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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2023

Ihr seid die Zukunft!

Grüner wird's nicht
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Aufgrund eines Flughafenausbaus sollen die Häuser auf Lukes gegenüberliegender Straßenseite dem Erdboden gleichgemacht werden. Einige Klimaaktivisten haben die verlassenen Häuser besetzt. Der 12-jährige ...

Aufgrund eines Flughafenausbaus sollen die Häuser auf Lukes gegenüberliegender Straßenseite dem Erdboden gleichgemacht werden. Einige Klimaaktivisten haben die verlassenen Häuser besetzt. Der 12-jährige Protagonist freute sich bisher auf entspannte Sommerferien, doch als seine große Schwester Rose im wahrsten Sinne des Wortes „die Seiten wechselt“, verändert sich alles…
Da meine Kinder noch zu klein für dieses Buch sind, habe ich es selbst gelesen-und jede Seite genossen. Mit Wortwitz, einer spannenden Betrachtung der verschiedenen Lebensumstände, interessanten Fakten und liebenswerten Charakteren brachte mich das Buch zum Lachen, Nachdenken und Hoffen.
Groß waren die Parallelen zu aktuellen Priotesten in Lützerath, groß meine Empathie mit der jungen, tapferen Generation, die so viele Fehler korrigieren muss und um ihre Zukunft kämpft…

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Besser lesen als hören

Northern Spy – Die Jagd
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Ich fand das Cover, den Klappentext und die ersten Seiten ansprechend und spannend und habe mich sehr auf den Thriller gefreut.
Als ich das Buch dann als Hörbuch, gelesen von Corinna Dorenkamp, gehört ...

Ich fand das Cover, den Klappentext und die ersten Seiten ansprechend und spannend und habe mich sehr auf den Thriller gefreut.
Als ich das Buch dann als Hörbuch, gelesen von Corinna Dorenkamp, gehört habe, war ich jedoch enttäuscht.
Die Art, vorzulesen entsprach meinem Empfinden nach viel mehr einem „typischen Frauenroman“, zu oft hatte ich das Gefühl, dass das Buch anders interpretiert wurde, als ich es bei eigenem Lesen getan hätte. Es dreht sich in der Tat viel um den kleinen Sohn der Protagonistin, dennoch fand ich die hauchige Stimme, die schlechte Imitation von Männerstimmen und gleichlaufendes Erzähltempo ermüdend. Die Spannung erhöhte sich gegen Ende des Buches noch einmal. Um einen ersten Eindruck in den Nordirland-Konflikt zu erhalten, fand ich das Buch nicht schlecht, ich muss für mich jetzt allerdings einige Fakten noch einmal intensiver recherchieren, hier wären einige tiefergehende historische Ausführungen der Familiengeschichte (das trifft es für mich eher als Thriller) wünschenswert gewesen.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Jetzt möchte ich auch mein Herz verlieren

Vogel entdeckt - Herz verloren
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Antonia Coenen und Philipp Juranek haben mit ihrem Buch „Vogel entdeckt, Herz verloren“ ein Plädoyer für Vogel-und Umweltschutz geschrieben. In 14 Kapiteln stellen sie einzelne Vögel ausführlich vor, erzählen ...

Antonia Coenen und Philipp Juranek haben mit ihrem Buch „Vogel entdeckt, Herz verloren“ ein Plädoyer für Vogel-und Umweltschutz geschrieben. In 14 Kapiteln stellen sie einzelne Vögel ausführlich vor, erzählen von ihren persönlichen Birdwatching-Erfahrungen und geben Tipps, wie wir in unserem Alltag Vögel helfen können. Besonders gut haben mir die wunderschönen Fotos und Zeichnungen gefallen. Die beiden Autor:innen haben zudem zu einigen Vögel Lieder und Gedichte zitiert, in denen der Vogel eine Rolle spielt. In „Blackbird“ von den Beatles geht es um die Amsel, eigentlich handelt das Lied aber von der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und wurde nach dem Tod Martin Luther Kings veröffentlicht. Nach einigen vergeblichen Versuchen, mir Wissen über Vögel aus eher trockenen Sachbüchern anzueignen, freue ich mich nun auf den Frühling und bin sicher, dass ich zumindest die im Buch so emotional vorgestellten Vögel nicht so leicht übersehen werde.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Krimi zum Wohlfühlen

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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„Die Hausboot-Detektei“ ist der erste Krimi einer vielversprechenden Reihe. Bereits das Cover ist liebevoll und künstlerisch gestaltet; kleine Boots-Zeichnungen zu Beginn eines neues Kapitels und die ...


„Die Hausboot-Detektei“ ist der erste Krimi einer vielversprechenden Reihe. Bereits das Cover ist liebevoll und künstlerisch gestaltet; kleine Boots-Zeichnungen zu Beginn eines neues Kapitels und die Auflistung der Personen sowie der Hausboot-Regeln im Inneren des Covers geben einen Eindruck von der sorgfältigen Gestaltung des Buchs. Die Autorin Amy Achterop, die sich auf eine galante Art selbstironisch in die Geschichte geschrieben hat, schafft es, bereits auf den ersten Seiten liebenswerte Charaktere vorzustellen, mit denen man sofort selbst auf das Hausboot ziehen würde. Hiermit sind natürlich die Hausboot-Detektive Ariel, Maddie, Jack, Jan und Elin gemeint. Alle weiteren Personen, um die sich das Intrigenspiel des Wettkochens für eine Promi-Hochzeit dreht, sind herrlich verrückt und zum Teil bösartig und stark von sich selbst überzeugt. Der Sommer in Amsterdam wird so bildlich beschrieben, dass man das Schaukeln des Hausbootes beinahe spürt und bei der Beschreibung der verschiedenen Köstlichkeiten das Wasser im Munde zusammen läuft.
Natürlich - das Buch ist kein Thriller, keine Komödie zum lauten Auflachen, aber ein Buch, das Herzen erwärmen kann und das die Vorfreude auf den zweiten Band weckt.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Just another Urlaubskrimi…

Abschied auf Italienisch
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Mir gefiel das Cover von „Abschied auf Italienisch“ sehr- mit den bunten Häusern an der steilen Küste weckte es direkt Urlaubsträume Die ersten Seiten des Buches fand ich durchaus interessant.
Das Buch ...

Mir gefiel das Cover von „Abschied auf Italienisch“ sehr- mit den bunten Häusern an der steilen Küste weckte es direkt Urlaubsträume Die ersten Seiten des Buches fand ich durchaus interessant.
Das Buch wurde für Freunde von Donna Leon oder Jean-Luc Bannalec beworben, aber genau an diese Empfehlung musste ich während des Lesens immer wieder denken. Das Buch fühlte sich für mich so an, als habe es gewisse Punkte „abzuhaken“. Schöne Landschaft, gutes Essen, ein Mord, ein eigenwilliger Kommissar. Mit ebendiesem bin ich nur schwer warm geworden, zu kalt und unsympathisch wurde er eingeführt. Auch der pfeifende Pathologe traf meinen Humor nicht- es ist ein eher schlechtes Zeichen, wenn im Buch selbst über Humor geredet wird, ich als Leserin diesen aber nicht einmal bemerkt habe…
Die Handlung an sich zog sich sehr in die Länge und auch die Auflösung war meiner Meinung nach kein großer Clou.

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