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MayaB

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2024

Genau, wie ich mir erhofft hatte

Dark Rise
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Dark Rise stand sehr lange auf meiner Leseliste, und ewig habe ich mich immer wieder davor gedrückt, aus Sorge, dass es mir vielleicht doch nicht gefällt, aber jetzt habe ich mich endlich doch einmal überwunden ...

Dark Rise stand sehr lange auf meiner Leseliste, und ewig habe ich mich immer wieder davor gedrückt, aus Sorge, dass es mir vielleicht doch nicht gefällt, aber jetzt habe ich mich endlich doch einmal überwunden und fand es wirklich von Anfang an ziemlich fantastisch.
Es gibt eine menge Figuren auf einmal, was in Kombination mit den teilweise wechselnden Sichten theoretisch leicht überfordern könnte, aber ich hatte zu keiner Zeitpunkt das Gefühl, anhand verschiedener Namen überfordert zu sein, und jede Figur ist auch vom Charakter her deutlich von allen anderen zu unterscheiden, sodass es nie wirkt, als wären es zu viele Leute. Auch ist jede Person sehr greifbar und wirklich keine einzige Figur war irgendwie so geschrieben, dass sie mir eher auf die Nerven ging, sondern jede war mit ihrer Geschichte auf ihre eigene Art und Weise faszinierend und ich habe von allen gerne mehr gelesen.
Teilweise wurde das Buch außerdem erstaunlich düster, womit ich eigentlich gar nicht gerechnet habe (auch wenn ich nicht sagen könnte, warum ich damit nicht gerechnet habe), aber es fügt sich wirklich gut in die ganze Geschichte ein, und auch die Wendungen sind in meinen Augen gut gelungen. Ich war auf jeden Fall das ein oder andere Mal doch ein wenig überrascht, aber ohne das Gefühl zu haben, dass irgendetwas aus dem nichts gekommen oder unlogisch wäre.
Die Interaktionen und Beziehungen zwischen einzelnen Figuren sind wirklich schön lebendig dargestellt, wirken für die Welt der Geschichte sehr natürlich, und ich fand es wirklich angenehm, wie selbstverständlich sich bestimmte Romanzen (nicht) entwickelt haben. Hat mich sehr positiv überrascht.
Die einzige Sache, die ich nicht so ganz gelungen fand, war dass das Buch an einigen Stellen etwas wiederholend wirkt. Es gab auf jeden Fall zwei oder drei Momente, wo auf dasselbe vergangene Ereignis zurückgeblickt wurde, und das auf eine Art und Weise, die eher immer wieder schon bekanntes aufgerollt hat, statt mehr zu dem Ereignis hinzuzufügen. Ich weiß nicht mehr genau, was es war, aber ich weiß, dass ich da das Gefühl hatte, das hätte nicht sein müssen, gerade weil der Rückgriff sich auf etwas bezieht, was im Buch passiert, man beim Lesen also mit dabei war und entsprechend die Erinnerung nicht zwingend notwendig gewesen wäre.
Aber das war eigentlich alles, den Rest fand ich sehr gelungen, und die Mischung aus Schicksal, freier Wille, doch nicht ganz freier Wille, und wie all das sich abspielt, hat mich sehr angesprochen. Außerdem finde ich wirklich alle Figuren (gut, fast alle) einfach unglaublich gut geschrieben, nachvollziehbar, und bin auch eventuell etwas zu (emotional) eingenommen von dem ein oder anderen Charakter und dessen Geschichte ... was in meinen Augen aber nur fürs Buch spricht.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie das weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Lustig, süß, und trotzdem ernst

Chaos Witches – Die falsche Auserwählte
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Dieses Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die beiden Hauptfiguren sind extrem sympathisch und ich habe super gerne aus beiden Sichten gelesen, und die Geschichte und Welt selbst hat mir auch gut gefallen.
Es ...

Dieses Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die beiden Hauptfiguren sind extrem sympathisch und ich habe super gerne aus beiden Sichten gelesen, und die Geschichte und Welt selbst hat mir auch gut gefallen.
Es gab einige Kleinigkeiten, die mir anfangs nicht gefallen haben, bzw. die ich großteils sehr einseitig fand, aber sie waren bewusst so gestaltet (oder so kam es mir auf jeden Fall vor), und haben sich mit der Zeit aufgelöst, sodass ich am Ende doch sehr zufrieden mit allem war, auch damit. Außerdem beginnt das Buch in meinen Augen sehr amüsant, verliert sich zwischendurch dann aber in sehr viel Ernsthaftigkeit, was durchaus passt, gleichzeitig aber doch ein Stilbruch für mich war, aber irgendwie bekommt es das am Ende dann doch noch hin, dass es wieder lustiger wird und hat dann doch funktioniert. Ich hatte auf jeden Fall zwischendurch das Gefühl, dass wenn es so ernst bleiben würde, es nicht wirklich zum Anfang passt, und ich wusste nicht, was ich davon halten würde, als ich am Ende dann aber durch war mit dem Buch, hat es für mich doch wieder gepasst.
Ein Teil der Dinge, die passieren, war ein bisschen einfach, und der Teil der Geschichte mit Tristan und Adelina ging mir ein wenig zu schnell an einer Stelle, aber das sind insgesamt Dinge gewesen, die ich eher als Kleinigkeiten bezeichnet hätte, und sie haben nichts daran geändert, dass ich das Buch wirklich gerne gelesen habe, und ich sehr viel Freude damit hatte.
Adelina und Echoline sind grundverschieden, und trotzdem passen die beiden in der Geschichte super zusammen, und ergänzen sich zu einem sehr schön harmonischen Bild in meinen Augen. Außerdem liebe ich es, wie das Buch mit so vielen Tropes spielt, diese aber so abwandelt, dass man trotzdem das Gefühl hat, etwas neues zu lesen. Teils wirkt es Klischeehaft, und ist es vielleicht auch, aber geschrieben ist es in einer Art und Weise, bei der es wirklich nicht stört, und es kommt doch immer wieder genug neues dazu, dass man trotzdem überrascht sein kann.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Interaktionen, die dann doch sehr vielseitig und komplexer waren, als sie am Anfang wirkten, und generell die Idee mit den vertauschten Auserwählten und wie sich das am Ende aufgelöst hat fand ich wirklich unglaublich gut gemacht. Auch hatte ich das Gefühl, dass an der Geschichte nichts zufällig passierte, oder nur mal eben so erwähnt wurde, sondern die Dinge kamen tatsächlich alle irgendwie zurück, was mir sehr gefallen hat. (Besonders, weil ich bei einigen Dingen wirklich nicht damit gerechnet habe, dass sie je wieder auftauchen würden, nachdem sie erst mal weg waren.)
Wirklich ein sehr schönes Buch, und das sowohl vom Inhalt als auch dem Cover und den Bildern her. Es hat mir wirklich gut gefallen!

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Lustig, Emotional, Herzlich

Snapdragon
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Dieses Buch hat so viel Spaß gemacht! Mein Bruder hat in die Hand gedrückt, mit der Ansage, dass ich's mögen werde und lesen aber nicht mitnehmen/ausleihen darf, weshalb ich mich sofort ans Lesen gemacht ...

Dieses Buch hat so viel Spaß gemacht! Mein Bruder hat in die Hand gedrückt, mit der Ansage, dass ich's mögen werde und lesen aber nicht mitnehmen/ausleihen darf, weshalb ich mich sofort ans Lesen gemacht habe, und oh wow, hatte er recht. Ich habe jede Sekunde geliebt.
Snap war eine sehr starke Hauptfigur, Lu und sie waren ein tolles Duo, die Zeichnungen waren unglaublich schön, die Interaktionen zwischen allen Figuren wirklich lebendig und ansprechend gemacht, also auch zwischen Snap und ihrer Mutter, oder Lu und ihren Brüdern später, und natürlich war auch "die Hexe" einfach nur fantastisch. Ich habe die ganze Zeit über so gegrinst, während ich die Geschichte gelesen habe, und dann hat das Buch nicht nur mit Humor gearbeitet, sondern zusätzlich auch noch so schön Emotionen eingefangen und ein paar ernstere Themen angesprochen, und Jacks ist wirklich cool gewesen. Es bräuchte viel mehr solcher Figuren in meinen Augen! Und Buck war natürlich auch ganz großartig. Vermutlich sogar noch cooler als Jacks, weil ... offensichtlich.
Eine sehr herzliche und warme Geschichte, mit unglaublich vielfältigen Charakteren, und ich bin am Ende wirklich unglaublich zufrieden gewesen, als ich das Buch dann (leider) wieder abgeben musste. Wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Leyh gewesen sein!

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Wesentlich besser als der Prolog vermuten ließ

Bodyguard - Die Geisel
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Ich habe das Buch vor einer ganzen Weile gekauft, weil ich fand, dass es interessant klang, den Prolog gelesen, und beinahe sofort wieder aufgegeben, weil ich mit dem Schreibstil nicht wirklich zurecht ...

Ich habe das Buch vor einer ganzen Weile gekauft, weil ich fand, dass es interessant klang, den Prolog gelesen, und beinahe sofort wieder aufgegeben, weil ich mit dem Schreibstil nicht wirklich zurecht kam, und der Prolog sich einfach unendlich lang anfühlte.
Heute dachte ich mir, ich könnte mich daran versuchen, nach und nach immer ein Kapitel zu lesen, und habe dabei sehr schnell festgestellt, dass alles außer dem Prolog sich wirklich ziemlich flüssig lesen lässt. Ich weiß nicht, was am Prolog es war, aber sobald der geschafft ist, ist das restliche Buch echt angenehm.
Es ist teils vielleicht ein wenig lange, gibt ein wenig zu oft irgendwelche detaillierten Beschreibungen zu Trainingsstunden (ich habe mich auch ab und an dabei erwischt, wie ich Dinge da nur überflogen habe), während in anderen Momenten (gerade zum Ende hin) kleine Details fehlen, wodurch das Tempo für mich nicht immer ganz gepasst hat, aber die Geschichte an sich ist spannend, die Figuren sehr sympathisch, und ich hatte durchaus Spaß am Lesen. Das einzige, was mir wirklich gar nicht gefallen hat, war dass es so gar keine Konsequenzen für Dirk gibt, zu egal was er tut/getan hat, was mir nicht richtig vorkommt, und das Wort "Buddygard" ist in meinen Augen leider ziemlich lächerlich, sodass ich es echt nicht ernst nehmen konnte.
Abgesehen davon hat die Geschichte sich aber relativ solide angefühlt, wenn es auch in einigen Punkten vielleicht etwas zu schnell ging, und ich habe meinen zweiten Leseversuch auf jeden Fall nicht bereut, auch wenn nicht alles am Buch toll war.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Ganz okay

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Ich fand das Buch ganz in Ordnung.
Die Grundidee fand ich durchaus interessant und kam mit dem Schreibstil gut zurecht, leider war das Ende für mich aber ein wenig vorhersehbar, sodass ich zum Ende hin ...

Ich fand das Buch ganz in Ordnung.
Die Grundidee fand ich durchaus interessant und kam mit dem Schreibstil gut zurecht, leider war das Ende für mich aber ein wenig vorhersehbar, sodass ich zum Ende hin schon eine ganze Weile wusste, worauf es hinauslaufen würde, und ich nicht sehr überrascht oder geschockt war.
Die Hauptfigur ging mir manchmal leider ziemlich auf die Nerven, auch wenn ich durchaus verstehen kann, woher vieles kommt, was sie tut (nur leider hat das nicht immer geholfen), aber im Vergleich zu den Handlungen vieler anderer Figuren kam ich mit ihr noch relativ gut zurecht. Hauptsächlich, weil ich manchmal das Gefühl hatte, dass Figuren nur für das Buch gehandelt haben, wie sie gehandelt haben. Was bei der Hauptfigur eindeutig auch der Fall war, aber bei ihr konnte ich wenigstens ansatzweise einen Grund dafür sehen, bei den anderen wirkte es auf mich oft eher unpassend. Zum Beispiel wenn ein panischer Anruf kommt, und dann muss sich erst einmal beruhigt werden, bevor irgendwer zuhört, anstatt erst mal zuzuhören, weil vielleicht ist an manchen Dingen ja was dran.
Leider hatte ich das Gefühl, dass Dinge nur fürs Buch passieren, relativ häufig. (Was natürlich in allen Büchern der Fall ist, aber hier habe ich nur an den wenigsten Stellen vergessen, dass es sich um ein Buch handelt, weil ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte, weil irgendwas mich doch immer wieder rausgerissen hat.)

Ich fand's nicht schlecht, und ich fand den Aufbau durchaus ganz gut gemacht, aber leider hat es dann an einigen Stellen doch eher gehakt, und während ich zwar alles ganz gut zu lesen fand, war doch auch häufig das Gefühl da, dass das eigentlich anders hätte ablaufen müssen, und vieles eher sehr gelegen kam, innerhalb der Geschichte, statt natürlich zu wirken.

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