Flynn und Gabby sind seit ihrer Schulzeit die besten Freunde und arbeiten seit Jahren eng zusammen. Flynn, der von Geburt an taub ist, schwärmt seit jeher heimlich für Gabby. Bisher konnte er seine Gefühle immer unterdrücken, bis jetzt. Und auch Gabby sieht Flynn plötzlich mit anderen Augen.

Dies ist der zweite Band der Redwood Love -Trilogie und beschäftigt sich diesmal mit Tierarzt Flynn und Tierarzthelferin Gabby.

Das Cover ist ähnlich dem beim ersten band, allerdings ist die Holzwand dunkler, in rot-braun, was mir persönlich auch besser gefällt als das hellere Holz beim ersten Band.

Auch inhaltlich ist der zweite Band meines Erachtens interessanter, was sicher auch an den beiden Protagonisten Flynn und Gabby zuzuschreiben ist. Cade fand ich zwar auch ok, aber bei Flynn geht es tiefer, sein Charakter ist viel liebenswerter und tiefgründiger.

Und auch Gabby gefällt mir viel besser als Avery, die mir mit ihren ständigen Gedanken an ihren "bösen" Ex-Mann manchmal gehörig auf den Keks ging.

Was mir bei beiden Bänden leicht aufstößt, sind die sogenannten "Drachen Ladies" und die Einmischung in das Liebesleben der Protagonisten, was ich salopp gesagt sehr anmaßend finde.

Aber nichts desto trotz hat mir auch dieser zweite Band wieder sehr gut gefallen, ich konnte das Buch schnell beenden und ich freue mich auf den dritten Band, in dem es um Drake und Zoe gehen wird.

In dem ersten Band der Redwood-Trilogie geht es um Cade und Avery.

Cade ist einer von drei Tierarztbrüdern in der örtlichen Tierklinik, in der Avery nach einem ersten Zusammentreffen als Praxismanagerin anfängt. Von Anfang an knistert es gewaltig zwischen den Beiden.

Das Cover und seine Gestaltung gefallen mir sehr gut, man sieht Schnipsel von Fotos auf einer Holzwand. Die Schriften und das Häuschen sind ins Cover eingestanzt, womit es gleich hochwertiger wirkt.

Die Geschichte ist verständlich, flüssig und auch fesselnd geschrieben und findet auf zwei Erzählebenen statt:

Einmal erzählt ein Erzähler aus Cades Sicht und einmal aus Averys.

Die Kapitel sind meist auf beide Erzählsichten aufgeteilt.

Die Chemie der beiden Protagonisten ist von Anfang an für den Leser spürbar, allerdings wird es für meinen persönlichen Geschmack manchmal eine Spur zu schmalzig. Desweiteren finde ich, dass zu oft zu detailliert der Beischlaf oder beinahe Beischlaf beschrieben wird und man das an manchen Stellen durch tiefgehendere Handlungen ersetzen hätte können.

Ansonsten ist es ein sehr guter Auftakt zu der Trilogie und macht definitiv neugierig auf mehr. Für jeden der Zwischendurch gerne mal leichtere Kost liest ist das Buch perfekt.

Nach 20 Jahren werden die Leichen von Sophie und Charlotte in einem fremden Grab gefunden. Der Fall wird neu aufgerollt und schwere Ermittlungsfehler treten zu Tage.

Der leitende Ermittler Craig McPherson hat mit ganz eigenen Dämonen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Die Geschichte ist in Exeter angesiedelt und neben der Haupthandlung wird auch immer wieder die Landschaft und die durch sie verbreitete in die Handlung aufgegriffen. Dies mag manchen Leser stören, ich persönlich finde das allerdings völlig ok. Der Autor selbst ist Deutsch und stark anglophil ausgerichtet (so steht es in der Beschreibung) und ich finde, das merkt man leider auch.

Britische Krimis sind eins meiner absoluten Lieblingsgenres und ich muss leider sagen, dass dieser hier einige Schwächen zeigt, die ich gar nicht so genau festmachen kann.

Der Schreibstil ansich wäre ok, wenn der Autor das ein oder andere Mal bloß mehr bei einer Sache bliebe. Außerdem finde ich, dass der Protagonist Craig doch einige Ähnlichkeiten zu anderen Protagonisten aus britischen Krimis hat, was mich teilweise sehr irritiert hat.

Trotz alledem ist es ein solider Krimi, den man gut Zwischendurch lesen kann.

Die Geschichte um den kleinen Igel, der sich auf seinen ersten Winterschlaf vorbereitet ist total liebevoll umgesetzt. Neben kurzen Erzählungen, die das Kind zum mitmachen animiert ist die Gestaltung und Illustration dieses Vorlesebuchs besonders hervorzuheben.

Nadja und Viktor, 13-jährige Zwillinge, werden bei der Evakuierung der Kinder aus Leningrad während des 2.Weltkriegs getrennt und an verschiedene Orte der Sowjetunion gebracht. Viktor macht sich vom entfernten Sibirien aus auf die Suche nach seiner Schwester.

Das Cover ist liebevoll gestaltet, das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut, dass sogar mit Fotos und Karten geschmückt wurde. Die Tagebucheintragungen enthalten Randnotizen eines Sowjetischen Offiziers, der die Tagebücher genau unter die Lupe genommen hat und zu den einzelnen Abschnitten Notizen hinzugefügt hat.

Das allein ist schon super toll zu lesen. Die Geschichte, wenn auch fiktiv, zeichnet ein verständliches Bild der Bürger der Sowjetunion während des deutschen Feldzugs des 2.Weltkrieges. Man ist erschüttert ob dem unermesslichen Leids der Zivilbevölkerung und fiebert regelrecht mit den Zwillingen mit und hofft, dass sie sich wiederfinden.

Die Geschichte ist unheimlich spannend und fesselnd, man fliegt nur so durch die Seiten, kann das Buch nicht aus der Hand legen.

Man sympathisiert mit den beiden Protagonisten Nadja und Viktor und ich bewundere sie für ihre Stärke und Mut in einer scheinbar ausweglosen Situation.

Von der ersten bis zur letzten Seite Unterhaltung auf allerhöchstem Niveau.

Ich empfehle dieses Buch nicht nur Jugendlichen Lesern, sondern auch Erwachsenen.