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Medea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Schmetterlingswochen
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Nochmals einen großen Dank an das "Bloggerportal Randomhouse", welche mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt hat.
Trotzt des wunderschönen Covers und des Klappentextes, ...

Nochmals einen großen Dank an das "Bloggerportal Randomhouse", welche mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt hat.
Trotzt des wunderschönen Covers und des Klappentextes, welche eine schöne Sommerromanze versprechen bekam ich eine unauthentische Geschichte aus einem Strebercamp.
Vorallem haben mich die Charakter und Personenkonstellationen in dem Buch genervt. Die Autorin versucht Gloria dazu zu zwingen Mason zu hassen. Zumindest kam mir das so vor. Ihr Groll gegen Mason kam ohne einen wirklichen Grund. Er ist auch kein egozentrischer Schwachkopf, wie er auf de Klappentext beschreiben wird. So kam mir eher Gloria vor. Mit ihr haben ich mich sowieso schwer getan. Man findet nicht wirklich einen guten Grund sie zu mögen. Was ich generell schade bei den Charakter fand, ist das sie kein wirkliches Gesicht bekommen. Die Figuren sind unauthetisch und langweilig.
Auch viele Handlungen der Figuren konnte ich nicht nachvoll ziehen. Für ihr alter (17), handelten und redeten sich manchmal als wären sie erst 14, was mich ziemlich genervt hat. Aber an anderen Stellen verhalten sie sich, als wären sie schon 25. Als könnte ich die Autorin nicht entscheiden. Das fande ich echt sehr Schade.
Desweiteren wurden viele Stellen langgezogen und dann, plötzlich, wieder ratz fazt erzählt. Aber überwigend wurden unwichtige Sachen so sehr in die Länge gezogen, dass man den Roten Faden verloren hat. Manche stellen habe ich sogar einfach nur überflogen. Es war einfach keine Spannung vorhanden. Ich war, ehrlich gesagt, erleichtert als ich das Buch beendet hatte.
Zudem hatte dieses Taschenbuch keine Moral. Oder ich habe sie überlesen. Ab und an reden sie zwar über wichtige Dinge des Lebens, aber meine Weltanschauung hat sich wegen diesem Buch leider nicht geändert.
Außerdem hätte ich mir noch eine größeren Bezug auf die Schmetterlinge gewünscht. Sie besetzten eine Rolle, aber diese hätte man noch ausarbeiten können.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Solange es hell ist
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Vorab noch mal Danke an das Bloggerportal Randomhouse, welche mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
Selten habe ich so ein schönes Cover gesehen. Die Hoffnung und Sehnsucht die der Leuchtturm in diesem ...

Vorab noch mal Danke an das Bloggerportal Randomhouse, welche mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
Selten habe ich so ein schönes Cover gesehen. Die Hoffnung und Sehnsucht die der Leuchtturm in diesem Bild ausstahlt ist greifbar, wozu auch der Titel beiträgt. Der Inhalt hat aber leider ein paar schwächen die hätten ausgebessert werden können.
Prologe und Epiloge liebe ich ja und glücklicherweise hatte das Buch beides. Besonders der Prolog, also generell der Einstieg in die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Es geht gleich zur Sache ohne großes Drumherum was mir immer sehr gut gefällt.
Man lernt die drei Hauptcharaktere auch ohne umschweife kennen. Lieben gelernt habe ich sie leider nicht. Dafür sind sie für mich zu Oberflächlich beschrieben. Ihnen fehlt die Tiefe. Allgemein wurde oft alles zu schnell und ohne einen wirklichen Tiefgang erzählt. So als ob die Autorin sich nicht genügend Zeit mit der Handlung und den Personen genommen hätte. Das viel besonders gegen Ende auf. Damit hätte man sich definitiv noch mehr Zeit lassen können. Auch die ganze Geschichte um Mika und Johannes ging mir zu schnell. Mehr Tiefe und mehr Gefühl wäre da angesagt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Glaubwürdigkeit des ganze. Keine Frage, die Idee ist wundervoll. Ein Roadtrip nach Dänemark. Traumhaft. Aber sich mit 15 schon so durchschlagen zu können ist vielleicht ein Tick zu früh. Und ich rede aus Erfahrung, da ich ebenfalls gerade 15 bin. Zwar bin ich Taff aber das ist doch noch eine Hürde zu groß. Man hätte die Hauptcharaktere um ein oder zwei Jahre älter machen können.
Die Autorin schickt die drei Kids an wunderschöne Orte. Man ließt diese Stellen und sieht sich selbst vor dem Leuchtturm oder dem Strand. Das ist einfach so wunderbar. Mit ihrem Jugendlichen Schreibstil schafft die Autorin es -zumindest bei mir- einen super schnell durch das Buch zu begleiten, selbst wenn manchmal die Spannung hängenbleibt.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Falling - Ich kann dich nicht vergessen
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Zuvor nochmal einen großen Dank an das Bloggerportal Randomhouse, welche mir das Buch zugeschickt haben.
Cover und Titel erinnern an die Dark Love Reihe, die auch von der jungen Autorin Estelle Maskame ...

Zuvor nochmal einen großen Dank an das Bloggerportal Randomhouse, welche mir das Buch zugeschickt haben.
Cover und Titel erinnern an die Dark Love Reihe, die auch von der jungen Autorin Estelle Maskame geschrieben wurde. Das ist aber kein Folgeband oder ähnliches. Eine neue Geschichte mit neuen Charakteren. Was ich noch dazu sagen muss ist, dass "Falling - Ich kann dich nicht vergessen" mein erstes Buch der Autorin ist. Übrigens: Einen riiiiesen Respekt an die Autorin. Mit 20 (!!) hat sie schon ihren vierten Roman veröffentlicht. Man hat während dem lesen auch nicht gemerkt, dass sie noch so jung ist.
Jetzt zum Inhalt. Der Einstieg gelang mir ganz gut. In der Mitte blieb die Spannung teilweise aus und viele Handlungen passierten zu schnell oder waren zu zäh geschrieben. Gegen Ende aber, wurde das Buch richtig Spannend. Es passierten Dinge mit denen ich wirklich nicht gerechnet haben.
Will und Holden, ihre besten Freunde, mochte ich sehr gerne. Außerdem ist es mal etwas anderes, da die meisten weiblichen Hauptfiguren auch weibliche Freunde haben. Eine gelungene Abwechslung. Auch Jaden und Danielle sind sehr sympathisch. Kenzie hingegen habe ich manchmal nicht ganz verstanden. Sie ist zwar nett, aber viele Handlungen von ihr fande ich unverständlich und die Reaktionen darauf sind auch nicht ganz Relaistisch. Zum Beispiel die Sache rund um ihre Mutter und das Kenzie naiv ist, wenn es um Darren geht.
Zudem sind Stellen oft sehr kitschig dargestellt. Was aber nicht besonders schlimm ist. Ein bisschen Kitsch ist schließlich okay. Ansosten hat mir der Schreibstil richtig gut gefallen.
Eine Sache aber hat mich verwirrt. Zwischen Kenzie und Jaden war ein Jahr Funkstille und ganz plötzlich finden sie wieder zu einender. Das geht meiner Meinung nach viel zu schnell. Damit hätte man sich etwas Zeit lassen können.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Ein Sommer mit Alejandro
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Zuvor nachmal ein Dankeschön an das Bloggerportal Randomhouse, welche mir das Buch zugeschickt haben.
Nach der traurig, düsteren Lektüre "Der Junge im gestreiften Pyjama" musste ich unbedingt eine schöne ...

Zuvor nachmal ein Dankeschön an das Bloggerportal Randomhouse, welche mir das Buch zugeschickt haben.
Nach der traurig, düsteren Lektüre "Der Junge im gestreiften Pyjama" musste ich unbedingt eine schöne Sommergeschichte lesen. Zum Glück hatte ich die perfekte Auswahl, als ich nach "Ein Sommer mit Alejandro" gegriffen habe.
Erwartet habe ich eine süße lockere Story die vielleicht drei oder vier Sterne verdient, aber dass das Buch mich so umhaut, habe ich nicht geglaubt. Es ist eine leichte Sommerstory für Zwischendurch, welche aber unglaublich toll zu lesen war. Was vorallem an dem wunderbaren Schreibstil lag. Oft musste ich schmunzeln oder auch mal richtig lachen. Mit witzigen Stellen hat die Autorin nicht gespart, was ich wunderbar finde. Somit kam man super schnell durch das Buch.
Übrigens wir das Buch aus zwei Perspektiven erzählt. Jack und Dakota. Beide Sichten mochte ich unglaublich gerne.
Außerdem haben mich die Orte, zu denen mich die Autorin geführt hat, verzaubert. Die Umgebung wurde so gut beschrieben, dass ich dachte selbst dort zu sein. Besonders toll fande ich, dass die Hauptfigur so von Barcelona fasziniert ist, da ich selbst vor drei Wochen dort war. Eine wirklich schöne Stadt! Unter anderem hat sie den Park Güell erwähnt, was ich super fande. Der Park ist wirklich schön.
Auch die Charakter haben dazu beigetragen, dass Buch letztendlich mit fünf Sternen zu bewerten. Dakota und Jack, die beiden Hauptcharaktere, sind richtig sympathisch. Sogar mit den meisten Nebenfiguren konnte ich mich gut anfreunden. Attila hat es mir am stärksten angetan. Für sein Alter ist er einfach richtig cool drauf. Alle Nebencharaktere sind interessant und haben ihre eigene Geschichte. Auf Grund dessen konnte die Autorin auch viele ernstere Themen wie Selbstmord oder Selbstzweifel ansprechen.
Im Epilog wurde nochmal eine traumhafte Szene beschrieben. Ein gelungener Abschluss.
Obendrein hat das Buch gewisse Ähnlichkeiten mit meinem bisher absoluten Lieblingsbuch. Das Cover ist ziemlich ähnlich, wobei die Charaktere im Buch überhauptnicht mit denen auf dem Cover übereinstimmen. Genauso bei "Wenn du mich küsst", meinem Fav-book. Aber im Endeffekt macht ja nur der Inhalt das Buch aus. Und er verdient meiner Meinung nach die volle Sternenzahl.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Schon die Inhaltsangabe ist einzigartig. Ich hätte es nicht besser beschreiben können. Das Cover und der Titel sind genauso außergewöhnlich und passend zum Buch. Ein schönes Gesamtbild, welches das Buch ...

Schon die Inhaltsangabe ist einzigartig. Ich hätte es nicht besser beschreiben können. Das Cover und der Titel sind genauso außergewöhnlich und passend zum Buch. Ein schönes Gesamtbild, welches das Buch noch erschreckender wirken lässt.
Wiederholungen in der Geschichte findet man sehr viele und vor allem zu Beginn, was den Einstieg leider etwas zäh gestaltet. Natürlich muss man auch berücksichtigen, dass aus der Sicht seines kleinen Jungen geschrieben wird. Was der Autor auch gut umgesetzt hat. Generell ist es mal etwas anderes aus der Sicht eines 9-jährigen zu lesen. Und dann auch noch zu so einer besonderen Zeit. Das ändert aber nicht mein empfinden, zum Thema Einstieg.
Ansonsten fande ich den Schreibstil angenehm. Man musste sich nicht anstrengen, aber wenn man wirklich alles verstehen möchte, muss man zwischen den Zeilen lesen, da Bruno das um sich herum nicht versteht.
Das lange Warten auf Schmuel hat dem Buch aber auch nochmal einen Dämpfer versetzt. Es wurde einfach zu viel darum herum erzählt und nebensächliches anfokusiert.
Die verschiedenen Figuren hat John Boyne eindrucksvoll ausgewählt und die Sichtweisen der jeweiligen Personen gut verteilt. Bruno ist ein ganz ungewöhnlicher Hauptprotagonist. Durch sein naives verhalten möchte man ihn zwar manchmal schütteln und schreien: "Mach deine Augen auf!", aber ich mag ich dennoch ganz gerne. Er ist eben noch ein Kind und eigentlich sehr liebenswert. Anders als seine Schwester, die einem schon fast Leid tut. Von seinem Vater will ich gar nicht erst anfangen.
Nun kommen wir zum Ende der Geschichte... Grausam. Erschreckend. Wahr. Mehr will ich dazu nicht sagen. Es hat mir sowohl im Film, als auch im Buch die Tränen in die Augen getrieben. Also, Taschentücher nicht vergessen!
Nochmal zu erwähnen ist, dass das Buch eine fiktive Geschichte ist. Die KZs waren viel zu gut gesichert, als dass jemand an dem Zaun Bekanntschaft mit jemanden auf der anderen Seiten hätte machen können. Es steht aber auch extra noch in dem Buch geschrieben, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt.