Cover-Bild Das Nano-Lachen
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bookshouse
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 236
  • Ersterscheinung: 31.07.2019
  • ISBN: 9789925331864
Dorothe Zürcher

Das Nano-Lachen

Unter falschem Namen kehrt Naidu mit ihrem Freund Eron an den Ort zurück, wo man sie einst zu einer Geheimagentin umoperierte. Dort sollten ihre Aktosensoren gereinigt werden. Aber in der Klinik wartet man auf sie. Um nicht gefasst zu werden, vertraut Eron auf Naidus Instinkt. Doch Naidu hat sich auf unheimliche Art verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

Das System hat auch seine Fehler.......

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INHALT
Naidu war ins Ödland geflohen, denn sie kam aus dem System. Sie trug Aktosensoren, mit denen sie die Gedanken aller lesen könnte, wenn sie wollte. Dazu musste sie sie einfach nur berühren, aber ...

INHALT
Naidu war ins Ödland geflohen, denn sie kam aus dem System. Sie trug Aktosensoren, mit denen sie die Gedanken aller lesen könnte, wenn sie wollte. Dazu musste sie sie einfach nur berühren, aber im Ödland war das verboten und Naidu hielt sich da auch dran.
Nicht bei allen war sie beliebt, sie galt immer noch als Spionin und sie könnte alle auslöschen, mit einem Zombielächeln im Gesicht.
Naidu sollte ins System, sie musste ihre Aktosensoren reinigen lasse, sonst wird sie sterben.
Wird das gelingen?

MEINE MEINUNG
Dieses Buch liest sich sehr flüssig und macht direkt Lust auf mehr. Bei dem Thema, das die Autorin hier aufgreift, bekommt man aber auch Angst.
Also mich beängstigt das ganze, wenn man bedenkt, was mit der Technik alles möglich ist.
Man kann sich ja schon einen Chip einsetzen lassen, um die Haustür zu öffnen. Das ist echt gruselig.

Hier in dieser Geschichte gibt es zwei Gegenden. Es gibt einmal das System, wo alles kontrolliert wird und in dem jeder registriert ist und dann ist da das Ödland. Dorthin fliegen Menschen aus dem System oder sie werden dorthin verbannt.
Im System werden Aktosenoren verbaut, die immer und immer wieder gereinigt werden müssen. Passiert dies nicht, dann muss man sterben.
Ganz schön heftig.

Die Autorin hat hier ein höchst interessantes Thema verarbeitet und mit vielen Gefühlen verbunden.
Man liest hier von seiner sehr außergewöhnlichen Liebe, die viele Hindernisse überstehen muss. Man sieht hier sehr deutlich, was man mit Liebe alles erreichen kann. Man muss einfach nur daran glauben und zu dem andern stehen.

Mir fehlt hier beim lesen überhaupt nichts, als auch kein erster Teil. Das ganze lässt sich gut ohne den ersten Band lesen und man ist durch die hohe Geschwindigkeit der Autorin sehr schnell im Geschehen drin.
Dafür gibt es von mir die vollen 5 Sterne, da man in der Geschichte voll aufgeht. Ein interessantes Thema in einer tollen Geschichte dargestellt.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 21.08.2019

Gelungene und spannende Fortsetzung der Dystopie um Naidu!

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Unter falschem Namen kehrt Naidu mit ihrem Freund Eron an den Ort zurück, wo man sie einst zu einer Geheimagentin um operierte. Dort sollten ihre Aktosensoren gereinigt werden. Aber in der Klinik wartet ...

Unter falschem Namen kehrt Naidu mit ihrem Freund Eron an den Ort zurück, wo man sie einst zu einer Geheimagentin um operierte. Dort sollten ihre Aktosensoren gereinigt werden. Aber in der Klinik wartet man auf sie. Um nicht gefasst zu werden, vertraut Eron auf Naidus Instinkt. Doch Naidu hat sich auf unheimliche Art verändert.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Autorin weiß Spannungspunkte und Ruhephasen gut zu setzen. Es wird von Naidu in der 3.Person erzählt.

Das Cover mit Naidu in blau gehalten wirkt freundlich und hell. Auf ihrer Stirn ist einer ihrer Aktosensoren zu sehen. In großer Schrift ist der Roman Titel zu lesen „Das Nann Lachen“. Passt sehr schön zum Romaninhalt und auch zu Band 1 vom Motiv her.

Der Klappentext macht neugierig auf den spannenden Band 2 einer Dystopie Reihe.

Fazit:
Für mich war es der erste Roman der Autorin hatte leider nicht mitbekommen das es schon einen Band 1 gab – aber kein Problem – den lese ich jetzt hinterher.
Sie führt uns in eine merkwürdige Zukunft in dem Menschen ohne Hass und Gewalt, aber auch ohne Liebe und tiefgehende Gefühle leben. Alles dank einem kleinen Kastens im Nacken – in dem Glückshormone nach Maß ausgeschüttet werden und jedem ein glückliches Lächeln im Gesicht klebt (Nervenmanipulation).
Nach dem Naidu ins Ödland gekommen ist und in Eron ihre große Liebe gefunden und auch als Gärtnerin eine bedeutende Aufgabe. Scheint sie rundumglücklich. Aber ihre Aktosensoren machen ihren einen Strich durch die Rechnung – sie müssen dringend gereinigt werden sonst wird sie auf Dauer sterben. Aber wie das ohne im System aufzufallen. Ihre Freunde versuchen für sie eine Lösung zu finden und die Operation findet statt. Aber was ist mit Naidu passiert? Was ist sie? Und ist sie eine Bedrohung für ihre Freunde?
Für mich mal ein überraschender Plot und mit nicht ganz abwegigen Ideen wie ich mich mit der Autorin austauchen konnte die schon bei Depression Patienten ins Auge gefasst wurden. Aber wie immer lässt sich etwas für Gute und nützliche Dinge einsetzen aber auch für das krasse Gegenteil wie man im Roman sieht mehr: mehr oder weniger die breite Masse ruhig halten und beschäftigen.
Wer mal etwas anderes als die Standard Dystopien mag ein Muss.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Naidus Suche nach der Wahrheit

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Die Autorin Dorothe Zürcher entführt die Leser_innen in eine zukünftige Welt mit Weltuntergangsszenario, wo ein totalitäres System seine Bevölkerung knechtet und Rebellen in ein Ödland flüchten müssen. ...

Die Autorin Dorothe Zürcher entführt die Leser_innen in eine zukünftige Welt mit Weltuntergangsszenario, wo ein totalitäres System seine Bevölkerung knechtet und Rebellen in ein Ödland flüchten müssen. Technische Geräte halten die Menschen auf Kurs, ermöglichen Überwachung und produzieren ein Minimum an lebensnotwendigen Dingen. Naidu ist eine ehemalige Dienerin des Systems und ins Ödland geflohen, wo sie mit Eron auch ihre große Liebe gefunden hat. Sie muss allerdings für eine OP ins System zurück und dort läuft nicht alles wie geplant und andere versuchen Macht über sie zu übernehmen und die zu steuern. Wird Eron trotzdem an ihrer Seite bleiben und zu ihr stehen? Und wird es möglich sein das System zu ändern?
Von dem beschriebenen Szenario erinnert vieles an Orwels 1984 und mensch kann sich auch mit der Zeit recht gut in die Geschichte hinein finden. Wer Geschichten mit viel Technologie mag, wird hier sicherlich seine Freude haben können, es ist aber trotzdem ratsam, den vorhergehenden ersten Band zu lesen, um einen guten Einstieg in die Geschichte zu finden, der sonst eher schwer fällt.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Rückkehr ins System - Kann Naidu gerettet werden?

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Nachdem Naidu eine Zeit lang unbeschwert mit Eron im Ödland leben und so den Zwängen des Systems entfliehen konnte, zwingen ihre Aktosensoren, die unbedingt gereinigt werden müssen, sie nun, in das System ...

Nachdem Naidu eine Zeit lang unbeschwert mit Eron im Ödland leben und so den Zwängen des Systems entfliehen konnte, zwingen ihre Aktosensoren, die unbedingt gereinigt werden müssen, sie nun, in das System zurückzukehren. Keine leichte Aufgabe für Ausgestoßene und Flüchtlinge, aber gemeinsam mit ihren Freunden aus dem Ödland, findet sie einen Weg in die Klinik, in der die Reinigung stattfinden soll.

Zunächst scheint alles nach Plan zu laufen, aber als sie nach dem Eingriff aus der Klinik zurück ins Ödland geschmuggelt werden soll, warten zahlreiche Probleme auf die Protagonisten. Durch den Eingriff hat sich Naidu verändert - nun ist es Erons Aufgabe, herauszufinden, was mit ihr geschehen ist und wie er sie retten kann.

Eine spannende Fortsetzung des ersten Teils. Dieser ist nicht zwangsläufig Voraussetzung, um den Geschehnissen des zweiten Teils folgen zu können, jedoch erleichtert es den Einstieg.
Es werden hier zu Beginn noch einmal wichtige Informationen aus Teil eins eingebaut, jedoch fallen diese knapp aus - gut, um die zuvor erworbenen Kenntnisse wieder ins Gedächtnis zu rufen, aber nicht ausreichend, um das komplette System erklärt zu bekommen.

Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Naidu als auch aus der von Eron jeweils in der dritten Person erzählt. So erhält der Leser Einblicke in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten, wobei der Anteil von Erons Perspektive überwiegt. So tappt der Leser genau wie Eron im Dunkeln und rätselt mit ihm, was Naidus Aktionen zu bedeuten haben und was sie ihm durch ihre Naturvergleiche mitteilen möchte.

Die Spannung steigt stetig. Während zu Beginn in die Situation eingeführt wird, passieren immer mehr unerklärliche Dinge. Es beginnt für die Protagonisten gefährlich zu werden und schnelles Handeln ist gefragt. Doch was ist in so einer Situation richtig? Kann Eron Naidu vertrauen? Wird es dem Ödland gelingen, die Situation zu bändigen? Dies sind nur einige der zentralen Fragen, die den Leser durch das Buch leiten.
Besonders das Ende ist überraschend und nicht vorhersehbar, was die Spannung noch einmal steigen lässt.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und offenbart zahlreiche Details aus dem Leben im System und der besonderen Lage, in der sich Naidu und Eron befinden, ohne sich in diesen zu verlieren.

"Das Nano-Lachen" ist jedem zu empfehlen, der gerne eine spannende Dystopie-Dilogie liest und in eine Welt eintauchen möchte, in der die Bürger durch Veredler und weitere technische Erfindungen dem System unterdrückt werden, es aber längst nicht alle hinnehmen. Eine konfliktreiche Auseinandersetzung ist vorprogrammiert.