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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Wer ist schuld, dass die Imker vor den Bienen sterben?

Imkersterben
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Patricia Brandt ist mit ihrem zweiten Krimi um den Kommissar Oke Oltmann wieder eine richtig tolle Mischung aus Spannung, Humor und wissenswerten Naturdetails, hier Rund um das Thema Bienen, gelungen.

Der ...

Patricia Brandt ist mit ihrem zweiten Krimi um den Kommissar Oke Oltmann wieder eine richtig tolle Mischung aus Spannung, Humor und wissenswerten Naturdetails, hier Rund um das Thema Bienen, gelungen.

Der lockere, humorvolle Schreibstil der Autorin ist einfach super, schafft direkt eine ganz eigene Wohlfühlatmosphäre und zaubert dem Leser das ein oder andere Lächeln ins Gesicht.

Man trifft nicht nur "alte Bekannte" (aus "Krabben-Connection) wieder, sondern auch neue Personen, die charakterlich toll gezeichnet und realistisch beschrieben sind.
Aber auch die Naturbeschreibungen sind ansprechend, klar und gut vorstellbar beschrieben.

Der Kriminalfall bleibt bis zuletzt spannend und unterhaltsam.
Gerade auch die abwechslungsreichen Passagen, der Wechsel zwischen dem Kriminalfall der toten Imker, dem Thema Bienen und Imkerei sowie den Lebensgeschichten der unterschiedlichen Charaktere, gestalten das Buch interessant und runden es ab.
Durch unterschiedliche Dialekte wird die Geschichte zusätzlich aufgelockert.

Was mir außerdem wirklich positiv aufgefallen ist, sind die vielen Informationen und Details zum Thema Bienen, die so lebendig in die Geschichte eingebunden sind, dass ich am Ende wirklich das Gefühl hatte, einiges dazu gelernt zu haben. Da die Autorin selbst imkert, gibt es dem Ganzen in meinen Augen nochmal eine besondere, authentische Note.

Ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle Krimifans.

Veröffentlicht am 13.04.2021

Tolles Grammatik-Nachschlagewerk

Englische Grammatik. Regeln, Beispiele, Übungen für ein fehlerfreies Englisch
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Das Buch gefällt mir vom Aufbau her sehr gut. Es ist gut strukturiert und alles übersichtlich dargestellt.

Zu den unterschiedlichen Themen gibt es kurze, gut verständliche Erklärungen und tolle Übungen, ...

Das Buch gefällt mir vom Aufbau her sehr gut. Es ist gut strukturiert und alles übersichtlich dargestellt.

Zu den unterschiedlichen Themen gibt es kurze, gut verständliche Erklärungen und tolle Übungen, um das Gelernte anzuwenden. Lösungen natürlich inbegriffen.

Auch Fehlerbeispiele werden angeführt, um auf etwaige Fehlerquellen hinzuweisen. Tipps, Tricks und Redewendungen sind ebenfalls inbegriffen und runden dieses Buch abwechslungsreich ab.

Man merkt deutlich, dass dieses Buch wirklich mit fundiertem Wissen und entsprechender Erfahrung geschrieben wurde.

Es ist nicht nur für Erwachsene geeignet, die ihre Englischkenntnisse auffrischen oder vertiefen wollen, sondern auch sehr gut als Nachschlagewerk für SchülerInnen geeignet.

Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Außergewöhnlicher Schreibstil, aber leider sehr langatmig.

Aus der Mitte des Sees
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"Aus der Mitte des Sees" ist ein Buch, was einfach anders ist. Es wird aus der Sicht von Lukas, einem Mönch erzählt, der sehr viel nachdenkt, über sich, sein Leben im Kloster, aber auch über andere Menschen ...

"Aus der Mitte des Sees" ist ein Buch, was einfach anders ist. Es wird aus der Sicht von Lukas, einem Mönch erzählt, der sehr viel nachdenkt, über sich, sein Leben im Kloster, aber auch über andere Menschen in seinem Leben. Seine Gedanken sind sehr sprunghaft dargestellt, was zu Beginn recht verworren wirkte und den Lesefluss leider beeinträchtigte. Nach und nach kann man den Gedankengängen allerdings folgen und gewöhnt sich an den Schreibstil.

Leider habe ich schon nach kurzer Zeit festgestellt, dass mich das Buch nicht so begeistern konnte, wie ich es erwartet hatte.
Dieses ständige Gedankenkarussell und die wenigen tiefgründigen Erkenntnisse, gepaart mit Charakteren, mit denen ich einfach nicht warm werden konnte, weil sie für mich unnahbar und wenig sympathisch waren, macht das Buch leider nicht zum dem Highlight, das ich erhofft hatte.

Die Gedanken und Zweifel von Lukas werden sehr ausführlich beschrieben, dennoch fehlt mir ein roter Faden und ein ebenso ausführliches Ende. Für mich endete das Buch genau dort, wo es hätte interessant werden können und wo man eine klare Entscheidung erwartet hätte. Zudem bleiben diverse Fragen offen, was einfach schade ist.

Mehr als zwei Sterne kann ich leider nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Du bist wie ich... oder wie alles begann...

Du bist wie ich
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"Du bist wie ich" ist praktisch die Vorgeschichte zur 6 -teiligen "Endlich-Reihe" der Autorin Inken Ibsen.
Der Leser lernt Leif und seine Frau Frejia sowie weitere Freunde und Bewohner des Ortes Lonstrup ...

"Du bist wie ich" ist praktisch die Vorgeschichte zur 6 -teiligen "Endlich-Reihe" der Autorin Inken Ibsen.
Der Leser lernt Leif und seine Frau Frejia sowie weitere Freunde und Bewohner des Ortes Lonstrup kennen. Inken Ibsen schafft durch ihren wirklich tollen, emotionalen Schreibstil direkt eine Wohlfühlatmosphäre für den Leser, die mich jedes Mal auf´s Neue begeistert.

Mir gefällt die detaillierte Beschreibung des Ortes und seiner Bewohner einfach total gut. Die Nordsee weht einem förmlich um die Nase und der Geruch von Salzwasser liegt in der Luft. Herrlich! Man bekommt direkt Lust auf einen Urlaub an der Nordsee.

Die Charaktere sind alle wirklich liebevoll und detailreich beschrieben, jeder auf seine Art besonders.
Ansonsten liest sich das Buch total flüssig und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Da in diesem Buch ja Leif´s geliebte Freja verstirbt, gibt es natürlich auch traurige, sehr emotionale Passagen. Wie Inken Ibsen das Thema Trauer hier verpackt hat, gefällt mir außerordentlich gut. Sie beschreibt es genau so, wie es sich anfühlt, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Man ist traurig und der Verlust schmerzt. Diese Trauer durchlebt auch der Protagonist Leif.

Was mir außerdem sehr gut gefällt ist diese positive Leichtigkeit, die die Geschichte entwickelt und wie auch das Thema Freundschaft einen tollen Rahmen bekommt.

Wer die See liebt und eine Auszeit in toller Umgebung genießen möchte, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Ich bin mir sogar sicher, dass ihr anschließend die Endlich-Reihe lesen wollt, denn wenn man die Lonstruper einmal ins Herz geschlossen hat, lassen sie einen nicht mehr los.

Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Authentischer Ermittler zwischen Macht, Korruption und Gewalt! Toll umgesetzt.

Finsterdorf
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Zunächst einmal möchte ich kurz das Cover erwähnen, ich finde nämlich, dass es total neugierig auf das macht, war sich wohl hinter der Holztür verbirgt. Im Nachhinein passt es übrigens auch wirklich super ...

Zunächst einmal möchte ich kurz das Cover erwähnen, ich finde nämlich, dass es total neugierig auf das macht, war sich wohl hinter der Holztür verbirgt. Im Nachhinein passt es übrigens auch wirklich super zu der Geschichte.

Der Einstieg ist mir direkt gut gelungen und ich war ziemlich schnell, mitten im Geschehen. Die Geschichte ist mitreißend und interessant geschrieben und liest sich flüssig. Die Kapitel haben eine gute Länge.
Zu Beginn ist natürlich alles noch undurchsichtig und man kann die Dinge, die passieren noch gar nicht einordnen. Doch nach und nach erfährt der Leser mehr über die Geschehnisse und Machenschaften im "Finsterdorf".

Peter Glanninger beschreibt Personen, Orte, Gefühle und die Arbeit der Polizei super detailliert, was mir unheimlich gut gefallen hat, denn ich hatte durchweg ein klares Bild vor Augen und konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen. Detailliert heißt hier aber keinesfalls langweilig. Ich wollte auf jeden Fall immer wissen, wie es weitergeht.

Der Ermittler, Thomas Radek, hat mich mit seiner authentischen Art total begeistert. Er geht abgeklärt und besonnen vor, beobachtet genau und lässt sich nicht von seinem Ziel abbringen. Seinen Rolle zwischen Macht, Korruption und Gewalt ist jedenfalls keine einfache.

Das Finsterdorf entwickelt sich wirklich schnell zu einem finsteren Dorf, in dem ich niemals leben oder auch nur zu Besuch sein möchte. Man spürt förmlich die Angst der Einwohner.

Wenn ihr Lust auf einen spannenden Krimi habt, dann greift zu!

Ich vergebe 5 Sterne und hoffe auf weitere Fälle mit Thomas Radek!