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Veröffentlicht am 14.03.2022

Nervenkitzel und große Gefühle – Blair, Ryan und die Valkyren konnten mich nun doch ein wenig mehr von sich überzeugen

The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Nachdem ich den ersten Teil dieser Dilogie eher durchwachsen fand, wollte ich dennoch unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Das Cover passt, trotz der Farbänderung, perfekt zum ersten Teil. ...

Nachdem ich den ersten Teil dieser Dilogie eher durchwachsen fand, wollte ich dennoch unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Das Cover passt, trotz der Farbänderung, perfekt zum ersten Teil. Tatsächlich kann ich mich auch nicht entscheiden, welches ich schöner finde.
Auch Biancas Schreibstil hat mir in diesem Buch wieder sehr gut gefallen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, was für den Schreibstil spricht.

Die Rezension wird etwas kürzer werden, da ich nichts von der Handlung spoilern möchte.
Das Buch setzt genau dort an, wo das erste Buch aufgehört hat und vom Spannungsbogen her hat es mir auch viel besser gefallen, als der erste Teil.
Jedoch habe ich auch hier wieder das „Problem“ gehabt, dass es mir zu detaillos und oberflächlich war. Ich hätte mir einfach mehr zwischenmenschliche Kommunikation gewünscht.
Blair und Ryan sind ein gutes Team gewesen und vor allem Blair hat auf mich nicht mehr so naiv gewirkt, wie im ersten Buch. Auch die Valkyren konnte man ein wenig besser kennenlernen.

Dennoch hat mir der zweite und finale Teil besser gefallen, als der erste. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Spannung fast über die gesamte Geschichte aufrechterhalten wurde.

Am Ende hat mir die Dilogie über die nordische Mythologie doch ganz gut gefallen. Hier und da habe ich einige Kritikpunkte, aber ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt.
Ich bleibe aber dabei, dass Bianca bereits fesselndere Romantasy-Bücher geschrieben hat und es bei dieser Dilogie noch Luft nach oben gab.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Guter Auftakt – doch noch bin ich nicht vollständig überzeugt von der Geschichte

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Bianca Iosivoni ist meine absolute Lieblingsautorin, weswegen es außer Frage stand, dieses Buch zu lesen.
Gut, auch das Cover ist ein absoluter Hingucker und ich liebe die Kombination von Dunkelblau und ...

Bianca Iosivoni ist meine absolute Lieblingsautorin, weswegen es außer Frage stand, dieses Buch zu lesen.
Gut, auch das Cover ist ein absoluter Hingucker und ich liebe die Kombination von Dunkelblau und Gold. Es hat etwas Mysteriöses an sich, was perfekt zur Geschichte passt.
Der Schreibstil hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Bianca nutzt kurze und prägnante Sätze, was es leicht macht, der Geschichte zu folgen. Ich bin auch nur so durch die Seiten geflogen und das Buch war schneller zu Ende, als ich dachte.

Blair, die Protagonistin, ist eine mutige junge Frau, die ihre Familie mehr als liebt. Dennoch erleidet Blair einen schweren Schicksalsschlag, wo sie jedoch unbedingt die Wahrheit über das Ereignis herausfinden will. Teilweise hat Blair aber sehr naiv gehandelt, weswegen sie sich auch selbst im Weg stand. Außerdem wirkte sie auch unsicher und gefasst zugleich. Mir fiel es schwer, Blair richtig einzuschätzen.
Der männliche Protagonist Ryan ist ein toller Charakter gewesen. Allerdings bekam man nur spärliche Infos zu seiner Person, was aber auch gut in die Geschichte gepasst hat. Dennoch glaube ich, dass er ein guter Mensch ist.
Die Nebencharaktere haben ebenfalls gut zur Geschichte gepasst, allerdings kam ich öfter durcheinander, da viele Personen involviert waren und es für mich zu wenige Infos zu ihnen gab.

Die Idee der Geschichte hat mich sofort packen können, da ich mich sehr für nordische Mythologie interessiere. Allerdings bin ich auf diesem Gebiet noch relativ frisch und in der Geschichte gab es einfach zu wenige Erklärungen. Mit vielen Begriffen konnte ich leider nichts anfangen und habe dementsprechend auch bestimmte Dinge nicht verstanden.
Der Verlauf der Geschichte ist an sich gut gewesen: Zuerst wird man in die Welt eingeführt, dann nimmt die Geschichte Fahrt auf, danach flacht sie wieder ab und dann passiert alles auf einmal Knall auf Fall. Was zur Folge hatte, dass ich manchmal einfach nicht hinterherkam mit den Ereignissen.
Zudem ist das Buch auch nicht gerade lang, weswegen es mir so vorkam, als sei vieles schnell und oberflächlich abgehandelt worden.
Zum Ende des Buches habe ich die Handlung in etwa so erwartet. Doch das richtige Ende habe ich so dann auch nicht kommen sehen, was meine Laune wieder gehoben hat.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch gut, aber nicht herausragend fand.
Mir haben Erklärungen, mehr Details und vor allem auch mehr Kommunikation zwischen den Charakteren gefehlt. Die Spannungskurve war okay, einiges kam dann doch eher überraschend.
Biancas Schreibstil und das Überbringen der Emotionen waren aber für mich ein Highlight.
Eine Leseempfehlung spreche ich aus, allerdings ist es für Menschen, die sich mit nordischer Mythologie auskennen wahrscheinlich einfacher, den Ereignissen zu folgen.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Emotional & tiefgründig – Nena Tramountani überzeugt mit ganz viel Gefühl im New-Adult-Bereich <3

Fly & Forget
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Bei diesem wunderschönen Cover habe ich damals fast einen lauten Jubelschrei gemacht. Die Farben sind sehr passend gewählt und die Dynamik passt gut zur Geschichte. Und der Titel ist einfach nur die Kirsche ...

Bei diesem wunderschönen Cover habe ich damals fast einen lauten Jubelschrei gemacht. Die Farben sind sehr passend gewählt und die Dynamik passt gut zur Geschichte. Und der Titel ist einfach nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
Ich habe bereits die City-of-Elements-Reihe von Nena Tramountani gelesen und habe jedes einzelne Buch verschlungen – inhaliert trifft es eigentlich besser. Nena ist eine meiner Lieblingsautorinnen und ich bin sehr gespannt auf ihre neue New-Adult-Reihe gewesen. Was soll ich sagen, sie hat mich überzeugt! Ihr Schreibstil ist emotional, mitreißend, fesselnd, ergreifend und flüssig. Außerdem habe ich die Tiefgründigkeit geliebt und das Buch hatte keinerlei Längen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die weibliche Protagonistin Liv habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie ist ein vielschichtiger Charakter und ich als Leserin konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gedanken verfolgen. Sie ist verletzlich, aber auch lebensfroh und brennt für ihr Journalismus-Studium. Was mir besonders gut an ihr gefallen hat, ist, dass sie ihre Fehler eingesehen hat. Nicht unbedingt direkt danach, es hat eine Weile gedauert, aber sie hat sie eingesehen. Und das ist für mich ein Zeichen von Stärke.
Der männliche Protagonist Noah hat schon ein gutes Arschloch-Verhalten an den Tag gelegt. Mein Gott, am liebsten hätte ich ihn einmal wachrütteln wollen. Doch ich konnte irgendwann in sein Innerstes blicken, was mir verraten hat, warum er sich genau so verhält, wie er es tut. Noah hat einen sehr verletzlichen Kern und lässt niemanden außer seinen besten Freund Anthony an sich ran. Dennoch habe ich Noah im Verlauf des Buches wirklich lieben gelernt und man merkt ihm seine Leidenschaft fürs Schreiben sehr an.
Die Nebencharaktere waren wirklich so toll. Matilda und Briony sind so liebenswerte Charaktere, die ich mir genau so in der realen Welt wünschen würde. Auch Anthony ist toll, auch wenn er mich manchmal an den Rand der Verzweiflung gebracht hat.

Schon der Klappentext hat mich komplett von sich überzeugen können, aber die Geschichte ist noch viel besser gewesen. Diese Idee mit dem Zeitungsartikel ist einfach nur genial gewesen.
Die Geschichte hat sich wirklich gut entwickelt und die Autorin hat die Höhen und Tiefen der Charaktere wirklich gut dargestellt. Auch die Dynamik zwischen den Charakteren, die dadurch entstanden ist, hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang hat mir aber doch schon ein wenig die Kommunikation, vor allem zwischen Noah und Liv, gefehlt. Im Verlauf des Buches verbessert sich dieses Problem aber erheblich.
Ich konnte die Handlungen der Charaktere sehr gut nachvollziehen. Die ein oder andere Entscheidung hätte ich persönlich vielleicht nicht so gewählt, aber es hat dennoch zur Geschichte gepasst.
Am Ende macht das Verhalten von Liv und Noah, sowie ihre gemeinsame Vergangenheit Sinn. Die einzelnen Puzzleteile können zusammengefügt werden und man versteht die Geschichte besser.
Die WG und die Clique an sich habe ich sehr geliebt. Ich habe mich in dieser Geschichte extrem wohlgefühlt und ich freue mich auf die weiteren zwei Bücher mit diesen wundervollen Charakteren.
Und London als Setting ist natürlich auch einfach nur traumhaft.

„Fly & Forget“ ist eines meiner Jahreshighlights 2021 und ich habe die Lesestunden mehr als genossen. Nena hat hier eine grandiose Geschichte mit tollem Setting und noch besseren Charakteren geschaffen, in die ich am liebsten eintauchen wollen würde.
Für mich gibt es hier keinerlei Kritikpunkte & auch die Gefühle haben mir den Atem geraubt. Ich freue mich so sehr auf den zweiten und dritten Teil dieser Reihe und weiß schon jetzt, dass es eine meiner Highlight-Reihen 2022 werden wird <3

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Diese Reihe wird etwas ganz Großes werden – Emotionen und Spannung auf dem Maximum – es wird EPISCH <3

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Wie auch schon beim ersten Teil gefällt mir das Cover wirklich gut. Gelb ist nicht wirklich meine Farbe, dennoch empfinde ich das Cover aber als ästhetisch und passend zu den anderen Teilen der Reihe.
Auch ...

Wie auch schon beim ersten Teil gefällt mir das Cover wirklich gut. Gelb ist nicht wirklich meine Farbe, dennoch empfinde ich das Cover aber als ästhetisch und passend zu den anderen Teilen der Reihe.
Auch zum Schreibstil werde ich nicht allzu viel sagen, weil ich mich sonst nur wiederholen würde. Ich habe mich wirklich in den Schreibstil von Sarah J. Maas verliebt! Spannung und Emotionen sind total vorprogrammiert. Und Plottwists, puh, mein Herz.

Da es sich hier um den zweiten Teil einer zusammenhängenden Reihe handelt, werde ich zu den Charakteren und zu der Handlung nicht allzu viel sagen, da ich niemanden aus Versehen spoilern möchte.
Feyre hat sich in diesem Buch noch einmal extrem weiterentwickelt und was sie auszeichnet, ist ihr Kampfgeist – in jeglicher Hinsicht. Außerdem wächst sie mit ihren Aufgaben und sie ist ein sehr liebenswerter Charakter.
Rhysand, naja, ich erhebe Anspruch auf den Book-Boyfriend des Jahres, haha. Ich finde seine gesamte Geschichte total interessant und mitreißend. Außerdem ist es toll, dass man in diesem Teil so viel über ihn und seine Vergangenheit erfährt. Ich konnte auch viele seiner Handlungen nun bedeutend besser verstehen.
Mor, Azriel, Cassian und Amren sind auch ein extrem cooles Team. Rhysand und Feyre können sich glücklich schätzen, sie zu haben. Auch Feyres Schwestern Elain und Nesta bekommen in diesem Teil mehr Aufmerksamkeit, was ich richtig toll fand. Naja, und auch Tamlin ist wieder am Start, leider mag ich ihn jetzt nicht so wirklich.

Zur Handlung kann ich so viel sagen, dass sie sich rasant weiterentwickelt. Die Spannung ist immer am Maximum und es kamen immer mehr Dinge ans Licht. Dadurch haben auch für mich viele Ereignisse oder Verhaltensweisen mehr Sinn gemacht.
Ich konnte zu keiner Zeit sagen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und ich habe das geliebt!
Und zum Ende, was soll ich sagen, es war EPISCH!!!

Der zweite Teil von „Das Reich der sieben Höfe“ hat mir noch einmal besser gefallen, als der erste. Nicht umsonst ist dieses Buch auch in meinen Jahreshighlights 2021 vertreten <3
Ich freue mich so dermaßen auf den dritten Teil und bin froh, den schon bei mir zu Hause zu haben, sodass ich zeitnah wieder in die Welt der Fae eintauchen kann.
Ich habe die Reihe noch nicht beendet, aber ich spüre schon jetzt, dass dies eine meiner absoluten Lieblingsbuchreihen für immer und ewig werden wird! <3
Also: lest diese Bücher!!! :)

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Welcome to New York – Das Move-District öffnet für alle seine Türen

Dance into my World
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Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Die Farben harmonieren sehr gut und mir gefällt, wie die Farben miteinander spielen. Das Cover ist so dynamisch, wie es die Thematik rund ums Tanzen ist.

Bei ...

Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Die Farben harmonieren sehr gut und mir gefällt, wie die Farben miteinander spielen. Das Cover ist so dynamisch, wie es die Thematik rund ums Tanzen ist.

Bei „Dance into my world“ handelt es sich um einen Debut-Roman und ich muss sagen, dass mich Marens Schreibstil sehr überzeugt hat. Das Buch besitzt kaum Längen und es ließ sich sehr flüssig lesen. Einen einzigen kleinen Abzug gibt es, da die Emotionen nicht in allen für mich wichtigen Szenen bei mir angekommen sind. Aber das ist nur persönliches Empfinden. Dennoch mochte ich den Schreibstil sehr.

Möchte man den Klappentext erst einmal von oben herab beachten, so könnte man denken, dass Jade die klassische New-Adult-Protagonistin ist: hat eine schwere Vergangenheit und möchte in einer fremden Stadt einen Neustart wagen. Dem kann ich aber absolut widersprechen. Jade ist ein facettenreicher und vielschichtiger Charakter und im Verlauf der Geschichte passen alle Puzzleteile am Ende zusammen. Jade ist in sich gekehrt, eher ruhig und hat große Träume, die sie in New York verwirklichen möchte. Sie ist fremden Menschen gegenüber eher misstrauisch, lernt aber, sich zu öffnen und wahre Freunde in ihr Leben zu lassen.
Austin ist ein Charakter, der mir von Anfang an sympathisch gewesen ist. Ich mochte seine Art sehr gerne und wie er mit seinen Freunden umgeht. Austin ist aber dennoch eher vorsichtig gegenüber Jade, weil er merkt, dass sie etwas beschäftigt. Trotzdem hört er nicht auf, Jade nach einem Date zu fragen. Außerdem hat er immer einen frechen Spruch auf den Lippen, weswegen ich oft schmunzeln musste. Auch seine Leidenschaft fürs Tanzen war mehr als deutlich und gut umgesetzt geschrieben.
Nun noch ein paar wenige Worte zu den Nebencharakteren. Olivia habe ich extrem geliebt. Ich mochte ihre ganze offene und aufrichtige Art und sie ist wirklich eine tolle Freundin. Dax konnte mich noch nicht wirklich von sich überzeugen. Er kam sehr eingebildet rüber, aber man hat auch gemerkt, dass ihn etwas beschäftigt. Jades Freundinnen aus ihrer Heimatstadt habe ich erst als unsympathisch abgestempelt. Leiden konnte ich sie am Ende der Geschichte zwar nicht wirklich, aber sie konnten einiges wiedergutmachen.

Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich viel von der Geschichte erwartet und wurde positiv überrascht. Bei stark gehypten Büchern bin ich meistens etwas vorsichtiger mit meinen Erwartungen.
Besonders gut gefallen hat mir zum Beispiel die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren. Man hat viel über die einzelnen Charaktere erfahren und konnte sie in verschiedenen Facetten kennenlernen. Der Prozess, wie Fremde zu Freunden geworden sind, war toll beschrieben.
Jades Hintergrundgeschichte hat mich wirklich berühren können. Vor allem, die Entscheidung, die sie am Ende der Geschichte getroffen hat, hat sie zu einer mutigen jungen Frau gemacht, die von nun an selbst über ihr Leben bestimmt.
Einer meiner größten Pluspunkte: das Setting! Ich hatte das Gefühl, in diesem Buch wirklich etwas in New York zu erleben. Bei manchen Büchern habe ich das Gefühl, dass die Stadt nur dazu dient, um zu wissen, wo die Geschichte spielt. Bei „Dance into my world“ habe ich etwas New-York-Feeling nach Hause gebracht bekommen, was ich geliebt habe.
Auch die gesamte Thematik rund ums Tanzen hat mir sehr gut gefallen. Bei vielen Passagen hat es mir förmlich in den Händen gekribbelt, einfach YouTube anzumachen und ein Dance-Workout zu starten. Ich fand die Erklärungen ausreichend, sodass ich mir viel unter den verschiedenen Tanzstilen vorstellen konnte.
Tatsächlich habe ich die Tanzszenen auch am liebsten gelesen. Sie sprühten nur so von Dynamik und Leidenschaft, sodass man gemerkt hat, wieviel Herzblut in diesem Buch steckt.
Allerdings habe ich auch einen kleineren Kritikpunkt: fehlende Kommunikation. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Protagonisten einfach miteinander sprechen würden, dann wären einige Probleme gar nicht da gewesen. Einfach ehrlich zueinander sein, das hätte auch Missverständnisse ersparen können. Ich verstehe aber die Intention dahinter, da es zu Jades Charakter gepasst hat und alles andere hätte sie sonst unauthentisch wirken lassen.

„Dance into my world“ hat mich wirklich positiv überraschen können. Das Setting hat zu einer sehr guten Bewertung beigetragen, genauso wie der Schreibstil.
Leider hat das letzte Fünkchen Emotion und die teilweise mangelnde Kommunikation zu einem minimalen Punktabzug geführt – dennoch sind 4,5 Sterne aber keinesfalls eine schlechte Bewertung.
Ich konnte wirklich spüren, wieviel Leidenschaft fürs Tanzen von Maren in dieses Buch eingeflossen ist.

Ich freue mich extrem auf den zweiten Teil „Step into my heart“, in dem es um Olivia & Dax gehen wird. Ich habe das Buch bereits zu Hause und hoffe, dass es sehr bald vom Stapel ungelesener Bücher befreit wird.

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