch äußerst spannend. Der Roman bleibt immer im Fluß und ist stets fesselnd.



Die Charaktere sind glaubhaft im Sinne des Romans. Nicht nur Pierres Geschichte könnte tatsächlich so und nicht anders geschehen sein. Die Bartholomäusnacht spielt eine zentrale Rolle und das Lied der Hugenotten im Einfluß auf die Protagonisten.



Da meine Familie hugenottische Vorfahren hat, bin ich dankbar Das Lied der Hugenotten als Leseexemplar rezensieren zu dürfen und an der Geschichte dieses Romans teilhaben zu dürfen.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Glück ist zerbrechlich

Tanz auf Glas
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Ich bin selbst bipolar und deshalb konnte ich mich in Micky Chandler gut hineinversetzen.





Micky Chandler leidet wie gesagt an einer bipolaren Störung und seine Frau Lucy hat ihn aber trotz seiner ...

Ich bin selbst bipolar und deshalb konnte ich mich in Micky Chandler gut hineinversetzen.





Micky Chandler leidet wie gesagt an einer bipolaren Störung und seine Frau Lucy hat ihn aber trotz seiner Erkrankung geheiratet. Auf Grund seiner Erkrankung und ihrer Krebserkrankung haben die beiden beschlossen, kein Kind in die Welt zu setzen. Und da setzt der Roman an. Lucy wird unerwartet schwanger und ihre Krebserkrankung bricht leider wie aus.





Wie die beiden nun damit umgehen, wird in diesem Roman geschildert. Man kann gut und gerne die ein oder andere Träne verdrücken, aber der Roman driftet nie ins Rührselige ab.





Zuviel möchte ich nicht verraten, aber es glbt leider kein Happy End für Lucy und Micky.





Lucy und Micky stehen beide im Mittelpunkt dieses Romans, aber wer sich aber auch mit der bipolaren Erkrankung auseinandersetzen möchte, dem kann ich diesen Roman sehr empfehlen.





Die Autorin ist Krankenschwester und hat sich auf Psychiatrie spezialisiert.

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