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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Meine kleine Kräuter - Hausapotheke

Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl
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Die Bücher von Wolf Dieter Storl sind sicherlich vielen Menschen bekannt und immer mal wieder erwähnte er in seinen Büchern auch seine Frau Christine Storl. Mit den Buch "Unsere grüne Kraft" tritt nun ...

Die Bücher von Wolf Dieter Storl sind sicherlich vielen Menschen bekannt und immer mal wieder erwähnte er in seinen Büchern auch seine Frau Christine Storl. Mit den Buch "Unsere grüne Kraft" tritt nun zum ersten mal sie selbst als Hauptautorin in den Fokus, indem sie über ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit verschiedensten Heilpflanzen berichtet. Der Fokus liegt hierbei einmal auf der Beschreibung der Pflanzen und ihrer jeweiligen Eigenarten, kombiniert dann mit einzelnen Erfahrungsberichten, in denen die Leserinnen beispielhaft mitbekommen, wie diese jeweiligen Pflanzen dann gewirkt haben. Auch finden sich zu jeder Pflanze konkrete Tipps zu Anwendungen, Tees, Ölen, Tinkturen und ähnlichen, so dass daraus Impulse entstehen, die die Leserinnen dann auch für sich selbst in der Praxis gut umsetzen können.
Gerade diese Mischung aus Beschreibung der Pflanze, erlebten Praxisbeispielen und konkreten Anwendungstipps hat mich bei diesen Buch richtig begeistert, so dass ich mit diesen gut was anfangen kann und dankbar dafür bin es lesen gehabt zu dürfen. Was mir auch wichtig ist und bei manchen Pflanzenheilbüchern anderer Autor_innen manchmal fehlt ist der Einbezug der spirituellen Ebene und das Vorstellen passender Rituale und das Hinweisen auf die entsprechende Geisteshaltung der Dankbarkeit gegenüber den Heilpflanzen. Das ist mir auch immer wichtig und ich durfte es in diesem Buch finden, so dass ich auch darüber richtig glücklich bin. Danke für dieses wunderbare Buch.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Wie ist eine Reduzierung des Plastikkonsums möglich?

Plastikfrei leben
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Im Zuge der Diskussion über den Klimawandel und das immer größere werdende Bedürfnis nach einen nachaltigen, enkeltauglichen Leben stellen sich immer mehr Menschen auch die Frage, wie sie den eigenen Plastikverbrauch ...

Im Zuge der Diskussion über den Klimawandel und das immer größere werdende Bedürfnis nach einen nachaltigen, enkeltauglichen Leben stellen sich immer mehr Menschen auch die Frage, wie sie den eigenen Plastikverbrauch deutlich reduzieren können. Die Bilder von riesigen Plastikstrudeln mitten im Meer und von verschmutzten Stränden sind hierbei vielen präsent. Deutlich weniger Aufmerksamkeit erhalten aber leider die Gefahren durch Mikroplastik und die damit verbundenen Auswirkungen auf die eigene Gesundheit und die Umwelt.
Welche unterschiedlichen Plastikarten gibt es aber und wie können wir anfangen, den eigenen Verbrauch deutlich zu senken?
Antworten auf diese Fragen gibt das Autorinnenkollektiv "Plastikheld" in dem kleinen Ratgeber "Plastikfrei Leben - Wie du durch Zero Waste die Umwelt nachhaltig von Abfall befreist und dein Leben ökologischer gestaltest". Es werden grundlegende Infos über Plastikarten gegeben, Tipps zum Selbermachen von Produkten wie z.B. Zahnpasta gegeben und auf Unverpackt Läden und Online Shops verwiesen. Der Hauptteil des Buches besteht aber aus einer 30 Tage Plastikfrei Challenge, an der die Leserinnen aufgefordert werden teilzunehmen. Stück für Stück wird der eigene Plastikverbrauch dadurch sichtbarer und auch deutlich reduziert und am Ende bleibt das Gefühl der Ermächtigung, gegenüber der Plastikflut nicht ohnmächtig sein zu müssen. Ein sehr lohnenswertes Buch für Einsteiger_innen, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Hinter die Fassade schauen

Das Unfassbare begreifen
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In den letzten Jahren wurden immer wieder über das Thema sexueller Missbrauch in christlichen Kreisen berichtet und es wurde dabei deutlich, dass diese wohl verbreiteter ist als erwartet. Für die katholische ...

In den letzten Jahren wurden immer wieder über das Thema sexueller Missbrauch in christlichen Kreisen berichtet und es wurde dabei deutlich, dass diese wohl verbreiteter ist als erwartet. Für die katholische Kirche kam eine Studie der Deutschen Bischoskonferenz zu dem Ergebnis, dass bei den untersuchten Akten der 27 deutschen Diözesen 4,4 % der Geistlichen des sexuellen Midssbrauchs an Kindern beschuldigt wurden, wobei die Dunkelziffer hier sehr hoch ist. Meist herrscht ein Klima des Schweigens und oft werden Hinweise der Überlebenden nicht wirklich ernst genommen.
Die Autorin Daniela Splettenstößer - Pache hat sich mit dem Buch "Das Unfassbare begreifen - Gewalt und Missbrauch in christlichen Kreisen" dieses Themas angenommen und viele Gespräche mit Überlebenden und Fachpersonal geführt. Sie gibt einen Überblick zum Thema Trauma, beschreibt verschiedenste Formen und Folgen der Gewalt, geht auf den Bereich Täter und Kirche ein und überlegt, wie Hilfe für Überlebende, Täterinnen, Helferinnen und Gemeinden aussehen könnte. Hierbei stützt sie sich sehr stark auf die Bibel und entwickelt aus dieser heraus Impulse, Ideen und Vorschläge.
Als Einführung in das Thema Trauma und seine Folgen kann dieses Buch generell gut genutzt werden, mensch muss aber auch bereit sein die Perspektive der Bibel einzunehmen, was mir eher schwer gefallen ist. Teilweise wirkt es so, dass die Grenzen zwischen einer spirituell - christlich - geistigen Perspektive und der irdischen nicht immer so klar gezogen werden, wenn z.B. der Hauptfokus auf das Urteil der geistigen Welt und nicht so sehr auf das Justizsystem gelegt wird. Auch findet sich in diesem Buch recht häufig eine Kritik an der Flüchtlingspolitik der BRD in dem Sinne, dass für Flüchtlinge zu viel und für andere Gruppen wie Prostituierte oder Frauen zu wenig getan werde, was ich in dieser Gegenüberstellung als gefährlich empfinde, da es Fremdenhass schüren kann. Am Ende des Buches findet sich auch eine Reihe von Bibelzitaten, indem unter anderen Homosexualität kritisiert wird, was ich als unkommentierten Abdruck unter "Schätze der Bibel" als recht fragwürdig und nicht mehr zeitgemäß empfinde.
Generell handelt es sich um ein wichtiges Thema und ich danke der Autorin für dessen Veröffentlichung, es weist meines Erachtens nach aber halt auch deutliche problematische Aspekte auf.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Anika und Emma

Leben wird aus Mut gemacht
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Anika hat mit Anfang 30 eigentlich schon einigesvon dem erreicht, was sie sich im Leben so vorgenommen hat. Das eine wurde möglich, anderes änderte sich und neue Möglichkeiten tauchten auf. Als dann mit ...

Anika hat mit Anfang 30 eigentlich schon einigesvon dem erreicht, was sie sich im Leben so vorgenommen hat. Das eine wurde möglich, anderes änderte sich und neue Möglichkeiten tauchten auf. Als dann mit Emma eine ältere Dame in ihr Leben trat und darum bat ihre Geschichte aufzuschreiben entstand eine freundschaftliche Verbindung, die es ermöglichte, eigene Wünsche und Träume noch einmal genauer anzuschauen, diese zu realisieren und sich neuen Herausforderungen wie dem Umgang mit Stille, dem eigenen Tod, Familiensituationen oder auch vergangenen Träumen zu stellen.
Das sehr lebendig und empathisch geschriebene Buch nimmt die Leser_innen mit in die Lebenswelten und Entwicklungen zweier sehr unterschiedlicher Frauen, ruft beim Lesen aber auch den Impuls wach, sich den eigenen Träumen und Schattenseiten zu stellen und den Mut zu haben Veränderungen zuzulassen. So kann ich dieses Buch nur allen ans Herz legen die bereit sind, Veränderungsimpulse aufzunehmen und Mut für den eigenen Weg zu finden. Denn "Leben wird aus Mut gemacht".

Veröffentlicht am 12.09.2019

Naidus Suche nach der Wahrheit

Das Nano-Lachen
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Die Autorin Dorothe Zürcher entführt die Leser_innen in eine zukünftige Welt mit Weltuntergangsszenario, wo ein totalitäres System seine Bevölkerung knechtet und Rebellen in ein Ödland flüchten müssen. ...

Die Autorin Dorothe Zürcher entführt die Leser_innen in eine zukünftige Welt mit Weltuntergangsszenario, wo ein totalitäres System seine Bevölkerung knechtet und Rebellen in ein Ödland flüchten müssen. Technische Geräte halten die Menschen auf Kurs, ermöglichen Überwachung und produzieren ein Minimum an lebensnotwendigen Dingen. Naidu ist eine ehemalige Dienerin des Systems und ins Ödland geflohen, wo sie mit Eron auch ihre große Liebe gefunden hat. Sie muss allerdings für eine OP ins System zurück und dort läuft nicht alles wie geplant und andere versuchen Macht über sie zu übernehmen und die zu steuern. Wird Eron trotzdem an ihrer Seite bleiben und zu ihr stehen? Und wird es möglich sein das System zu ändern?
Von dem beschriebenen Szenario erinnert vieles an Orwels 1984 und mensch kann sich auch mit der Zeit recht gut in die Geschichte hinein finden. Wer Geschichten mit viel Technologie mag, wird hier sicherlich seine Freude haben können, es ist aber trotzdem ratsam, den vorhergehenden ersten Band zu lesen, um einen guten Einstieg in die Geschichte zu finden, der sonst eher schwer fällt.