Der Todgeweihte ist der dritte Fall von Kriminalinspektor Johan Rokka aus der Feder von Gabriella Ullberg- Westin. Dieses Buch wurde mir von HarperCollins freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Johan Rokkas dritter Fall ist zugleich auch sein persönlichster. Der Autorin gelingt es direkt wieder, einen mit der Geschichte zu fesseln. Von der ersten Seite an ist die Geschichte hochspannend und atemberaubend. Innerhalb der Kapitel werden nach Absätzen immer die Sichten gewechselt, was ich hier sehr gut gelungen finde. Es kommen Charaktere auf, von denen man am Anfang nicht weiß, was ihre Rolle in der Geschichte sein wird. Der Autorin gelingt es aber wieder erstklassig, die einzelnen Erzählstränge nach und nach miteinander zu verknüpfen.

Ich war ja schon begeistert von ihren ersten beiden Johan-Rokka-Krimis Der Schmetterling und Der Läufer und hätte niemals gedacht, dass das noch zu toppen ist. Aber das war es tatsächlich.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, hatte die ersten 320 Seiten am Stück gelesen und habe dann versucht zu schlafen. Das hat aber absolut nicht funktioniert, so dass ich das Buch noch in der Nacht beenden musste.

Fazit

Bei Der Todgeweihte handelt es sich um einen bärenstarken Kriminalroman, der absolut keine Wünsche offen lässt. Ich bin ja sowieso schon Fan dieser Reihe, aber dieser dritte Fall führt dazu, dass ich sage, es ist eine der besten laufenden Kriminalroman- Reihen, die es im Moment auf dem Buchmarkt gibt.

Ich freue mich schon auf den vierten Band, der im Dezember auf deutsch erscheinen wird.

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Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Knistern ist der fünfte und zugleich auch letzte Band aus der Redwood - Reihe von Kelly Moran.

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Endlich Kyss als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Dies ist er nun also, der letzte Band der Wohlfühl- Reihe Redwood Love/ Redwood Dreams.Und ich muss sagen, dass es der Autorin wunderbar gelungen ist, diese Reihe zu einem schönen Abschluss zu bringen.

Aber mal von vorne: Auch diese Liebesgeschichte hat wieder eine ungewöhnliche Rahmenhandlung. Abgesehen vom berühmt- berüchtigten Drachentrio, - ob man sie nun mag oder nicht-, werden Themen angesprochen, die so eher ungewöhnlich für einen Liebesroman sind. Ohne zu Spoilern, kann ich ja sagen, dass es um Obdachlosigkeit und gesellschaftliche Ausgrenzung geht.

Und genau diese Themen machen es für mich auch wett, wenn die Geschichte mal wieder droht zu kitschig zu werden (obwohl das in diesem Band wesentlich besser ist als in Band vier).

Und wer meine Rezensionen zu den anderen Redwood- Bänden kennt, weiß, dass ich generell was diese Reihe angeht, über zuviel Schmalz und Kitsch großzügig hinwegsehe. Das liegt einfach daran, dass man sich mit den Büchern ein Stück weit geborgen fühlt, auch wenn es natürlich etwas unrealistisch ist, dass dort scheinbar alle zu verkuppelnde Männer gut gebaut, gut aussehend und verständnisvoll sind. Aber das ist sowas von egal. In Redwood ist die Welt noch (fast) in Ordnung, obwohl sich in diesem finalen Band auch die dunklen Seiten der Stadt offenbaren.

Fazit

Diese Reihe hat einfach Spaß gemacht und hat mir wunderschöne Lesestunde gewährt. Das gilt für jeden einzelnen Band. Mein persönlicher Favorit ist Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss (Band 2), das wird aber jeder anders sehen.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge heißt es nun "bye,bye Redwood!" und ich bin sehr gespannt, wie die neue Dilogie der Autorin mir gefallen wird.

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Tage in den Highlands ist das erste Buch, das ich von Angie Morgan gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Als große Schottlandliebhaberin hat mich der Klappentext und das Buchcover direkt angesprochen. Ich hatte einige Erwartungen an das Buch, die aber leider nicht erfüllt werden konnten.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Übersetzen bzw die Art wie es übersetzt wurde, des schottischen Akzents total grausig finde. Das vermittelt einem irgendwie das Gefühl, dass man die Schotten generell für minderbemittelte Landeier hält. Mir ist durchaus bewusst, dass der schottische Akzent speziell ist, aber hier empfinde ich es eher so, als ziehe man Ihn ins Lächerliche.

Ein zweiter großer Kritikpunkt ist, wie der Protagonist Finn mit der Protagonistin Meg spricht. Ich meine, welcher Mann nennt eine Frau "Hühnchen" bzw welche Frau lässt sich das gefallen?

Das mag jetzt kleinlich klingen, aber mich hat das extrem gestört.

Generell fand ich auch die gesamte Geschichte sehr vorhersehbar, richtig spannend wurde es nur kurzzeitig, als sich die Dinge aufklären.

Nichts desto trotz hatte ich das Buch schnell durch, da der Schreibstil der Autorin nicht schlecht ist.

Fazit

Alles in allem muss ich sagen, dass ich das Buch nur mittelmäßig fand, eben auch, weil es zwei große Kritikpunkte gibt (Siehe oben).

Wen dies aber nicht stört, dem wird es trotzdem eine kurzweilige Unterhaltung bieten.

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Jahre der Veränderung ist der zweite Band der Hebammen- Saga aus der Feder von Linda Winterberg. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Es ist etwa ein halbes Jahr her, dass ich den ersten Band dieser Trilogie gelesen habe. Und trotzdem war ich sofort wieder in der Geschichte drin, und wusste wieder ganz genau, was in Band eins passiert ist.

Der Schreibstil von Linda Winterberg ist sehr angenehm und flüssig, man taucht richtiggehend in die Geschichte ein. Auch die drei Protagonistinnen Luise, Margot und Edith mag ich richtig gerne, so unterschiedlich sie auch sind.

Außerdem gefällt mir, wie die Autorin die geschichtlichen Ereignisse in die Handlung eingebaut hat.

Man nimmt ihr das auch total ab, wie sie die Geschichte erzählt.

Ich bin sehr gespannt auf den finalen dritten Band, der im August erscheinen wird.

Fazit

Jahre der Veränderung ist ein von der ersten bis zur letzten Seite fesselnder und unterhaltsamer Roman, der definitiv Lust auf Mehr macht. Wer den ersten Band mochte, wird auch hier wieder voll auf seine Kosten kommen.

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Bevor der Coppenrathverlag diese wunderschönen Schmuckausgaben heraus gebracht hat, war mir Sturmhöhe von Emily Bronte kein Begriff. Diese liebevoll gestaltete Ausgabe hat meine Neugier geweckt.

Meine Meinung

Aufmachung:

Mit der Einführung der hochwertigen Schmuckausgaben hat der Coppenrathverlag einen Clou gelandet. Alleine das Cover ist so schön und edel gestaltet, dass man gar nicht an diesem Buch vorbeikommt.

Das Buch enthält neben der Geschichte noch zehn hochwertige Extras wie Zeichnungen, Stammbäume, eine Biographie der Autorin und einen Brief an den ursprünglichen Verlag.

Die Seiten sind wunderschön verziert mit Malereien der Illustratorin Majorlein Bastin. Alles in allem ein absoluter Augenschmauß.

Geschichte:

Die Geschichte ist erstmal 1847 erschienen, dementsprechend ist der Erzähl-und Schreibstil sehr ungewöhnlich. Die Geschichte wird hier von einer außenstehenden Figur, Mr. Lockwood, erzählt, der nur am Rande mit Heathcliff zu tun hat, und diese Geschichte selbst von der Angestellten Ellen "Nellie" Dean erzählt bekommen hat.

Ich finde nicht einen Charakter in der Geschichte wirklich sympathisch, trotzdem hat es große Freude gemacht, die Geschichte zu lesen.

Ich glaube auch, dass die Geschichte sehr gut für die damaligen Verhältnisse steht, und das sie sehr realistisch erzählt wurde. Wenn man sich erstmal an den Sprachstil gewöhnt hat, ist es ein richtiger Genuss, zu lesen. Natürlich braucht man mehr Zeit für die Geschichte, als bei aktuellen Büchern, aber das bringt auch eine ganz andere Qualität mit sich.

Und obwohl ich den groben Handlungsverlauf vorher kannte, da ich mich vorm Lesen ausführlich mit dieser Geschichte befasst habe, konnte mich das Ende in einer gewissen Art und Weise doch sehr(positiv) überraschen.

Fazit

Die Geschichte ist emotional, erschütternd, fesselnd; kurzum, sie hat alles, was ein guter Roman hat. Ich habe es regelrecht genossen, einzutauchen in das Erzählte und diese besondere Ausgabe mit ihren Extras hat das alles noch besser gemacht.

Ich kann wirklich jedem raten: Lest dieses Buch!!!

Es ist zurecht ein Klassiker, der zu den größten Werken der Literaturgeschichte zählt. Ich bin restlos begeistert. Ein Highlight!

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