Die Marvel Comics und Filme sind schon seit Jahrzehnten Kult, so dass natürlich auch ein passendes Lexikon auf keinen Fall fehlen darf. Ein solches liegt mit dem hier zu rezensierenden Buch vor. Auf vier Seiten wird jeweils auf die/den jeweiligen Heldin eingegangen, wobei die ersten beiden Seiten Grundinfos bereithalten und auf den Seiten drei und vier eine passende Geschichte nacherzählt wird. Unterteilt sind die Heldinnen in die "Spinnen", die "Guardians of the Galaxy" und die "Avengers". Hinzu kommen Kurzcharakterisierungen der wichtigsten Gegnerinnen der Held*innen.
Die Schrehibweise ist informativ und unterhaltsam, so dass mensch sich schnell ein eigenes Bild von den Charakteren und ihren Abenteuern machen kann. Das Buch macht auf jeden Fall neugierig darauf die Filme noch einmal oder zum ersten mal zu sehen.

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Wer ein Buch von Karin Slaughter in die Hand nimmt weiß meist schon vorher, was einen erwartet: Eine überaus spannende Geschichte voller Action, Nervenkitzel und Charakteren, die aufs ganze gehen. Dies ist auch bei "Die letzte Nacht" der Fall, dem insgesamt schon elften Fall der Georgia Reihe um den Ermittler Will Trent.
Im Mittelpunkt der Ereignisse des Buches stehen nehmen Will seine Verlobte Sara und seine Kollegin Faith. Als im Rahmen eines Gerichtsprozesses auch die Vergewaltigung von Sara vor 15 Jahren noh einmal hochkommt, beginnt diese mit Unterstützung von Will und Faith die Ereignisse noch einmal aufzurollen und kommt dabei einer unfassbar grausamen Vergewaltigungsserie durch einen Club von Ärztinnen auf die Spur, deren Skrupellosigkeit keine Grenzen kannte.
Die Schreibweise ist lebendig, spannend und grausam, so dass mensch nicht zu zart beseitet sein sollte, wenn mensch entscheidet, sich diesem Buch zu widmen.
"Die letzte Nacht" ist zwar bereits schon das elfte Buch einer ganzen Reihe, es lässt sich aber auch ohne Vorkenntnis der vorhergehenden Bände gut lesen.

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Mit "Flowers & Bones - Tag der Seelen" entführt die Autorin Sandra Grauer die geneigten Leserinnen zum Dia du Muertos, dem Tag der Toten in Mexiko. Den Catrinas, eine Art Schamaninnen, kommt zu dieser Zeit dann die Aufgabe zu, die verstorbenen Seelen sicher in die Totenwelt zu geleiten. Mit dem 18. Geburtstag ist es der jungen Valentina vorbestimmt zur neuen Catrina zu werden, doch das Leben hat etwas grundsätzlich anderes mit ihr vor und sie findet sich zusammen mit ihrem Bruder Emiliano und ihrem Vater in Belfast wieder, wo sich die Ereignisse auf einmal überschlagen, als sich magische Drachenwesen während eines Fußballspieles offenbaren. Valentina bekommt schnell Kontakt mit Hexen, Voodoo- Priesterinnen und Drachenwesen und muss entscheiden, wem sie vertraut und wem nicht.
Auch wenn "Der Tag der Seelen" der Auftakt der Duologie "Flowers & Bones" ist, so kann das Buch auch richtiggehend als fünfter Band einer ganzen Reihe gelesen werden, zu der die beiden Bände von "Clans of London" und "Flame & Arrow" gehören. Das Buch lässt sich zwar auch ohne Vorkenntnis der vorherigen vier Bücher lesen, es tauchen aber zentrale Charaktere wieder auf und es wird sehr oft Bezug auf Ereignisse dieser Bände genommen.
Die Schreibweise Grauers ist wie immer bei ihr spannend, jugendgerecht und mit einer Prise Romantik, wobei mir dieses Buch als das schwächste der fünf Bände erscheint.

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So wie nur aus Mutter und Vater Nachkommen kommen entstehen können, so ist es auch klar, das zur Entstehung der Welt eine Muttergöttin und ein Vatergott notwendig war. Eine solche Anschauung war in vorchristlicher Zeit noch eine Selbstverständlichkeit und erst durch die Etablierung des Patriachats und der gewaltsamen Ausmerzung der Erinnerung an die große Göttin konnten monotheistische patriachale Religionen wie das Judentum, das Christentum oder der Islam entstehen. Doch auch in der Zeit der Renaissance konnte die Erinnerung an die Kraft der Muttergöttin nicht vollständig ausgelöscht werden, wie der hier vorliegede Roman von Meg Clothier zeigt.
Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die junge Beatrice, die als Bibliothekarin in einem Nonnenkloster wirkt, das von der charismatischen Oberin Chiara geleitet wird. Eines Tages kommen zwei flüchtende Frauen ins Kloster, die Beatrice kurz vor ihrem Tod ein Buch übergeben, das aus Albion stammt und die Kraft der großen Muttergöttin enthält. Beatrice versteckt dieses Buch als sie dessen Kraft erkennt, doch auch der Priester Abramo ist hinter dem Buch her und tut alles, um es zu erhalten und zu vernichten.
Mit "Das Buch Eva" liegt ein Roman vor, der an die Kraft der Muttergöttin erinnern möchte, über die Gewalt gegen Frauen berichtet, die sich dem alleinigen Vatergott nicht unterordnen wollten, und Mut machen will den Zugang zu den Wurzeln der eigenen Spiritualität zu finden.
Die Schreibweise ist spannend und herzberührend, so dass ich mich gerne auf die "Mutter unser" eingelassen habe.

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Wenn für Eltern das Lebensende naht, bedeutete das für deren Kinder oft auch eine Zeitreise in die Vergangenheit, eine Konfrontation mit alten Wunden und vielleicht auch die Chance für einen Neuanfang.
In dieser Situation befinden sich auch die drei Hauptcharaktere dieses Buches: Die Schwestern Sanne, Petra und Gitti. Als die Elten das "Elternhaus" verlassen müssen bricht einiges bei den dreien hoch, vertraute Vorstellungen werden in Frage gestellt, Bindungen gelöst und / oder wieder verstärkt geknüpft und auch das Verhältnis zu einander neu austariert.
So entsteht ein sehr leises und berührendes Buch, das sehr schnell unter die Haut geht und bei den Lesenden auch Fragen zur eigenen Geschichte aufwerfen kann.
Der Autorin Ute Mank ist mit "Elterhaus" ein stiller Roman gelungen, der auf die Lesenden wie eine Einladung wirkt. Wirst du diese annehmen?

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