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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2019

Indridason ist einfach einer der besten Krimi & Thriller Autoren

Graue Nächte
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Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von den Büchern Indridasons. Graue Nächte ist der zweite Band aus der Reihe um Flóvent und Thorson, die zeitlich im Island des 2.Weltkriegs spielt. Und obwohl ...

Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von den Büchern Indridasons. Graue Nächte ist der zweite Band aus der Reihe um Flóvent und Thorson, die zeitlich im Island des 2.Weltkriegs spielt. Und obwohl ich den ersten Teil dieser Reihe (noch) nicht gelesen habe,war es überhaupt kein Problem in diese Geschichte rein zu kommen, die Arbeitsweise der beiden zu begreifen.

Beide Ermittler finde ich sehr sympathisch, so verschieden wie sie sind, so gut harmonieren sie miteinander.

Die Geschichte ansich wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal über die Arbeit der Ermittler und einmal aus Sicht einer bis kurz vor dem Ende nicht benannten weiblichen Person; die zweite Ebene beginnt schon rund 2 1/2 Jahre vor der eigentlichen Geschichte und wird von eben jener unbekannten erzählt.

Diese zweischichtige Erzählweise macht die ganze Geschichte noch spannender, denn nach und nach werden die einzelnen Puzzlestücke freigelegt und zu einem großen ganzen zusammengefügt.

Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen, ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und war dementsprechend recht fix durch damit.

Ich fand es spannend und fesselnd, informativ und erschütternd, so kenne ich den Autor, und das ist auch der Grund, weshalb ich seine Bücher so sehr liebe.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Erwartungen nicht erfüllt

Die Vermissten
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Ich muss gestehen, dass ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch hatte und diese wurden leider nicht erfüllt.

Ich hatte unglaubliche Probleme, in diese Geschichte rein zu kommen, die Erzählperspektive ...

Ich muss gestehen, dass ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch hatte und diese wurden leider nicht erfüllt.

Ich hatte unglaubliche Probleme, in diese Geschichte rein zu kommen, die Erzählperspektive mit den kursiv gestalteten "Zwischentönen" hat mich zeitweise sehr verwirrt, dass ich gar nicht wusste, was jetzt gemeint war.

Erst nach knapp 100 Seiten konnte mich die Geschichte besser bei der Stange halten, was ich bei einem Buch, das nur 288 Seiten hat, doch recht spät finde.

Ich glaube, wenn die Geschichte nicht aus der Perspektive der Protagonistin, sondern aus Erzählersicht geschrieben worden wäre, hätte ich dem ganzen besser folgen können.

Nichts desto trotz ist die Idee des ganzen nicht schlecht, und wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, liest es sich auch recht flüssig.

Alles in allem ein solider Thriller, der allerdings noch deutlich Luft nach oben lässt.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Fesselnd

Der Kratzer
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Der Kratzer ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ...

Der Kratzer ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ist von der ersten Seite an hochexplosiv, ich war sofort drin. Auch der Schreibstil ist flüssig und verständlich, was das Lesevergnügen noch zusätzlich zur tollen Geschichte verstärkt hat.

Menschliche Abgründe tun sich auf, man fragt sich, was mag wohl im Kopf von jemanden vorgehen, der solche abartigen Dinge macht? Und überhaupt, wer versteckt sich hinter dem Kratzer, was ist seine Motivation für diese schrecklichen Taten?

Nach etwa 300 Seiten erfährt man es genau und denkt "Hä??? Das Buch hat doch noch gut 100 Seiten. Was kann da jetzt noch kommen???"

Achtung evtl. Spoilergefahr:

Aber es kommt noch was, dass die ganze Geschichte noch mal von einer völlig anderen, unerwarteten Seite beleuchtet. Und da zeigt sich einmal mehr die hohe Qualität dieses Buches.

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, und es hat mir mal wieder gezeigt, warum ich dieses Genre so gerne lese.

Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.01.2019

gelungenes Debüt

Die Todesküsserin
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Die Todesküsserin ist das Debüt der Autorin. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte liest sich sehr flüssig. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und hält den Leser kontinuierlich bei der Stange.

Der ...

Die Todesküsserin ist das Debüt der Autorin. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte liest sich sehr flüssig. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und hält den Leser kontinuierlich bei der Stange.

Der einzige Kritikpunkt den ich persönlich habe ist, dass ich mir schon etwa nach einem drittel des Buches denken konnte, wer sich hinter der Todesküsserin versteckt, ich fand die Anzeichen teilweise etwas zu offensichtlich.

Trotz alle dem ist es eine sehr spannende Geschichte und ist ein sehr solider Krimi/Thriller.

Als jemand der selber wegen psychischer Erkrankungen seit langer Zeit in Behandlung ist, konnte ich mich teilweise gut mit den Protagonistinnen identifizieren und ich finde, es ist gut mit dem Thema umgegangen worden, ohne zu sehr auf die Mitleidsschiene abzudriften.

Für alle Leser von Krimis und Thrillern ist dieses Buch definitiv eine unterhaltsame Sache.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Unspannender geht´s nicht

Das Geheimnis von Benwick Castle
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Zu allererst muss mal festgestellt werden, dass der Protagonist John Stableford kein Detektiv ist, sondern lediglich einen Detektivroman geschrieben hat, der auf eigene Erfahrungen beruht. Und eben weil ...

Zu allererst muss mal festgestellt werden, dass der Protagonist John Stableford kein Detektiv ist, sondern lediglich einen Detektivroman geschrieben hat, der auf eigene Erfahrungen beruht. Und eben weil er diesen Roman gelesen hat, hat sch Sir Adrian Benwick in einem Brief an Stableford bzw sein Pseudonym gewandt und ihn darum gebeten, das Verschwinden seines Bruders aufzuklären.

Das allein klingt schon merkwürdig, ist allerdings erst der Auftakt zu einer seltsam verworren Geschichte, die von vorne bis hinten so dermaßen unlogisch und unrealistisch ist, dass ich beim lesen öfters gedacht habe, was für ein hanebüchener Blödsinn das eigentlich ist.

Alleine diese konstruiert wirkende Geschichte, in der null Spannung aufkommt hätte ja schon gereicht, aber nein, der Autor verwirrt den Leser zusätzlich damit, dass er den vier "Ermittlern" zusätzlich zu ihren richtigen Namen noch die Namen der "Buchcharaktere". D.h. DIe vier Protagonisten reden sich untereinander mit ihren "richtigen" Namen an, während alle anderen diese mit den Namen der "Buchcharaktere" anreden.

Hinzu kommt noch ein Schreibstil, der das ganze auch nicht besser macht.