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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Die Welt aus der Sicht der Chemie entdecken! Wirklich interessant

Komisch, alles chemisch!
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Egal ob man mit Chemie etwas anfangen kann oder nicht, dieses Buch macht einfach Spaß zu lesen.

Wir werden einen ganzen Tag lang mitgenommen und erfahren, in wievielen alltäglichen Sachen Chemie steckt. ...

Egal ob man mit Chemie etwas anfangen kann oder nicht, dieses Buch macht einfach Spaß zu lesen.

Wir werden einen ganzen Tag lang mitgenommen und erfahren, in wievielen alltäglichen Sachen Chemie steckt. Der Titel verrät es schon. In allen Sachen steckt Chemie. So wird uns erklärt, was in unserem Körper passiert, wenn wir von einem Wecker aus dem Schlaf gerissen werden, und anscheinend ist eine Zahnpasta mit Flourid gar nicht so schlecht, wie viele immer denken.

Diese und viele weitere spannende Sachen der Chemie werden hier aufgeführt und einfach erklärt.

Ich finde das Buch irgendwie witzig. Ich selber mache eine Ausbildung zur Chemielaborantin und verstehe doch einiges von der Chemie, aber so wie die Autorin alles beschreibt, habe auch ich die Welt noch nicht gesehen. Damit möchte ich jetzt niemanden abschrecken, der nichts mit der Chemie zu tun hat. Alle Sachen die in dem Buch beschrieben sind, sind auch für Chemie-Laien super erklärt. Dabei gibt es auch immer wieder Zeichnungen, die alles nochmal verständlicher machen.

Die Autorin ist selber Chemikerin, was man schnell merkt. Sie hat einen leichten und lockeren Schreibstil, der einen zusätzlich zum Weiterlesen auffordert und der zeigt, dass sie wirklich Ahnung von allem hat. Gleichzeitig hat Nguyen-Kim einfach die Gabe die Dinge einfach zu erklären.

In der Schule ist Chemie häufig ein Fach, welches von Vielen so schnell es geht abgewählt wird. Aber wenn man erstmal einen guten Einstieg in die Chemie bekommt, ist sie richtig schön. Also wer dem Fach Chemie noch eine Chance geben will, sollte wirklich dieses Buch lesen. Es ist definitiv besser als die Chemie-Schulbücher. Aber auch für Chemie-Kenner ist das Buch eine schöne Abwechslung.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gute Idee, nicht so gute Umsetzung

Die Dunkelheit deiner Seele
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Lenora hatte bisher kein leichtes Leben, aber ihren Traum Autorin zu werden, will sie nicht aufgeben. Sie ist bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater aufgewachsen, doch der Stiefvater hat sowohl Lenora als ...

Lenora hatte bisher kein leichtes Leben, aber ihren Traum Autorin zu werden, will sie nicht aufgeben. Sie ist bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater aufgewachsen, doch der Stiefvater hat sowohl Lenora als auch ihre Mutter nicht gerade gut behandelt. Als ihre Mutter durch einen „Unfall“ stirbt, wie es der Stiefvater ausdrückt, haut Lenora ab, ihr Stiefvater muss ins Gefängnis, und sie wächst jetzt bei ihrem Vater und seiner neuen Familie auf.

Nach einem Jahr nachdem sie die Schule beendet hat, geht Lenora nach Dunkelfelsen an eine Uni. Dort studiert sie kreatives Schreiben, und kommt ihrem Traum Autorin zu werden etwas näher. Ein anderer Grund, warum sie ausgerechnet an diese Uni wollte ist, dass sie dort als kleines Kind gelebt hat, und sie ihre Großmutter finden möchte, das Einzige, was ihr von der Mutter geblieben ist.

Als sie in Dunkelfelsen ankommt trifft sie auf einen Jungen, der ebenfalls an der Uni studiert, doch er verhält sich seltsam. Meckert sie an, obwohl die beiden sich gar nicht kennen. Jedesmal wenn sie aufeinander treffen, guckt er sie finster an, aber warum das so ist, weiß niemand. Alle anderen werden von ihm normal behandelt. Aber dennoch findet Lenora etwas an ihm und muss immer wieder an ihn denken. Sie findet, dass er von einem Licht umgeben ist, doch kein anderer kann es sehen. Ihn zu fragen bringt nichts, da er ihr nie antwortet. Erst nach einem Unfall beginnt der Junge, Kilian, zu reden.

Er ist ein Seelenführer und bringt die Seelen von Sterbenden ins Jenseits, wo sie entweder weiterleben oder wiedergeboren werden. Warum Lenora sein Licht, und das aller anderen Seelenführer sehen kann, weiß aber trotzdem niemand. Doch wird Lenora mit all dem Wissen, welches sie jetzt, hat klar kommen oder wird sie daran zerbrechen?

Meine Meinung:

Ich finde es schwer dieses Buch zu bewerten. Der Schreibstil ist wirklich gut. Man konnte das Buch einfach so herunterlesen, da die Sätze gut gebaut waren, und nicht unendlich lang.

Des Weiteren finde ich die Idee hinter der Geschichte interessant und wirklich spannend. Die Vorstellung, dass es wirklich Seelenführer gibt, die die Seele der Sterbenden ins Jenseits bringen, finde ich irgendwie cool. Aber mir hat die Spannung in dem Buch gefehlt.

Am Anfang hat es zwar noch eine gewisse Spannung. Man kriegt mit, dass in Lenoras Vergangenheit irgendetwas passiert ist. Immer wieder tauchen die Worte „Denkt nicht mehr daran“ auf. Man liest weiter, weil man irgendwie wissen will, an was sie nicht mehr denken soll. Allerdings erfährt man nie genau, was wirklich passiert ist. Das Einzige, was man erfährt, ist, dass der Stiefvater an allem Schuld ist, aber was er alles wirklich genau gemacht hat, bleibt außen vor. Ich finde es schade, dass man nicht genau erfährt wie ihre Vergangenheit war, da man vielleicht mit dem Wissen, Lenora noch ein bisschen mehr verstehen würde. Da nie der Punkt kommt, an dem Lenoras komplette Vergangenheit aufgedeckt wird, vergeht auch irgendwann die Spannung.

Es gibt natürlich auch noch weitere Punkte im Buch, die ein Interesse wecken, und dafür sorgen weiter zu lesen. So möchte man erfahren, was mit Kilian los ist, oder ob Lenora ihre Großmutter findet.

Insgesamt kann ich also nur sagen, dass ich die Idee wirklich gut finde, aber die Umsetzung leider nicht.
Es gibt noch ein zweites und drittes Buch. Zum einen hat das Buch ein offenes Ende, welches zum Weiterlesen auffordert, zum anderen war in diesem Teil zu wenig Spannung, wodurch ich nicht sagen kann, ob ich die nachfolgenden Bücher lesen werde.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gut, Fesselnd, Spannend

Top Secret 1 - Der Agent
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James ist in seiner Schule nicht sehr beliebt. Er streitet sich mit seinen Mitschülern und schwänzt auch gerne mal den Unterricht. Dazu kommt, dass er nicht wirklich sportlich ist, sondern eher dick– und ...

James ist in seiner Schule nicht sehr beliebt. Er streitet sich mit seinen Mitschülern und schwänzt auch gerne mal den Unterricht. Dazu kommt, dass er nicht wirklich sportlich ist, sondern eher dick– und seine Mutter ist eine Diebin. Durch sein Verhalten fliegt James zu Beginn der Geschichte von der Schule, kurz darauf verstirbt seine Mutter und er muss ins Heim, anders als seine Halbschwester Lauren, die zu ihrem Vater muss.

Doch es ist nicht alles für James verloren. Durch einen Zufall kommt er zu „Cherub“, einer Organisation, die Kinder und Jugendliche zu Agenten ausbildet. Er fängt dort ein neues Leben mit neuen Freunden an und absolviert die lange und harte Ausbildung zum Agenten. Kurz danach hat er seinen ersten Einsatz, aber ist er diesem wirklich gewachsen?

Meine Meinung:

Ich fand das Buch sehr spannend und die Idee auch sehr cool. Man kennt viele Detektivgeschichten, in denen Kinder die Hauptrollen spielen, wie bei den Fünf Freunden oder TKKG, aber bisher kenne ich kein Buch, bei dem die Kinder wirklich zu „richtigen“ Agenten ausgebildet werden. Aus diesem Grund ist die Mission, die James hat, auch komplexer und fesselnder als bei anderen Detektivgeschichten. Daher würde ich das Buch auch für etwas Ältere empfehlen, da es doch sehr viel Spannung beinhaltet. Und auch wenn hier Kinder oder Jugendliche als Agenten ausgebildet werden, machen sie Fehler, wodurch das Ganze realistischer wirkt. Häufig werden Kinder erwachsener dargestellt als sie eigentlich sind, das habe ich hier aber nur sehr wenig bis gar nicht erlebt.

Insgesamt ist der Schreibstil sehr gut und baut ebenfalls die Spannung in der Geschichte auf. Dagegen ist das Cover aber eher nichtssagend und spricht nicht unbedingt jeden an. Da es aber noch viele weitere Bände der Reihe gibt und das Cover bei allen gleichgehalten wurde, finde ich es trotzdem gut.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gutes Buch und wichtiges Thema

V is for Virgin
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Valerie ist 18 Jahre alt, und davon überzeugt, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Sie ist selber adoptiert, weil ihre leibliche Mutter zu jung war um sich um sie zu kümmern. Doch nicht jeder hat Verständnis ...

Valerie ist 18 Jahre alt, und davon überzeugt, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Sie ist selber adoptiert, weil ihre leibliche Mutter zu jung war um sich um sie zu kümmern. Doch nicht jeder hat Verständnis für Valerie, so auch ihr Freund, der sich daraufhin von ihr trennt. Der nächste Tag in der Schule ist für Val nicht gerade sehr schön, da ihr Freund falsche Gerüchte über sie verbreitet hat. Voller Wut spricht sie in der Kantine vor fast der gesamten Schule, und offenbart so jedem, dass sie noch Jungfrau ist, und das auch bis zur Ehe bleiben möchte.

Damit könnte eigentlich alles fertig sein, doch es gab jemanden, der Vals Offenbarung gefilmt hat, und über YouTube veröffentlicht hat. Val ist erst einmal davon nicht sehr begeistert, doch sie kriegt in den Kommentaren Zustimmung, und beschließt sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie will anderen helfen. Nicht jeder muss mit dem Sex bis zur Ehe warten, aber man sollte es erst tun, wenn man wirklich bereit dazu ist.

Meine Meinung:

Ich fand dieses Buch von vorne bis hinten wirklich gut. Valerie hat mich sehr überzeugt, da sie wirklich mutig ist. Am Anfang hat sie zwar aus Wut gehandelt und es danach sofort bereut, dennoch bleibt sie anschließend an ihrer Sache dran, und lässt sich nicht von den Meinungen der anderen unterkriegen. Allerdings finde ich schade, dass sie irgendwann kaum mehr auf ihre Freunde und vor allem nicht mehr auf ihre beste Freundin achtet.

Ihre beste Freundin Cara hat mir an sich auch gut gefallen. Sie ist komplett anders als Val, aber darin unheimlich witzig, und auch irgendwie etwas vorlaut. Manchmal habe ich ihr Handeln dennoch nicht verstanden.

Viele andere Charaktere die noch vorkommen, haben meiner Meinung nach, zu wenig Zeit im Buch bekommen, wodurch man zu wenig über diese Personen weiß.

Ein Punkt, der mich auch gestört hat, waren unerklärliche Zeitsprünge. Im Laufe des Buchs hat Val einen neuen Freund, und irgendwann sind sie schon mehrere Monate zusammen. Hätte das nicht im Text gestanden, wären für mich maximal zwei bis drei Wochen vergangen.

Dennoch muss ich zum Schluss sagen, dass dieses Buch wirklich lesenswert ist. Auch wenn es einige Kritikpunkte gibt, ist es so erzählt, dass man das Buch einfach nicht bei Seite legen möchte. Auch finde ich die Botschaft, die hinter dem Buch steht, wirklich gut. Damit meine ich nicht die Aussage, dass man mit dem Sex bis zur Ehe warten soll. Im Buch wird auch noch ausgedrückt, dass man generell nur das machen soll, was man selber für richtig hält, und niemand einem etwas vorschreiben darf, was man selber gar nicht möchte. Und genau das finde ich richtig.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Spannend, Fesselnd, Einfach Genial

TausendMalSchon
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Jede Seele lebt 1000 mal und kehrt anschließend in die Ursprungsseele zurück. Dabei gibt es Seelenmagierinnen, die bewusst in der Zeit springen können, aber nur in die Leben, die sie schon gelebt haben. ...

Jede Seele lebt 1000 mal und kehrt anschließend in die Ursprungsseele zurück. Dabei gibt es Seelenmagierinnen, die bewusst in der Zeit springen können, aber nur in die Leben, die sie schon gelebt haben. Es gibt die Jäger, die die Seelenmagier jagen, doch anschließend ist die Seele der Magierin verloren und kann nicht mehr in die Ursprungsseele zurückkehren.

Sasha wurde als so eine Seelenmagierin geboren, doch sie will eigentlich gar keine sein. Nach dem ihre Eltern bei einem Autounfall gestorben sind, wächst sie bei ihrer Oma auf einer kleinen Insel auf und versucht ihre Magie seitdem zu unterdrücken. Dies klappt allerdings nicht so gut. Als sie eines Nachts wieder einen Magieschub bekommt, will sie joggen gehen, um diesen abzubauen. Dabei geht sie im Dunkeln schwimmen, was allerdings keine gute Entscheidung war. Schlussendlich wird sie von Cedric aus dem Meer gerettet, und gleich darauf beschützt er sie auch noch vor den Jägern, was vieles verändert, da „normale“ Menschen eigentlich nichts von alledem wissen. Sasha wird zwar von vielen Seiten aus gesagt, sie solle sich von Cedric und seinen Freunden fern halten, aber das will sie nicht, und als sie erfährt, dass er schon sein letztes Leben lebt, will sie ihm helfen.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch von Anfang überzeugt, auch wenn es zu Beginn etwas schwierig war, sich alles zu merken. Was war jetzt genau eine Seelenmagierin, was ein Jäger und so weiter. Aber als man das alles drin hatte, konnte man sich dem Buch ohne weiteres hingeben.

Der Schreibstil ist einfach gut, was bei Marah Woolf auch nicht anders zu erwarten war. Daneben waren auch die Charaktere, egal ob es sich um Hauptcharaktere oder Nebencharaktere handelte, sehr gut ausgearbeitet. Sie haben alle ihre eigene Geschichte, und ihre eigenen unterschiedlichen Eigenschaften. Und auch wenn es ziemlich viele Charaktere gibt, fehlt bei keinem etwas, wodurch man sich jeden einzelnen gut vorstellen konnte.

Generell hat mich die ganze Geschichte und alleine schon die Idee mit der Seelenmagierin und den Reisen in die verschiedenen Leben überzeugt. Aber auch das Cover ist wirklich wunderschön. Und auch wenn das Buch zugeklappt ist, ist bei den Seiten der äußere Rand eingefärbt, wodurch das Cover damit einfach nochmal ein bisschen besonderer wird.

Wer gerne Bücher von Marah Woolf liest, muss auch dieses unbedingt lesen, aber auch jeder andere sollte es gelesen haben.

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